News Nach AM5 BIOS-Debakel: Asus passt Garantiebestimmungen an

Bei mir läuft die No 1602 beta AGESA 1.0.0.7 erste Sahne. Ich kann mich nicht erinnern, je ein solch problemloses, rockstabiles System gefahren zu haben. Und das meine ich ernst. Alle Anwendungen u. Games liefen bisher problemlos. Bloss die Bootzeit könnte noch etwas kürzer sein. Von 'memory context restore' lasse ich die Finger. EXPO tweaked, SOC 1.2 V. Trotzdem zolle ich nun meinem Basteltrieb Tribut und schmeiss jetzt gleich die nagelneue No 1616 final mit AGESA 1.0.0.7.a ( :daumen: ) drauf.
Fazit: voll Happy mit AMD/Asus hier :nicken:

Nachtrag: Das neue BIOS 1616 mit AGESA 1.0.0.7.a hat hier zu einem üblen Crash von Windows geführt. Fazit: Neuinstallation per Bootstick und zurück zum Beta-BIOS 1602, vermutlich für längere Zeit :ugly:. Offenbar läuft EXPO mit dem neuen BIOS hier nicht so gut .... Meine Begeisterung für AMD/Asus hat dadurch zugegebendermassen einen Dämpfer erlitten.

Zweiter Nachtrag: Hab's noch mal versucht mit BIOS 1616, und darauf einen Clear CMOS durchgeführt (habe ich sonst nie gemacht). Hat geklappt. Shame over me. Man lernt nie aus.
 
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Weil Asus Boards auf denen das Beta Agesa installiert wurde von der Garantie ausschließen wollte.
Wenn man nicht will das die CPU gegrillt werden kann soll man laut Asus Expo nicht aktivieren was massiv Leistung kostet oder man installiert das Beta Agesa von deren Seite aber verliert die Garantie.

Wenn man EXPO deaktiviert, läuft das System so, wie spezifiziert. Umgekehrt hatte man schon vorher, wenn man EXPO aktiviert hat, weil einem nur die Leistung eines übertakteten Systems reicht, jeden Garantieanspruch in den Wind geworfen und somit bei der Installation der Beta (rechtlich) auch nichts mehr zu verlieren.

Das Problem bestand weder darin, dass Asus keine Garantie auf Beta-UEFIs gibt noch darin, dass Asus keine Garantie auf OC-Betrieb gibt noch darin, dass das einzige Asus-UEFI mit OC-Schutzvorrichtungen eine Beta-Version war. Alle drei Aspekte sind Industriestandard und waren bei keinem anderen Hersteller besser. Was Asus wohl vorrübergehend besonders abgehoben hat: Sie hatten scheinbar zusätzlich alle alten UEFIs offline genommen. Es gab also gar kein UEFI zum Download mehr, dass mit irgend einer Einstellung Garantie-konform gewesen wäre. Diese Entscheidung ist auch kaum nachvollziehen, denn einige der UEFIs waren 6 Monate verfügbar ohne das Schadensberichte kursierten. Was auch immer zur jüngsten Eskalation geführt hat, es betraft also mutmaßlich nicht alle UEFI-Versionen.

Allgemein bitte ich in diesem Kontext zu beachten, dass die Hersteller-Garantien sich immer nur auf das Hersteller-Produkt beziehen. In diesem Fall also auf das Mainboard, dass nur ein indirektes Schadensrisiko hat, wenn sich die CPU soweit aufbläht, dass Pins platt gedrückt werden. Für den (gegebenenfalls teuereren) AMD-Prozessor dagegen, der Einstellungen mit denen von AMD beworbene Geschwindigkeiten garantiert klappen, möglicherweise nicht lange überlebt, müsste AMD eine OC-Garantie vergeben. Da ist man aber weiterhin auf Kulanz angewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sowieso alles zwielichtig und die Boardhersteller in der Pflicht.

Meine CPU läuft in den Spezifikationen (ok, leicxhtes UV da manuell auf 1,25V),
der Ram läuft dank DOCP auch in den Spezifikationen mit 3600MHz, wie das
Board dann intern die Teiler managt oder den Strom anpasst ist eigentlich nicht
Aufgabe des Kunden.
Ich baue eine CPU ein, baue den Speicher ein und nutze jeweils die hinterlegten
Standardwerte. So sehe ich die Geschichte!

Dann noch SAM aktiviert, das RGB Gelumpe deaktiviert und die CPU Lüfter aus, da Wasserkühlung und gut is.
Im Prinzip läuft es dann @Stock, wenn dann Probleme auftreten, ist der Boardhersteller in der Pflicht.
 
Für mich sowieso alles zwielichtig und die Boardhersteller in der Pflicht.

Meine CPU läuft in den Spezifikationen (ok, leicxhtes UV da manuell auf 1,25V),
der Ram läuft dank DOCP auch in den Spezifikationen mit 3600MHz, wie das
Board dann intern die Teiler managt oder den Strom anpasst ist eigentlich nicht
Aufgabe des Kunden.
Ich baue eine CPU ein, baue den Speicher ein und nutze jeweils die hinterlegten
Standardwerte. So sehe ich die Geschichte!

Dann noch SAM aktiviert, das RGB Gelumpe deaktiviert und die CPU Lüfter aus, da Wasserkühlung und gut is.
Im Prinzip läuft es dann @Stock, wenn dann Probleme auftreten, ist der Boardhersteller in der Pflicht.
Naja , @Stock läuft er aber nicht sobald du DOCP oder XMP oder EXPO aktivierst . Jedenfalls die CPU.
Gesetzt dem Fall das das dein Speichertakt über dem der SPEC liegt bei AMD, bei Intel ist ja allein XMp aktivieren nicht mehr SPEC.

Wenn dann Probleme auftreten bis du in der Pflicht. Läuft alles @Stock und innerhalb der vom jeweiligen Hersteller Spezifizierten Parameter, dann kann man Anfangen sich bei den jeweiligen Herstellern zu beschweren.
 
Das Problem bestand weder darin, dass Asus keine Garantie auf Beta-UEFIs gibt noch darin, dass Asus keine Garantie auf OC-Betrieb gibt noch darin, dass das einzige Asus-UEFI mit OC-Schutzvorrichtungen eine Beta-Version war.

Nein, das stimmt doch gar nicht! Woher kommt denn dieser Unsinn?

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und nochmal: Ihr habt einen Fehler im Artikel: 1.0.0.7 ist die verbuggte Version NICHT 1.0.0.7(a)!
 
Naja , @Stock läuft er aber nicht sobald du DOCP oder XMP oder EXPO aktivierst . Jedenfalls die CPU.
Gesetzt dem Fall das das dein Speichertakt über dem der SPEC liegt bei AMD, bei Intel ist ja allein XMp aktivieren nicht mehr SPEC.

Wenn dann Probleme auftreten bis du in der Pflicht. Läuft alles @Stock und innerhalb der vom jeweiligen Hersteller Spezifizierten Parameter, dann kann man Anfangen sich bei den jeweiligen Herstellern zu beschweren.

Ich für meinen Teil sehe das anders, der Takt ist der Gleiche wie vorher geblieben, nur der Ram läuft halt mit 3600 statt 3200 MHz.
Kann falsch sein, aber für mich passt es so und ich gebe das auch so im Garantiefall weiter. Ich übertakte nicht, also
bin ich für mich safe und ich kommuniziere das auch so weiter. Bisher hatte ich noch nie Probleme und die CPU läuft
einwandfrei. Zumindest mit jetzt fest eingestellter Spannung. Vorher war diese für mich auch zu hoch.
 
Ich für meinen Teil sehe das anders, der Takt ist der Gleiche wie vorher geblieben, nur der Ram läuft halt mit 3600 statt 3200 MHz.
Kann falsch sein, aber für mich passt es so und ich gebe das auch so im Garantiefall weiter. Ich übertakte nicht, also
bin ich für mich safe und ich kommuniziere das auch so weiter. Bisher hatte ich noch nie Probleme und die CPU läuft
einwandfrei. Zumindest mit jetzt fest eingestellter Spannung. Vorher war diese für mich auch zu hoch.
Das ist auch ok. Der Hersteller kann dich aber dann Abweisen weil außerhalb der Spec, ob er das macht ist seine sache.
Naja übertakten tust du schon und zwar den IMC der CPU. (Wie gesagt wenn der TAKT über den der Specs ist).

Ich auch nicht. Aber wenn du hier im Forum rumsuchst wirst du schnell viele Fälle finden in dennen XMP/EXPO probleme gemacht hat.
 
Zum Glück produziert ASUS keine MoBos für Intel.... :-S
Zum Glück hat Intel ja nie Kommunikationsprobleme und oder gar HW-, SF- Fehler mit den CPUs, MoBos, Zubehör und oder Grafikkarten. :-S
Natürlich gibt / gab es diese. Aber wann ist dadurch die letzte Intel CPU in einem Asus-Board + dem Board selbst zerstört worden?
 
Zum Glück produziert ASUS keine MoBos für Intel.... :-S
Zum Glück hat Intel ja nie Kommunikationsprobleme und oder gar HW-, SF- Fehler mit den CPUs, MoBos, Zubehör und oder Grafikkarten. :-S
Bisher liefen alle Asus Boards in Verbindung mit Intel immer einwandfrei. Und abgeraucht ist in den Jahren absolut nichts.
 
Warum ist das bei Intel völlig i.O. und bei AMD nicht?
Sofern durch Fehler der CPU- bzw. Mainboardhersteller Hardware beschädigt wird ist es für keinen OK, egal ob Intel oder AMD oder sonst wem auch immer.

Aber bei Intel ist das meines Wissens nach noch nicht vorgekommen. Daher ist die Aussage
Seit dem Core 2 Duo immer bei Intel geblieben. Alles richtig gemacht.
im Kontext (komplementär mit meiner eigenen Aussage) und somit durchaus "völlig interessant".
 
Ich finde es ehrlich gesagt lustig, dass Gamers Nexus wie auch andere darüber mokiert haben, dass mit dem Beta Bios, welches angeblich nicht für den Release vorgesehen war, die Garantie erköschen kann.
Jedes Beta Bios, sei es für Intel oder AMD Plattformen von Asus hatte genau den selben Text, das war also absolut nichts neues für ein Beta Bios.
 
Mir scheint AM5 / BIOS / AGESA / EXPO nun doch etwas auf Kante genäht, oder noch nicht ganz fertig. Musste jetzt zweimal Windows neu aufsetzen. Heute nach Flashen des neuen BIOS mit AGESA 1.0.0.7.a. Totalschaden von Windows nach Laden von EXPO tweaked und Neustart (lief mit dem BIOS 1602 perfekt). Vor ein paar Wochen habe ich nach Rumspielen mit dem Curve Optimizer dasselbe erlebt: Totalcrash. Bin jetzt wieder zurück auf Beta-BIOS No 1602 mit AGESA 1.0.0.7. Das lief hier jetzt seit 12 Tagen perfekt. Wird jetzt wohl für längere Zeit draufbleiben. Keine Lust mehr auf AMD/Asus/AGESA/EXP(O)-erimente. :ugly:
 
Wenn man EXPO deaktiviert, läuft das System so, wie spezifiziert. Umgekehrt hatte man schon vorher, wenn man EXPO aktiviert hat, weil einem nur die Leistung eines übertakteten Systems reicht, jeden Garantieanspruch in den Wind geworfen und somit bei der Installation der Beta (rechtlich) auch nichts mehr zu verlieren.

Das Problem bestand weder darin, dass Asus keine Garantie auf Beta-UEFIs gibt noch darin, dass Asus keine Garantie auf OC-Betrieb gibt noch darin, dass das einzige Asus-UEFI mit OC-Schutzvorrichtungen eine Beta-Version war. Alle drei Aspekte sind Industriestandard und waren bei keinem anderen Hersteller besser. Was Asus wohl vorrübergehend besonders abgehoben hat: Sie hatten scheinbar zusätzlich alle alten UEFIs offline genommen. Es gab also gar kein UEFI zum Download mehr, dass mit irgend einer Einstellung Garantie-konform gewesen wäre. Diese Entscheidung ist auch kaum nachvollziehen, denn einige der UEFIs waren 6 Monate verfügbar ohne das Schadensberichte kursierten. Was auch immer zur jüngsten Eskalation geführt hat, es betraft also mutmaßlich nicht alle UEFI-Versionen.

Allgemein bitte ich in diesem Kontext zu beachten, dass die Hersteller-Garantien sich immer nur auf das Hersteller-Produkt beziehen. In diesem Fall also auf das Mainboard, dass nur ein indirektes Schadensrisiko hat, wenn sich die CPU soweit aufbläht, dass Pins platt gedrückt werden. Für den (gegebenenfalls teuereren) AMD-Prozessor dagegen, der Einstellungen mit denen von AMD beworbene Geschwindigkeiten garantiert klappen, möglicherweise nicht lange überlebt, müsste AMD eine OC-Garantie vergeben. Da ist man aber weiterhin auf Kulanz angewiesen.
Es wäre sehr angebracht, wenn weder PCGH noch diverse Foristen Hobby-Jurist spielen würden. Sicherlich muss man zunächst zwischen gesetzlicher Gewährleistung (§ 437 ff. BGB) und vertraglicher Garantie unterscheiden. Für die gesetzliche Gewährleistung dürfte der Unsinn, den Asus (und auch AMD) dort treiben, recht egal sein. Dort kommt es auf die übliche, gebrauchgsgemäße Verwendung an. Dazu gehört auch die Nutzung von XMP/EXPO - gerade AMDs Ingenieure werben damit, dass 6000er RAM für AM5 ideal sei.

Bei der vertraglichen Garantie dürfte das im Übrigen ähnlich aussehen. Der ganze Garantie-Unsinn fällt in den AGB-Bereich und unterliegt daher ohnehin strengen Anforderungen. Klauseln, die den Kunden unangemessen benachteiligen, sind dabei unwirksam (§ 307 Abs. 1 S. 1 BGB). Dazu dürften ohne weiteres auch solche Klauseln zählen, die eine etwaige Garantie bei gebrauchgsgemäßer Verwendung erlöschen lassen. ASUS selbst wirbt - auch mit QVL-Listen - mit XMP/EXPO, wird sich also durch Bullshit-Klauseln nicht von dem Garantieanspruch des Kunden lösen können. Insbesondere auf Intel bezogen wegen deren schwammiger "kann"-Klauseln: Nach § 307 Abs. 1 S. 2 BGB zählt hierzu auch, wenn die Klausel nicht klar und verständlich ist. Ich würde mir bezogen auf den deutschen Rechtsraum also eher keine Sorgen machen, dass Asus und Konsorten vor Gericht mit diesem verbraucherfeindlichen Verhalten durchkommen.

Wenn das Mainboard einen Defekt hat - dazu zählt auch die Software -, dann haftet der Hersteller selbstverständlich auch für Schäden an den damit verbundenen Komponenten. Die Hersteller-Garantie ist hierfür völlig egal. Hier reicht allein schon der gesetzliche Anspruch aus dem Produkthaftungsgesetz.



Was mich immer wieder erstaunt, ist dieses allzu fragwürdige Verhalten einiger Leute (auch hier), Unternehmen und insbesondere Milliarden-Konzerne zulasten der Verbraucher - zu denen diese Leute selbst gehören - selbst noch mit den waghalsigsten Gedankenverrenkungen zu verteidigen. Darf ich das unter Stockholm-Syndrom verbuchen? Auch bei PCGH dachte ich immer, dass es ein Verbrauchermagazin sei. Habe ich mich geirrt?
 
Sofern durch Fehler der CPU- bzw. Mainboardhersteller Hardware beschädigt wird ist es für keinen OK, egal ob Intel oder AMD oder sonst wem auch immer.

Aber bei Intel ist das meines Wissens nach noch nicht vorgekommen. Daher ist die Aussage
Ich kann mich auch nicht erinnern das so etwas bei Intel jemals vorgekommen ist.
Es gab mal Probleme mit Sicherheitslücken aber sonst ist mir da nichts bekannt.

Ich werde erstmal bei AM4 bleiben solange dieses ganze Theater nicht geklärt ist.
Ende des Jahres schnalle ich mir noch einen 5800X3D drauf. Und rüste meinen Speicher auf.
Solange mir mein Mainboard nicht kaputt geht setze ich auf keinen neuen Sockel.
Und dann überlege ich mir genau was ich da mache.
Aber mal abwarten... wie es in ein paar Monaten aussieht.
 
@Khaos-Thanathan
Moin,
da magst du vielleicht recht haben (ich weis es nicht, bin kein Jurist). Nur Theorie und Praxis sind zwei paar Dinge. Wer geht denn vor Gericht wenn sein Mainboard defekt ist und Hersteller sagt ist nicht ? Der Stress, die Zeit und das Geld (Gericht,Anwalt, ich blende da mal Rechtschutz aus). Die meisten tun sich das ja nicht an. Und darauf spekulieren ja viele Firmen. Oder möchtest du Monate warten bis eine Entscheidung gefällt wird ? Da hast dir schon neues Zeug gekauft. Korrigier mich gerne sollte ich da Falsch liegen.
 
@Khaos-Thanathan
Moin,
da magst du vielleicht recht haben (ich weis es nicht, bin kein Jurist). Nur Theorie und Praxis sind zwei paar Dinge. Wer geht denn vor Gericht wenn sein Mainboard defekt ist und Hersteller sagt ist nicht ? Der Stress, die Zeit und das Geld (Gericht,Anwalt, ich blende da mal Rechtschutz aus). Die meisten tun sich das ja nicht an. Und darauf spekulieren ja viele Firmen. Oder möchtest du Monate warten bis eine Entscheidung gefällt wird ? Da hast dir schon neues Zeug gekauft. Korrigier mich gerne sollte ich da Falsch liegen.
Die Hersteller gehen ganz sicher nicht vor Gericht!

Ich hatte vor Jahren mal ein Problem mit XMP Speicher wo sich der Hersteller weigerte mir ersatz/Geld zurück zu geben. Sie würden nur "garantieren" für die Einstellungen ohne XMP.
Sie wollten die zugesicherte Eigenschaft XMP schlicht nicht zusichern , dumm von denen war allerdings, dass man den RAM nur mit XMP beworben hatte - wie heute immer noch .
Kurz vor klageeinreichung lenkten sie ein und ich bekam mein Geld plus aufwand (Anwalt) zurück.
Und das machen die IMMER so!
 
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