MSI Z77 MPower Review

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Review
MSI Z77 MPower Big Bang
Herzlich Willkommen
Informationen zum Test

Mit dem Z77-Chipsatz präsentierte INTEL das Chipsatz-Update für die neuen Ivy Bridge CPUs die auf der Sandy Bridge CPU beruhen. Passend zum neuen Chipsatz präsentierten alle Board-Hersteller natürlich neue Mainboards - darunter MSI.
Mit dem Z77 MPower Big Bang stellt MSI hier ein Mainboard speziell für Gamer auf Basis der Ivy- oder Sandy-Bridge CPUs vor.

Doch durch die Gelb/Schwarze Farbgebung des Boardes verfügt es wie seine kleinen Geschwister über Spannungsmesspunkte, die natürlich besonders für das Übertakten interessant sind.
Daneben befinden sich auch Schalter für Power und RESET auf dem Board - sehr gut bei einem offenen Tischaufbau.
MSI typisch gibt es natürlich auch einen OC-genie II Schalter, für die automatische Übertaktung der CPU.
Für eine hohe Qualität des gesamten Mainboards sorgen wie von MSI bekannt, Military Class III Komponenten.
Was es mit diesen ganzen Features auf sich hat, schauen wir uns in meinem Test an.
Passend zu der Ocerklocking-Farbgebung ist natürlich auch die Verpackung wie das Board komplett in Gelb/Schwarz gehalten und auf der Front ist eine Gelbe ähnliche Explosion die, die Power des Bordes Zeigen soll. Daneben natürlich noch die Intel Logos. Auf der Rückseite befinden sich Infos zu den Military Class III Components, dem OC-Genie und den Anschlussmöglichkeiten an der Rückseite des Mainboards am ATX-Ausgang. Daneben gibt es Infos über die Multi-GPU Unterstützung, den THX® TruStudio Pro™, das Click Bios II sowie die Gaming Device Ports. Auf diese ganzen Features gehe ich im Test natürlich noch genauer ein.

Das Innenleben der Verpackung
Wird die schicke Umverpackung geöffnet, fällt unser Blick auf das neue Mainboard - in antistatischer Folie sicher verpackt.
Unter einem doppeltem Boden befinden sich der Lieferumfang. Der gesamte Innenraum der Schachtel ist in schwarz gehalten.
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang umfasst alles, was für den sofortigen Einsatz des Mainboards benötigt wird.
Er umfasst:
Lieferumfang
1x Handbuch
1x Overclocking Guide
1x Sowftware/Treiber DVD
1x I/O Blende
6x Sata III Kablen
1x M-Conectors
2x SLI Brücke (2/ 3 Way)
1x V-Checkpoints

II. Die Spezifikationen
Den technischen Teil der Review beginnen wir mit der Auflistung der technischen Spezifikationen:
Sockel 1155
CPU (max.) i7
FSB / Hyper Transport Bus 100MHz
Chipsatz Intel® Z77
DDR3 Speicher 1066/1333/1600/1866*/2000*/2133*(OC), 2200*/2400*/2600*/2667*/2800*/3000*(OC, 22nm CPU required)
Speicher Kanäle Dual
DIMM Steckplatz 4
max. Speicher (GB) 32
PCI-Ex16 3
PCI-E Gen Gen3 (16, 8, 4)
PCI-Ex1 4
SATAIII 2
SATAII 4
RAID 0/1/5/10
LAN 10/100/1000*1
TPM 1
USB 3.0 (hinten) 6
USB 2.0 (hinten) 2
Audio Anschlüße (hinten) Optical SPDIF
DrMOS II Y
HDMI 1
Display Port 1
DirectX DX11
VGA max. Share Memory (MB) 1760
Form Faktor ATX
APS Y
SLI Y
CrossFire Y
III. Das Layout
Nach meinem raschen Überblick über die technischen Daten des MSI Z77 MPower Big Bang folgt nun eine genauere Betrachtung des eigentlichen Layouts des Mainboards.
Wie schon in der Einleitung erwähnt, sind die Farben für MSI’s speziell aufs Overclocken zugeschnittene Mainboard in Gelb/Schwarz gehalten. So ist das Mainboard fast komplett in schwarz gehalten, lediglich die Kühler für die Spannungsversorgung sowie für die South-Bridge haben gelbe Akzente.
Alle sonstigen wichtigen Anschlüsse wie die Taster oder die Spannungs-Messpunkte sind auf dem Board so angeordnet, dass man bei einem offenen Tischaufbau keine Probleme hat, sie zu erreichen.
In Zeiten, in denen man selbst das BIOS manipuliert, findet sich natürlich am ATX-Ausgang des Boards noch ein Clear CMOS-Schalter, falls bei den Einstellungen die man vorgenommen hat, mal etwas schief gehen sollte.
Die Erweiterungskarten:
Das Z77 mPower Big bang verfügt über drei PCIe x16 Slots. Von diesen Dreien verfügt aber nur der oberste über die vollen 16 lanes, wenn kein weiterer in Benutzung ist.
Der dritte steht nur bei Verwendung einer Ivy Bridge CPU überhaupt zur Verfügung. Daneben gibt es noch vier PCIe x1 Slots für zusätzliche Sound- oder Netzwerkkrarten.
So ist bei Ivy Bridge CPUs theoretisch ein Betrieb von bis zu drei GPUs im Modus von x8, und 2x x4 möglich, bei Sandy Bridge CPus nur 2x x8 möglich. Von einem Betrieb mit drei Grafikkarten rate ich daher ab. Der Nutzen von mehr als zwei GPUs ist in der Praxis auch eher bescheiden - Ausnahmen wie der Einsatz von drei Monitoren bestätigen die Regel.
Dies geht aber nur mit den drei PCIe 3.0 x16-Slots.
Die Laufwerks- und I/O-Anschlüsse
Um Laufwerke an das Z77 MPower Big Bang anschließen zu können, bietet das Mainboard sechs SATA-Anschlüsse; davon sind jeweils vier mit dem 3GB-Standard und zwei mit dem 6GB–Standard ausgestattet.
Am Backpanel des Mainboards gibt es insgesamt acht USB-Ports: Sechs im USB 3.0 Standard und zwei im USB 2.0 Standard gehalten.
Wem das nicht ausreichen sollte, für den gibt es die Möglichkeit, über drei interne USB 2.0 sowie einen internen USB 3.0 Anschluss weitere USB-Ports zum I/O-Panel des Gehäuses oder zu Erweiterungskarten in einem freien PCI-Slot des Gehäuses zu führen um so sämtliche USB-Geräte die sich zuhause finden lassen an ein- und denselben PC anzuschließen.
Neben den internen USB Anschlüssen, gibt es natürlich auch noch einen internen Audio-Anschluss für die Ein- bzw. Ausgänge am I/O-Panel für Audiogeräte.
Was sich bis heute nicht geändert hat, ist das zum Teil mühselige Anschließen der Front-LED Anschlüsse etc.. Hierfür hat MSI das M-Connectors-Kit im Lieferumfang beigelegt.
Dadurch ist es möglich, alle Stecker bequem außerhalb des PC-Gehäuses zu verdrahten und dann das Kit problemlos am Board ohne grosse Verrenkungen einzustecken.
Die Lüfteranschlüsse
Neben dem obligatorischen 4Pin PWM CPU-Lüfteranschluss verfügt das Mainboard noch über vier weitere Lüfteranschlüsse.
So kann selbst ohne zusätzliche Lüftersteuerung für eine ordentliche Belüftung im heimischen Gehäuse gesorgt werden. Zwei dieser vier stehen auch als PWM-Anschluss zur Verfügung.
Die Versorgungsanschlüsse
Neben dem obligatorischen 24PIN-ATX-Stromstecker für das Mainboard verfügt das Mainboard über einen zusätzlich 12-V 8Pin CPU-Stromstecker in der linken oberen Ecke und verfügt über noch einen zusätzlichen 6Pin GPU-Stromstecker.
Beide Stromstecker (24-Pin und der 8 Pin) müssen für einen reibungslosen Betrieb aktiv sein. Der zusätzliche Stromstecker (6-Pin) muss nicht unbedingt verwendet werden, er dient nur für extremes Grafikarten Overclocking um die Karte zu stabilisieren.
Der RAM-Einbau
Das Mainboard verfügt über vier DDR3-Ram-Slots und erlaubt den Einsatz von zwei Dual-Channel-Kits.
Wenn nur ein Kit mit zwei Modulen zum Einsatz kommt ist neben dem CPU-Sockel noch ein Slot frei: Somit lassen sich auch leicht auslagernde CPU-Kühler montieren.
Ist das Mainboard allerdings vollbestückt, muss auf die Bauform des Kühlers und die der ausgewählten RAM-Module geachtet werden. Mit Kompaktflüssigkeitskühlungen, wie einer Corsair H80 oder so wie bei mir mit einer Richtigen Wasserkühlung hat man da keine Probleme.
Die Boardkühlung
Da ein Mainboard, das für Ocerclocking -Systeme ausgelegt ist, natürlich eine Kühlung für die Spannungsversorgung sowie die Soutbridge benötigt, hat MSI dem Mainboard zwei sehr schicke Kühlkörper passend zur Farbgebung des Mainboards spendiert.
Verfügt der Soutbridge-Kühler über silbernen MSI-Schriftzug, ist die Spannungsversorgung in Schwarz gehalten bis auf einen gelben Streifen und das Silberner Schriftzug. Designtechnisch dürfte das vor allem für Modder interessant sein: Diese Detail hebt das Board so von den meisten anderen auf den Markt erhältlichen ab.
Die Status-LEDs
Das MSI BigBang MPower verfügt über 12 Status LED-Anzeigen, die anzeigen ob alles im ‚grünen Bereich’ ist, oder ob ich Mist beim Übertakten von Komponenten gemacht habe.
Die wichtigsten aufgelistet:
Wen die Beleuchtungen auf dem Tischaufbau stören, kann diese im BIOS auch abschalten.
Ebenso hat das Mainboard eine Debug LED-Anzeige; diese spuckt je nach Fehler verschiedene nette Info-Kürzel aus, die ihr im Handbuch beschrieben findet.

Die Spezialbauteile
MSI setzt bei ihren Mainboards und Grafikkarten auf hochwertige Bauteile nach dem Military Class III Components Standard.
Die hochwertigen Bauteile von MSI laufen unter dem Namen „ Military Class III Components“, sind vom US Verteidigungsministerium nach MIL-STD-810G Standard zertifiziert und kommen so nur bei MSI Produkten zum Einsatz.
Doch was ist der MIL-STD-810G Standard? Dieser Standard bestätigt Bauteilen die Eigenschaft ‚Militärischen Ansprüchen’ standzuhalten. Dazu gehören große Toleranz bei Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Vibrationen oder Luftdruckschwankungen. Genauer handelt es sich hierbei um:
MSI Military Class III Komponenten haben United States Department of Defense MIL-STD-810G Standard zertifiziert und sind ausschließlich auf MSI Mainboards. Military Class III Komponenten sind die stabilsten Komponenten zur Verfügung und steigern die Performance, Effizienz, Stabilität und Qualität durch den Einsatz von DrMOS II, Hallo-c CAP, SFC und Solid CAP.

FeaturesDrMOS II

Die neue Generation 3-in-1 Treiber MOSFET, dass im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen bieten ...

Power Saving
Fast 30% höheren Wirkungsgrad
Niedrigere Temperaturen
16 ° C niedrigeren Temperaturen
Quick Response
2x schnellere Schaltzeiten für Übertaktung und Energieeinsparung
Stabile Leistung
50% niedriger Signal-Rausch-
Mehr als thermischer Schutz
Achtung: 115 ° C, Abschaltung: 130 ° C

FeaturesHallo-c CAP

Die Kernkomponente eines Hallo-c CAP ist das seltene Element Tantal, das für seine zahlreichen Vorteile bekannt ist ...

Small Form Factor
Hallo-c CAPs sind extrem klein, sodass Sie genug Freiheit um Ihre Steckdose, wenn Sie eine neue Kühler oder die Vorbereitung für noch extremer Übertaktung.
Extreme Stabilität
Die einzigartige Selbstheilung Bau von MSI Military Class Hallo-c CAP sorgt erfolgreichen Betrieb unter extremen Temperaturen.
Extrem niedrige Leckage
Military Class-c CAPs Hallo haben extrem niedrigen Leckstrom, bedeutet dies eine wirklich hohe Effizienz.

FeaturesSolide CAP

Solide CAPs sind die Hauptstütze der High-End Overclocking Mainboards ...
Lange Lebensdauer
Military Class FESTSTOFFKONDENSATOREN haben eine Lebensdauer über 12 Jahren unter extremen Bedingungen, wie 80 ° C Temperaturen.
Niedrigere Temperaturen
Aufgrund der Steigerung der Effizienz und bis zu 50% geringeren Widerstand arbeiten solide CAPs bei viel niedrigeren Temperaturen.
Hohe Stabilität
Der Aluminium Kern eines Military Class Solide CAP gewährleistet keine Gefahr von Explosionen.

FeaturesSuper-Ferrite Choke

MSIs neuen Super Ferrite Drosseln (SFC), die alle Attribute ihrer elektrischen Eigenschaften zu verbessern ...

Energie-Effizienz
SFC wir einen 10% höheren Wirkungsgrad gegenüber herkömmlichen Drosseln verglichen.
Höhere Kapazität
SFC haben eine 30% höhere Strombelastbarkeit für extreme Übertaktung.
Perfect Balance
SFC haben die perfekte Balance zwischen besser Übertakten und eine höhere Effizienz.
IV. Das BIOS
Natürlich kommt wie bei allen neuen Mainboards ein grafisches UEFI-Bios zum Einsatz.
In der Kopfzeile des grafischen BIOS Hauptbildschirms finden wir die wichtigsten Parameter des BIOS im Überblick, dazu zählen Datum und Uhrzeit, die aktuelle BIOS-Version, Angaben zu CPU und RAM, die Bootreihenfolge und die Temperaturen der CPU und des Mainboards.
Hier ist es uns möglich, einen von drei vorgegebenen BIOS-Modi zu wählen, ECO-, Standard-, und den OC Genie II–Mode. Ersterer ist für einen energiesparenden Betrieb optimiert, im zweiten sind die Werkseinstellungen verankert und im letzten Modi verbirgt sich die automatische Übertaktung-Funktion von MSI. Ebenfalls bietet euch MSI eine Screenshot Funktion im BIOS an, dafür benötigt ihr nur einen USB-Speicher mit freiem Platz.
Nun folgen noch einige kurze Erläuterungen zu den einzelnen BIOS-Unterpunkten.
Die Mainboard Settings

Hinter dem ersten Navigationsbutton, mit dem Namen Mainboard-Settings, verbergen sich die grundlegenden Einstellungen des MSI Z77A-GD65. Hierzu zählen: die Boot-Reihenfolge und eine Übersicht die angeschlossenen Laufwerke an den jeweiligen SATA-Port.
Auch habt ihr hier die Möglichkeit den USB-Controller zu deaktivieren und Informationen über die CPU-Temperaturen einzuholen.

Die Overclocking Settings
Kommen wir zu dem wohl für uns hier interessantesten Menü Unterpunkt, dem Overclocking.
Obwohl es sich beim MSI Z77 MPower Big bang um ein spezielles OC-Mainboard handelt, habt ihr eine awhr große Vielfalt an Möglichkeiten, das System an eure Wünsche anzupassen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, Spezialfeatures ein- oder auszuschalten, wie die „Turbo CORE Funktion“ für das Beschleunigen der CPU Taktrate bei wenig ausgelasteten Kernen.
Wie schon beim Vorgängerboard bietet MSI auch hier die Option an, eure perfekten OC-Einstellungen in bis zu sechs freien Profilplätzen zu abzulegen.

ECO Energy Saving
Unter diesem Menüpunkt verbergen sich zum einen detaillierte Spannungsangaben, sowie Einstellungen zu der Stromversorgung oder der LED-Phase Control Leiste.
Diese zeigt euch - wie oben bereits erwähnt - an, wie viele Phasen von der CPU in Anspruch genommen werden.

Browser Internet Messanging und Mail
Bei diesem Menüpunkt handelt es sich um das Mini OS Wiki. Ist dies installiert, könnt ihr damit ins Internet, oder eben eure Mails checken, ohne eine große Windows Installation durchführen zu müssen.

Utilities

In diesem Menü findet ihr Optionen zum Sichern eurer Festplatte und des BIOS, sowie die Möglichkeit das BIOS zu flashen. Auch hier gilt wie beim OC: Alles geschieht auf eigenes Risiko und sollte nur wenn unbedingt notwendig durchgeführt werden.

V. Übertaktung
Um die schönen Einstellungen für die eigene Hardware auch auszutesten folgt nun der Übertaktungstest des MSI-Z77 MPower Big Bang
Wie immer gilt: Kein Gewinn ohne Risiko
Alle OC-Versuche geschehen auf eigene Gefahr und der Garantieanspruch erlischt. Im Gegenzug kann natürlich das letzte Quäntchen Leistung - entsprechende Komponenten vorausgesetzt - aus dem System gequetscht werden.

Das MSI Control Center II
Das MSI Control Center II ist das hauseigene Übertaktungstool; dieses findet ihr entweder auf der beiliegenden DVD oder auf der MSI-Webseite.
Im Hauptfenster findet ihr übergeordnete Informationen zu eurer CPU, dem RAM und dem Mainboard sowie zu den wichtigsten Taktraten und Spannungen.
Ebenfalls könnt ihr im Reiter „Overclocking des Tools“ sämtliche Einstellungen, die normal nur im Bios zur Verfügung stehen, nun unter Windows einstellen bzw. austesten.
Dazu gehören diverse Spannungen sowie Taktraten für den Baseclock oder verschiedene DRAM-Timings.
Auch ist es möglich das OC Genie ein- bzw. auszuschalten. Tut man dies, ist aber ein Neustart fällig.
Die LED-Phasenanzeigen stören ? - dann könnt ihr hier diese abschalten.


Das Testsystem für das Übertakten:
Prozessor: Intel I7 3770K
Mainboard: MSI Z77 MPower Big bang
Arbeitsspeicher: Corsair Vegance 1600 MHZ
Grafikarte: EVGA 660 ti und Point of View 660 ti im SLI

CPU-Overclocking
Der Intel i7-3770K läuft von Haus aus mit einem Grundtakt von 3,5-GHz auf allen vier Kernen bei einer Spannung von 1,126-V.
Mit einer Spannung von 1,3850-V ließ sich mein Sample des 3770K problemlos mit 4,7-GHz starten und auch dauerhaft betreiben. Allerdings wird dadurch die sowieso schon hitzköpfige Ivy Bridge aber noch hitzköpfiger und auch die Leistungsaufnahme steigt an. Mit einer höheren Spannung und damit zwingend auch mit einer besseren Kühlung wie LN2 wäre hier sicher noch mehr möglich.

Einsatz von OC Genie II
Nach dem Einsatz des OC Genie II über das BIOS, das Control Center oder den Schalter auf dem Board taktet sich die CPU automatisch auf 4,2-GHz und bringt so einen automatischen Performance-Gewinn ohne selbst Hand an die diversen Einstellungen legen zu müssen.

Das BLC-Takt Overclocking
Dieser BaseClock getaufte Takt fungiert ähnlich wie AMDs Referenztakt und bildet zusammen mit dem Multiplikator der Intel CPU deren Taktrate. Alle weiteren Taktraten im System werden daraus abgeleitet. Wird daher der BLC-Takt übertaktet, werden auch alle anderen Taktraten nach oben geschraubt.
Standardmäßig läuft der Takt mit 100-Mhz; er wird fixiert und Übertakten wird dadurch erschwert
In meinen Übertaktungsversuchen war es allerdings möglich, den BLC-Takt auf doch schon recht hohe 107-Mhz zu bringen.


Das Speicher Overclocking
Beim Speicher-Overclocking habe ich mich auf die vom Board bereitgestellten Speicherteiler beschränkt.
Im BIOS ist es möglich, Speicherteiler auf Werte bis zu DDR3-3200Mhz einzustellen, die für alle Anwendungen oder auch kleinere OC-Sessions mehr als ausreichen sollten.
Das Corsair Vegance ließ sich anstatt der standardmäßigen 1600MHz auch mit 2000MHz problemlos betreiben. Abseits von Benchmarks oder IGPUs bringen allerdings solche hohen Speichertaktraten recht wenig im Normalbetrieb.
Der Einsatz der V-Checkpoints
MSI ermöglicht für eine bessere Überwachung der Spannungen auf dem Z77 MPower Big bang gaming das Auslesen der Spannungen mit Hilfe eines handelsüblichen Multimeters und den Adaptern im Lieferumfang.
Dafür werden die V-Check-Point-Stecker an den gewünschten Spannungsmesspunkt für z.B. die CPU eingesteckt und daran das Multimeter angeschlossen.
Danach lassen sich die Spannungen fast beliebig genau auslesen -ohne sich auf meist ungenaue Tools verlassen zu müssen.
Die Easy-Buttons
Um das OC bei einem offenen Tischaufbau noch weiter zu vereinfachen, setzt MSI auf die sogenannten Easy-Buttons.
Dazu zählen zum einen ein Power- sowie ein Reset-Schalter zum vereinfachten Starten des Systems bei offenem Aufbau ohne Gehäuse. Ebenfalls ist ein OC Genie II Schalter dabei, der die automatische Übertaktungsfunktion aktiviert.

Das Multi BIOS
Das MSI Z77 MPower verfügt außerdem über ein DUAL-BIOS. Sollte also beim Flashen etwas schief gehen, kann einfach auf das zweite BIOS umgeschaltet werden, um den Flashvorgang zu wiederholen.
Standardmäßig ist BIOS A aktiv, das zweite heißt dementsprechend B.

VI. Die Benchmarks
Um den ganzen Test des MSI Z77 MPower noch abzurunden nun noch einige kleine Anwendungs- bzw. Gamingbenchmarks.und 3DMark 11, 13 Und All Benchmark
Gaming Benchmarks Battlefield 3
Beginnen wir unseren Test mit den Gaming-Benchmarks. Battlefield 3
Konstante 60 Bilder in der Sekunde

NVIDIA GeForce GTX 660 Ti video card benchmark result - Intel Core i7-3770K Processor,MSI Z77 MPower (MS-7751)
NVIDIA GeForce GTX 660 Ti video card benchmark result - Intel Core i7-3770K Processor,MSI Z77 MPower (MS-7751)
NVIDIA GeForce GTX 660 Ti video card benchmark result - Intel Core i7-3770K Processor,MSI Z77 MPower (MS-7751)

http://www.catzilla.com/profil

VII. Sonstige Messungen
Hier werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Leistungsaufnahme sowie die Audioqualität.
Die Audioqualität
Auch ein wichtiger Punkt für das Gaming ist der eingesetzte Soundchip. Natürlich ist die Soundqualität auch von euren Boxen bzw. eure Verstärker abhängig.
Egal ob ihr normal Musik hört oder euch auf virtuellen Schlachtfeldern heiße Gefechte zu Gemüte führt, der Sound dieses Boards weiss gegenüber älteren Boards sehr zu überzeugen.
Gänsehautfaktor kommt so bei Granateneinschlägen oder fettem Motorsound bei jedem Spiel auf.
Die Leistungsaufnahme
Wie schlägt sich das System im Vergleich mit AMD.
Da ich vor diesem System ein AMD System hatte weiß ich dass der Prozessor allein ca. 50 Watt mehr verbraucht. Da ich ja SLI Betreib hab ist der Verbrauch auch Automatisch höher, Im Ideellen also Internet schauen und Musik höhren liegt der Verbrauch bei ca. 150 Watt. Bei Battlefield 3 Liegt der verbrauch bei 350 Watt und Locker beim benchmarking geht es bis auf 450 Watt.


VIII. Das Resümee

Mit dem Z77 mPower Big Bang stellt MSI nicht nur ein Mainboard speziell für Overclocker vor, sondern auch für die Gamer unter euch werden mit dem Board ihre Freude haben.
Neben den Spannungsmesspunkten für Multimeter tragen hierzu auch die vielfältigen BIOS-Einstellungen bei.
Neue Anschlüsse wie USB 3.0 oder SATA 6GB sind auf dem Board vorhanden und so können auch neuere Geräte mit voller Bandbreite betrieben werden.
Das Layout ist durchdacht und alle wichtigen Anschlüsse sind problemlos zu erreichen.
Im Lieferumfang befindet sich alles, was benötigt wird um sofort mit dem neuen Mainboard loszulegen.
Bei der Gaming-Performance, die natürlich abhängig vom jeweiligen System ist, gibt es absolut nichts auszusetzen.


Für einen aktuellen Straßenpreis von ca.170-€ kann ich das Board für Overclocker mehr als empfehlen und auch Gamer sollten einen Blick riskieren.

Ist mein erster Review bitte um Tipps
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: mein Erster Test

1. Keine Bilder
2. Kommt der Test zuspät
3. Einfach unübersichtlich
 
AW: mein Erster Test

Aussagekräftiger Titel wäre auch nett. Das es dein erster Test ist, kannste ja im Text einbauen.
So weiss ja niemand worum es geht.
 
Ist mein erster Review bitte um Tipps

Du hast Dir ja scheinbar echt Mühe gemacht nur wird das keiner honorieren, da das Review echt schwierig zu lesen ist. :schief: Bau doch mal ein paar Formatierungen ein (Absätze, Überschriften usw.). Ein paar Fotos oder zumindest Bilder von der Herstellerseite würden auch nicht schaden, damit man sich vorstellen kann was Du meinst wenn Du über die Farbgebung oder das Boardlayout schreibst

Zusätzlich sind nach meinem Geschmack zu viele subjektive / allgemeine Aussagen enthalten wie z. B.:

"Nach dem Einsatz des OC Genie II über das BIOS, das Control Center oder den Schalter auf dem Board taktet sich die CPU automatisch auf 4,2-GHz und bringt so einen automatischen Performance-Gewinn ohne selbst Hand an die diversen Einstellungen legen zu müssen." (hiervor sollte man eher warnen -> Spannungen!)

"Egal ob ihr normal Musik hört oder euch auf virtuellen Schlachtfeldern heiße Gefechte zu Gemüte führt, der Sound dieses Boards weiss gegenüber älteren Boards sehr zu überzeugen."

"Bei der Gaming-Performance, die natürlich abhängig vom jeweiligen System ist, gibt es absolut nichts auszusetzen."
 
Schon mal Danke für die tipps

mal schauen ob ich beim nächsten wo ich meine gtx 660 ti vorstelle das alles so hinbekomme wie es sein soll bilder hab ich ja von den :)
 
sehr ausführlich gemacht, aber es kommt etwas zuspät, da ja schon die nächste generation von intel draußen ist, auch die gtx 700er karten sind auch schon veröffentlicht.
 
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