Doch waren sie. PCIe 4.0 fordert eine bestimmte (paarige) Lanelänge (und dabei geht es nicht nur um die Länge sondern um Übertragungsstörungen auf dem Transactions Layer) und das die MB Hersteller statt bestimmter Bios ROMs die AMD in Größe vorschrieb zu verwenden, auf kleinere Größen ausweichen mussten wiel die Asics in der Form nicht ausreichend lieferbar waren (zu hohe Nachfrage), kann man ihnen nicht anlasten. Dann wären viel mehr Boards PCIe 4.0 ready gewesen.
Mal wieder ein typischer gerX7a Post der wesentliche Fakten ignoriert. Was macht denn Intel besser, oder was haben sie jahrelang besser gemacht? Nichts.
Gewinnmaximierung, wenn ich so einen Stuss schon lese. Was für eine Gewinnmaximierung bei MBs? Die geben die Asics in Stückzahlen für Festpreise ab und schreiben ein Basic Design Kit vor, das sich an den Vorgaben der PCI Sig orientiert. Die verdienen also pro Verkauf immer das Gleiche an einem Bord.
Das Einzige was dabei etwas teurer wurde war der Chipsatz (Promontory vX als I/0 Die, weil Partner das Design nicht schnell genug fertig bekamen+aktiver Kühloptionen bei PCIe 4.0 Stroage Anbindung, wobei wir uns da im Centbereich bewegen), da sprechen wir insgesamt von ein paar Euro oder Dollar, nicht hunderte. Die Preise sind allein Auswüchse der Partner und des Marktes nichts weiter, gleiches gilt für Intel.
Den Herstellern selbst sind Preisvorgaben im freien Markt/Handel nicht erlaubt und an die UVP muss sich kein Mensch halten. Das ist wie der Begriff selbst schon umschreibt eine Empfehlung für Referenzhardware, berücksichtigt in dem Fall aber auch die Kosten des Anbieters (Handelskette bis zum Shop) nicht.
Es ist also genau andersherum, sie verlieren massiv weil sie sich überall einkaufen müssen wenn es um UVPs geht.
Nein waren sie nicht, du
Spezialist. Etliche Mainboardhersteller hatten Dutzende ihrer Bestandsboards validiert und wollten diese mindestens auf dem PEG für PCIe4 freigeben, bis AMD denen einen Riegel vorgeschoben hatte und später nach dem Zen2-Launch AMD noch einmal mit dem "Knüppel" einen draufsetzen musste, weil ein Hersteller anscheinend nicht spuren wollte.
Und das mit den BIOS-Chips kann man AMD sehrwohl vorwerfen, denn das Problem hatten sie beispielsweise schon bei Epyc/Naples und da haben sie offensichtlich nichts vorgeschrieben, sondern nur eine Empfehlung ausgegeben und wohlwissentlich in Kauf genommen, dass etliche Kunden damit später vor die Wand fahren würden. Wäre es eine zwingende Voraussetzung gewesen, wären diese Boards später nicht validiert worden und wären gar nicht in den Verkauf gekommen. Die Chip-Knappheit war um den Jahreswechsel 2017/18 herum aber ein konkretes Problem und AMD hat für sich entschieden, dass es für sie wichtiger ist eine größere Vielfalt an Naples-Boards im Markt zu haben (was eh schon so problematisch genug für sie war), auch wenn bei vielen offensichtlich kein CPU-Upgrade mehr möglich sein würde. Und so kam es schlussendlich auch. Rome wurde durchgehend als DropIn-Replacement vermarktet, selbst noch auf dem Next Horizon-Event Ende 2018, wohlwissentlich, dass eine Vielzahl der produzierten Boards (voraussichtlich gar der deutlich größerer Teil, denn bei den üblichen Verdächtigen fand ich bis auf wenige Ausnahmen keine Boards mit großen Chips) kein Upgrade erlauben würden, weil der üblicherweise verbaute BIOS-Speicherchip zu klein war.
Und das Zen3-Thema bedarf eigentlich keiner weiteren Diskussion, da die Sachlage hier eindeutig ist, aber schön zu wissen, dass du immer noch so tief in deiner Fanblase sitzt, dass du selbst eindeutige Themen umzudeuten versuchst.
Um deinem löchrigen, rosaroten Gedächnis auf die Spünge zu helfen ... da gab es diese "
Langlebigkeitszusage", die man mal etwas leichtfertig zum ursprünglichen Zen-Launch von sich gab und man sah nun vor Zen3 kategorisch nicht mehr auf Boards unterhalb der aktuellen 500er-Serie laufen zu lassen. Und siehe da, nach ein wenig Empörung ging es auf einmal doch problemlos, ein wenig Ausmisten in AMDs AGESA-Wust und plötzlich konnten die alten Boards doch mit Zen3 zusammenarbeiten, ganz wie von Geisterhand. Alleine bei CB findet sich eine Liste mit mindestens 110 unterschiedlichen 400er-MB-Modellen, die alle bzgl. Zen3 aktualisiert wurden.
Aber wahrscheinlich ist deine Sichtweise natürlich zutreffender: AMDs Management hatte vermutlich nur Mitleid mit den armen BIOS-Programmierern und wollte auch die MB-Hersteller verschonen und nicht in die Verlegenheit bringen. Mit umsatztechnischen Überlegungen hatte das natürlich rein gar nichts zu tun ... wo käme man da auch hin ...
Und das du technisch etwas unbedarft bist, ist ja nicht neu, aber jetzt auch noch markttechnisch? Gewinnmaximierung ist das Streben einer jeden Firma, insbesondere einer so großen AG wie AMD, die primär ihren Investoren und Shareholdern ggü. verpflichtet ist. Und das ein relevanter Teil der Umsätze in deren
Computing and Graphics-Sparte den Chipsätzen zuzurechnen ist, ist dir wohl auch vollkommen neu?
Und was soll dieses kindische "
Was macht denn Intel besser", das einzig deiner Phantasie entsprang, denn bei mir war derartiges nicht zu lesen, aber schön dass du deine Kreativität demonstrierst, wenn dir die Argumente ausgehen.
AMD ist nicht der Heiland der leidgeplagten Gamer und Consumer, die jahrzehntelang unter der Knechtschaft von nVidia und Intel leiden mussten. In deren Management wird nach exakt den gleichen Regeln und mit den gleiche Zielsetzungen gearbeitet wie in anderen großen Unternehmen auch. Gewisse Markteffekte sorgen dafür, dass man hier und da für sich persönlich (teilweise nur zeitweise) vorteilhafte Bedingungen vorfindet, jedoch kann man die keinesfalls AMDs grundlegend guter, wohlgesonnener, quasi schon altruistischer Gesinnung zuschreiben ... so jedenfalls, wie man es bei dir und manch anderen Gesellen mit ähnlicher Erklärungs/Verkündungsnot immer wieder, mal zwischen den Zeilen und mal auch recht unverblümt lesen kann.