Mitarbeiter oder Warenfluss überwacht? Notebooksbilliger wehrt sich gegen Bußgeldbescheid über 10,4 Millionen Euro

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Die Landesbeauftragte für den Datenschutz (LfD) Niedersachsen hat gegenüber dem deutschen Hardware-Händler notebooksbilliger.de eine Geldbuße über 10,4 Millionen Euro verhängt, weil das Unternehmen Mitarbeiter per Videokameras überwacht haben soll. Notebooksbilliger wehrt sich.

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Vor allem in US-Dollar (Fehler im Artikel), denn dann wird es wegen Währungswechsel noch teurer. xD

Mal sehn ob es letzten Endes wieder aufgehoben oder stark verringert wird. Ist ja nicht so, dass Behörden sich es oft nicht auch sehr einfach machen. Wenn ich daran denke, dass meinem Großvater jahrelang keine Pflegestufe anerkannt wurde, bis nach Jahren der Bettlägerigkeit und drohender Amputation der Füße wegen Nekrose die Ärzte im Krankenhaus Druck gemacht haben...
Wenns ums Geld geht, wird der Staat aktiv bzw. das Gegenteil davon, je nachdem ob er Geld verlangen oder bezahlen muss.

PS:
Schöne Grüße an die Vorratsdatenspeicherung, welche natürlich völlig in Ordnung geht...
 
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Auch hier wird wieder nicht klar, ob NBB das alles "heimlich" gemacht hat oder ob die Mitarbeiter/Kunden bescheid wussten :huh:

Jeder verdammte Supermarkt/Kiosk/Firma generell überwacht seinen Verkaufsraum/Lager/etc., inklusive Kunden und Mitarbeitern.
Da muss dann halt entsprechend ein Hinweis draußen angebracht, bzw. müssen die Mitarbeiter schriftlich zu unterrichten sein.

Was halt gar nicht nicht geht sind Umkleideräume/Sanitäranlagen und ähnliches.
 
NBB ist allgemein ein Saftladen , habe einmal ein Notebook dort bestellt das werde ich nie wieder machen.
 
Auch hier wird wieder nicht klar, ob NBB das alles "heimlich" gemacht hat oder ob die Mitarbeiter/Kunden bescheid wussten :huh:

Jeder verdammte Supermarkt/Kiosk/Firma generell überwacht seinen Verkaufsraum/Lager/etc., inklusive Kunden und Mitarbeitern.
Da muss dann halt entsprechend ein Hinweis draußen angebracht, bzw. müssen die Mitarbeiter schriftlich zu unterrichten sein.

Was halt gar nicht nicht geht sind Umkleideräume/Sanitäranlagen und ähnliches.
Es ist unerheblich ob die Mitarbeiter darüber informiert wurden, ohne Anlass ist es nicht erlaubt und ablehnen können die Mitarbeiter die Maßnahme aus verständlichen Gründen nicht. Auch wird der Landesdatenschutz beauftragte nicht ohne Grund tätig, er muss ja von der Maßnahme erfahren haben. Ich Tippe Mal auf den Betriebsrat. Und bevor der sowas Anzeigt wurde die GF garantiert schon angemahnt.

Außerdem hat jedes größere Unternehmen einen eigenen Datenschutzbeauftragten, der es eigentlich hätte besser wissen müssen.

Supermarkt und Kiosk sind Plätze welche "einfach" für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Eine Firma und deren Büroräume sind es nicht. Ich würde Mal drauf tippen das es da besondere Regelungen gibt. Gerade Supermärkte dürfen auch nicht einfach ihre Mitarbeiter an der Kasse per Video überwachen. Lidl (oder wars netto?) ist damit schon ganz böse auf die Schnauze gefallen.

Und überhaupt ist nicht alles was nach Kamera ausschaut echt, Attrappen sind beliebt und zeichnen nicht auf.... erfüllen aber trotzdem ihren Zweck.


Edit: hab gerade den Spiegel Artikel gelesen. Sollte es war sein, das 2 Jahre lang auch die Büroarbeitsplätze und Pausenräume überwacht wurden (wo keine Ware lagert), dürften die es vor Gericht schwer haben. Da dürfte der Richter sehr schnell darauf kommen das es mehr um die Arbeitszeit und wie sie genutzt wird geht, als um Diebstahlprävention.
 
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- Off Topic -

Führt die beiden Themenstränge am besten zusammen
NBB ist allgemein ein Saftladen
kann ich nicht bestätigen. Kaufte bisher dort oft und gerne und der Service war immer gut. Aber solche Aktionen wie diese gehen rein gar nicht. Damit ist der Laden für mich tabu.
als um Diebstahlprävention.
Was ist das für eine Geschäftsleitung die meint, alle Mitarbeiter klauen, Wie sehen denn Inventurergebnisse aus und rechtfertigen sie so einen Eingriff? Jeder Mitarbeiter kann in jedem Laden klauen, Überwachung gibt es komischerweise nur in bestimmten Geschäften. Wie soll ein Arbeitnehmer in solchen Läden jemals Vertrauen gewinnen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welcher Service ? Die verlangen wenn man ein Produkt zurücksenden möchte einen Umkarton und schicken mir ein 1500€ Notebook in einer Schwarzen Mülltüte. Saftladen bleibt Saftladen!
 
Notebooksbilliger hat sich bei mir ziemlich unbeliebt gemacht. Das Weihnachtsgeschäft 2019 war ein Desaster. Ware wurde nicht abgeschickt. Gelder nicht zurücküberwiesen. Ich habe noch immer Skrupel da zu bestellen.

Auch unangenehm: Die Mitarbeiter geben auf den Karriereportalen Notebooksbilliger sehr schlechte Bewertungen. Das passt dann zum Thema.
 
Notebooksbilliger hat sich bei mir ziemlich unbeliebt gemacht. Das Weihnachtsgeschäft 2019 war ein Desaster. Ware wurde nicht abgeschickt. Gelder nicht zurücküberwiesen. Ich habe noch immer Skrupel da zu bestellen.

Auch unangenehm: Die Mitarbeiter geben auf den Karriereportalen Notebooksbilliger sehr schlechte Bewertungen. Das passt dann zum Thema.

Das gleiche mit Festplatten. Werden in Tüten verschickt und wenn man sie da drauf anspricht ist man der Schuldige o.O Festplatten waren natürlich Schrott als sie ankamen aber zum Glück waren sie ja schon in müll Tüten
Otto das gleiche...

Opa wollte eine drüber zitieren
 
Auch hier wird wieder nicht klar, ob NBB das alles "heimlich" gemacht hat oder ob die Mitarbeiter/Kunden bescheid wussten :huh:

Jeder verdammte Supermarkt/Kiosk/Firma generell überwacht seinen Verkaufsraum/Lager/etc., inklusive Kunden und Mitarbeitern.
Da muss dann halt entsprechend ein Hinweis draußen angebracht, bzw. müssen die Mitarbeiter schriftlich zu unterrichten sein.

Was halt gar nicht nicht geht sind Umkleideräume/Sanitäranlagen und ähnliches.
Das ist falsch! Aldi und Lidl hatten das in der Vergangenheit Mal gemacht und bekamen dafür auf'n Sack. Geh Mal durch den Lebensmitteleinzelhandel und zeig mir ne Kamera im Verkaufsraum. Entweder stößt du auf ne Story die du an die Presse verkaufen kannst oder es gibt aktuell keine heimlichen Überwachungen. Offiziell macht es AFAIK niemand.
 
Nein ist es es nicht.
Allein in unserem Verkaufsraum sind ca. 20 Kameras bei 1500m². Dazu noch knapp 10 in den Lagerräumen...
Macht dich mal schlau und glaubt nicht alles was in der Presse steht.
Gerade Supermärkte dürfen auch nicht einfach ihre Mitarbeiter an der Kasse per Video überwachen.
Doch, dürfen wir, unter gewissen Auflagen.

Die Edeka Nord hat natürlich auch einen eigenen Datenschutzbeauftragten, der all diese Maßnahmen überwacht, abstimmt und koordiniert.
 
Das mit den sehr vielen Kameras ist mir schon aufgefallen als die noch in Sarstedt waren. Allein am sehr kleinen Kassenbereich wo so gut wie gar keine Ware ausgestellt war bestimmt 6 Kameras oder mehr an der Decke. Vom Eingang zum Kassenbereich dann noch mal einige. Sowas habe ich noch nirgends gesehen. Als ob da Big Brother gedreht wurde.
 
@VeriteGolem
Wie recht du doch hast. Immer schön einen auf familiär machen. VW ist auch immer gut dabei sich als armes Opfer darzustellen. :stupid: Generell alle Automobilkonzerne können das in Deutschland sehr gut.

Aber, dass NBB fast 1 Milliarde Euro Umsatz macht hätte ich im Leben nicht geglaubt.
 
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