Mindfactory verschickt gebrauchte Boards?!

Maqama

Software-Overclocker(in)
Hallo Zusammen,

ich hatte einem Kollegen einen neuen Rechner zusammengestellt.
Teil dieser Zusammenstellung war dieses Board:

Gigabyte GA-B150-HD3P Preisvergleich | Geizhals Deutschland

bestellt wurde alle bei Mindfactory.

Eben rief mich der Kollege an und meinte er könne den CPU Kühler nicht installieren, da bereits eine andere Backplate montiert ist.
Ich hänge euch mal die Bilder dran.

So wie ich das sehe, wurde ihm da ein Board zugeschickt, welches wohl bereits von jemand anderem benutzt wurde und an Mindfactory zurück ging.
Das emfpinde ich als ziemliche Unverschämtheit, sowas als neu zu verkaufen.

Habe ihm nun geraten das Board zurück zu schicken und sich ein neues zu bestellen.

Gruß
Maqama
 

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Solange es einwandfrei funktioniert würde ich es behalten.
Aber: definitiv eine Stellungnahme und am besten direkt Rabatt einfordern. Mehr als funktionieren kann es nicht. Die wollen ja auch nicht das so etwas breit getreten wird (was du ja als Möglichkeit mit angeben könntest ;) )
 
Frechheit!
Das ist auch meine größte Angst wenn es um Mindfactory Bestellungen geht.
Ich glaub auch mein Gehäuse was ich dort bestellt habe war schon mal bei jemand anderem, da unten am Gehäuse hinter den Laufschienen des unteren Staubfilters Macken waren.
Das hält mich momentan auch von meinem GTX1080 Super Jetstream Kauf ab, da bestimmt noch einige Exemplare dort rumliegen, die wegen Spulenfiepen zurückgeschickt wurden.

B2T: Schick's zurück oder lass dir einen Rabatt merken, zu mehr lässt sich nicht raten.
 
Das Problem ist ja nicht nur, dass das Board gebraucht ist, sondern die Backplate, die man nicht vernünftig ab bekommt.
Könnte man diese einfach entfernen, dann hätte das der ursprüngliche Besitzer schon getan, bzw. spätestens bei Mindfactory.

Wir haben schlicht keine Lust erst am Board herumdoktern zu müssen.
Zumal das Board ja vermutlich schon mal lief, wird schon seinen Grund gehabt haben, dass es zurück ging.

Auch finde ich solche Geschäftspraktiken nicht in Ordnung, das wird meine letzte Bestellung bei Mindfactory gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verhalte dort ist bekannt.
Mir wurde zuletzt berichtet das dass zu Ende war.

Jetzt scheint man wieder weiterzumachen.
Oder war nie Schluss?
 
Wer viel verkauft, bekommt auch viele Rückläufer. Ob die dann als B-Ware ausgesondert oder einfach wieder als Neuware in Umlauf gebracht werden, kann der Händler prinzipiell frei entscheiden.

Stellenweise rutschen dann wohl auch schonmal ein paar Blindgänger durch. Ein Kollege hat schonmal eine "neue" Tastatur in Einzelteilen zugeschickt bekommen. Nach eigener Aussage sei die Tastarur auch ziemlich verdreckt gewesen.
Persönlich habe ich bisher auch schon eine gewisse Summe an Rückläufern mit angeknautschen Verpackungen und mäßigen Gebrauchsspuren bekommen.

Irgendwo müssen die geringen Preise ja schließlich herkommen. Da wird dann halt an Service und Qualitätskontrolle gespart ;)

Ich würde Ermäßigung verlangen und bei ausbleibender Kulanz einfach widerrufen und bei einem gewissenhafteren Anbieter bestellen.
 
Ich würde das erst einmal mit MF klären bevor ich in einem öffentlichen Forum die Mutmaßung äußer, dass die Gebrauchtware als Neuware verticken und damit faktisch bescheißen. Das der Laden von der Maße lebt und damit auch seine Preisgestaltung rechtfertigt ist Fakt.

Meine Empfehlung ist MF zu kontaktieren und das Thema ruhig mit denen zu klären und keine öffentlichen Spekulationen zu führen. Sowas kann ehrlich gesagt auch nach hinten losgehen. Da sind die Unternehmen im allgemeinen sehr empfindlich.
 
Ich würde das erst einmal mit MF klären bevor ich in einem öffentlichen Forum die Mutmaßung äußer, dass die Gebrauchtware als Neuware verticken und damit faktisch bescheißen. Das der Laden von der Maße lebt und damit auch seine Preisgestaltung rechtfertigt ist Fakt.

Meine Empfehlung ist MF zu kontaktieren und das Thema ruhig mit denen zu klären und keine öffentlichen Spekulationen zu führen. Sowas kann ehrlich gesagt auch nach hinten losgehen. Da sind die Unternehmen im allgemeinen sehr empfindlich.


Ich bin der Meinung da gibt es nicht viel zu klären.
Es geht hier nicht um ein geöffnetes Siegel an der Verpackung, sondern um die offensichtliche Nutzung des Boards.
Es war bereits ein CPU Kühler montiert gewesen, und man hat die Backplate einfach dran gelassen.
In diesem Zustand ist das Board zudem nicht nutzbar, da kein anderer CPU Kühler montiert werden kann.

Dementsprechend ist es Fakt, dass hier Gebrauchtware als Neuware verschickt wurde.
Wenn man mal Google bemüht wird man merken, dass dies wohl die normale Geschäftspraxis bei Mindfactory ist.
Die gleichen Erfahrungen haben wohl auch schon einige hier um Forum gemacht.

Wäre das Board als B-Ware verschickt worden wäre das ja alles kein Problem, aber so ist das schlicht Betrug.
 
Solche Ware wird doch eigentlich als B-Ware oder C-Ware mit entsprechenden Konditionen (und Preisen) angeboten. Nicht mehr als Neuware.
 
Setzt euch doch erstmal am Hörer und nehmt Kontakt zu MF auf, anstatt hier das Unternehmen an den Pranger zu stellen.
Fehler passieren immer wieder mal und bei der Masse kann das dann auch mal häufiger vorkommen.

Ich denke da wird es eine faire Lösung geben, mit der beide Seiten gut leben können.

Hatte bisher nur positive Erfahrungen mit MF gemacht.
 
Klar können Fehler passieren:

- falscher Artikel wird geliefert
- ein Artikel fehlt
- Versand dauert ewig
usw.

Aber wie soll bitte ein gebrauchtes Teil in den Versand für Neuware kommen?
Wenn man das aber mal googelt, wird schnell klar, dass dies kein Einzelfall ist.
mindfactory gebrauchte ware - Google-Suche
Hier muss wohl leider von der gängigen Geschäftspraxis ausgegangen werden.
Das wäre ohne die montierte CPU-Kühler-Backplate auch garnicht weiter aufgefallen.
Da dürfte die Dunkelziffer ziemlich hoch liegen.

Da fehlt mir um ehrlich zu sein auch das Verständnis für, mich da noch mit ausseinander zu setzen.
Das Board geht zurück, ein neues ist bereits woanders bestellt.
Zumal es schnell gehen muss, mein Kollege will sein PC ja auch mal wieder nutzen können.
 
Ja, eigentlich, hier aber offensichtlich nicht der Fall.
Der Artikel wurde als Neuware bestellt:

8638402 - Gigabyte GA-B150-HD3P Intel B150

Normal darf sich B-Ware nicht unter die Neuware mischen, geht auch gar net - sie kommt ja nicht auf dem regulären Weg rein sondern über die Kunden bzw als normales Paket und ist somit sowieso getrennt.
Dazu wird B-Ware immer inspiziert, egal was für einen Grund die Rückgabe hatte. Alleine um zu sehen ob alles da ist und die Beschreibung der B-Ware anzufertigen wie z.B. SATA-Kabel fehlen oder andere Sachen die damit passiert sind.
Ich bestelle kaum bei Mindfactory. Wenn ich dringend was brauche, hab ich Cyberport und K&M in der Stadt, wenns länger dauert oder seltener ist - Caseking (ja, die paar Kröten extra ist mir der Service wert, so erhalte ich auch einen Shop der exotische Waren anbietet und muss nicht mit 08/15 Ware leben).
 
Ich würde das erst einmal mit MF klären bevor ich in einem öffentlichen Forum die Mutmaßung äußer, dass die Gebrauchtware als Neuware verticken und damit faktisch bescheißen. Das der Laden von der Maße lebt und damit auch seine Preisgestaltung rechtfertigt ist Fakt.

Meine Empfehlung ist MF zu kontaktieren und das Thema ruhig mit denen zu klären und keine öffentlichen Spekulationen zu führen. Sowas kann ehrlich gesagt auch nach hinten losgehen. Da sind die Unternehmen im allgemeinen sehr empfindlich.

Man sieht doch das eine andere Backplate angebracht ist, also ist das MB gebraucht!
 
Zurückgeschickte Neuware wird nicht automatisch zur B-Ware. Der Kunde hat auch kein Anrecht auf einen Artikel, der noch nie eingeschaltet und verwendet war (es sei denn, das wird explizit so in der Beschreibung angegeben).

Wie soll das eigentlich gehen, einerseits immer auf das Rückgaberecht zu bestehen und andererseits immer auf unangetastete Neuware zu bestehen? Wer soll denn die Verluste tragen, bei Produkten, bei denen die Gewinnspanne oft weit unter 10% liegt?
 
Zurückgeschickte Neuware wird nicht automatisch zur B-Ware. Der Kunde hat auch kein Anrecht auf einen Artikel, der noch nie eingeschaltet und verwendet war (es sei denn, das wird explizit so in der Beschreibung angegeben).

Wie soll das eigentlich gehen, einerseits immer auf das Rückgaberecht zu bestehen und andererseits immer auf unangetastete Neuware zu bestehen? Wer soll denn die Verluste tragen, bei Produkten, bei denen die Gewinnspanne oft weit unter 10% liegt?

Wenn die Ware benutzt wurde und Spuren hat, muss sie als B-Ware deklariert werden und auch nur so verkauft werden. Der Kunde erwartet bei elektronischen Geräten die verpackt sind und so empfindlich sind wie Motherboard, das diese NEU sind, am besten versiegelt.
Und das trägt natürlich der Händler.
Ich würde bei Schuhen im Laden nie drauf bestehen, ein definitiv nie geöffnetes Paar zu bekommen. Das juckt mich net ob Leute sie anprobiert haben. Aber nicht bei meiner Elektronik, die ungeschützt betrieben wird, wo die Kunden an den Kontakten usw rumfummeln um sie überhaupt testen zu können. Deswegen kaufe ich auch keine Tray CPU und andere Sachen. Bei ner CPU heißt Boxed immer versiegelt, Tray - kann ein Versandrückläufer usw sein.

Zurückgeschickte Neuware die durch Kunden verbaut wurde oder gar verändert wurde (BIOS updates und anderer Mist kann bei Motherboards betrieben werden seitens Kunden) - so was wird zur B-Ware und wird nicht nur begutachtet sondern auch getestet. Nur so und nicht anders.
Mindfactory kriegt mein Geld nicht, die paar € habsch noch um da einzukaufen wo man die Kunden nicht wie Deppen behandelt :D
 
Wenn die Ware benutzt wurde und Spuren hat, muss sie als B-Ware deklariert werden und auch nur so verkauft werden. Der Kunde erwartet bei elektronischen Geräten die verpackt sind und so empfindlich sind wie Motherboard, das diese NEU sind, am besten versiegelt.

Das magst Du erwarten, einen Rechtsanspruch hast Du darauf jedenfalls nicht. Natürlich kannst Du das Produkt auch wieder zurückschicken, wenn Du Gebrauchsspuren findest, und der Händler hat das Recht, Dich in Zukunft nicht mehr zu beliefern. Es ist ein freies Land, und der Händler hat keine Verpflichtung, sich ausnutzen zu lassen.

Und das trägt natürlich der Händler.
... der sich das Geld am Drucker ausdruckt, oder?

Natürlich wird das immer auf die Kunden umgelegt. Bzw. am Service eingespart. Die Kosten verschwinden ja nicht dadurch, dass Du sie ignorierst. Alle zurückgeschickten Produkte als B-Ware unter Einkaufspreis zu verkaufen, kann sich kein Händler leisten.

Billig und Premium gleichzeitig geht nicht. Anspruchsvollere Händler haben eine eigene B-Ware Sektion und insgesamt höhere Preise, damit die Kalkulation aufgeht. Du selbst hast die Wahl, wo Du einkaufst.
 
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