Sammelthread Microsoft Windows 10

Sammelthread
Soviel zum Thema "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" Richtung Microsoft. Aber lassen wir uns mal überraschen, was noch so kommt. Ich gehe weiterhin von Hardwarebindung und Nicht Übertragbarkeit aus.
 
Kostenloses Windows 10 Upgrade stellt praktisch nur eine OEM-Lizenz dar

Das gilt für alle Lizenzen, Mainboardwechsel nach dem 29.Juli --> kostenlose Win10 Lizens nicht mehr gültig --> die vorherige/ursprüngliche Win7/8 Lizenz ist weiterhin nutzbar, betrifft nicht die Windows-10-Retail-Lizenzen (Neukauf).
ich denke hier in .de gibt es keine hardwarebindung? wenn dem (nach wie vor) so sein sollte würde ich ja glattweg sagen "was juckt mich microsofts geschwätz von gestern"... :what:
 
Also wenn ich Windows 10 mit einer Win 7/8 Lizenz aktiviert habe, dann bin ich "abgesichert"? Also ich kann Windows 10 nach einem Mainboard Wechsel nach dem 29. Juli problemlos wieder aktivieren mit dem Win 7/8 Key?
Mal abgesehen davon, dass es keine Hardwarebindung in DE gibt wie ReDD_1973 und uka bereits erwähnt haben.

Gruß addicTix
 
zumindest sollte es so sein. falls nicht, würde ich dann mal WBS oder so wenden, ich glaube die kümmern sich gern um solche fälle. ^^

edit: an und für sich müsste es ja theoretisch schon reichen, sich mit seinem m$-account anzumelden.

Im Endbenutzer-Lizenzvertrag erwähnt Microsoft nochmals eindeutig die Bindung von OEM-Versionen an die Hardware, schränkt dies jedoch speziell im Hinblick auf Deutschland und einige weitere Länder ein, in denen landesspezifische Regelungen gelten. Den Abschnitt „4. Übertragung.“ leitet Microsoft wie folgt ein:

Die Bestimmungen dieser Ziffer gelten nicht, wenn Sie die Software als Verbraucher in Deutschland oder in einem unter (aka.ms/transfer) aufgeführten Land erworben haben. In diesem Fall muss die Übertragung der Software an einen Dritten und des Nutzungsrechts dem anwendbaren Recht entsprechen.


Während also in den USA und anderen Ländern OEM-Lizenzen von Windows 10 nicht auf ein anderes Gerät übertragen werden und nur zusammen mit PC mit dem sie ausgeliefert wurden an andere verkauft werden dürfen (für die dann ebenfalls die Hardwarebindung gilt), können Nutzer in Deutschland ihre zusammen mit einem PC erworbenen OEM-Lizenzen auf andere Geräte übertragen beziehungsweise im Rahmen der rechtlichen Vorgaben veräußern.
Faktisch spielt es hierzulande also keine Rolle, dass eine OEM-Lizenz nach dem kostenloses Upgrade auf Windows 10 weiterhin eine OEM-Lizenz ist – eine Hardwarebindung besteht nicht.
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier stand [.....] :P

@ReDD_1973
Hab ich noch etwas aktuelleres gefunden: Quelle

Allerdings hat sich der Punkt 4 in den UseTerms_OEM_Windows_10_German nicht geändert und es sollte somit in Deutschland auch möglich sein eine OEM Version auf neue Hardware zu übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
entweder es wurden hier in deutschland die gesetze dahingehend geändert (hier in deutschland gilt halt der einfachheit halber deutsches recht - ganz egal, was im lizenzvertrag steht - keine hardwarebindung (per gesetz) heisst dem_entsprechend: keine hardwarebindung!) oder aber, M$ hat uns alle mal so richtig verarscht und uns statt eines kostenlosen upgrades eine kostenlose demo untergejubelt.
nun kannste dir gern selber aussuchen, welcher fall der wahrscheinlichere ist. ;)

edit:
@ReDD_1973
Hab ich noch etwas aktuelleres gefunden: Quelle
is der selbe link wieder. ;p

edit2: bin auch im retail-channel. wird bestimmt so bleiben ^^
Unbenannt 1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde eher annehmen, dass die deutschen Gesetze MS dazu gezwungen haben ihre MLT's, extra für in Deutschland erworbene OEM-Lizenzen, anzupassen.

Für die anderen Ländern wird es sich wohl wie eine "Demo" verhalten. Wer hier nach dem Juli2016 ein Hardwareupgrade (spezielle Mainboard) vornimmt, wird sich anschließend wieder mit seiner älteren Windows Version begnügen oder eine Retail von Win10 kaufen müssen. Das war aber von Anfang an bekannt, von daher würde ich jetzt nicht von "verarscht" sprechen.

Und mal ehrlich, wer baut sich seinen Rechner selber zusammen und kauft sich dazu eine OEM-Windows-Lizenz? Diejenigen die sich OEM-PCs kaufen, behalten deren Konfiguration für gewöhnlich solange bei bis sie sich einen neuen OEM-PC kaufen...und da ist für gewöhnlich sowieso wieder eine neue Windows-OEM-Lizenz dabei.
 
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@CiD: In Deutschland werden fast ausschließlich OEM-Lizenzen verkauft, auch als "Systembuilder" bekannt.
Denn hier muss man nur auf den Support (Updates zählen extra) seitens MS verzichten, wenn man keine Retail-Version gekauft hat. Aber wer nutzt den schon? Stattdessen muss der Händler der die Lizenz verkauft hat, den Support leisten.

Die OEM-Versionen sind nämlich günstiger.
 
@ Homerclon:
Entschuldige, ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich mit OEM die OSB Versionen meine und nicht die non-OSB (Systembuilder).
 
Ich glaub Homerclon hat eher die OSB-Versionen gemeint, die heißen ja hierzulande DSP/SB. Die OEM-Version bekommt man doch gar nicht im Laden...
 
Nach reichlich "Suchmaschine" bin ich sehr oft auf die gleichen Infos gestoßen:

Es gibt, genau genommen, 2 OEM Versionen: OSB und non-OSB

OSB Versionen sind OS-Versionen die man von Assemblern wie DELL, HP, ASUS etc. zu seinem Gerät dazu bekommt. Mittlerweile überwiegend nur noch als "Recovery" auf einer Partition, ansonsten noch als Beilage in Form von CD/DVD inkl. zusätzlicher Software.

Non-OSB sind diese SystemBuilder-Versionen (DSP) die man hier in Deutschland beim Einzelhändler entweder als 32Bit o. 64Bit zu kaufen bekommt.

Die reinen Betriebssystemdaten sind bei beiden Versionen nahezu identisch, je nach Edition. Die Versionen unterscheiden sich auch hier im Support.
Zur OSB Version bekommt man den Support des Assemblers und - soweit ich das richtig verstanden habe (oder auch nicht :ugly: ) - über dessen OEM-Vertrag auch den Support von Microsoft (möglicherweise solange wie Gewährleistung bzw Garantie vorhanden ist). Diese Versionen dürfen nicht ohne einen dazugehörigen PC verkauft werden.
Bei der non-OEM ist maximal der Support des Einzelhändlers mit inbegriffen, daher auch günstiger und auch ohne PC verkaufbar.

Homerclon hat schon recht aber er spricht von den non-OSB Versionen...ich meinte aber die OSB Version. Klar, bekommt man die nicht im Einzelhandel zu kaufen...eben drum. ;)
 
Diese Versionen dürfen nicht ohne einen dazugehörigen PC verkauft werden.
In DE kann die Lizenz (ohne das der Support-Vertrag mit dem OEM Hersteller erhalten bleibt) übertragen werden. Wenn die Lizenz allerdings im BIOS hinterlegt ist und es keinen Aufkleber (oder andere Lizenzunterlagen) mehr gibt (wie bei z.B. bei Dell seit Jahren üblich), dann gestaltet sich das natürlich schwierig bis nicht möglich.
 
In DE kann die Lizenz (ohne das der Support-Vertrag mit dem OEM Hersteller erhalten bleibt) übertragen werden. Wenn die Lizenz allerdings im BIOS hinterlegt ist und es keinen Aufkleber (oder andere Lizenzunterlagen) mehr gibt (wie bei z.B. bei Dell seit Jahren üblich), dann gestaltet sich das natürlich schwierig bis nicht möglich.
Der PC-Hersteller darf diese Windows Versionen nicht direkt verkaufen. Denn im Gegensatz zum Endkundenmarkt stehen MS deutlich mehr Optionen für das Ausgestaltung der Verträge zur Verfügung.
Die Ursprünglich OEM-Versionen hat man in diese "OSB"-Versionen, welche nur an Hersteller von PCs gehen die diese zur Vorinstallation nutzen, umgewandelt und ihnen gleichzeitig untersagt die OSB-Lizenzen ohne PC zu verkaufen. Passiert dies doch, kann MS den Vertrag kündigen und der Hersteller wird nicht mehr beliefert.

Ein Weiternutzen oder weiterverkaufen durch den Endkunden ist wieder eine andere Baustelle.
 
ich denke hier in .de gibt es keine hardwarebindung? wenn dem (nach wie vor) so sein sollte würde ich ja glattweg sagen "was juckt mich microsofts geschwätz von gestern"... :what:
Eine Mischung aus Gerücht und Halbwissen, welches sich hartnäckig im Netz hält. Es gibt in Deutschland kein grundsätzliches Gesetz gegen eine Hardwarebindung! Es gibt den §17 Abs. 2 UrhG und ein paar höchstrichterliche Entscheidungen auf europäischer und deutscher Ebene zum Verkauf von gebrauchter und OEM Software. Daraus lässt sich aber keinesfalls ableiten, dass es generell unzulässig wäre Software an Hardware zu binden. Informiert euch doch bitte bevor ihr so einen Mumpitz verbreitet, hier mal ein paar Artikel zu den Urteilen und zur Rechtslage:
EuGH: Gebrauchte Softwarelizenzen dürfen weiterverkauft werden
Aus zweiter Hand
Erschöpfung im Urheberrecht
Schlappe für Microsoft im Streit um Handel mit Gebrauchtsoftware

Durch diese Rechtsprechung, dass gekaufte (Windows) Lizenzen weiterverkauft werden dürfen leitet sich ab, dass damit diese natürlich auch nicht an eine spezifische Hardware gebunden sein dürfen. Es gibt also keine Regelung zur Hardwarebindung sondern zum Weiterverkauf von Software.

Und wer halbwegs in der Lage ist mitzudenken wird spätestens jetzt merken, dass nichts von dieser Rechtsprechung Anwendung auf das kostenlose Windows 10 Upgrade findet. Hier hat man keine Lizenz gekauft (kein Kaufvertrag, keinen Datenträger, keinen Produktschlüssel) und hat auch kein Recht auf einen Weiterverkauf. Microsoft räumt momentan eine kostenlose Nutzung von Windows 10 auf dem Gerät ein, auf dem sich eine vorherige Windows 7/8 Lizenz befunden hat (genau und nur auf diesem!). Und damit erschöpft sich das auch schon, mehr räumt MS momentan nicht ein - vielleicht ändert sich das noch, ich halte das aber eher für unwahrscheinlich.

Für all diejenigen die sich eine Windows 10 Lizenz im Handel, Online-Shop oder mit einem Rechner als OEM gekauft haben sieht die Sache natürlich anders aus. Hier gilt die Rechtsprechung, das Recht auf den Weiterverkauf und damit dürfen diese Lizenzen nicht an eine spezifische Hardware gebunden sein.

Also wenn ich Windows 10 mit einer Win 7/8 Lizenz aktiviert habe, dann bin ich "abgesichert"? Also ich kann Windows 10 nach einem Mainboard Wechsel nach dem 29. Juli problemlos wieder aktivieren mit dem Win 7/8 Key?
Mal abgesehen davon, dass es keine Hardwarebindung in DE gibt wie ReDD_1973 und uka bereits erwähnt haben.
Nein, dafür gibt es momentan keine Garantie! Nach aktuellem Kenntnisstand wirst du genau das ab August nicht mehr machen können. Nach einem Mainboard-Wechsel (wann sich die Hardware-ID genau ändert ist nicht bekannt) musst du entweder das von dir gekaufte Windows 7/8 installieren oder eine neue Windows 10 Lizenz kaufen. Eine erneute Aktivierung von Windows 10 mit einer neuen Hardware-ID und dem alten Win7/8 Key wird nicht mehr möglich sein.

Ich verstehe echt nicht, warum sich hier die Leute tlw. so aufregen. Ihr habt von Microsoft eine kostenlose Nutzungs-Lizenz für Windows 10 bekommen und wollt daraus jetzt ableiten, dass ihr für Lebenszeit und auf jedem beliebigen Gerät diese Lizenz nutzen könnt? Ähm ja ...:what:
Was habt ihr denn geglaubt warum MS das mit dem kostenlosen Upgrade macht? Ganz sicher nicht, damit sie nie wieder Geld mit Lizenzen für Windows 10 einnehmen.
 
Guten Morgen! Ich habe mal eine Frage. Habe aktuell von meinem Win 7 auf Win 10 mit dem in der Signatur stehenden Komponenten ein updaten gemacht. Ich habe mir aber ein neues Mainboard gekauft. Bekomme ich jetzt Probleme, mit Windows? Ich bin nicht mehr auf dem neusten Stand. War das mal nicht so, dass Win10 nur mit der Konfi funktionier mir der das System als erstes installier hat?

Danke für eure Hilfe!

EDIT: Ok steht einen Post über meinen! Hat sich also erledigt. So ein Mist!

Naja sonst kaufe ich mir eine Lizens bei EBay für 18,85 EUR! :D

Was ist der Unterschied zwischen einer OEM und einer SB/DSP Version? Weiß das jemand von euch?
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: Ok steht einen Post über meinen! Hat sich also erledigt. So ein Mist!
Wenn du das Board sowieso tauschen musst, dann versuch dein Glück. Einige haben hier im Forum berichtet, dass sich bei ihnen Win10 noch einmal aktivieren ließ. Wie oben beschrieben ist es aber unwahrscheinlich, dass das ab August auch noch gehen wird.

Naja sonst kaufe ich mir eine Lizens bei EBay für 18,85 EUR! :D
Lies mal das hier:
Windows 7: Aktivierungsprobleme bei gebrauchten Recovery-DVDs | heise online
 
So es geht tatsächlich nicht. Windows ist nicht aktiviert und online geht es nicht nach Mainbiardwechsel. Ich muss mich jetzt irgendwie mit der Servicestelle in Verbindung setzten. Mal gucken was daraus wird!
 
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