News Microsoft Games Chef: Redfall-Release ist "enttäuschend"

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Xbox-Chef Phil Spencer zeigt sich in einem Interview enttäuscht über die Veröffentlichung von Redfall und entschuldigt sich bei der Gaming-Community. Im Interview erklärt Spencer, warum der Koop-Shooter in diesem mangelhaften Zustand veröffentlicht wurde.

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Für ihn lag das Problem vielmehr in der kreativen Vision des Vampir-Shooters, sodass eine Veröffentlichung, um Feedback von Spielern und Kritikern einzuholen, unumgänglich erschien.
Sorry, aber will Spencer hier gerade irgend jemanden komplett verscheissern?
Dann hätte man es klar als "early access" veröffentlichen kommunizieren müssen und ggf. auch zu einem reduzierten Preis anbieten. So ist es einfach nur unverschämt und maximal unredlich, es bewusst in einem unfertigen und schlechten Zustand zu releasen, die Käufer darüber zum Release im unklaren zu lassen und gleichzeitg noch den Vollpreis abzukassieren und sich hinterher damit rausreden zu wollen das der Release "unvermeidbar" war, weil man "Feedback der Käufer braucht" um es "verbessern" zu können.

Fällt das nach so einem unverhohlenen Geständnis im Interview, von den Problemen, vor Veröffentlichung, gewusst zu haben, nach deutschen Verbraucherrecht, schon unter bewusste Irreführung und Täuschung? Weil irgendwie könnte man das zumindest subjektiv schon so empfinden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum klingt das irgendwie wie ne faule Ausrede? Im Ernst jetzt. Ich betrachte das absolut neutral da ich das Spiel weder besitze, noch gespielt habe und auch nicht vor habe es zu spielen. Klar, was soll er sonst sagen einerseits. Andererseits sind die Spieler ja nicht blöd. Ich bin sicher nicht alleine mit dem Eindruck, dass man den Grund einer Verschiebung des Termins konstruiert hat.
Wenn ich das Game jetzt gekauft hätte, wären Gründe wie Geld, mögliche Absatzeinbrüche, Druck von oben angeführt worden, würde ich das eher glauben und mich nicht so verarscht fühlen. Meine Meinung. So sieht es aus wie ein "ach hoppla, is übrigens doch jetz early access, zum Sonder.... ähhh Vollpreis, hahaaaa "
 
Sorry, aber will Spencer hier gerade irgend jemanden komplett verscheissern?
Dann hätte man es klar als "early access" veröffentlichen kommunizieren müssen und ggf. auch zu einem reduzierten Preis anbieten. So ist es einfach nur unverschämt und maximal unredlich, es bewusst in einem unfertigen und schlechten Zustand zu releasen, die Käufer darüber zum Release im unklaren zu lassen und gleichzeitg noch den Vollpreis abzukassieren und sich hinterher damit rausreden zu wollen das der Release "unvermeidbar" war, weil man "Feedback der Käufer braucht" um es "verbessern" zu können.

Fällt das nach so einem unverhohlenen Geständnis im Interview, von den Problemen, vor Veröffentlichung, gewusst zu haben, nach deutschen Verbraucherrecht, schon unter bewusste Irreführung und Täuschung? Weil irgendwie könnte man das zumindest subjektiv schon so empfinden...

Das mit der Irreführung ist n Punkt der leider ziemlich berechtigt klingt....
 
Klingt als wäre die interne Kommunikation schief gelaufen.

Vielleicht hat Arcane den Zustand bewusst geschönt.
Was natürlich auch am Druck von oben (Release Termin einhalten) liegen kann.
 
Tja lieber Phil wie wäre es nen Testteam anzustellen das sowas vorher

mal Spielt um eventuelle Fehler vor Release noch zu fixen :-)
 
Ich habe mal Christian Solmecke, von WBS LEGAL, diesbezüglich über youtube geschrieben, weil es mich einfach rechtlich, nach so einer Äußerung von Spencer, in einem Interview, interessieren täte (habe Redfall selbst nicht gekauft), was das deutsche Recht dazu sagt.

Weil ich kann mir als rechtlicher Laie einfach nicht vorstellen das ein Vollpreisspiel, mit so einem "Eingeständnis", die Probleme und den schlechten Zustand vor Release genau gekannt zu haben, es aber bewusst verschwiegen zu haben, nicht rechtlich fragwürdig ist. Ich habe allerdings keine Ahnung ob Solmecke das evt. auch in einem Video aufgreifen wird, aber juristisch interessieren täte es mich halt schon, wie das ein Volljurist bewertet...
 
Also wusste er, dass das Spiel Mist ist und man dachte sich bei MS/XBOX dann "Wenn das Spiel eh schei*e ist, dann brauchen wir uns auch nicht mehr um die technische Optimierung kümmern"?
Gleichzeitig sagt er aber auch "Es gibt eindeutig Dinge, die wir in Bezug auf Qualität und Ausführung tun können"?

Man kann das nun als brutal ehrlich honorieren oder eben als fatal - erst recht in Bezug auf die Käufer des Titels.

Aber immerhin, so sagt er tatsächlich selbst allen Spielern "Bestellt unsere Spiele nicht mehr vor und abonniert nicht nur wegen eines sehr bald erscheinenden Spiels den Gamepass - oh und blendet unsere PR aus"!

Das in Kombination mit seiner Aussage, dass sie "nur" mit guten Spielen keine Marktanteile gewinnen werden, also... wow.
 
Ich habe mal Christian Solmecke, von WBS LEGAL, diesbezüglich über youtube geschrieben, weil es mich einfach rechtlich, nach so einer Äußerung von Spencer, in einem Interview, interessieren täte (habe Redfall selbst nicht gekauft), was das deutsche Recht dazu sagt.

Weil ich kann mir als rechtlicher Laie einfach nicht vorstellen das ein Vollpreisspiel, mit so einem "Geständnis", die Probleme vor Release genau gekannt zu haben, es aber bewusst verschwiegen zu haben, nicht rechtlich fragwürdig ist. Ich habe allerdings keine Ahnung ob Solmecke das evt. auch in einem Video aufgreifen wird, aber juristisch interessieren täte es mich halt schon, wie das ein Volljurist bewertet...
Naja, was will man da machen? Den technischen Zustand zum Release kann man mittlerweile fast als marktüblich bezeichnen, dank Spielern und vor allem einer eierlosen Presse, welche die letzten Jahre alles geschluckt und schöngeredet haben. Und ein inhaltlich schlechtes Spiel ist nicht strafbar oder irgendeine Vertragsverletzung.

Was soll Spencer anderes sagen? Hätte er den Preis vor Release runtergesetzt, wäre das ein Eingeständnis der schlechten Qualität gewesen. Das wollte er natürlich so lange wie möglich rauszögern um wenigstens noch ein bisl abzukassieren. Den Rest wird der Markt regeln, auch was zukünftige MS-Releases angeht.
 
Das müsste nun kein Problem darstellen mit dem Mängeln im SPiel:

Neues Recht für digitale Produkte

Als Novum werden spezielle Vorschriften zur Regelung von Verträgen über “digitale Produkte” ins Gesetz aufgenommen (§§ 327 ff. BGB). Der Begriff der digitalen Produkte umfasst wiederum (§ 327 Abs. 2 BGB):

Kreative Freiheit hin oder Her, aber er brauch dringend brauchbares Material, da muss auch mal einer Tacheles reden.
 
Es geht bei dem Gesetz zum einen darum wenn was in der Werbung versprochen wurde das so nachweisbar nicht eingehalten wurde.

Aber wird schon reichen wenn sie beim 60 fps Modi vor Release gesagt haben wird nicht drin sein.

Was Bugs angeht könnte es schwierig werden ...

Bugs hat ja wirklich jedes(!) Spiel, ausnahmslos. Sei es nur man fällt durch die Welt wenn man an einer bestimmten Stelle 20 mal gegen die Wand rennt.

Wenn das in Zukunft schon reicht damit die Leute ihr Spiel auch nach Wochen oder Monaten umtauschen können wird das dazu führen Spiel wird gekauft, durchgespielt, dann sucht man sich einen "unbedeutenden" Bug aus. Da, seht her Bug im Spiel, ich will mein Geld zurück!!!

Wenn das wirklich so funktioniert wird die Spiele Industrie sich vermutlich aus der EU zurückziehen. Also in Zukunfts gibts dann eben nur noch Importe und die Industrie wird gewaltig schrumpfen ...
 
Tja lieber Phil wie wäre es nen Testteam anzustellen das sowas vorher

mal Spielt um eventuelle Fehler vor Release noch zu fixen :-)
Das wird doch eh immer gemacht. Aber die scheißen einfach auf die Qualität und der Chef sagt raus damit, die Spieler werden es schon kaufen...

Das hat doch Methode.
 
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