MFT-Tabelle zerschossen

T

TigerLG

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo Zusammen,

leider wurde bei 6 meiner Festplatten die MFT-Tabelle zerschossen. Nun werden die Datenträger in der Datenträgerverwaltung nur noch als RAW Laufwerk angezeigt. Der Laufwerksbuchstabe ist grau hinterlegt und ich habe keinen Zugriff darauf. Gibt es eine Software womit ich meine MFT-Tabelle Reparieren kann, so dass ich wieder an meine Daten komme?
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe mich erstmal dafür entschieden mit: "Mini Tool Power Recovery" meine Daten wiederherzustellen und danach würde ich versuchen mit CHDSK den Datenträger zu reparieren. Hat jemand Erfahrung mit Mini Tools?
 
Kennt jemand vielleicht ein richtig gutes Wiederherstellungsprogramm?
Mit "Mini Tools Power Recovery" bin ich nicht so recht zufrieden. Das Programm stürzte nach einen Tag ab. Danach habe ich von Mini Tool eine veraltete Debug Version bekommen. Die ich sehr ungerne nutzen möchte.
 
TigerLG schrieb:
Kennt jemand vielleicht ein richtig gutes Wiederherstellungsprogramm?
Zum Vergrößern anklicken....
Das willst Du nicht bezahlen.
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Holt auch noch aus Platten mit komplett zerstörten FATs Daten raus.
Kann auch mal 20 Stunden und mehr dauern.

Ansonsten:
- Recuva
https://www.ccleaner.com/recuva?cc-noredirect= .

TigerLG schrieb:
Mit "Mini Tools Power Recovery" bin ich nicht so recht zufrieden. Das Programm stürzte nach einen Tag ab.
Zum Vergrößern anklicken....
Das wird nicht am Programm liegen.
 
Das ist die falsche Vorgehensweise. Zuerst sichert man die komplette Partition ohne Veränderungen auf eine andere Platte, als Backup. Danach verwendet man Windows "chkdsk" im Scan-Modus. Dann erst versucht man durch Reparaturen das Dateisystem wieder hinzubekommen.

Bei den Programmen, welche Änderungen auf den Datenträger schreiben, dazu gehört auch chkdsk, Vorsicht walten lassen und diese als letzte Möglichkeit einsetzen, da ansonsten zu 100 % Daten verloren gehen.

Es gibt in der Regel KEINE kostenlose Datenwiederherstellung, die auch funktioniert. Auch wenn es dann klappt, die eine oder andere Datei wiederherzustellen, ist die Dateiinformation in der Regel verkrüppelt, z. B. bei Bildern fehlt der Dateiname, das korrekte Datum, die Zuordnung zum Ordner, der Dateityp, usw. Es ist ein Heidenarbeit das wieder richtig zu benennen und zu sortieren. Besonders dann wenn es Gigabytes oder sogar Terabytes an Daten sind.

Wenn chkdsk es nicht packt, dann kannst du mit diesen kostenlosen Tools höchstens noch einzelne Dateien rausziehen. Leider eben ohne Anhaltspunkt, welche Datei das nun ist oder welcher Dateityp das ist. Das bedeutet, du musst ALLE noch zu rettenden Dateien wiederherstellen und dann ALLE anschauen, ob es DIESE Datei ist, die du davon brauchst. Wenn es nicht unbedingt Lebenswichtig ist, wie z. B. eine Doktorarbeit oder sowas und du SEHR VIEL Zeit dafür aufwenden willst, schreib die Daten einfach ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Vielen Dank für Eure Beiträge :)

Ich hatte letzte Woche versucht die Daten mit "Mini-Tool Power Recovery" (Debug-Version V7.0, von 2016) wiederherzustellen. Diese veraltete Version hatte Mini Tool mir zur Verfügung gestellt, weil die Offizielle aktuelle Version 10.0 bei mir ab unzu abstürzte.

Leider konnte dass Programm gerade mal 2,20 TB von 16 TB Sinnvoll wiederherstelllen. Der Rest ist in so ein RAW-Ordner und alles unkenntlich, so dass ich nichts mehr wieder finde. Anscheinend sind wohl die Dateinamen verloren gegangen. Ich bin am überlegen die Festplatte nochmal mit "EaseUS" zu scannen, in der Hoffnung dass diese Software noch mehr Sinnvolle Daten findet als Mini Tool. Diese Software soll ja in einigen Test´s ganz gut abschneiden. Ich habe auch kein Problem dafür Geld auszugeben, wenn es dann auch funktioniert.

Sollte "EaseUS" nicht alles wiederherstellen können überlege ich die Platte ins Datenrettungslabor zu schicken. Ich weiß aber auch nicht ob das Sinn macht, vielleicht kommt dann das gleiche Ergebnis raus.

Ich kenne mich leider nicht so gut aus, deswegen traue ich mich nicht die Platte mit chkdsk zu reparieren oder die MFT-Tabelle wiederherzustellen. Ich habe bedenken, dass ich damit noch mehr kaput mache und garnicht mehr an die Daten ran komme.

Viele Grüße
 
deswegen 1:1 Image von der Platte machen, dd und ein LiveLinux helfen da weiter, und dann erst alle Tools auf die HDD loslassen, dann kannst du immer wieder auf "LOS" zurück...
 
Den einzigen Anhaltspunkt, den man beim Datenretten hat, ist evtl. die Dateigröße. Bei 16 TB Daten würde ich sagen, versuch chkdsk und wenn es nicht geht, dann hak es ab.

Wenn du eine Platte hast, die gleich groß oder größer als die Partition ist, kannst du ein Image speichern. Linux dd macht das recht zuverlässig.

Um sowas in Zukunft zu vermeiden, empfehle ich ein NAS oder einen Storageserver mit RAID. Wenn es wertvolle Daten sind, zusätzlich ein Backup auf Streamertape.
 
Ich habe ein ziehmliches Problem mit der ICY-Box ib-rd3621u3.
Ich habe 5 Doppel-Festplattengehäuse (siehe Anhang ) mit 10 Festplatten (5x 7 TB, 1x 3 TB und 4x 16 TB) verbaut. Die erste Zeit gab es kleinere Probleme, so dass ständig Festplatten nicht richtig reagiert haben und dass einige festplatten nicht angezeigt wurden. Windows hatte extrem lange für den Neustart gebraucht. Ende September hatte ich eine USB 3.0 Karte in meinen Desktop Rechner eingebaut. Als ich die Festplattengehäuse angeschlossen habe ging es ungefähr 4 Stunden gut. Danach wurde dass Dateiformat zerschossen. Die Laufwerksbuchstaben waren grau hinterlegt. Es gab kein Zugriff mehr auf die Festplatten. Ich hatte die Fehlermeldung erhalten: "Das Dateisystem wurde beschädigt". In der Datenträgerverwaltung wurden die betroffenen Festplatten als "RAW" angezeigt. Mit einen Recovery Programm habe ich versucht die Daten einzelne Festplatten wiederherzustellen. Da ich nicht zufrieden mit dem Wiederherstellungsergebis des Recoveryprogrammes war, habe ich einige Festplatten mit einer Speziellen Forensik Software Wiederhergestellt. Eine 100%ige Wiederherstellung ist mir dennoch nicht gelungen, da einige Sektoren beschädigt waren. Die frisch Wiederhergestellten und formatiereten Festplatten habe ich wieder in die betroffenen Laufwerksgehäusen eingebaut. Ich bin davon ausgegangen, dass die USB 3.0-Controllerkarte defekt war und dass mein Desktop-PC nicht mit den Laufwerksgehäusen klar kommt.
Aus diesem Grund habe ich die betroffenen Festplattengehäuse an meinen Notebook angeschlossen. Erst wurde eine Festplatte im laufenden Betrieb zerschossen gleicher Fehler wie oben beschrieben. Ein Tag später wurde dann wieder eine andere Festplatte zerschossen.

Ich gehe stark davon aus, dass die Laufwerksgehäuse der ICY-Box ib-rd3621u3 was mit der problematik zutuhen hat. Hatte jemand schonmal ähnliche Probleme gehabt? Oder kann dass eventuell auch ein Virus sein? Ich kann mir diese ausfälle nicht erklären, zumal ich in Laufe der Zeit einige Laufwerksgehäuse ausgetauscht habe. Ehrlich gesagt traue ich mich nicht mehr diese ICY-Box Gehäuse weiter zu verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir dieses Teil kurz mal in der Digitec Bewertung angeschaut.
Eigentlich sind die meisten Bewertungen Positiv, vorallem was Preis Leistung angeht, allerdings berichtet auch der ein oder andere über zerschossene Festplatten nach relativ kurzer Zeit! Es könnte also durchaus was dran sein.
An deiner Theorie.

Naja die Dinger sind ja auch billig. Icy-Box ist nicht gerade als Qualitätshersteller bekannt. Ich selbst nutze aber zb. Monitorhalterungen von Icy-Box, die sind "zweckmässig", Preis Leistung ist gut. Aber qualitativ keine Überflieger.

Ich an deiner Steller würde etwas mehr Geld ausgeben, und dafür etwas von Nahmhafteren Herstellern kaufen.
Wobei ich mich in dem Segment der Festplatten so gar nicht auskenne, und dir deshalb da keine bessere Alternative vorschlagen kann.
 
Wir haben für die externen Platten meist die Synologys verwandt:
https://geizhals.de/synology-diskstation-ds218-a1743331.html?hloc=at&hloc=de .
Die sind fehlerfrei und haben eine gute Bedienoberfläche.

Die ICY-Box hatte ich lang als externes Gehäüse für eine Sicherungs HD.
Für einen Platte mag es gehen, aber bei mehreren lohnt sich der Griff in die Oberklasse auf alle Fälle.

Die von uns verbauten Synologys (DS 218, DS 418J) hatten nie systembedingte Fehler.
Laß das mit RAID, das bringt nur Ärger.
 
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