Ich halte Wertungen für Videospiele für absolut sinnfrei, weil nicht jeder den gleichen Geschmack hat. Was der eine positiv anrechnet sieht der andere negativ und umgekehrt.
Gameplay kann man nicht messen.
Doch, kann man. Wenn ein spiel absolut verbuggt ist oder keinerlei Motivation liefert, dann ist es *******!
Es gibt Aspekte, die viele Menschen gleich empfinden.
Man nimmt sich also ein paar Spiele, sucht sich Wertungen von verschiedenen Magazinen oder Internetseiten und man wird feststellen, dass es Journalisten gibt, die einen ähnlichen Standpunkt haben wie man selbst.
IGN trifft in eigentlich fast allen Fällen genau meinen Nerv, gamespot eher weniger.
Und ich habe noch keinen Fall erlebt, wo ich ganz im Kontrast zu IGN stehe...^^
Außerdem ist noch die Fähigkeit des jeweiligen Journalisten entscheidend. Kommentare wie "ist *******" (überspitzt) taugen natürlich nichts. Ein Spieletester braucht Abstraktionsvermögen. Und dafür hat er seinen Beruf. Er spielt ein Spiel, analysiert was ihm daran gefällt und was nicht und legt das in seinem Artikel dar, wobei er noch einige Sachen als "Geschmackssache" tituliert.
Die Wertung erhält ein Spiel je nachdem wie viel Spaß es macht. Wenn ein Spiel absolut packend ist erhält es eine hohe Punktzahl, wenn es langweilig ist, eine niedrige.
Wenn man so wollte, könnte man die Glückshormonausschüttung verschiedener Testprobanden ermitteln, normen und einen Mittelwert bilden.
Spätestens dann wäre Spielspaß messbar.
Da das aber (bisher) absolut viel zu teuer wäre, wird auf die Fähigkeit ausgewählter Fachkräfte gesetzt.