Megalodon durch neue Soka und KH\Headset ersetzen, 600Ohm ?!

Daniel87

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Moin,

Der hervorragende Artikel in der Dezember-Ausgabe (Onboard-Audio vs. Soundkarte) hat mein Interesse neu geweckt endlich umzurüsten. Seit einigen Tagen durchstöber ich die Themen hier, hatte auch die Zeitschrift " EAR IN" gekauft um ne Übersicht zu kriegen, bzw. so ne Art Fremdenführer ( hat nicht sonderlich geholfen :schief:).
Hatte mal irgendwo hier gelesen das es ne Bestenliste für den Soundbereich geben soll, finde aber nur veraltete PCGH Artikel.

Also hatte mir schon ein paar Sachen in die engere Wahl gefasst, aber ohne Felderfahrung oder ewigen testen ist es schon fast hoffnungslos bedenkenlos zu bestellen.

Budget: ca.500 € (P\L-Verhältnis ist nicht so wichtig, Geld verbrennen muss aber auch nicht sein )
Anwendung: 70-90% spielen, Rest Musik, vielleicht auch mal nen Film.

Soundkarte: (interne)
Creative Sound Blaster ZxR oder ASUS. Eine wirklich falsche Entscheidung scheint es nicht zu geben, in erster Linie hab ich mich gefragt wo die Unterschiede bei den Asuskarten untereinander ist.
Essence-,ROG- und Strix- Serie. Wobei die Strix Serie anscheinend noch ganz frisch ist. Oder ist Strix und ROG eher Marketing??
Die ZxR soll eher für Gaming ausgelegt sein, was für mich also ansprechender wäre, hatte aber schon teilweise gelesen das die Asus Essence trotzdem überlegen sein soll. Die Qual der Wahl :rollen:

Kopfhörer (geschlossen) : (+Modmic)
Also soweit ich erfahren hab, hab ich mir mit dem Razer Megalodon doch nichts gutes getan :P. War vor kurzem mal Probehören gegangen, "verdammt :hmm:" dachte ich mir.
- Meine enger Auswahl: Beyer dt 770pro oder MMX 300 (dt770 mit 600Ohm scheint es nicht mehr zu geben).
Beyer T70 wenns sich, bezüglich der Soka, lohnt.
Beyer Custom Studio (soll besser als das dt770pro sein) im Gegensatz zum Custom Pro.
(Dt 1770 lächelt mich auch ziemlich an, aber recht teuer :()

Und wie sehr gewichtet die Ohm frage, sollte ich grundsätzlich 600 Ohm anstreben bei einer vernünftigen Karte, oder ist das bei hochwertigen KH zu vernachlässigen ( da anscheinend für den mobile Bereich immer mehr optimiert wird). ??

Bin auf eure Erfahrungen gespannt. Grüße aus Hamburg :)
 
Ich würde auch mal über eine externe Lösung in Form eines Audio-Interfaces oder Dac+KHV nachdenken. Hab mir gerade das Interface Audient iD14 zugelegt und kann es nur empfehlen ;-)
 
@Pash: Sieht interessant aus, im Prinzip das selbe wie ne Soundkarte ?? hab damit null Erfahrung. Wollte eigentlich etwas, was nicht im Weg steht. Aber wenn der Mehrwert überwiegt ...
 
Das Problem ist wenn du dir einen hochomigen Kopfhörer holst, kannst du meist den Betrieb an Handy oder Laptop vergessen. Mit einer externen Lösung DAC mit KHV kannst du den Kopfhörer zumindest auch am Laptop benutzen. Ob du jetzt einen Unterschied zw. 600 oder 80ohm Kopfhörer hörst ist eine andere Frage, dafür würde sich ein blind Test anbieten
 
Ich würde vielleicht die 250 Ohm Edition in Erwägung ziehen, die kann man auch noch problemlos am Notebook oder Handy betreiben.
Hat mir bei meinen DT 990 Pro bisher zumindest noch keinerlei Probleme beschert.

Ein iD14 ist zwar qualitativ sehr hochwertig, für solch einen Einsatzzweck aber vollkommen überdimensioniert.
Zum einen wird er 90% der Features - soweit ich das einschätzen kann - gar nicht benötigen. Zum anderen wärst du mit diesem Interface schon wieder in einer ganz anderen Liga, in der ein "günstiger" Beyerdynamic eigentlich nicht mehr viel zu melden hat. Da würde ich lieber in bessere Kopfhörer investieren und den Rest in einen ordentlichen KHV stecken. Der Fiio E10K reicht in den meisten Fällen aus. Ansonsten könnte man auch etwas Richtung Musical Fidelity oder O2+ODAC in Erwägung ziehen.

Eine andere Sache wäre die mit dem Mikrofon...
Ein Modmic kannst du nämlich nicht an einem Interface anschließen. Auch bieten Kopfhörerverstärker normalerweise keine Klinken-Inputs.
Da müsste dann wieder eine handelsübliche Gaming-SK ran. Oder du steckst das Mikro halt ans Onboard - qualitativ wird sich bei so einem Mikro (sofern du nicht den grottigsten Soundchip hast) auch nicht viel tun.

Bei dem Budget könnte man aber auch über ein richtiges XLR-Mikro an einem Schwenkarm nachdenken ;)
Eine einfache USB-Variante ginge natürlich auch.
 
Ich würde vielleicht die 250 Ohm Edition in Erwägung ziehen, die kann man auch noch problemlos am Notebook oder Handy betreiben.
Hat mir bei meinen DT 990 Pro bisher zumindest noch keinerlei Probleme beschert.

Ein iD14 ist zwar qualitativ sehr hochwertig, für solch einen Einsatzzweck aber vollkommen überdimensioniert.
Zum einen wird er 90% der Features - soweit ich das einschätzen kann - gar nicht benötigen. Zum anderen wärst du mit diesem Interface schon wieder in einer ganz anderen Liga, in der ein "günstiger" Beyerdynamic eigentlich nicht mehr viel zu melden hat. Da würde ich lieber in bessere Kopfhörer investieren und den Rest in einen ordentlichen KHV stecken. Der Fiio E10K reicht in den meisten Fällen aus. Ansonsten könnte man auch etwas Richtung Musical Fidelity oder O2+ODAC in Erwägung ziehen.

Eine andere Sache wäre die mit dem Mikrofon...
Ein Modmic kannst du nämlich nicht an einem Interface anschließen. Auch bieten Kopfhörerverstärker normalerweise keine Klinken-Inputs.
Da müsste dann wieder eine handelsübliche Gaming-SK ran. Oder du steckst das Mikro halt ans Onboard - qualitativ wird sich bei so einem Mikro (sofern du nicht den grottigsten Soundchip hast) auch nicht viel tun.

Bei dem Budget könnte man aber auch über ein richtiges XLR-Mikro an einem Schwenkarm nachdenken ;)
Eine einfache USB-Variante ginge natürlich auch.


Die KH werden eigentlich nur am PC verwendent, Laptop ist nicht vorhanden, und fürs Handy hab ich die Bose Sport SIE2 (sind ganz ordentlich)
Die dt770 250Ohm sollen, etwas schlechtes sein als die Custom Studio. Und die COS haben nur 80Ohm, wären also an sich besser ??

Hat ein XLR Micro denn gravierende Vorteile? Hab mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt, da ich über das ModMic ( bis jetzt) nichts negatives lesen konnte, und denke dass dies für meine Zwecke reichen könnte ( Man soll halt bloß kein 08/15 Anschluss dafür verwenden).
Dachte mir schon, dass das Interface für meine Zwecke fast zuviel des guten ist. Werde erstmal versuchen mich auf ein Satz KH zu versteifen, und dann wird weiter über den Verstärker nachgedacht.

Danke fürs Feedback
 
Mal ne Frage bei 70-90% zocken. Wäre da nicht eine Soundkarte besser da die passend zum Einsatz surround simulieren kann?
 
"Surround simulieren",
dein Ernst? :haha:

Zum Thema Mikro:
Mikrofone mit XLR-Anschluss haben speziell fürs VoIP eigentlich keine Notwendigkeit. Diese sind im allgemeinen für den professionelle(re)n Gebrauch ausgelegt, haben unter anderem auch eine ganz andere Stromversorgung (Phantomspeisung) und selbstverständlich auch den qualiatativen Mehrwert inform von mehr Auflösungen, Empfindlichkeit, Rauscharmut etc.

Man sollte sich im Vorhinein gut überlegen, in welche Richtung man gehen möchte: an einem USB-Interface hast du halt die Möglichkeit, Boxen, Kopfhörer, XLR-Mikrofone und sogar MIDI anzusteuern. Dafür laufen an diesen meist aber keine günstigeren Mikros, die per 3,5mm Klinke angeschlossen werden (wie auch das Modmic). Ein XLR-Mikro muss aber nicht zwingend teuer sein, die kriegst du schon für kleines Geld, auch gebraucht in der Bucht regelrecht hinterhergeschmissen.
Etwaige Großmembraner mit Nierencharakteristik haben idR. den Vorteil, dass sie einfach voluminöser, klarer und rauschärmer klingen, als solche kleinen Ansteckmikros. Dafür haben sie aber den Nachteil, dass sie aufgrund ihrer Größe nicht mal eben so an den Mund gesteckt werden können, sondern auf ein Stativ oder an einen Schwenkarm gesteckt werden müssen und je nach Distanz zum Sprecher auch die Umgebung etwas stärker mit aufnehmen können.
Andererseits gibt solche kleinen "Lavalier-Mikrofone" aber auch in professioneller Form, wodurch du wieder in den Genuss von XLR kommen würdest. Da muss man sich dann nur Gedanken machen, wie man die entsprechend ausrichtet oder am Hemd / dem Kopfhörer platziert...

Dem gegenüber sind Soundkarten von bspw. ASUS oder auch solche Ansteckmikros wie das ModMic - mit qualitativen und quantiativen Abstrichen - natürlich wesentlich unkomplizierter. Zumindest was die (beschränktere) Auswahl der Komponenten angeht... ein Interface zu bedienen ist jedenfalls keine Hexenkunst.
Es sind fundamental eher zwei verschiedene Zielgruppen, an die sich diese Produkte jeweils richten.

PS:
Solche Großmembraner gibt es im Einsteigerbereich übrigens auch vermehrt mit USB-Anschluss. Die werden unter Anderem auch gerne von YouTubern eingesetzt, die wenig Budget oder Muße für professionelles Equipment übrig haben ;)
Das nur noch mal als mögliche Alternative zum ModMic...
 
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@DerKabelbinder: Besten Dank für die ausführliche Erklärung. Wieder was gelernt :daumen: Wie du ja erwähnt hast, scheint die Kunst auch eher in der Befestigung zu liegen. Ich behalts im Hinterkopf, als Alternative :).

Aber das Micro ist eh eher nebensächlich. Ich zerbreche mir immer noch den Kopf über die Kopfhörer. Ich schwanke zwischen dt770 (250 Ohm) und den Custom Studio. Hoffe hier hat jemand Erfahrung oder Ahnung zwischen den Beiden,:hail:
Vom MMX 300 sehe ich ab, da der aufpreis für 600 Ohm wohl blödsinn ist. Da kann ich mir auch schon fast gebrauchte T70 kaufen ;).

@XeT: Ich hatte mir vor kurzem den Soundtest von PCGH vom 5/2015 " Hier spielt die Musik gekauft", da hatte die ZxR im Bereich zocken ja am besten abgeschnitten (auch wegen der Software). Schade das kein Vergleich mit nem Fiio vorhanden war, aber möchte eigentlich auch nichts weiter auf dem Schreibtisch haben. Schon voll genug :schief:
 
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Da hilft nur Probehören ;)
Per Vernwartung lässt sich nur schwer einschätzen, was am ehesten zu deinen Vorstellungen und Gewohnheiten passt.

PS: würde übrigens auch auf die Länge des Kabels achten! Sonst hast du hinten zum PCI-Slot der SoKa hin ggf. zu viel Spannung, was irgendwann zu einem Kabelbruch führen kann.
Da sind externe Lösungen wirklich praktischer, insbesondere bei den dämlichen Spiralkabeln von Beyerdynamic. Spreche da aus eigener Erfahrung :ugly:
 
Bei der ZxR z. B. ist doch die Tischstation mit bei. Da hat man doch auch anschlüsse, oder ist das nicht ratsam? Naja, hab mich ja noch nicht festgelegt, aber das dt 770 soll 3m Kabel haben (hab aber auch gelesen, dass das spiralkabel nicht das ware sein soll :schief:). Beim COS hab ich keine Längenangabe gesehen, wird wohl gleich sein.
Bin ja kein Freund von Sachen zurückschicken, muss mir wohl mal nen Fachladen suchen, aber das muss dann bis zum Weihnachtsurlaub warten :(
 
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