Marvel's Avengers: Einnahmen stark unter den Erwartungen, Square Enix mit Verlust

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Square Enix konnte aus der kulturellen Dominanz von Marvels Avengers wohl kein Kapital schlagen. Das gleichnamige Videospiel, das für die aktuelle Konsolengeneration und den PC erschien, hat sich laut der Einschätzung eines Finanzexperten so schlecht verkauft, dass der Firma daraus ein Verlust von 48,4 Millionen US-Dollar entstand.

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Wofür haben sie den bis zu 190 Millionen Dollar ausgegeben - für die Markenrechte oder was?
Dieses Spiel war nichts weiter als ein Versuch auf der Welle der Filme zu schwimmen und so schnell wie möglich durch wenig Aufwand Geld zu verdienen!
Sony hat ja auch mit dem Spiel Iron Man für VR versucht diese Welle zu reiten und ist auch baden gegangen.

Vielleicht sollten die Publisher mehr an den Spieler zu denklen, als nur ans Geld verdienen, dann klappt es auch mir den Verkäufen.
 
Was für ein Budget! Aber das Merketing hat - zumindest bei mir - völlig versagt. Nichts gesehen und nichts gehört und plötzlich erzählt mir ein Bekannter, da gäbe es ein Avengers Game, bei dem er in der Beta dabei war und das ich mir das bloß nicht kaufen solle, weil nicht gut geworden - völlig in dem Glauben, ich wüsste, worum es ginge und dass ich sicher vor hätte, es mir zu holen :lol:

Ist es denn noch immer so schlecht? Ich meine, so wie die Spielerzahlen in den Keller gingen, wird es kaum das Hit-Game geworden sein...
 
Geschieht denen Recht, in diesem Fall aber nur.
Habe nichts gegen SE.
Sony soll denen jetzt aus dem Schlamassel raus helfen.
 
Die Zielgruppe sind die Kinder, aber auch diese sind nicht so blöd gewesen
und wissen was gut und was schlecht ist.
 
Tja .... dieser Softwareschrott geht den gleichen Weg wie das miese DC-Universe-Online.

Nur das dieser Ansatz NOCH stärker auf Pay-for-nearly-everything aufgebaut ist als DCUO ...... Sowas kann nur noch floppen
 
War da was? Hab nicht mal Werbung gesehen. Ach ja, und schon wieder so n toller exklusiv Deal (mit Sony... welch Überraschung) den man fast schon als Gamestopper werten kann.
Qualitativ kann ich nichts dazu sagen aber von den Bildern her sieht es auch nicht so berauschend aus.

Tja, aus Fehlern lernt man (hoffentlich)

PS: meine Meinung zu exklusiv Deals: der größte Blödsinn gleich hinter DLC's und lootboxen
 
Weil viele hier schreiben, sie haben nichts gegen Square Enix, ich schon. Spätestens seit dem Tomb Raider reboot geht dieser Entwickler konsequent Richtung loot box gameplay, games as a service, multiplayer is better than singleplayer Gedöhns. Ich habe null Mitleid mit Managern und Marketingfuzzies. Allein die echten Entwickler tun mir leid. Trotzdem sollten sie nicht unhinterfragt jeden Mist mitmachen.
 
Wofür haben sie den bis zu 190 Millionen Dollar ausgegeben - für die Markenrechte oder was?
Dieses Spiel war nichts weiter als ein Versuch auf der Welle der Filme zu schwimmen und so schnell wie möglich durch wenig Aufwand Geld zu verdienen!
Sony hat ja auch mit dem Spiel Iron Man für VR versucht diese Welle zu reiten und ist auch baden gegangen.

Vielleicht sollten die Publisher mehr an den Spieler zu denklen, als nur ans Geld verdienen, dann klappt es auch mir den Verkäufen.
Wahrscheinlich 100 Mio. für die Namensrechte, 70 Mio. Marketing, 10 Mio. für Lustreisen der Chefs, 8 Mio. für neue Dienstfahrzeuge (Also für die der Bosse), 1,5 Mio. für die Entwicklung des Games und ne halbe Millionen für den Vertrieb.
 
Ich hatte es auf der Gamescom 2019 gezockt und fand es so mies dass ich keine weiteren Gedanken daran verschwendet habe.... also von daher kann ich denn Misserfolge verstehen. SE sollte CD wieder mit einem Tomb Raider beauftragen und nicht diesen Mist.
 
Das gesamte Gameplay erinnert einfach nur an Anthem. Und daraus hätte die im Vorfeld lernen müssen.
Das Hauptproblem ist die Langzeitmotivation bei solchen Games, man muss halt innerhalb kurzer Zeit Content liefern, sonst gehen die Spieler sich was anderes suchen...
 
Also, mich freut das sehr. Nur so merken die Damen und Herren Rechenschieber, dass eine große Marke allein für gute Einnahmen nicht genug ist. Es muss Andererseits hätten sie das schon vor Jahrzehnten merken müssen. Ich sage nur: E.T. Von den unzähligen anderen Lizenzgurken seitdem ganz zu schweigen.

Es ist schon enorm, wie lernresistent das Management großer Spielefirmen offenbar ist. Die agieren anscheinend nach der Formel: man nehme ein großes Franchise, kopiere Gameplaymechanismen aktuell erfolgreicher Titel, stopfe es mit generischem Gameplay aus, implementiere jede Menge Monetarisierungsmechanismen und fertig ist die Gelddruckmaschine. Als hätte es in den letzten Jahren nicht genug Gegenbeweise gegeben.
 
Kann mich nur all den vorherigen Kommentaren anschließen. Hoffe sehr, dass diese finanzielle Pleite ein Mahnmal für die gesamte Branche ist. Die Kunden haben kein Bock auf Games as Service.
 
Ach ja, und schon wieder so n toller exklusiv Deal (mit Sony... welch Überraschung) den man fast schon als Gamestopper werten kann.
Naja, Sony hält nach wie vor die Rechte an Spider Man. Da ist es nur logisch, dass man da erstmal die eigene Plattform bedient. Ich denke, von einem Exklusivdeal in dem Sinne kann man da nur schwer reden.

@Topic
Das Spiel hat seine Momente. Die Hauptfigur Kamala Kahn gefällt mir echt gut, der Humor passt und die Story ist durchaus interessant. Sicher nichts allzu anspruchsvolles, aber von schlecht weit entfernt. Optisch ist das Spiel (am PC zumindest) über jeden Zweifel erhaben und sieht sehr gut aus. Auch spielerisch ist es im Grunde gar nicht so doof. Die Story und ein paar Nebenquests durch zuspielen hat mir durchaus Spaß gemacht

Aber abseits davon merkt man dem Spiel spätestens bei den Nebenaufgaben und im Endgame an, dass der Kern GaaS ist und nicht das Spiel selbst. Dazu kommen noch etliche andere kleine Dinge, die mir das Spiel vermiest haben und bei denen ich mich frage, was zum Geier da so teuer war? Die Produktion selbst kann es nicht gewesen sein. Vermutlich waren es da eher die Lizenzen, die so teuer waren.

Avengers ist keine absolute Katastrophe und ich hatte Spaß damit. Aber abseits der Story lohnt es sich einfach nicht und wäre kaum mehr als 20 Euro wert gewesen.
 
Was denken die sich überhaupt dabei?!
Für 1/3 des Preises hätten wir wohl ein schönes Deus Ex bekommen, worauf ich schon sehnsüchtig warte, stattdessen hauen die so einen Marvel Müll raus, worauf die Antwort lauten muss: I never asked for this!
 
Kann mich nur all den vorherigen Kommentaren anschließen. Hoffe sehr, dass diese finanzielle Pleite ein Mahnmal für die gesamte Branche ist. Die Kunden haben kein Bock auf Games as Service.
Es gibt zu viele, die mit Games as a Service kein Problem haben, und fröhlich hunderte bis tausende für einzelne Spiele ausgeben. Allerdings muss das Spiel auch Grundsätzlich Spaß machen.
 
Tja, das kommt davon wenn man bestenfalls mittelmäßiges Gameplay mit Wegelagerei verbindet. Habe da ehrlich gesagt überhaupt kein Mitleid, auch wenn die Story ja laut Tests ganz gut war.
 
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