Marvel's Avengers: Abstürzende Spielerzahlen sorgen für Matchmaking-Probleme

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Marvel's Avengers hat mit stark schwächelnden Spielerzahlen zu kämpfen - und das schon einen Monat nach dem Launch. Das sorgt mittlerweile sogar für Matchmaking-Probleme. Das ist kein gutes Zeichen für ein Live-Service-Spiel.

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Ich frage mich, was sich die Manager und Analysten im Vorfeld denken, wer diese Spiele alle spielen soll. Als Spieler wären mir mehr als ein Game as a Service Titel schon zu viel und warum sollte ich mich dann für Mittelmaß entscheiden?
 
Das Spiel hat mich zu Beginn, als ich die ersten Gameplays gesehen habe, irgendwie an Anthem erinnert nur im Marvel Universum...

Warum sollte es dem Spiel dann nun anders ergehen als Anthem?
Ist zwar schade, aber es war ab zu sehen...

Mal schauen, ob die daraus endlich mal was lernen und wieder Spiele bringen, die entweder wirkliche Langzeitmotivation oder abet einfach simple Singleplayerspiele bieten.

Wäre nur wünschenswert für uns als Spieler.
 
Was hätte man da für ein großartiges SP Spiel draus machen können...

In der Solokampagne spielt man nur irgendeine unbekannte Lusche ohne Charisma. Da hätte ich ein Singlplayer-Ironman-Spiel wo der populärste Held auch wie R.D.J. (Film) aussieht wesentlich mehr angelockt. Andere Charaktäre hätte ich als spielbare Helden nicht gebraucht.

Und über dem Multiplayer sag ich nichts, weil ich ja keine Multiplayertitel spiele.
 
Dieses Superheldenzeug interessiert mich prinzipiell nicht. Außer Chuck Norris. Und wenn ich schon "Live Service Game" und "Lootboxen" höre - und dann noch mit Anthem verglichen wird, bin ich ohnehin raus.
 
In den Videos und Streams, die ich gesehen kam mir das Spiel sehr generisch und extrem unübersichtlich vor. Bei Destiniy und Division ist das komplett anders. Das ganze Lootsystem ist auch "merkwürdig". Wenn ich in Division ein Sniper-Geweher anlege sehe ich es und spüre das geänderte Gameplay. Hier ist ein Hulk immer ein Hulk, mit vielleicht anderen Farben. Ausserdem schaffen es die beiden anderen Titel eine atmosphärische Umgebung zu schaffen. Das hat für mich hier komplett gefehlt.
 
Naja, das ist nun verwunderlich, da das Marvelgemurksel ja gut anzukommen hat. Die Flut an Filmen etc. und der PR zu dem Franchise waren ja überwältigend. Gerade bei der jüngeren Zielgruppe und auch auf Gamingseiten kamen da immer viele News dazu.

Fast als würde Cpt. America aus Übersee seinen letzten Propagandalusttropfen aus sich herausmelken und über die westliche Welt verteilen, mit bei mir mäßigen Erfolg anbei. (Bin hier eher Batman/Supermanfan und das in gemäßigten Dosen.) Das Spiel wurde glaub ich gar nicht so schlecht bewertet, bei der "PC Games". Vor allem die Protagonistin war ja lustig angedacht, als muslimische Ms. Marvel (Frau), mal etwas den verfallenden nordamerikanischen Mief aufgeräumt, das ist schon was.

Eventuell liegt es ja am noch nicht so gelieferten Endcontent, die Fanbase dürfte ja größer sein als bei z.B. "Fallout 76" oder "Anthem" und die werden ja wider erwarten heute auch noch gezockt.
 
Das Spiel scheint hinsichtlich Grafik, Gameplay und Story ja richtig gut zu sein. Aber der GaaS-Ansatz hat dem Spiel mMn das Genick gebrochen. War ja in etlichen Tests angeprangert, dass die Abwechslung, insbesondere im "Endgame", fehlt. Natürlich sind dann viele Spieler einfach nicht mehr motiviert genug, um das Spiel über längeren Zeitraum zu spielen.

Man hätte hier einfach die Arkham-Trilogie als Vorbild nehmen und die Formel ausbauen sollen. Mehr spielerische Abwechslung, bessere Missionen etc. Das Spiel hat durch den GaaS-Quatsch unglaublich viel Potential eingebüßt.
 
Naja, das ist nun verwunderlich, da das Marvelgemurksel ja gut anzukommen hat. Die Flut an Filmen etc. und der PR zu dem Franchise waren ja überwältigend. Gerade bei der jüngeren Zielgruppe und auch auf Gamingseiten kamen da immer viele News dazu.
Der Unterschied ist halt, dass die meisten Filme zumindest "gut" sind. Also professionell produziert, besetzt, und als leichte Unterhaltung durchaus brauchbar. Und wenn wir mal ehrlich sind, so weit von anderen Action Genres sind die Marvel Filme auch nicht entfernt, der Unterschied zu Bond und Co besteht im wesentlich daraus, dass die Superkräfte hier offiziell sind, während Bond halt ohne Erklärung nach einem 50 m Sturz wieder aufsteht.

Das Spiel hingegen soll ja eher mittelmäßig sein, laut Reviews mit guter Kampagne und langweiligem Multiplayer Endgame ala Destiny (1) und Anthem. Mein Tipp: Der Großteil der Spieler hat die Kampagne durch, und kann sich nicht motivieren für ein paar Skins und Fähigkeiten die gleichen Missionen immer und immer wieder zu spielen.
 
Prinzipiell mag ich Marvel und hätte mir das Spiel vermutlich auch gekauft wenn es nicht mal wieder dieses Games as a service Geschmäckle hätte, samt Season, Boxen und dem ganzen Theater.
Inzwischen einfach nur noch langweilig.
Ausserdem scheint es mir viel zu Multiplayer lastig.
 
Ich bin ein riesen Marvel-Fan und kaufe ja so ziemlich alles, was mir Spaß verspricht...

dieses Game gehörte für einen eingefleischten Fan wie mich aber von Anfang an auf die rote Liste.

Wieso?

Wenn man schon von vorneherein den Charakteren nichtmal das Aussehen der Schauspieler verpasst (wäre das mindeste für mich gewesen denn die Scans sind doch von den Filmen schon vorhanden und wären sicher easy zu nutzen), sondern irgendeine krude Parallelwelt Geschichte aus dem Hut zaubert, weil man sich die Ausgaben sparen möchte und ein Risiko einer zu großen Investition bei ausbleibenden Erfolg vermeiden möchte - sorry aber da war mir schon Glas klar wohin die Reise am Ende geht.

Man will im eigentlichen Sinne garnicht die Bedürfnisse von den richtigen Fans abdecken und ihnen ein Spiel geben, wo sie ihre Kindheitshelden verkörpern dürfen. Man will lediglich den Namen auf die Verpackung draufklatschen und die Kohle von Fanboys und Eltern einsammeln, die ein Produkt spontan kaufen. Ist ja bei versoftung von Filmen zu Spielen keine wirkliche Neuheit. Überrascht hat mich nur, daß man mit der Solo Kampagne zumindest nicht komplett versagt zu haben scheint.

Das war jedenfalls seit bekanntwerden des Projekts und seiner Details meine persönliche Einstufung des zu erwartenden. Deshalb verwundert es mich nun auch nicht, daß nun schon kurz nach Release erhebliche Designmängel der Spielentwicklung auftauchen, die so nicht in der Produktion berücksichtigt wurden. Es ist vermutlich einfach als ein typischer Cash grabber gedacht gewesen... Release, Geld einsacken und viele Spieler am Anfang anlocken durch die Fans und Angehörigen, die es an Fans verschenken und alles was mit niedriger Spielerzahl am Ende nichtmehr richtig funktioniert, interessiert dann schon niemanden mehr.

Blöd nur, wenn es am Anfang schon seine Mängel nicht richtig verbergen kann und sich dies vlt auf die Verkaufszahlen auszuwirken beginnt. Am Ende heißt es dann wieder, die Fans wollen ja garkein Spiel im Avengers Universum, deshalb gibt es auch nix dergleichen mehr. ^^
 
Wenn man schon von vorneherein den Charakteren nichtmal das Aussehen der Schauspieler verpasst (wäre das mindeste für mich gewesen denn die Scans sind doch von den Filmen schon vorhanden und wären sicher easy zu nutzen)

Die Schaupieler aus den Filmen sind mittlerweile so bekannt und haben dementsprechend einen Marktwert, und weil die Schauspieler das wissen, hätten sie für Gesicht und ihre Stimme dermaßen viel verlangt, dass es sich wohl kaum eine Studio leisten kann, die Originale für ein Marvelspiel zu gewinnen. Außerdem könnte ja auch der Vertrag mit Disney dafür sorgen dass sie gar nicht ihr Aussehen für ein Superheldenspiel im Marveluniversum zu Verfügung stellen durften.

Soviel am Erfolg vom MCU mitzunaschen wurde also einen "Spiele-Studio" nicht gestattet. Disney könnte es auch schlecht fürs eigene Image gesehen haben, wenn es eine eindeutige Verbindung zu den Filmen über die gleichen Schauspieler geben würde. Es ist immerhin nur ein unrühmliches Lootbox-Spiel und viele Gamer sehen das ziemlich negativ.

Andererseits dürfte die Lizenzgebühr schon ohne die Schauspieler so hoch sein, dass es ohne den Games as a service-Gedanken gar nicht mehr vorstellbar war, das Spiel zu machen.
 
In der Solokampagne spielt man nur irgendeine unbekannte Lusche ohne Charisma. Da hätte ich ein Singlplayer-Ironman-Spiel wo der populärste Held auch wie R.D.J. (Film) aussieht wesentlich mehr angelockt. Andere Charaktäre hätte ich als spielbare Helden nicht gebraucht.

Und über dem Multiplayer sag ich nichts, weil ich ja keine Multiplayertitel spiele.

In der Singleplayer Kamapgne spielt man Miss Marvel die irgendwann nächstes Jahr meine ich eine Serie auf Disney+ bekommt. So unbekannt ist die nicht und spätestens mit der Serie werden auch sehr viel Leute wissen wer das ist.

Das Hauptproblem das ich im Spiel sehe ist einfach das es vom Gameplay sehr flach ist. Von Mission zu Mission muss man einfach nur Gegner umhauen, zum nächsten Raum und wieder Gegner umhauen und das Umhauen macht keinen Spaß. Es gibt 2 Spezialfähigkeiten für die man erst eine Leiste auffüllen muss, einen leichten und einen schweren Angriff mit insgesamt 4 Kombos je Angriffsart (wo man je 2 über den Skilltree freischalten muss). Je Charakter gibt es also 10 Angriffe die man benutzen kann und für ein Spiel das einen so starken Fokus auf die Kämpfe hat (selbs Ironman ist fast nur im Nahkampf unterwegs) ist das sehr wenig.

Wenn man den Gameplayloop so aufbaut das man andauern Gegner umhaut, dann muss das Gegner Umhauen auch spaß machen und braucht dann ein ausgefleischtes Kampfsystem wie z.B. in Devil May Cry oder God of War was natürlich dann viel mehr Arbeit je Charakter bedeuten würde.

Der komplette Games as a Service Ansatz funktioniert hier sogar noch weniger als in Anthem. In Anthem hatte zumindest das Gameplay spaß gemacht und es fehlte am Ende einfach an Content und Dingen die man freischalten kann. In Avengers macht das Spiel an sich keinen Spaß, Loot wird nicht am Charakter angezeigt und hat auch keine spürbaren Auswirkungen auf das Gameplay außer das man schlagartig nicht mehr sofort stirbt wenn man das falsche Itemlevel hat. Den Battlepass mit dem man überhaupt die Möglichkeit bekommt kosmetische Dinge für einen Charakter freizuschalten muss man kaufen (ingame Währung die man über tägliche und wöchentliche Quests bekommt oder Echtgeld) und was man freischalten kann ist auch nicht sonderlich toll. Hintergrundbilder für die Herocard die andere Leute nur kurz in der Lobby sehen können und Kostüme wo es nur 2-3 unterschiedliche gibt die dann unterschiedlich eingefärbt werden.

Man hat ein sehr simples Spiel das vom Gameplay einen nicht bei der Stange halten kann mit einem Endgame Grind um einen weiteren Grind freizuschalten um dannlangweilige Belohnungen freizuschalten. Da wundert es nicht das es nach kurzer Zeit an Spielern mangelt besonders weil genau diese Punkte bereits von Testern nach der ersten Closed Beta bemängelt wurden.
 
Von Mission zu Mission muss man einfach nur Gegner umhauen, zum nächsten Raum und wieder Gegner umhauen und das Umhauen macht keinen Spaß.
Man hat ein sehr simples Spiel das vom Gameplay einen nicht bei der Stange halten kann mit einem Endgame Grind um einen weiteren Grind freizuschalten um dannlangweilige Belohnungen freizuschalten.

Den Eindruck hatte ich von den Tests auch. - Also ein größtenteils spaßloses Spiel. - Die Leute hätten eben mehr die Batman-Spiele suchten müssen und inspiriert davon eine Vorstellung entwickeln - wie man diese Konzepte noch verbessert.
 
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