M5A97Pro Kaltstart Problem

Saab-FAN

PC-Selbstbauer(in)
Moin

So langsam bin ich hier mit meinem Latein am Ende:
Ich habe einen Athlon II X4 640, ein M5A97Pro (ganz neu) und 12 GB 1333er RAM, der zu je 2 2GB Riegeln von GEIL und 2 4GB Riegeln von Team Group aufgeteilt ist.
Übertaktet habe ich mit dem HT-Referenztakt, der jetzt mit 230Mhz läuft, woraus sich ein CPU-Takt von 3460Mhz ergibt. Wegen Stabilitätsproblemen habe ich die RAMs mit dem RAM-teiler auf effektive 1230Mhz bei Standard-Timings herunter getaktet.
Um die CPU auf diese Taktraten zu bekommen, habe ich die Spannung von ca. 1,4V auf 1,5V angehoben und die Frequenz der Spannungswandler manuell auf 400Khz gesetzt. VDDA läuft mit 2,6V und CPU/NB-Spannung ist auf 1,375V gesetzt. Alle anderen Spannungen sind auf Standard.

Das Problem ist nun, dass der PC beim Kaltstart und bei CPU bzw. Board-Temperaturen unter 30°C instabil ist. Windows schmiert zum Beispiel beim Booten einfach so ab, bis das Teil einigermaßen warm ist. Allerdings ist der PC 24Stunden mit Prime95 im Torture-Test stabil gelaufen und auch ne längere Session BF3, oder Civilization IV, sowie alle Benchmarks laufen selbst mit 235Mhz HT-Referenztakt stabil durch.
Kann das ein Problem mit irgendwelchen Lötstellen sein, das sich bald ausweitet, oder hab ich da irgendwas falsch eingestellt.

Temperaturen (Idle/Last):
CPU: 38°C/64°C
RAM (Sensor der Lüftersteuerung): 30°C/40°C
Mainboard: 36°C/64°C
Spannungswandler (Sensor der Lüftersteuerung): 48°C/65°C
 
Das werde ich morgen mal ausprobieren. Der PC braucht gut eine bis eineinhalb Stunden, bis er ausreichend abgekühlt ist, um diesen "Cold-Bug" zu haben.
Ich hatte außerdem schon mal mit anderen Taktraten und Multiplikatoren experimentiert. Irgendwie krieg ich das System nicht über einen HT-Takt von 236Mhz stabil. Bei 250Mhz und einem Multi von 14 statt 15 gab es nach ziemlich genau 15 Minuten nen Bluescreen. Egal, wie hoch ich die Spannungen gesetzt hab. Der RAM läuft mit dem aktuellen Teiler btw. erst bei 250Mhz HT-Takt mit den 1333Mhz, die er eigentlich bei 9-9-9-24er Timings packen soll.

Haben Athlons/Phenoms eigentlich generell ein Problem damit, wenn man unterschiedliche RAM-Riegel verbaut? Ist mein erstes System seit Athlon-XP Zeiten mit Mischbestückung.

PS: Diese VDDA-Spannung... Welchen Einfluss hat die auf die Systemstabilität? Ich habe festgestellt, dass die CPU-Spannung unter Last ansteigt, je höher VDDA eingestellt ist und die scheint ja irgendwas mit den Spannungswandlern zu tun zu haben. Sind 2,6V für Übertaktung genug, oder sollte ich da aufs Maximum (2,8V) gehen?
 
vieleicht ist eine leiter bahn gerissen deshalb geht das board nicht wen es kalt erst wen es warm wir dehnt sich das metall aus und es läuft wider. :huh::huh:

Frequenz der Spannungswandler manuell auf 400Khz gesetzt.
setz mal auf auto.
 
Das mit der Leiterbahn wäre echt doof. Das Mainboard ist nicht mal 3 Wochen alt...
Komisch ist ja, dass das Teil im kalten Zustand anstandslos ins UEFI-Bios fährt und auch Memtest keine Fehler meldet. Nur wenn man Windows startet, schmiert der ab.
Ich hab die Taktraten jetzt mal auf Standard gesetzt und werde jetzt pennen gehen. Mal sehen, wie sich die Mühle morgen früh beim Start verhält. Wenn der da auch abschmiert, komm ich wohl um ne Reklamation nicht rum -.-


Update: Ohne Übertaktung und Spannungserhöhung (alles auf Automatik gesetzt und HT-Takt manuell auf 200Mhz) macht der PC beim Kaltstart keine Mucken.
Insofern gut, dass ich wohl kein neues Mainboard brauche. Blöd, weil ich so natürlich nicht richtig übertakten kann.
Könnte der Fehler eigentlich auch im Netzteil liegen? Wenn ich übertaktet habe, schmiert der PC bevorzugt in den Phasen des Bootvorgangs ab, in denen viele Festplattenzugriffe stattfinden. Und besonders häufig, wenn noch ne CD im Laufwerk liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, es sieht wohl so aus, als wenn das mit dem RAM zusammenhängen würde. Wenn ich alles auf Automatik setze, funktioniert die Kiste. 10Mhz mehr auf dem HT-Referenztakt macht sie auch noch mit, aber danach gehts nicht mehr, ohne den RAM unterhalb von 1333 zu betreiben. Da ich hauptsächlich RAM-Bandbreite brauch, muss ich wohl damit leben -.-
Und die RAM-Timings muss ich auch komplett manuell einstellen. Das MB nimmt da irgendwie die falschen Settings.

Allerdings habe ich jetzt ein neues Problem: Ich kann den PC nicht mehr ausschalten. Beim Herunterfahren schaltet sich der USB-Controller ab, Tastatur, Maus und so weiter gehen aus, aber PC bleibt im Herunterfahren-Bildschirm stehen. Nach ca. einer Minute kommt dann ein "USB_BUG_CODE" Bluescreen und der PC startet neu.
Ist das nun ein Treiber-Problem, oder doch eher ein Hardware-Problem? Der USB-Controller ist, soweit ich weiß, in der Southbridge und an der SB-Spannung hab ich nicht groß herum geschraubt.
Wenns ein Treiber-problem ist, wie krieg ich das aus der Welt? Die USB-Treiber kommen laut Gerätemanager alle von Microsoft und stammen aus dem Jahr 2006.
 
Wenn man aber übertaktet, sollte man den Turbocore deaktivieren.

hatte diese Probleme beim M5A99X-EVO als ich dies vergaß.

Jetzt läuft mein PC mit 6x 3870 Mhz, und 1546 Mhz Ram.

hab Corsair Dominator Ram, aber auch 2 verschiedene Kitz.

1 Kit mit CL 8 und ein Kit mit CL 9, hab den gesamten ram also als CL 9 laufen.

Läuft super.
 
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