Mh, 111% bei den "relativ" wenigen Prozent Marktanteil könnten aber auch bedeuten:
Da ist in letzter Zeit nicht viel passiert und die Apple-User, die sich in den letzten Jahren zurückgehalten haben, haben nachdem Apple endlich mal was WIRKLICH neues gemacht hat einfach mal einen neuen Desktop-Rechner zugelegt.
Ist dann mal spannend, wie es dann dieses Jahr aussieht.
Bin ich völlig bei dir. Apple-Rechner waren lange Zeit für viele User gar keine Option. Man müsste detaliertere Zahlen haben. Also Erstkäufer, Stammkunden, Workplace etc. Abgesehen davon, sind die Zahlen aber schon mal eine Ansage.
Wenn ich mich in meinem persönlichen Umfeld umschaue, wird aber eines deutlich: Die Anzahl an Mac-Usern ist mit Release des M1 stark angestiegen. Am beliebtesten sind der Mac Mini, 24" iMac und das MacBook Air. Letzteres ist sehr beliebt weil es komplett passiv gekühlt ist.
Die spannende Info wäre halt: Kauft irgendwer jetzt einen Apple, nur weil die CPU "ein paar" Prozent mehr Leistung/weniger Verbrauch im Vergleich hat? Wahrscheinlich nur wenige, weil außer den Applejüngern (oder Leuten, die Apple wegen der Software nutzen "müssen") keiner Bock auf das verdengelte Apple-Zeug hat. Abgesehen davon gibt es das Apple-Zeug halt nur in Preisregionen ab der gehobenen Mittelklasse...
Ich persönlich hab mir damals ein MacBook gekauft, weil Windows 10 mir allein beruflich schon extrem auf die Nerven geht. Bei vielen in meinen Umfeld war es ähnlich. Nach diversen Eskapaden mit Windows 10 haben viele einfach mal Apple ausprobiert. Gerade zum Black Friday gab es da gute und attraktive Angebote. Knaller des letzten Jahres war ein lokales BF-Angebot von Expert, wo ein Mac Mini mit M1 für 570€ zu haben war.
Aber du hast Recht, die Preise von Apple sind gerade im Consumer-Sektor höher als bei der Konkurrenz.
Im Profi-Segment sind die Preise wie
@Cook2211 bereits erwähnte, nur eine Randnotiz. Wenn man sich vor Augen führt was eine richtige Workstation wie auch wir sie einsetzen wollen kostet, dann wird der Apple Mac Studio plötzlich sehr attrakiv.
Beispiel:
Workstation: Intel Core i9-11900K, 32GB RAM, 512GB SSD, RTX A5000 = ab 3.400€ brutto bei unserem Händler
Apple Mac Studio: M1 Max, 32GB RAM, 512GB SSD = ab 2.200€ brutto bei unserem Händler
Selbst mit 64GB RAM und M1 Max @ Vollausbau, also 10 Core CPU, 32-Core GPU und 16-Core Neural Engine bin ich mit 2.800€ brutto günstiger dran, als mit der oben genannten Workstation.
Letztendlich ist ab hier dann alles abhängig von der verwendeten Software.
Sich den A14X sparen zu können ist für sie wohl verlockender, als iPad-Usern den M1 künstlich vorzuenthalten.
Umso interessanter fand ich den Schritt, im Studio Display den A13 zu verbauen. Auf den Test vom dem Display bin ich mal gespannt.
Wer ist denn deiner Meinung nach ein Profi? Ein Programmierer, ein Datenverarbeitungsmensch, ein Musiker, ein Videoeditor? Zu sagen das ist für Profis ohne zu sagen welche Zielgruppe gemeint ist, ist finde ich wenig hilfreich, zumal mich als einer der noch keine Apple Produkte je gekauft hat, durchaus interessiert, für welche Zielgruppe diese Hardware sein soll
Bei Apple muss man ganz klar differenzieren zwischen Profi und Consumer-Bereich. Im Profi-Bereich zu dem u.a. auch Entwickler, Cutter, Musikproduzenten, Designer, Fotografen, Filmstudios, Musiker, Künstler etc. gehören, ist man es gewohnt für Hard- und Software hohe Summen auf den Tisch zu legen. Hier ist Zeit bekanntlich Geld, und man möchte möglichst viel, möglichst effizient parallel erledigen können.
Videoschnitt und Musikproduktion sind zum Beispiel zwei absolute Stärken von Apple Hard- und Software. Bei Musik bietet Apple die
Logic Pro Software an, welche extrem mächtig ist. Und im Videobereich ist
Final Cut Pro als Software zu nennen.
Kleines Beispiel: Der Mac Pro war im Jahr 2019 mit Final Cut Pro in der Lage, drei 8K-Videos parallel zu laden und zu bearbeiten. Und das war noch ohne M1! Ähnliches hat Apple mit Logic Pro demonstriert. Und das sind nur zwei der Programme die Apple anbietet.
Es gibt auch noch
MainStage,
Motion und
Compressor. Die letzten beiden sind vollständig in Final Cut Pro integriert.