Lüfterloser Core-i7-Rechner - geht sowas? [Update: Nach 8 Jahren kaputt - neue Komponenten]

AW: Lüfterloser Core-i7-Rechner - geht sowas? [Update: Maxwell]

Hab hier schon öfter mal reingelesen, is schon sehr intressant was heut mit passiv alles möglich ist.
Was ich mir jetzt gedacht habe, wie schaun deine werte aus wenn du dein Gehäuse auf die seit legst? Da sich ja so deine 3 Wärmequellen theoretisch bei weiten weniger gegenseitig beeinflussen
 
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Das ist eine gute Frage. Ich muss mal ins Manual von dem Nofan gucken, ob der so betrieben werden darf. Der Kühler soll ja schon empfindlich sein, was die Ausrichtung angeht, z.B. darf man ihn nicht um 90° (in Radrichtung) gedreht montieren.
 
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Sieht sehr schick aus. Ob das allerdings wirklich praktikabel ist, ich weiss ja nicht. Ein leiser und unhörbarer Lüfter würde die CPU in deutlich sicherere Gefilde bringen. Außerdem glaub ich, dass der ausgewiesene Passivkühler keine wirklichen Vorteile bringt, die gleichen Werte hätte man bestimmt mit jedem modernen Tower Kühler ohne Lüfter auch bekommen, beispielsweise mit sonem Mugen3-Klopps.

Aber wie gesagt mir gefällt die Idee und der Style sehr gut.
 
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Hab hier schon öfter mal reingelesen, is schon sehr intressant was heut mit passiv alles möglich ist.
Was ich mir jetzt gedacht habe, wie schaun deine werte aus wenn du dein Gehäuse auf die seit legst? Da sich ja so deine 3 Wärmequellen theoretisch bei weiten weniger gegenseitig beeinflussen
Erst nochmal vielen Dank für deine Anregung (und fürs Mitlesen und Kommentieren - ich hatte schon den Eindruck, dass das Interesse etwas nachgelassen hat). Da probieren bekanntlich über studieren geht, habe ich es einfach mal getestet. Dass ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, liegt wohl daran, dass ich dauerhaft einfach keinen Platz hätte das Gehäuse hinzulegen.
Getestet habe ich mit geschlossenem Gehäuse (aber das Gehäuse ist vor allem an der Seite sehr meshig) und den vollen 3,7 GHz auf allen Kernen. Ergebnis:
  1. Der Nofan lässt sich auch liegend betreiben, Temperaturen (ohne GPU) waren in etwa die gleichen wie im Stehen.
  2. Es stimmt tatsächlich: die Temperaturen von CPU und CPU beeinflussen sich im Liegen so gut wie gar nicht mehr. Unter Prime+Furmark habe ich für die CPU 82° Maximum gemessen, nur Prime waren es 80°.
  3. Leider funktioniert der Accelero in dieser Position überhaupt nicht mehr. Die GPU geht auf 95° hoch (bei normalem Power Target). Alternativ, wenn ich das Temperaturtarget (80° Standard) priorisiere, geht der Takt auf 400-550 MHz zurück. Man müsste also die Karte per Riser wieder in die Waagerechte bringen, um das System liegend zu betreiben, dann allerdings sollte es ungedrosselt laufen.
Sieht sehr schick aus. Ob das allerdings wirklich praktikabel ist, ich weiss ja nicht. Ein leiser und unhörbarer Lüfter würde die CPU in deutlich sicherere Gefilde bringen. Außerdem glaub ich, dass der ausgewiesene Passivkühler keine wirklichen Vorteile bringt, die gleichen Werte hätte man bestimmt mit jedem modernen Tower Kühler ohne Lüfter auch bekommen, beispielsweise mit sonem Mugen3-Klopps.

Aber wie gesagt mir gefällt die Idee und der Style sehr gut.
Danke! Über Sinn und Unsinn kann man sich natürlich streiten, siehe hierzu auch mein Disclaimer auf der ersten Seite.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein normaler Kühler ohne Lüfter so gut arbeitet wie der Nofan. Ich meine mich auch an Tests zu erinnern, die das belegen, habe aber gerade die URLs nicht im Kopf.

Edit: Hier ein paar kurz zusammengewürfelte Links: 1 2 3
 
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Cool, Danke das du das mal getestet hast,
auf des mit da GPU hät ich fast selber kommen können, wenn man sich die bauart ansieht....mal wieder erst geschrieben dann gedacht :(
 
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Och, wer weiß. Das muss man alles mal probiert haben. Ich hätte z.B. gedacht, dass der Nofan in dieser Lage nicht mehr funktioniert, aber dem war nicht so.
 
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Da du ja anscheinend schon über einen CPU-Wechsel nachdenkst, hast du dir da scho mal die T-Modelle angeschaut zbs den i5 3470T mit 35W
Hab mir für meinen Server (eher wegen energiekosten) einen Celeron 1830T geholt, den schafft der Macho (Über ihm ist das Netzteil das bissl luft drüber fährt) auf 32°C zu halten
 
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Nee, über einen CPU-Wechsel denke ich nicht nach, das war nur eine theoretische Überlegung, was man in einem mehr auf Spiele ausgelegten Rechner verbauen würde. Ich bin mit meinem sehr gut undervolt-baren 3770K sehr glücklich.

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Gründe, eine T-Version zu verbauen: wenn das Netzteil oder das Kühlsystem keine höhere TDP verträgt. Ansonsten ist der Vorteil moderner CPU doch gerade die enorme Bandbreite. Im Idle sehr sparsam, aber ordentlich aufdrehen können wenn Leistung gefragt ist. Gerade bei einem Server (der doch 99% der Zeit im Idle ist, oder?) sehe ich nicht ein, wieso ich die Maximalleistung künstlich beschneiden sollte. Mein Server braucht im Idle sehr wenig (und es würde mit einer T-CPU nicht weniger werden), aber wenn ich ihn mal ein Video umkodieren lassen will, dann kann er auch umgebremst Gas geben.

Klar, wenn du das ganze lüfterlos machen willst, ist das T eine Option, allerdings kann man einen Server ja meistens da hinstellen, wo ein Lüfter nicht stört. Wenn er natürlich im Schlafzimmer stehen muss, ok.
 
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Wollte nur mal Anerkennung und Interesse dalassen. Habe mich bei der Lektüre im gleichen Maße unterhalten und informiert gefühlt. Vielen Dank für einen tollen Thread:daumen:
 
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Danke dir! Deinen Thread habe ich auch schon gesehen und fand die Sache mit den Spiralen echt lustig. Ich selbst traue mich an Wasser so gar nicht hin.
 
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Sehr geil dein Tagebuch!!!:daumen:
Was mich wirklich interessiren würde wie die Temperatur ist wenn du da 2 lüfter einbaust!
Ich weiß Lüfterlos und so....
Aber nur mal zum Vergleich einen unten einblasend und einen oben ausblasend auf ca 500rpm.
Die sind ja eigentlich nicht zu hören.....

Gruß Ruby
 
Ein ähnlicher lüfterloser PC

Nun möchte ich hier auch meinen 'neuen' PC vorstellen, den ich vor über einem Jahr zusammengebaut habe.
Im wesentlichen habe ich mich an der Konfiguration von jcdr orientiert, sodass mein PC aus folgenden Komponenten besteht:

- Lian Li PC-7FNWX
- Nofan CR-95C Copper
- Asus P8Z77-V
- Intel Core i7-3770K
- Lian Li C-02B Universalfrontblende - black
- LG GH24NS90 DVD-RW SATA intern schwarz
- Super Flower Golden Silent Fanless Platinum 500W ATX 2.3 (SF-500P14FG) (passiv)
- Corsair Vengeance LP Series Blue DDR3-1600, CL10 - 16GB Kit
- Intel SSD 520 Series 180GB
- WD EZRX und andere WD Festplatten

- Windows7 x64

Ich habe die Scheibe von dem Gehäuseseitenteil abmontiert und das Geäuse offen gelassen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem PC.

Etwas geärgert hat mich die unstabile Konstruktion des Gehäuses, wodurch zumindest im leeren Zustand beim Anheben Verziehungen entstehen, wobei sich auch die Seitenwände aus der Führung lösen. Nachdem ich die Teile eingebaut habe (das Netzteil stabilisiert die hintere untere Ecke), und mich daran gewöhnt habe, dass man das Gehäuse nicht mal so eben inrgendwo packen und anheben sollte, ist das ok für mich.
Trotzdem finde ich, hätte sich LianLi ein paar Schrauben mehr leisten können, damit man auch ohne Einbauten und ohne festgeschraubte Seitenteile ein halbwegs verziehungsfreies Gehäuse in der Hand hält.

Einen hochwerigen Eindruck macht das Netzteil, zudem die Kräusellackierung, das Wabengitter und die mitgelieferte Kabeltasche (die man jedoch nicht braucht) beitragen.
Ich bemerke kaum eine Temperatur an dem NT, sodass die massiven Kühlrippen fast überdimensioniert erscheinen. Es geht auch keinerlei Geräusch, Brummen, oder irgendsowas von dem NT aus.

Das Board macht auf mich einen guten Eindruck. Wenngleich mir die Anschlüsse an der PC - Rückseite und der beigefügte Blecheinsatz fürs Gehäuse nicht so sonderlich stabil erscheinen.

Der CPU Kühler erscheint bei entfernterer Betrachtung sehr gut verarbeitet zu sein. Bei näherer Betrachtung fallen allerdings kleine Mängel auf, - so gibt es einige kleine Stellen, die anscheinend nicht richtig beschichtet wurden. An diesen Stellen fehlt der Glanz der Beschichtung. Diese Stellen sind etwa 1 mm groß.

Sehr ärgerlich war, dass die backplate nicht auf das Board passt. Sie berührt bei normalem Einbau die hervorstehenden Drähte auf dem Board, sodass hier nur zusätzliche Unterlegscheiben Abhilfe schafften.

Die Wärmeleitpaste aus dem Glasfläschchen herauszubekommen ist nicht ganz einfach. Eine Tube oder Spritze würde es auch tun.

Der Kühler kühlt den PC im Dauerbetrieb zuverlässig. Eine stetig ansteigende Aufheizung der Elemente - oder des Gehäuses gar - gibt es nicht. Ich denke, es ist auch nicht wirklich relevant, ob man diese Konfiguration in einem Alugehäuse oder Metallgehäuse macht.

Wie jcdr glaube ich schon bemerkt hat, liegt die Temperatur am Chipsatz bei 45°C.
Das ist auch bei mir der Fall.
In einem Test, in dem ich einen großen Lüfter (der als Frontlüfter mit dem Gehäuse geliefert wurde) direkt auf den Chipsatz richtete, konnte ich dort eine Temperatur von 30°C erreichen, allerdings ist auch in einem luftgekühlten System kein Lüfter direkt auf den Chipsatz gerichtet. So ergab sich jedoch durch den direkten Luftstrom eine Differenz von 15°C.

Ich habe mehrere Tests mit Prime durchgeführt.
Bei manchen Tests traten unter Prime und im nicht undervolteten Zustand hohe Temperaturen auf, sodass ich den Test abbrach.

Einige Screenshots, die ich während der Tests gemacht habe, füge ich an.
Ich hatte mich zwar um aussagekräftige Tests bemüht, aber keine Testsituation "unter Laborbedingungen" hergestellt und das auch nicht so ausführlich dokumentiert.
In dem Popup über den Screenshots steht die Testmethode und etwa die Dauer von 25 bzw. 40 min.

Weil es auch im Sommer keine wirklichen Temperaturprobleme gab, habe ich mittlerweile CoreTemp noch im Hintergrund mitlaufen, aber die ganzen Benchmark- und sonstigen Programme nicht mehr installiert, auch auf das Asus-Tool und auf Eingriffe im BIOS (undervolting) verzichtet.

Im Normalbetrieb für den Gebrauch entstehen solch hohe Temperaturen allerdings nicht, wie es auch fast nie eine 100% Auslastung gibt.

Dann komme ich mit CoreTemp auf ungefähr 85°C, ausnahmsweise auch mal 89°C, wenn ich versuche mit normalen Windows Programmen eine hohe Temperatur zu erzeugen; aber in der Regel bleibt sie etwa bei 70°.

Froh bin ich über die 16GB Arbeitsspeicher, die manchmal gar nicht ausreichen.


Obwohl es in anderen Threads und Foren überwiegend Skepsis gab, Danke an jcdr, der mich ermunterte, diesen PC trotzdem zu bauen! :)
 

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AW: Ein ähnlicher lüfterloser PC

Sehr geil dein Tagebuch!!!:daumen:
Was mich wirklich interessiren würde wie die Temperatur ist wenn du da 2 lüfter einbaust!
Du wirst lachen, ich habe auf die Schnelle keine 2 Lüfter gefunden ohne andere PCs zu kannibalisieren. Ein 10-cm-Propeller lag hier noch rum, den habe ich in das Loch in der Mitte des CPU-Kühlers gelegt, nach oben blasend. Damit sinken die Temperaturen im Idle um ca. 5°, unter CPU-Last um 15° (also auf etwa 65°). Die geringe Wirkung wundert wenig, denn der Nofan ist mit seiner vergleichsweise geringen Oberfläche einfach nicht auf Belüftung ausgelegt.
Unter Furmark wird die Grafikkarte etwa 72° warm und der Takt bleibt bei 1020 MHz (die hängt im Power Target). Bei Prime und Furmark gleichzeitig geht die CPU auf etwas über 70° hoch.

Aber...das Geräusch ist widerlich!


Nun möchte ich hier auch meinen 'neuen' PC vorstellen, den ich vor über einem Jahr zusammengebaut habe.
Erstmal hi! Schön, dass du noch dabei bist!

Nettes System ;), nur das hier
- WD EZRX und andere WD Festplatten
würde mich stören. Hast du mal überlegt, den Datenspeicher in einen NAS auszulagern?

unstabile Konstruktion des Gehäuses, wodurch zumindest im leeren Zustand beim Anheben Verziehungen entstehen
Das habe ich nicht beobachtet. Allerdings kann bei mir das Frontteil abgehen, ohne dass man die Schrauben löst. Dazu muss man allerdings schon ein bisschen grob hinlangen. Gibt es bei dir offensichtlich fehlende Schrauben oder Nieten?

Sehr ärgerlich war, dass die backplate nicht auf das Board passt. Sie berührt bei normalem Einbau die hervorstehenden Drähte auf dem Board, sodass hier nur zusätzliche Unterlegscheiben Abhilfe schafften.
Das ist ja doof. Hat Nofan da womöglich etwas an der Backplane geändert? Oder ASUS an der Platine? Bei mir hat die Backplane so eine Schaumstoffpolsterung, da berührt das Metall nichts.

Die Wärmeleitpaste aus dem Glasfläschchen herauszubekommen ist nicht ganz einfach. Eine Tube oder Spritze würde es auch tun.
Ja! Mensch was hat mich dieses Teil geärgert. Das ist so ein typischer Fall von "gut gemeint, aber schlecht gemacht". Im Prinzip ist die Idee mit dem Glasfläschchen und dem Pinsel ja super und die Paste ist auch gut. Aber dass man selbst im Originalzustand fast gar nicht rankommt... :what: Hätten sie doch den Pinsel einen mm länger oder das Fläschchen ein bisschen voller gemacht...
Das einzig gut ist, dass man nicht mehr Paste als nötig aufträgt, einfach weil es so mühselig ist welche rauszubekommen.

mittlerweile CoreTemp noch im Hintergrund mitlaufen, aber die ganzen Benchmark- und sonstigen Programme nicht mehr installiert, auch auf das Asus-Tool und auf Eingriffe im BIOS (undervolting) verzichtet.
Ich habe nach zwei Sommern auch hinreichend Vertrauen in die Kiste. Core Temp läuft bei mir schon gar nicht mehr mit. Nur das Undervolting mache ich noch. Ist ja auch recht einfach, wenn man einmal die richtige Zahl herausgefunden hat. Ich habe mir irgendwo aufgeschrieben, welche beiden Schalter man im BIOS drücken muss und das mache ich dann auch, wenn ich das BIOS upgedatet oder zurückgesetzt habe (was ja auch nicht sooo oft passiert). Mit Undervolting komme ich unter Anwendungen nie über 70°.

Froh bin ich über die 16GB Arbeitsspeicher, die manchmal gar nicht ausreichen.
:wow: Wow...darf ich fragen was du so machst? Ich bin mit zwei VMs schon manchmal über 8 GB gekommen, aber die 16 GB habe ich nie komplett voll gekriegt.

Obwohl es in anderen Threads und Foren überwiegend Skepsis gab, Danke an jcdr, der mich ermunterte, diesen PC trotzdem zu bauen! :)
Gerne! :) Und freut mich, dass er gut läuft und du Spaß damit hast.
 
AW: Lüfterloser Core-i7-Rechner - geht sowas? [Update: Maxwell]

Was mich ja mal interessieren würde ist, wie sich ein Scythe Orochi so gegen den Nofan CR-95 schlagen würde ;)

@jdcr
Hättest du vielleicht Lust das mal herauszufinden?
Ich hätte hier nämlich noch einen Orochi samt S1155/1150 Sockel-Befestigung übrig, denn würde ich dir zu Testzwecken auf meine Kosten zusenden (wenn du ihn mir nach dem Test zu deinen Kosten zurückschickst).


Achja, wie weit hast du deinen i7 eigentlich untervoltet? Und wie hoch ist die Standard-Spannung?
 
AW: Lüfterloser Core-i7-Rechner - geht sowas? [Update: Maxwell]

Interessante Idee, aber ich bin jetzt leider erstmal für einige Zeit weit weg von zu Hause, d.h. ein solcher Versuch muss noch warten. Angesichts solcher Ergebnisse (insbesondere der vorletzte Absatz) würde ich annehmen, dass es bei vollkommen passiven Systemen kaum Alternativen zum Nofan gibt, während schon bei leichter Gehäusebelüftung traditionelle Kühler vorne liegen.
 
Kaputt nach 8 Jahren - wiederbelebt mit neuen Komponenten

Ich wecke mal diesen lange toten Thread wieder auf für ein Update - falls sich jemand für die Langzeiterfahrungen mit der Passivkühlung interessiert.

Der PC lief bis Mitte 2020 ohne große Veränderungen. Dann fing es an, dass er manchmal nicht mehr bootete bis dann schließlich gar nichts mehr ging. Das Problem war das Mainboard. Nun kann es natürlich sein, dass es an unzureichender Kühlung kaputt gegangen ist. Andererseits sind 8 Jahre eine Hausnummer - ich hatte schon viele Boards, die trotz aktiver Kühlung weniger lange gehalten haben.

Ich habe zunächst mit dem Gedanken gespielt, nur das Board durch ein gleiches zu ersetzen, mich dann aber doch entschlossen Board+CPU+RAM komplett auszutauschen. Jetzt werkelt ein i3-10105F auf einem Gigabyte B560 HD3 (Details im upgedateten Sysprofile). Von der Leistung her hat sich nicht viel geändert; der damalige i7 ist dem heutigen i3 sehr ähnlich. Er läuft aber deutlich kühler. Der i7 ist zuletzt unter Last öfter mal über die 70°C gekommen; der i3 erreicht selten über 60°C und das ganz ohne Undervolting.

Alles andere - insbesondere Gehäuse, Netzteil und Kühler - ist gleich geblieben. Die größte Schwierigkeit war, ein Board zu finden, bei dem die CPU nicht zu weit hinten sitzt, damit der Kühler nicht ans Gehäuse stößt. Zumindest gefühlt sind heutige Boards schmaler, selbst die im ATX-Format. Zum Glück gibt es von fast allen Boards gute, unverzerrte Fotos online. Ich habe die einfach in Inkscape über das alte Board gelegt und dann mit Hilfe der Befestigungs- und Kühlerlöcher gemessen wie weit sich der Kühler im Vergleich zum alten Board verschiebt.

Also, PC wieder am Leben, alles läuft prima (bis auf die Tatsache, dass Linux weiterhin kein erwachsenes OS ist: Hibernation klappt weiterhin nicht und das USB3 des Boards nutzt es auch nicht, aber das ist ein anderes Thema).
 
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