LiquidMetal Pad - Ja oder Nein?

sandman85

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hi zusammen...

Ich hab hier ein Set Coollaboratory LiquidMetal Pads vor mir liegen, aber bin ziemlich unschlüssig, ob ich die "einbauen" soll, oder net.
Meine CPU is ein Xeon W3520 auf einem Asus P6T WS Pro und wird von nem EKL Alpenföhn Groß Clockner gekühlt.

Ich bin noch am zögern, da ich mir unsicher bin, wies denn eigentlich um meine Garantie auf die CPU steht.
Ich weiß, dass man beim Übertakten an sich schon die Garantie verliert, aber is dass denn im Fall des Falles überhaupt nachvollziehbar, ob die CPU übertaktet war, oder net?
Weil wenn das nicht nachvollziehbar ist, und ich durch das Verwenden des Liquid Pads dann die Garantie verliere würde ich mich schon ziemlich ärgern, falls die CPU hopps geht :ugly:
Mein ihr, der Händler nimmt die CPU zurück, wenn da Rückstände vom MetalPad drauf sind?

Rentiert sich das Pad bei meinen Komponenten denn überhaupt? Hab nämlich auch gelesen, dass das Pad bei Intel CPUs net soviel bringt, da der IHS ziemlich konkav ist und normale WLP das besser ausgleichen kann. Weiter wurde mir gesagt, dass bei Kühlern mit Heatpipes die Zwischenräume auch viel zu groß sind, als das das Pad diese Ausfüllen könnte.
 
also wenn die cpu ja eh schon übertaktet ist, ist die garantie schon futsch..
ich weiß aber nicht in wie weit der händler dieß nachvollziehn kann. das interessiert mich selber auch ^^
aber eig dürfte es doch keine schwierigkeiten mit einem pad geben oder? das ist ja um das zehnfache einfacher als flüssigmetall aus der spritze..
imho ist flüssigmetall immer besser als normale wlp auf siliconbasis o.ä.

ich hoffe ich konnte helfen ;)

mfg
 
Das Metalpad hat sich bei mir immer rückstandlos wieder lösen lassen (maximal kleine anhaftende Punkte die man leicht wegkratzen konnte), wobei sogar die CPU-Beschriftung gehalten hat.
Zur Garantie:
Die Garantie ist futsch wenn du übertaktest, was aber nur selten bis gar nicht von den Händlern geprüft wird (außer bei auffälligen Spuren, aber normales OC zerstört keibne Prozzis:D).
Die Verwendung eines Metallpads schränkt die Garantie nur dann ein wenn die Beschriftung vom Prozessor verschwindet bzw. aufgrund eines Anwendungsfehlers das Pad irgendetwas kurzschließt, ansonsten stellt es kein Problem dar, da dir ja freisteht welche Paste du nimmst.
 
Also, dass sich das Metal Pad wieder rückstandslos lösen lässt und v.a. die Schrift dabei erhalten bleibt, find ich super...

Also, dass n Händler das überprüfen kann, ob die CPU übertaktet war, oder net, kann ich mir auch net vorstellen, aber ich geh mal davon aus, dass eine defekte CPU wieder bei Intel landet. Und wenn die das feststellen können, dass die CPU übertaktet war und ich somit keinen Garantieanspruch mehr hab, dann würd ich wahrscheinlich ggf. eine Nachrechnung über das Austauschprodukt bekommen, oder?
Und da hätt ich echt kein Bock drauf ;)

Aber ihr seid der Meinung, dass das LiquidMetal Pad also nicht die Garantie vernichtet, oder?
Weil ich denk, dann werd ichs nachher mal riskieren...
 
Hab nämlich auch gelesen, dass das Pad bei Intel CPUs net soviel bringt, da der IHS ziemlich konkav ist und normale WLP das besser ausgleichen kann.

Genau darin liegt das Problemm. Ich habe die Dinger auch ausprobiert und: entweder du nimmst richtigen flüssig Metal oder du nimmst ganz normale WLP. Alles Andere ist totaler Mist. Diese Pads "arbeiten" nicht mit. Das heißt: nach der BurnIn Phase einmal abgekühlt - arbeitet das Material nicht mit und so sinkt die Kühlleistung gewaltig.
 
Ich geb dir einen Tipp, machs einfach. Und dass das Pad nachher nicht mehr "mitarbeitet" beim Abkühlen dürfte beim Übertakten nicht weiter schlimm sein, da das dann wahrscheinlich eh flüssig ist. Oder du nimmst Flüssigmetall. Das Entfernen ist jetz auch nicht die größte Schwierigkeit.
 
Also, das Projekt is wohl gescheitert :(

Hab das Pad vorhin installiert und leider hat sich die Kühlleistung nicht verbessert, sondern sogar deutlich verschlechtert...
Nach dem ersten Einschalten hab ich Prime95 mit 8 Threads laufen lassen und die Temperatur is sofort auf 87°C geschossen und war im nächsten Augenblick bei 80°C. Eingependelt hat sie sich dann bei 79 - 81°C. Prime lief ca. 5 Minuten.
War das am Anfang schon der Burn In? Oder hab ich Prime zu kurz laufen lassen?

Der aktuelle Status is, dass ich jetz im Idle ca. 5°C mehr hab und unter Vollast so 10 - 13°C mehr...
Wenn ich bedenke, dass ich vorher auch nur die WLP drauf hatte, die beim Groß Clockner dabei war...

Grüße vom depriemierten :ugly:
Sandman

P.S.: Das war übrigens mit CPU @Standardtakt... :heul:
 
Der Hersteller kann normalerweise schon feststellen ob eine CPU uebertaktet wurde. Was das Pad angeht: Wie schon beschrieben gibt es da mit den Heatspreadern von Intel Probleme. Du koenntest auch die CPU schleifen, dann ist die Garantie aber auch futsch.
 
Hmmm...
Also, den Heatspreader schleifen und polieren werd ich net... Zumindest net für ne Luftkühlung...
Ich werd wohl des Pad wieder entfernen (hoffentlich rückstandslos ;)) und wieder normale WLP draufklatschen.
Wenn ich mich endlich dazu durchringe ne WaKü zu kaufen, dann werd ich des denk ich nochmal überlegen, den IHS zu planen und dann wieder so ein LiquidMetal Pad versuchen...

Mein Fazit ist auf jeden Fall, dass das LiquidMetal Pad für i7 CPUs wohl nicht geeignet ist...

Grüße
Sandman
 
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