Wiggo
Komplett-PC-Aufrüster(in)
Vor kurzem habe ich mir selbst die PowerColor DEVIL HD7870 zugelegt. Bei einem gemeinsamen Zockerabend fragte nun ein Freund nach einer neuen Karte. Wichtigste Voraussetzungen: Leistung (klar), möglichst leise, mindestens drei Monitorausgänge und unter 200 Euro. Nach einiger Recherche sind wir dann auf die PowerColor HD 7850 PCS+ gestoßen, die ich euch in diesem Lesertest einmal vorstellen will. Wenn man das neue Spielzeug für Freunde schon aussucht, will man es ja auch ausprobieren (anders als bei der Freundin… Obwohl 
)… Freue mich auf Euer Feedback.
Die Anforderungen:
Den meisten Teil der Zeit soll die Karte im normalen Office-Betrieb zum Einsatz kommen – und dabei möglichst nicht durch Lautstärke auffallen. In den Abendstunden oder am Wochenende ist sie dann für entspannte Zockerstunden gefragt und soll dort glänzen. Der dritte Einsatzbereich soll im Home-Theater-Betrieb liegen. Daher sollten mindestens zwei DVI-Ausgänge und ein HDMI-Anschluss vorhanden sein. Nun aber genug der Vorrunde und auf in den Test.
Der erste Eindruck:
Auf der Verpackung thront ein symbolisierter Rennwagen. Viel wichtiger sind aber die Feature-Symbole. Unten links steht mit der Unterstützung für bis zu vier Monitore eine der wichtigsten Funktionen, die zum Kauf führte. Auf der rechten Seite wirbt PowerColor mit stilisierten Tachometern für die Overclockingmöglichkeiten, die Stabilität, Kühlung und Lautstärke. Bei den letzten dreien verspricht PowerColor jeweils um 15% bessere Werte als andere Lösungen. Auf der Rückseite wird neben den technischen Daten vor allem auf das Phasendesign, die MOSfets und die Heatpipe-Kühlung eingegangen, die sich unter einem 92mm-Lüfter verbirgt. Als Einsatzgebiete gibt PowerColor mit einer eigenen Bewertungsskala 4,5 von 5 Sternen für Gaming. Volle Punktzahl gibt es jeweils für Videos und Office.
In der Verpackung stößt man direkt auf die HD7850 PCS+. Eine schwarze glänzende Kunststoffoberfläche rahmt den 92mm-Lüfter ein und dient als Abdeckung für die Heatpipe-Kühlung. Durch die Oberfläche, die schon sehr nach Klavierlackoptik ausschaut, wirkt die Grafikkarte sehr edel. Zum Glück muss man sie nicht oft anfassen, sonst müsste man wohl direkt ein Putztuch daneben legen. Ansonsten liegt der Verpackung die Treiber-CD, eine Installationsanleitung, eine CrossFire-Brücke sowie ein VGA-DVI- und ein Display-Port-zu-MiniDisplay-Port-Adapter bei. Weniger ist mehr und man kann sich sicher sein, dass man nicht für irgendwelche Beigaben zahlt, die man (meistens) gar nicht braucht.
Die Hardware:
Die Grafikkarte an sich ist 23cm lang und dürfte damit auch in Mini-PC-Systemen problemlos Platz finden. Das PCB ist wie die Oberseite in Schwarz gehalten. Dadurch wirkt das gesamte Design stimmig. Anders als beim Referenzdesign von AMD setzt PowerColor bei seiner HD7850-Lösung auf einen Lüfter. Dieser misst 92mm und sitzt über einer Heatpipe-Lösung. Die zwei Heatpipes im S-Design verlaufen über die gesamte Grafikkarte und führen die Wärme zu Aluminiumfinnen. Das Abnehmen der Abdeckung spare ich mir an dieser Stelle. Allerdings kann man hier auch nachlesen, dass PowerColor beim PCB auf den Standard von PowerColor setzt. Die GPU ist wie gewohnt um 45 Grad gedreht, die insgesamt acht GDDR5-Speicherchips teilen sich insgesamt vier 64-Bit-Controller und binden damit über einen 256 Bit breiten Datenbus an.
Die Stromversorgung erfolgt über einen zusätzlichen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker auf der Grafikkarte. Damit kann die Grafikkarte – zusammen mit den 75 Watt aus dem PCIe-Steckplatz – insgesamt 150 Watt ziehen. Wer will, kann die Grafikkarte natürlich auch im CrossFire-Betrieb nutzen. Eine entsprechende Brücke liegt – wie bereits erwähnt – bei.
Als Anschlüsse stehen zwei DVI, ein HDMI und zwei mini-Display-Ports zur Verfügung.
PowerColor setzt bei der HD 7850 PCS+ auf die "Pitcairn"-GPU von AMD. Statt diese aber im Standard mit 860/1.200 MHz (Videospeicher/Grafikprozessor) zu betreiben, dreht PowerColor ein wenig an der Leistung. Der 2048MB große GDDR5-Videospeicher werkelt mit 1225 MHz – also 25 MHz mehr als beim Standard. Beim Grafikprozessor legt PowerColor richtig was drauf. 1.000 MHz sind bei PowerColors HF 7850 PCS+ der Referenztakt – 140 MHz oder etwas über 16% mehr Leistung als beim Standard.
Spezifikation
Schauen wir uns die Spezifikationen und Lieferumfang der PowerColor HD7850 PCS+ noch einmal gesammelt an:
• Grafikprozessor (GPU): RADEON HD7850
• Videospeicher: 2GB GDDR5
• Prozessortakt: 1000MHz
• Speichertakt: 1225MHz x 4 (4.9 Gbps)
• Bandbreite Speicher: 256bit
• DirectX® Version: 11.1
• Bus-Standard: PCIE 3.0
• Anschlüsse: DL-DVI-I/ SL-DVI-D / HDMI / MINI DPx2
• Funktionen:
• OpenGL
• CrossFireX™ Technologie
• ATI Stream Technologie
• ATI EyefinityTechnologie
• ATI Hypermemory Technologie
• Maximale Auflösung:
• VGA: 2048x1536
• DVI: 2560x1600
• DisplayPort: 4096x2160
• HDMI: 4096x2160
• Größe: 230mmx117mmx38mm
• Systemanforderung: 500W
• Stromanschluss: ein 6-Pin-PCI-Express-Anschlüsse
Lieferumfang:
• Grafikkarte PowerColor HD7850 PCS+
• Handbuch
• Treiber-CD (für Windows 7 und Windows 8)
• CrossFire-Brücke
• DVI-VGA-Adapter
• Display-Port-zu-MiniDisplay-Port-Adapter
Genutzte Technologien
PowerColor wirbt mit zahlreichen Technologien – von AMD und eigenen. Diese möchte ich hier kurz nennen:
Gold PowerKIT
Die besonders stabilen Komponenten sollen Stabilität, Leistung, Effizienz und Qualität steigern.
PCS-Professional Cooling System
Die einzigartige Kühltechnologie soll die Arbeitstemperatur effektiv senken. So soll zusätzlicher Spielraum fürs Übertakten geschaffen werden.
GCN Architecture
Ein neues Design für AMDs Grafikprozessoren, das eine höhere Auslastung der Kerne und eine bessere Leistung und höhere Effizienz ermöglicht.
PCI Express 3.0
Verdoppelt die Bandbreite pro Lane gegenüber PCIe Gen 2.
Advanced GDDR5 Memory Technology
GDDR5-Speicher bietet die höchstmögliche Speicherbandbreite aller aktuellen Speichertechnologien, um höhere GPU-Leistung zu ermöglichen.
AMD Eyefinty Technology
Ermöglicht den Einsatz mehrerer Monitore mit einer Grafikkarte.
Microsoft DirextX® 11.1
DirectX 11.1 sorgt für die ruckelfreie Wiedergabe von 3D-Effekten in Spielen und besonderen Realismus.
AMD App Acceleration
AMD schafft mit App Acceleration eine virtuelle Arbeitsumgebung, bei der Grafikprozessor und CPU zusammenarbeiten und so entsprechende Anwendungen, die dies nutzen können, beschleunigt.
AMD HD3D Technology
Die Grafikkarte unterstützt damit unter anderem die neusten 3D-Inhalte und Monitore, so dass 3D-Spiele, 3D-Filme und Blu-rays oder Fotos nicht für Probleme sorgen.
Dolby® TrueHD and DTS-HD Master Audio™
Unterstützung für Inhalte mit hoher Bandbreite und 7.1-Kanal-Surround-Sound über HDMI und DisplayPort.
AMD HD Media Accelerator
Verbessert die Rendering-Fähigkeiten für HD-Dekodierung (MPEG-4 ASP, H.264. MVC, MPEG2, etc.) und verbessert die Qualität der Videowiedergabe mit fortschrittlichen Algorithmen zur Verarbeitung.
AMD PowerPlay™ Technology
Die AMD PowerPlay™ Technologie passt je nach Leistungsbedarf die Geschwindigkeit des Grafikprozessors automatisch an, um so Energie zu sparen.
AMD PowerTune Technology
Unter Last steigert die Technologie die maximale Leistung der GPU durch eine dynamische Leistungssteigerung und Steigerung der Taktraten. Zudem können eigene TDP-Limits definiert werden, um mehr Leistung oder eine bessere Energieeffizienz zu erhalten.
Testsystem
Das Testsystem basiert in diesem Fall aus einem P67-Mainboard von Gigabyte – konkret das Gigabyte GA-P67A-UD5.Darauf werkeln ein Intel Core i7 2600K und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Als Festplatte wird eine Samsung SSD 830 mit 512 Gigabyte genutzt und als Betriebssystem kommt Windows 7 zum Einsatz.
Schaut man sich Referenzwerte anderer HD7850-Lösungen an, wird klar: PowerColor liegt mit seiner Lösung – auch dank der gesteigerten Taktraten – klar vorne. Leider lässt sich die Lautstärke nicht wirklich messen, aber in einem geschlossenen Gehäuse (das unter dem Schreibtisch steht) ist die Grafikkarte nicht explizit herauszuhören. Die Temperaturen liegen bei 72 Grad – und damit höher als bei Standardlösungen. Dies würde noch Potential für Übertaktungen lassen, aber darauf verzichte ich an dieser Stelle, denn die Leistung reicht für aktuelle Spiele problemlos.
Benchmarks
Getestet wurde mit folgenden Benchmarks unter Standardtakt: Futuremark, Battlefield 3, Crysis 2. Hier sind die Ergebnisse.
• Futuremark 3DMark 11 Entry: 10021 Punkte
• Futuremark 3DMark 11 – Performance: 6152 Punkte
• Futuremark 3DMark 11 – Extreme: 1832 Punkte
• Battlefield 3 – Auflösung 1680x1050: 55,3 fps
• Battlefield 3 – Auflösung 1920x1080: 49,7 fps
• Battlefield 3 – Auflösung 2560x1440: 37,2 fps
• Crysis 2 – Auflösung 1680x1050: 46,3 fps
• Crysis 2 – Auflösung 1920x1080: 41,1 fps
• Crysis 2 – Auflösung 2560x1440: 24,2 fps
Fazit:
Rufen wir uns die Anforderungen noch einmal in Erinnerung: Leistung, möglichst leise, mindestens drei Monitorausgänge und ein Preis unter 200 Euro. Letzteres erfüllt die PowerColor HD7850 PCS+ schon mal. Zwischen 159 und 180 Euro liegt das Angebot der verschiedenen Online-Händler. Mit fünf Monitorausgängen (1x DVI-I, 1x DVI-D, 1x HDMI und 2x MiniDisplay-Port) ist auch die zweite Anforderung erfüllt. Doch viel wichtiger sind natürlich die beiden Punkte Leistung und Lautstärke.
PowerColor spendiert seiner 7850er gleich 140 MHZ – also über 16% - mehr Takt für den Grafikprozessor und legt auch beim Speichertakt 25% drauf. Damit hängt die Karte alle Referenzmodelle deutlich ab. Und bleibt dabei leise. Im geschlossenen Gehäuse ist die Karte nicht zu hören. Einzig die Temperaturen von 72 Grad sind etwas hoch unter Last, doch ,muss man hier einfach die zusätzliche Leistung als Auslöser sehen. Trotzdem würde noch Potenzial zum Übertakten zur Verfügung stehen. FULL HD ist für die PowerColor HD 7850 PCS+ bei fast allen Spielen ein Kinderspiel – so bleibt sogar noch Luft, um vierfache Kantenglättung zu aktivieren. Leistung: Check. Lautstärke check.
Bleiben noch die finalen Worte: Wer eine Grafikkarte für mehr als zwei Monitore für knapp über 150 Euro sucht und das Overclocking dem Hersteller überlässt (bei eigener Übertaktung erlischt ja meist die Garantie), sollte sich die PowerColor HD 7850+ definitiv einmal näher anschauen. Der Kauf wurde bisher nicht bereut
Technische Daten der PowerColor HD 7850 PCS+: PowerColor Official Website - Graphics, Cases, Power Supply -- PowerColor PCS+ HD7850 2GB GDDR5(UEFI READY)
)… Freue mich auf Euer Feedback.Die Anforderungen:
Den meisten Teil der Zeit soll die Karte im normalen Office-Betrieb zum Einsatz kommen – und dabei möglichst nicht durch Lautstärke auffallen. In den Abendstunden oder am Wochenende ist sie dann für entspannte Zockerstunden gefragt und soll dort glänzen. Der dritte Einsatzbereich soll im Home-Theater-Betrieb liegen. Daher sollten mindestens zwei DVI-Ausgänge und ein HDMI-Anschluss vorhanden sein. Nun aber genug der Vorrunde und auf in den Test.
Der erste Eindruck:
Auf der Verpackung thront ein symbolisierter Rennwagen. Viel wichtiger sind aber die Feature-Symbole. Unten links steht mit der Unterstützung für bis zu vier Monitore eine der wichtigsten Funktionen, die zum Kauf führte. Auf der rechten Seite wirbt PowerColor mit stilisierten Tachometern für die Overclockingmöglichkeiten, die Stabilität, Kühlung und Lautstärke. Bei den letzten dreien verspricht PowerColor jeweils um 15% bessere Werte als andere Lösungen. Auf der Rückseite wird neben den technischen Daten vor allem auf das Phasendesign, die MOSfets und die Heatpipe-Kühlung eingegangen, die sich unter einem 92mm-Lüfter verbirgt. Als Einsatzgebiete gibt PowerColor mit einer eigenen Bewertungsskala 4,5 von 5 Sternen für Gaming. Volle Punktzahl gibt es jeweils für Videos und Office.
In der Verpackung stößt man direkt auf die HD7850 PCS+. Eine schwarze glänzende Kunststoffoberfläche rahmt den 92mm-Lüfter ein und dient als Abdeckung für die Heatpipe-Kühlung. Durch die Oberfläche, die schon sehr nach Klavierlackoptik ausschaut, wirkt die Grafikkarte sehr edel. Zum Glück muss man sie nicht oft anfassen, sonst müsste man wohl direkt ein Putztuch daneben legen. Ansonsten liegt der Verpackung die Treiber-CD, eine Installationsanleitung, eine CrossFire-Brücke sowie ein VGA-DVI- und ein Display-Port-zu-MiniDisplay-Port-Adapter bei. Weniger ist mehr und man kann sich sicher sein, dass man nicht für irgendwelche Beigaben zahlt, die man (meistens) gar nicht braucht.
Die Hardware:
Die Grafikkarte an sich ist 23cm lang und dürfte damit auch in Mini-PC-Systemen problemlos Platz finden. Das PCB ist wie die Oberseite in Schwarz gehalten. Dadurch wirkt das gesamte Design stimmig. Anders als beim Referenzdesign von AMD setzt PowerColor bei seiner HD7850-Lösung auf einen Lüfter. Dieser misst 92mm und sitzt über einer Heatpipe-Lösung. Die zwei Heatpipes im S-Design verlaufen über die gesamte Grafikkarte und führen die Wärme zu Aluminiumfinnen. Das Abnehmen der Abdeckung spare ich mir an dieser Stelle. Allerdings kann man hier auch nachlesen, dass PowerColor beim PCB auf den Standard von PowerColor setzt. Die GPU ist wie gewohnt um 45 Grad gedreht, die insgesamt acht GDDR5-Speicherchips teilen sich insgesamt vier 64-Bit-Controller und binden damit über einen 256 Bit breiten Datenbus an.
Die Stromversorgung erfolgt über einen zusätzlichen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker auf der Grafikkarte. Damit kann die Grafikkarte – zusammen mit den 75 Watt aus dem PCIe-Steckplatz – insgesamt 150 Watt ziehen. Wer will, kann die Grafikkarte natürlich auch im CrossFire-Betrieb nutzen. Eine entsprechende Brücke liegt – wie bereits erwähnt – bei.
Als Anschlüsse stehen zwei DVI, ein HDMI und zwei mini-Display-Ports zur Verfügung.
PowerColor setzt bei der HD 7850 PCS+ auf die "Pitcairn"-GPU von AMD. Statt diese aber im Standard mit 860/1.200 MHz (Videospeicher/Grafikprozessor) zu betreiben, dreht PowerColor ein wenig an der Leistung. Der 2048MB große GDDR5-Videospeicher werkelt mit 1225 MHz – also 25 MHz mehr als beim Standard. Beim Grafikprozessor legt PowerColor richtig was drauf. 1.000 MHz sind bei PowerColors HF 7850 PCS+ der Referenztakt – 140 MHz oder etwas über 16% mehr Leistung als beim Standard.
Spezifikation
Schauen wir uns die Spezifikationen und Lieferumfang der PowerColor HD7850 PCS+ noch einmal gesammelt an:
• Grafikprozessor (GPU): RADEON HD7850
• Videospeicher: 2GB GDDR5
• Prozessortakt: 1000MHz
• Speichertakt: 1225MHz x 4 (4.9 Gbps)
• Bandbreite Speicher: 256bit
• DirectX® Version: 11.1
• Bus-Standard: PCIE 3.0
• Anschlüsse: DL-DVI-I/ SL-DVI-D / HDMI / MINI DPx2
• Funktionen:
• OpenGL
• CrossFireX™ Technologie
• ATI Stream Technologie
• ATI EyefinityTechnologie
• ATI Hypermemory Technologie
• Maximale Auflösung:
• VGA: 2048x1536
• DVI: 2560x1600
• DisplayPort: 4096x2160
• HDMI: 4096x2160
• Größe: 230mmx117mmx38mm
• Systemanforderung: 500W
• Stromanschluss: ein 6-Pin-PCI-Express-Anschlüsse
Lieferumfang:
• Grafikkarte PowerColor HD7850 PCS+
• Handbuch
• Treiber-CD (für Windows 7 und Windows 8)
• CrossFire-Brücke
• DVI-VGA-Adapter
• Display-Port-zu-MiniDisplay-Port-Adapter
Genutzte Technologien
PowerColor wirbt mit zahlreichen Technologien – von AMD und eigenen. Diese möchte ich hier kurz nennen:
Gold PowerKIT
Die besonders stabilen Komponenten sollen Stabilität, Leistung, Effizienz und Qualität steigern.
PCS-Professional Cooling System
Die einzigartige Kühltechnologie soll die Arbeitstemperatur effektiv senken. So soll zusätzlicher Spielraum fürs Übertakten geschaffen werden.
GCN Architecture
Ein neues Design für AMDs Grafikprozessoren, das eine höhere Auslastung der Kerne und eine bessere Leistung und höhere Effizienz ermöglicht.
PCI Express 3.0
Verdoppelt die Bandbreite pro Lane gegenüber PCIe Gen 2.
Advanced GDDR5 Memory Technology
GDDR5-Speicher bietet die höchstmögliche Speicherbandbreite aller aktuellen Speichertechnologien, um höhere GPU-Leistung zu ermöglichen.
AMD Eyefinty Technology
Ermöglicht den Einsatz mehrerer Monitore mit einer Grafikkarte.
Microsoft DirextX® 11.1
DirectX 11.1 sorgt für die ruckelfreie Wiedergabe von 3D-Effekten in Spielen und besonderen Realismus.
AMD App Acceleration
AMD schafft mit App Acceleration eine virtuelle Arbeitsumgebung, bei der Grafikprozessor und CPU zusammenarbeiten und so entsprechende Anwendungen, die dies nutzen können, beschleunigt.
AMD HD3D Technology
Die Grafikkarte unterstützt damit unter anderem die neusten 3D-Inhalte und Monitore, so dass 3D-Spiele, 3D-Filme und Blu-rays oder Fotos nicht für Probleme sorgen.
Dolby® TrueHD and DTS-HD Master Audio™
Unterstützung für Inhalte mit hoher Bandbreite und 7.1-Kanal-Surround-Sound über HDMI und DisplayPort.
AMD HD Media Accelerator
Verbessert die Rendering-Fähigkeiten für HD-Dekodierung (MPEG-4 ASP, H.264. MVC, MPEG2, etc.) und verbessert die Qualität der Videowiedergabe mit fortschrittlichen Algorithmen zur Verarbeitung.
AMD PowerPlay™ Technology
Die AMD PowerPlay™ Technologie passt je nach Leistungsbedarf die Geschwindigkeit des Grafikprozessors automatisch an, um so Energie zu sparen.
AMD PowerTune Technology
Unter Last steigert die Technologie die maximale Leistung der GPU durch eine dynamische Leistungssteigerung und Steigerung der Taktraten. Zudem können eigene TDP-Limits definiert werden, um mehr Leistung oder eine bessere Energieeffizienz zu erhalten.
Testsystem
Das Testsystem basiert in diesem Fall aus einem P67-Mainboard von Gigabyte – konkret das Gigabyte GA-P67A-UD5.Darauf werkeln ein Intel Core i7 2600K und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Als Festplatte wird eine Samsung SSD 830 mit 512 Gigabyte genutzt und als Betriebssystem kommt Windows 7 zum Einsatz.
Schaut man sich Referenzwerte anderer HD7850-Lösungen an, wird klar: PowerColor liegt mit seiner Lösung – auch dank der gesteigerten Taktraten – klar vorne. Leider lässt sich die Lautstärke nicht wirklich messen, aber in einem geschlossenen Gehäuse (das unter dem Schreibtisch steht) ist die Grafikkarte nicht explizit herauszuhören. Die Temperaturen liegen bei 72 Grad – und damit höher als bei Standardlösungen. Dies würde noch Potential für Übertaktungen lassen, aber darauf verzichte ich an dieser Stelle, denn die Leistung reicht für aktuelle Spiele problemlos.
Benchmarks
Getestet wurde mit folgenden Benchmarks unter Standardtakt: Futuremark, Battlefield 3, Crysis 2. Hier sind die Ergebnisse.
• Futuremark 3DMark 11 Entry: 10021 Punkte
• Futuremark 3DMark 11 – Performance: 6152 Punkte
• Futuremark 3DMark 11 – Extreme: 1832 Punkte
• Battlefield 3 – Auflösung 1680x1050: 55,3 fps
• Battlefield 3 – Auflösung 1920x1080: 49,7 fps
• Battlefield 3 – Auflösung 2560x1440: 37,2 fps
• Crysis 2 – Auflösung 1680x1050: 46,3 fps
• Crysis 2 – Auflösung 1920x1080: 41,1 fps
• Crysis 2 – Auflösung 2560x1440: 24,2 fps
Fazit:
Rufen wir uns die Anforderungen noch einmal in Erinnerung: Leistung, möglichst leise, mindestens drei Monitorausgänge und ein Preis unter 200 Euro. Letzteres erfüllt die PowerColor HD7850 PCS+ schon mal. Zwischen 159 und 180 Euro liegt das Angebot der verschiedenen Online-Händler. Mit fünf Monitorausgängen (1x DVI-I, 1x DVI-D, 1x HDMI und 2x MiniDisplay-Port) ist auch die zweite Anforderung erfüllt. Doch viel wichtiger sind natürlich die beiden Punkte Leistung und Lautstärke.
PowerColor spendiert seiner 7850er gleich 140 MHZ – also über 16% - mehr Takt für den Grafikprozessor und legt auch beim Speichertakt 25% drauf. Damit hängt die Karte alle Referenzmodelle deutlich ab. Und bleibt dabei leise. Im geschlossenen Gehäuse ist die Karte nicht zu hören. Einzig die Temperaturen von 72 Grad sind etwas hoch unter Last, doch ,muss man hier einfach die zusätzliche Leistung als Auslöser sehen. Trotzdem würde noch Potenzial zum Übertakten zur Verfügung stehen. FULL HD ist für die PowerColor HD 7850 PCS+ bei fast allen Spielen ein Kinderspiel – so bleibt sogar noch Luft, um vierfache Kantenglättung zu aktivieren. Leistung: Check. Lautstärke check.
Bleiben noch die finalen Worte: Wer eine Grafikkarte für mehr als zwei Monitore für knapp über 150 Euro sucht und das Overclocking dem Hersteller überlässt (bei eigener Übertaktung erlischt ja meist die Garantie), sollte sich die PowerColor HD 7850+ definitiv einmal näher anschauen. Der Kauf wurde bisher nicht bereut
Technische Daten der PowerColor HD 7850 PCS+: PowerColor Official Website - Graphics, Cases, Power Supply -- PowerColor PCS+ HD7850 2GB GDDR5(UEFI READY)
) und für's Letztere ist sie zigfach zu stark und zu teuer, da tut es auch ein 50€-Einsteigermodell oder gar die iGPU.
