Vor dem Task-Killer fand ich häufig GoogleMaps, Mail und diverser andere Apps im Background laufen, vor allem sobald die Dinger mitkriegen, das ne I-Net Verbindung besteht. Und hier konnte der Killer gut ansetzen.
Abgesehen von möglichen Stabilitätsproblemen haben die meisten Task-Killer den Nachteil, dass sie die Apps erst abschießen (können), wenn sie gestartet sind. Und Android lässt sie immer wieder starten, der Task-Killer muss sie also immer wieder abschießen. Es kostet ja auch CPU- und Akkukapazität, die App immer wieder zu laden. Ein möglicher Spareffekt für den Akku wird dadurch größtenteils zunichte gemacht. Davon abgesehen kann Android von sich aus auch Apps, die im Hintergrund laufen, beenden, wenn es für eine andere App mehr RAM benötigt, so dass Task-Killer hier auch wenig helfen.
Bei manchen Apps, die abgestürzt sind oder sich warum auch immer nicht beenden lassen oder sonstwie Amok laufen, kann so ein Ding schon helfen. Ich benutze den Go Launcher als Home Screen, dort ist ein einfacher, aber für mich ausreichender Task-Killer gleich eingebaut.
Ein -meiner Meinung nach- besserer Ansatz zum Akku sparen wäre z.B. der Juice Defender. Hier kann man u.a. Zeitintervalle festlegen, wann das Handy automatisch online geht. Etwa alle 15min, statt dauernd online zu sein. Damit spart man dann wirklich etwas Akkulaufzeit ein, dafür kommen die Mails aber auch nicht mehr sofort an.
Noch ne nette App, um Datenvolumen, Gesprächsdauer und SMS etc. im Auge zu behalten: DroidStats, inklusive hübscher Widgets.
Ne lustige und ... nerdige Idee ist auch die App Tricorder. Damit kann man so ziemlich alle Sensoren des Smartphones auslesen, aber im Star Trek-LCARS (heißt das so?)-Design. Inklusive passender Fieptöne.
Und Elixir betreibt das ganze etwas ernsthafter und noch wesentlich umfangreicher. Hier gibt es auch sehr umfangreiche Möglichkeiten, Widgets anzulegen und zu konfigurieren.