Kaufberatung: Langfristige Gaming CPU

TURTLE_10

Schraubenverwechsler(in)
Moin Freunde!

Ich möchte nach ca. 10 Jahren mein altes System in Teilzeit-Rente schicken und nur noch als Funstation am TV verwenden.

Mein alter i5-2500k läuft immer weiter und hat viel möglich gemacht dank starkem OC.

Ich bin ein Freizeit-Gamer der aktuell vor allem bei CS GO die FPS hochbekommen möchte, aber auch alle Jahre mal wieder ein Auge auf die neusten Titel wirft.

Mein PC Wissen ist ein gutes Stück vom Experten entfernt, entsprechend seht mir bitte nach, wenn ich hier streckenweise ahnunglos erscheine.

Wenn ich jetzt also in ein neues System investiere, dann sollte es gerne wieder 10 Jahre halten und mit etwas Glück auch dann noch die neuesten Spiele irgendwie so, auf niedrigen Einstellungen ziehen können.
~Da niemand in die Zukunft schauen kann, ist das natürlich nur bildlich gesprochen.

Vor einem Jahr habe ich die „günstigen“ Preise genutzt und mir eine GTX 1660 Super zugelegt, diese Karte wird später der erste und vielleicht einzige Baustein sein, der zur Aufrüstung in Frage kommt.

Vor die meisten Fragen stellt mich die Auswahl des richtigen CPU.
Generell wollte ich hier ca. 300€ für ausgeben und war zuerst auf den Ryzen 5 5600x fixiert.
~Zwischenfrage hierzu: der L3 Cache hebt sich deutlich von anderen CPU ab, sind die 32mb irgendwo spürbar, oder was hat es damit auf sich?

Wenn man nun aber in die Zukunft schaut, würde ich mich vermutlich mit einem 8 Kerner sicherer fühlen, da Spiele doch sicherlich früher oder später auch auf 8 Kerne gehen werden(?)

Wäre also ein Ryzen 7 5800x doch den Aufpreis Wert? Ist auch im Bezug auf DDR5 zu berücksichtigen, dass der AM4 Sockel demnächst ausläuft?

Wäre man mit diesem Hybriden namens Intel I5 12600k gut beraten, oder sind die 4 Effizientskerne eine nette Spielerei, die mir später bei den Spielen auch keinen Vorteil mehr verschafft?

Sollte ich die nahe Zukunft noch abwarten, bis die neuen Generationen auf den Markt kommen?

Der Rest der Plattform wird ja vom CPU abhängig sein (Motherboard, RAM, Netzteil). Wie viel Watt sollte mein Netzteil eurer Meinung nach haben?

Vorhanden ist:
  • 144hz g-sync Monitor
  • GTX 1660 Super
  • SSD, HDD


Ich danke jedem der sich hier meiner annimmt und mir konstruktiv weiterhilft!
 
Mein PC Wissen ist ein gutes Stück vom Experten entfernt, entsprechend seht mir bitte nach, wenn ich hier streckenweise ahnunglos erscheine.
Vorab: In diesem Forum bin ich auch kein Experte, sondern ein seit Jahren eher aufmerksamer Leser.
Also, was ich bislang über Intels 12600er mitbekommen habe, sollte er momentan die neue eierlegende Wollmilchsau sein, vorher war es der Ryzen 5600X.
Dafür sind derzeit die erforderlichen MBs einen fühlbaren Tick teurer ...
Bei der Gelegenheit würde ich gleich auf 32GB RAM aufrüsten, bisher 16?
Bei der GPU muß ich etwas rätseln ... vermutlich erstmal weiter 144Hz in FHD? Dann kannst Du mit einer Neuanschaffung der GPU bei derzeitigen Preisen noch ruhig warten.
Netzteil auch erstmal weiter mitnehmen, wenn hier bei den üblichen "daily deals" mal ein Markenteil mit 750 oder mehr Watt für unter 100€ auftaucht,würde ich zugreifen, wenn es mir in Zukunft mal nach einer GPU a la RTX3080 etc. wäre ...
Ach ja, persönlich habe ich auch noch einen PC mit Sandybridge, läuft einfach genial flott :-) ...
Falls Dich auch der Spaß am Basteln hier ins Forum treibt, noch eine völlig andere Alternative für die kommenden 12 Monate gäbe es:
Bei Kleinanzeigen einen 2700er für Dein System gebraucht besorgen, richtig mit OC ausreizen und versuchen, doch gut 20% mehr für investierte 50-70€ herauszuholen ... das wäre eine spaßbehaftete Herausforderung aus meiner Sicht ... :-)
PS: Danach könntest Du in einem Jahr nochmal dieselbe Frage hier stellen :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Antwort!
Aktuell habe ich sogar nur 8 GB RAM drin. Ich würde wohl beim neuen Aufbau auf 32GB - 3200mhz gehen.
Bei der GPU muß ich etwas rätseln ... vermutlich erstmal weiter 144Hz in FHD?
Der Bildschirm hat WQHD, aber 144hz FHD ist für mich absolut befriedigend.
Die aktuelle Preise schließen einen kurzfristigen Wechsel der GPU definitiv aus.
Falls Dich auch der Spaß am Basteln hier ins Forum treibt, noch eine völlig andere Alternative für die kommenden 12 Monate gäbe es:
Bei Kleinanzeigen einen 2700er für Dein System gebraucht besorgen, richtig mit OC ausreizen und versuchen, doch gut 20% mehr für investierte 50-70€ herauszuholen

Meine aktuelle CPU ist zwar OC, allerdings wohl eher schlecht als recht :D
Deswegen schließe ich die Option erstmal für mich aus, auch wenn ich schon auf eBay nach 2700er geschaut habe ^^
 
Aktuell habe ich sogar nur 8 GB RAM drin. Ich würde wohl beim neuen Aufbau auf 32GB - 3200mhz gehen
Puhh .. Egal was Du tatsächlich jetzt oder irgendwann mal machen wirst ... rüste Deinen Rechner über Kleinanzeigen (gebraucht natürlich) umgehend für 10-15€ auf 16GB auf, das kann nie schaden wenn Du die Zeit dafür hast ... mit Deiner Konfiguration wird das sofort bemerkbar (wäre mein Spontantipp- :-))!!
Selbst bei einem geplanten Restverkauf lohnt sich das ... oder die Verwandschaft wird Dir dankbar sein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich jetzt also in ein neues System investiere, dann sollte es gerne wieder 10 Jahre halten und mit etwas Glück auch dann noch die neuesten Spiele irgendwie so, auf niedrigen Einstellungen ziehen können.
~Da niemand in die Zukunft schauen kann, ist das natürlich nur bildlich gesprochen.
Das macht keinen Sinn. Die Zeiten wo bei Intel quasi über zig Jahre Stillstand herrschte sind vorbei. In der Hoffnung das eine CPU auch noch in 10 Jahren halbwegs passabel in der Performance ist kann man sich verabschieden. In vielen Games ist der 12400 schon dicht dran oder gleich auf mit einem 10900k. Und der lag vor knapp 2 Jahren preislich beim 3 bis 4-fachem. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade der Wechsel von DDR4 zu DDR5 anfängt. In 10 Jahren wird DDR4 von der Performance den dann wohl bereits verfügbaren DDR6 haushoch unterlegen sein.

Kaufe das was Du aktuell und vll. absehbar auf die dann noch kommenden +/- 3 Jahre an Leistung benötigst. Sowas wie das hier stellt schon einen Quantensprung im Vergleich zu deinem aktuellen Unterbau dar.
CPU, Board, Ram und ein neuer CPU Cooler für knapp über 400€. Im Vergleich zu einem 12600KF samt z690 und besserem Kühler sparst Du ca. 200€. Leg die zur Seite. Verkauf den 12400 samt dem Rest dann wenn die Zeit gekommen ist. Nimm die gesparten 200€ samt ein wenig extra und kauf das nächst Entry Level System. Damit fährst Du Performance Technisch besser.
 
Kann mich shinna nur anschließen. Der 12400 macht auch einen sehr guten Job...schau dir mal an, was man alles aus dem herausholen kann:

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Das geht aber bisher nur bei ddr5 Boards. DDR5 fällt zwar im Preis, aber was momentan zu kaufen ist, ist +-0 zum gutem ddr4 3600 RAM.

Auf 10 Jahre zu planen ist unmöglich. Wenn es sein muss, sollten es schon 8 Kerne sein. Ob 5800X oder 12600 ist eigentlich egal. So groß sind die Unterschiede nicht.

Beim Netzteil ist es auch nur raten. Früher ging man davon aus, daß Rechner weniger verbrauchen, heute werden teilweise 1000W aufgerufen....die nächsten Grafikkarten werden wohl nicht weniger saufen.

Realistisch sollten 850W reichen.
 
Auf 10 Jahre zu planen ist unmöglich. Wenn es sein muss, sollten es schon 8 Kerne sein.
Es kommt auch gar nicht auf zukünftige Hardware mit an, sondern auf die Software, die sich ständig auch mit weiter entwickelt. Kenne Firmen mit ihren Firmen PCs, die uralt sind und nur damit immer noch gut auskommen, weil deren Betriebssoftware sich seit Jahren nicht mehr geändert hat.
 
Kann mich shinna nur anschließen. Der 12400 macht auch einen sehr guten Job...schau dir mal an, was man alles aus dem herausholen kann:

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Damit würde ich noch nicht hausieren gehen, Intel wird das wohl nicht freigeben und bis jetzt geht das nur auf teuren Boards mit DDR5 Support, also eigentlich eine Totgeburt.

wenn ich mir anschaue, wie selbst eine Battlefield Reihe nicht mehr eine ordentliche Optimierung hinbekommt, würde ich nicht auf 10 Jahre hoffen
 
Es kommt auch gar nicht auf zukünftige Hardware mit an, sondern auf die Software, die sich ständig auch mit weiter entwickelt. Kenne Firmen mit ihren Firmen PCs, die uralt sind und nur damit immer noch gut auskommen, weil deren Betriebssoftware sich seit Jahren nicht mehr geändert hat.
Ich gehe hier aber von Spielen aus, da sind wie in 10 Jahren von 4 kernen auf 8k16t ala quasi Standard gekommen.
 
Mit Software hatte ich auch Spiele mit inbegriffen.

Wobei der Unterbau alleine in diesem Bereich auch nicht viel mit ausmacht, denn genau das hatte ich letztens auch mit meiner Tochter besprochen. Sie liebäugelte auch an einem 12600K + Z690 Board und kann sich aber keine neue Grafikkarte leisten. Sie müsste dazu ihre GTX 1070 weiter beibehalten und Games würde sie dann nur im CPU-Limit ein Vorteil zu ihrem 9700K System haben. In diesem Sinn würde sie nur Geld ausgeben ohne wirklich ein Vorteil erziehen zu können und die momentane Lage der Grafikkarten (Preise) macht es momentan auch nicht einfacher.
 
10 Jahre nicht drin
Allerdings ist deine gtx1660ti nicht gerade das schnellste
ich erwarte allein in 2 Jahren einen ipc anstieg bis zu 50% vs jetzt beim am4 system
Der grund liegt an der architektur verbesserung vom amd zen
Intel cove ansatz auch neue architektur wird auch zulegen aber erst bei wechsel auf intel4 fertigung ~2025
Bei gpu leistung wird sich deutliche steogerungen in 2 Jahren geben von bis zu 80% je sku abseits high end. hier sehe ich maximal 25%

In kurz derweil lohnt sich folgendes
Intel weil es p/l besser ist

ci5 12400g
b660m
so1700 kühler
32gb ddr4 3600
gpu übernehmen bis die rtx4050 kommt q2 2023 (etwa auf level der rtx3060 für etwa 250€)
Netzteil seasonic focus 650w
dose egal bsp e500l 50€
samsung 980 1tb ssm
4tb wd purple datengrab
win 11 pro

Spiele auf ssm zu installieren bringt derzeit nix, aber wird in zukunft was bringen da direct storage einiges ändern wird.
Das OS muss nicht zwingend auf die ssm eine ssd reicht völlig
Neu würde ich aber auf der ssm installieren

Nun wie lange hält das Schwer zu sagen aber etwa 5 jahre könnten gehen.
Die größten sprünge gibte s bis zum relase von zen5 ryzen 8000 etwa 2024 und den sprung auf 3nm
Intelw ird dann erst den anchfolger des so1700 bringen und erst 2025 mit intel4 folgen.
Beide werden ab 2025 auf den hybrid cpu ansatz setzen intel inensiver als amd
Pläne für zen 65 sind deweil unbekannt gut möglich das amd schon ne neue architekutr im plan hat
GPu ist der fahrplan klar ab hopper rtx50 wird man mcm einsetzen und die gpu in 20 40 60 oder 80sm aufteilen ich gehe von 40sm aus mit einer Änderung der sm struktur
Und den gpu takt nahe der 3ghz
Die genaue leistungssprünge der ftx40 serie sind klar sowie amd rx7000 ich gehe von +35% aus
Die chips in 5nm sind teuer keine chance das die großen am markt unterhalb von 830€ landen werden was ein rebrand der ampere und amd rdna2 klar aufzwingt
Also vor 2024 mit rtx50 und rx8000 sollte man große sprünge nicht erwarten
Dabei habe ich den fokus auf den unter 500€ markt high end sieht anders aus. aber unter 2500€ fürs topmodell sollte man nicht glauben
Darum sehe ich keine chance das nvidia und amd ihren top chips auf dem desktop bringen werden.
Da grüßt intel arc gpu den das wird den wettstreit wer den dicksten hat aufhalten.

Die wirklichen Sprünge gibt es ab 2028 wenn der transistor geändert wird und somit wir von 8ghz cpu und 5ghz gpu reden können
Zwar nicht sofort aber auf paar jahre folgend.
Allerdings ist das nicht sicher aber durchaus denkbar
 
Wenn es langfristig sein soll würde ich mindestens zu einen Achtkerner raten.
Aber 10 Jahre ist schon echt ein lange Zeit. Für gewöhnlich wechselt man viel eher die CPU.
Wobei ich damals meinen 2500K auch schon 7 Jahre lang hatte.
 
@SFT-GSG @Optiki
Klar ist das mit DDR5 RAM teuer, aber ich schließe nicht aus, dass so etwas per BIOS auch noch auf anderen Boards kommt. Und mal ehrlich: bei zehn Jahren Planung ist es quasi Pflicht auf DDR5 zu setzen :ka:

Und selbst wenn man "nur" den 12400F nimmt und DDR4 Speicher bleibt es ja eine gute CPU ;)
 
@SFT-GSG @Optiki
Klar ist das mit DDR5 RAM teuer, aber ich schließe nicht aus, dass so etwas per BIOS auch noch auf anderen Boards kommt. Und mal ehrlich: bei zehn Jahren Planung ist es quasi Pflicht auf DDR5 zu setzen :ka:

Und selbst wenn man "nur" den 12400F nimmt und DDR4 Speicher bleibt es ja eine gute CPU ;)
So wie ich es verstanden habe, braucht das Board einen externen Taktgeber, also müssten die Hersteller erstmal günstigere Boards damit bringen und dann die Bios Version dazu. Wenn sich Intel vorher davor stellt, wird das nicht passieren. Wenn es bei den paar teuren Boards bleibt, zahlt man 100 Euro Aufpreis fürs Board und nochmal 100 Euro für den Ram, da bist du dann ganz schnell im Preisfeld vom 12700KF.
 
Das ist ja das was der8auer in seinem Video (vllt war es auch im 2. Teil) anspricht: 'Bitte Asus, liefert uns noch ein günstigeres Board hinterher, zB. das TUF Gaming' und bzgl. der BIOS Version: wird dann da zur Verfügung gestellt. Daher halte ich das nicht für ausgeschlossen, dass das einen Blick wert ist....

Ansonsten gebe ich dir Recht: DDR4 Speicher ist zumindest noch so viel günstiger, dass sich der Aufpreis meist nicht lohnt. Ich finde aber, man sollte gerade bei dieser angedachten Nutzungsdauer drauf hinweisen. Letztendlich ist es die Kohle vom TE ^^
 
Vielen Dank für die Zahlreichen Rückmeldungen, da habe ich schon mal wieder viel Stoff zum Kopfzerbrechen und rumgooglen :D

Ich würde mit DDR4 RAM starten, aufgrund der aktuellen Preise und hier wird die Möglichkeit auf DDR5 zu rüsten später vergleichsweise preiswert sein, wenn es denn soweit ist.

Verstehe ich dann aber richtig, dass ich für meine Zwecke die Finger von Ryzen lassen sollte, da ja der Sockel erneuert wird und ich später, Motherboard + CPU (+ DDR5) neu haben muss?
Da dürften bei Intel doch noch einige CPUs zum aktuellen Sockel vorgestellt werden und entsprechend dadurch sollte die Aufrüstbarkeit länger gegeben sein, ohne sich gleich ein neues Motherboard zulegen zu müssen.
 
Verstehe ich dann aber richtig, dass ich für meine Zwecke die Finger von Ryzen lassen sollte
Es lohnt sich preislich nicht. Ryzen5600x + vernünftiges B550 Board = 400€. Einen 12400 samt Board bekommt man für 300€. Und bedingt durch deine aktuelle GPU hast Du unterm Strich quasi die gleiche Leistung.
und ich später, Motherboard + CPU (+ DDR5) neu haben muss?
Den Wechsel auf DDR5 vollziehst Du später wenn der 12400 wieder ausgedient hat. Dann gibt es wieder eine neue CPU samt Board und RAM. ;) Nur kosten dann wohl 32gb DDR5 Speicher nicht wie aktuell 300-400€. Sondern hoffentlich das was aktuell DDR4 Speicher kostet. Nämlich quasi die Hälfte.

Verabschiede dich davon, dass auch ein Sockel ewig hält. Bei Intel macht er idR. jetzt 2 Generationen von CPUs mit. Wie das zukünftig bei AMD und dem Sockel AM5 dann sein wird weiß keiner. Vll. macht das dann auch Sinn beim Upgrade nach dem Upgrade auf AMD zu wechseln.
 
Ich würde mit DDR4 RAM starten, aufgrund der aktuellen Preise und hier wird die Möglichkeit auf DDR5 zu rüsten später vergleichsweise preiswert sein, wenn es denn soweit ist.

Verstehe ich dann aber richtig, dass ich für meine Zwecke die Finger von Ryzen lassen sollte, da ja der Sockel erneuert wird und ich später, Motherboard + CPU (+ DDR5) neu haben muss?
Da dürften bei Intel doch noch einige CPUs zum aktuellen Sockel vorgestellt werden und entsprechend dadurch sollte die Aufrüstbarkeit länger gegeben sein, ohne sich gleich ein neues Motherboard zulegen zu müssen.
Leider hat das eine Video und die Diskussion dazu, hier etwas durcheinander gebracht.

Die Mainboards unterstützen immer nur einen Speichertyp, entweder DDR4 oder DDR5. Der Ram Controller sitz in der CPU selber und bei Alder Lake zum Beispiel, kann dieser DDR5 und DDR4. Als kann ich eine Alder Lake CPU auf einem Board mit DDR4 Unterstützung mit DDR4 Ram betreiben oder auf einem Board mit DDR5 Unterstützung mit DDR5 Ram. Das Problem ist, dass DDR5 noch nicht so verbreitet ist und noch nicht so hohen Mengen wie bei DDR4 produziert wird, deswegen kostet er deutlich mehr.

Wenn du jetzt zu einem 12400(F) mit DDR4 und passendem Board aufgrund des Budgets greifst, musst du in Zukunft ( großer 4 Jahre) wohl auch das Board und den Ram tauschen. Wie viele Generationen Intel auf dem Sockel bringt ist ebenfalls begrenzt, zuletzt waren es immer nur 2 Generationen auf einem Sockel.
 
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