Consumer-Notebooks automatisch schlecht dastehen lassen ist genauso blöd wie Business-Notebooks automatisch als zu teuer dahinzustellen.
Wenn man das Teil nicht die ganze Zeit durch die Gegen wirft sollte alles in Butter sein. Wenn man natürlich das Allerbilligste kauft, braucht man sich nicht wundern - aber die Spielenotebooks automatisch als minderwertig verarbeitet hinzustellen geht garnicht.
Mein Samsung R60-Notebook aus dem Jahre 2007 lebt auch noch - und das, obwohl ich das Teil habe seit ich 13 (?) bin, es vorher dauerhaft mobil unterwegs war (gehörte einem Fernfahrer) und ich selber es nicht gerade pfleglich behandelt habe (ich habe auf dem Teil auch schonmal halb geschlafen...). Gut, dank Klavierlackdeckel ist das Teil dort extrem zerkratzt, nur so dämlich ist mittlerweile kein Hersteller mehr.
Sämtliche Notebooks die ich bisher gesehen habe sind nur durch unpflegliche Behandlung kaputt gegangen. Und vor Kratzern und Gebrauchsspuren ist auch ein Business-Notebook nicht sicher...
Einzig die Garantie und die Wartbarkeit sind im Schnitt besser.
Das Design der Y-Serie des Vorjahres war durchaus gelungen. Diese Design-Philosophie kehrt beim Y700 mit einigen bemerkenswerten Veränderungen zurück. Während es bei unseren Y50 und Y70 Probleme mit der Verarbeitung gab, ist das Y700 15ISK an den Ecken und Kanten, wo eher Spalten entstehen, spürbar fester. Folglich wurden die Lautsprecherabdeckungen neu gestaltet und sind nun größer und straffer als zuvor. Die Unterseite des Geräts wurde auch umgestaltet. Die Lüfterüffnungen sind neu, und der Subwoofer-Grill wurde verlegt.
Der Rest des Modells erscheint vorwiegend gleich wie beim Vorgänger. Der Bildschirmdeckel zeigt eine überdurchschnittliche Verwindungsfestigkeit, und das Ein-Balken-Scharnier ist stark genug, um Wippen des Bildschirms beim Tippen zu verhindern. Die Basiseinheit ist besonders verwindungsfest und sogar druckfest bei Druck im zentralen Tastaturbereich. Der Bildschirmdeckel verkrümmt sich bei Druck im zentralen Bereich nur leicht, keinesfalls besorgniserregend stark. Während wir Unibody-Lösungen gegenüber zusammengeklebten kleineren Teilen bevorzugen, hat Lenovo diesmal in puncto Qualität besser gearbeitet.
Die Wartbarkeit ist bei dem Teil auch gegeben, nur lässt sich die Unterseite leider recht schwer abmontieren - sollte wenn man das Teil einmal im Jahr sauber macht aber kein Thema sein...
Und wiegesagt: Bevor
ich mir so teure Business-Notebooks kaufe, kaufe ich mir wirklich die billigen Notebooks und tausche sie im Notfall vom gesparten Geld gegen aktuelle Technik aus.
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Ist ja letztlich jedermanns eigene Entscheidung... Ich selber sehe es zwar ein, dass die Business-Notebooks durchschnittlich besser verarbeitet sind, aber für Privatanwender finde ich die Aufpreise schon etwas stark.