iPad Pro 2018 Benchmark: Fast so schnell wie ein MacBook Pro und eine Xbox One

Gutes Thema zum diskutieren, bleibt die Frage nach Zukunft. Massenhafte Parallelisierung mittels XX Kernen, oder/und der Gigahe(r)tz Wahnsinn.
 
Kann es sein, dass die Hardware immer besser, dafür die Software immer schlechter wird? Ein neues Modell müsste ja immer schneller sein als ein altes, ist es allerdings meistens weder mess noch spürbar.

würde ich nicht sagen denn gerade auf den iPads läuft die Software vermutlich einfach gut genug so das die potentielle Mehrleistung einfach nicht in etwas merkliches umgesetzt werden kann, bis auf in Spielen und andere rechenintensive Anwendungen (welche auf Tablets wohl eher weniger vertreten sind bisher) wird die Mehrleistung des SoCs wohl einfach Däumchen drehen.
Aber lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben :D
 
Kann es sein, dass die Hardware immer besser, dafür die Software immer schlechter wird?
Es gibt nunmal leider massenweise Algorithmen, die sich nicht sinnvoll parallelisieren lassen. Das paradoxe daran ist, dass dies in Abhängigkeit der zu verarbeitenden Datenmenge bei schnelleren CPUs eher der Fall sein kann wie bei langsamen. Irgendwann ist auch der Speicher oder das Speichermedium am Ende der Leistungsfähigkeit.

Ein ZIP-File mit tausenden von Dateien kann man selbst auf einer Ramdisk nicht performant mit tausend Threads (also 1/1000 der Zeit mit einem Thread) parallel entpacken.

Ein neues Modell müsste ja immer schneller sein als ein altes, ist es allerdings meistens weder mess noch spürbar.
Es ist sowohl mess wie spürbar, wenn man gleiche Voraussetzungen schafft (also nicht Äpfel mit Birnen vergleicht und meint, ein Tablet könnte eine stationäre Spielekonsole ersetzen nur weil beide bunte Bildchen auf einem Anzeigegerät darstellen.

Im Mobilbereich ist ist neue Hardware oft auch nicht schneller sondern "nur" effizienter.

Ein i5-2540M ist etwa so schnell wie ein i5-4200U, verbrät dabei aber die 2,5 fache Energie. Aus Sicht der Rechenleistung waren die damaligen 2 Jahre "Entwicklung" verschwendete Zeit, aus Sicht von Laufzeit und/oder Gewicht der Mobilgeräte nicht. Ähnliches lässt sich mit Sicherheit auch bei ARM und Smartphones/Tablets finden.

und andere rechenintensive Anwendungen (welche auf Tablets wohl eher weniger vertreten sind bisher)
Das ist m.M.n. genau ein Teil der Aufgaben, warum es iPad Pro heißt. Bisher gibt es die Apps nicht, weil keiner so lange auf die Ergebnisse warten will. Da lagert Adobe lieber seine Raw-Umwandlung auf die Cloud aus (was in den USA wohl akzeptiert wird) anstatt sich auf dem Tablet minutenlang pro Bild zu Tode zu rechnen.

Aufwändige Excel-Berechnungen lässt man auch lieber anderswo laufen, wenn es inkl. Datenüberrtagung schneller geht wie lokal auf dem iPad.

Wer die Leistung nicht benötigt, bei dem wird der SoC schneller warten und damit weniger Strom verbrauchen.
 
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