iPad Pro 2018 Benchmark: Fast so schnell wie ein MacBook Pro und eine Xbox One

Auf Golem oder Heise (bin mir nicht sicher) wurde geschrieben, das x86-Prozessoren enorm schwach im Geekbench abschneiden und die Ergebnisse somit an sich unbrauchbar bzw. nicht aussagekräftig sind.
Ansonsten ist es natürlich nett, dass man 5 Jahre nach dem Release der Xbox einen Prozessor verbauen kann in einem Gerät, welches aktuell ca. das 5-fache kostet. Und war nicht sogar das Galaxy S9 schon fast auf Augenhöhe mit der klassischen XBox One?
 
Apple Chips sind meilenweit voraus verglichen mit Snapdragon, Exynos und Kirin. Und bevor die ganzen Apple-Hater auftauchen, ich besitze ein Galaxy S7 edge.
 
Auf Golem oder Heise (bin mir nicht sicher) wurde geschrieben, das x86-Prozessoren enorm schwach im Geekbench abschneiden und die Ergebnisse somit an sich unbrauchbar bzw. nicht aussagekräftig sind.
Es ist nicht wirklich so das x86/x86_64 schlecht in GeekBench sind, sondern das geekbench so einfach gestrickt ist.
x86 hat sich durchgesetzt weil es ein sehr mächtiger Befehlssatz ist der sehr viel kann. Das kostet Chipfläche und Effizienz, hat aber den Vorteil das die Leistung nirgends schlecht ist. Bei RISC Architekturen ist man den umgekehrten Ansatz gegangen - so einfach wie möglich - macht sie günstiger, kleiner, aber dafür nicht so vielseitig. Sieht man gut an GPUs - die sind verdammt gut im einfachen Rechnen, da kommt keine CPU ran. Aber das wars dann auch schon.
 
Es ist nicht wirklich so das x86/x86_64 schlecht in GeekBench sind, sondern das geekbench so einfach gestrickt ist.
x86 hat sich durchgesetzt weil es ein sehr mächtiger Befehlssatz ist der sehr viel kann. Das kostet Chipfläche und Effizienz, hat aber den Vorteil das die Leistung nirgends schlecht ist. Bei RISC Architekturen ist man den umgekehrten Ansatz gegangen - so einfach wie möglich - macht sie günstiger, kleiner, aber dafür nicht so vielseitig. Sieht man gut an GPUs - die sind verdammt gut im einfachen Rechnen, da kommt keine CPU ran. Aber das wars dann auch schon.
Richtig. Allerdings ist das auch nicht mehr so schlimm wie früher- neulich gab es hier einen Artikel, bei dem der iPhone Xs Prozessor im SPEC2006 Benchmark auch gegenüber mobilen Intel CPUs gar nicht schlecht abschneidet. Gegen die "großen" Desktop CPUs haben sie natürlich keine Chance, die takten ja deutlich höher, weil sie das zehnfache an Abwärme produzieren dürfen.

Der A12X ist nochmal deutlich schneller als der A12, im Geekbench erreichte das Xs 4796/11229, also etwa gleiche Single Core Leistung, und etwas mehr als die halbe Multi Core Leistung vergleichen mit dem A12X.
 
denke mal das apple massiv auf seine eigenen CPUs setzt... da sie Zukunft auch bei Laptops / PCs von intel / Amd unabhängig werden wollen.


mit einer eigenen starken CPU /APU und Gigabit controllern anstatt die von qualcomm oder intel häte man dies erreicht. Fehlt nurnoch das sie ihre eigenen Fabs aufbauen für Ram / SSDs xD
 
Braucht man diese Leistung tatsächlich in einem Tablet? Im Computerbase-Forum warte ich leider noch immer auf die Antwort, welche App im professionellen Umfeld nach jeder CPU Leistung giert und entsprechend auf das ipad in der neuesten Generation gewartet hat. Was bleibt wäre ein Statussymbol im Sinne von "ich kanns mir leisten"
 
Hab mir den Thread jetzt nicht ganz durchgelesen, aber vergleichen die hier nicht Äpfel und Birnen? Leistungstechnisch mögen Sie zwar beinahe gleich auf liegen, doch ist die Technik auf der einen Seite brandneu und die andere Seite hinkt Jahre hinterher, bzw. zielte nie auf derartige Vergleiche ab? Ich respektiere die Fähigkeiten heutiger SoCs, doch wohin soll das mit den GHz führen?
 
Das stimmt so nicht ganz. Intern arbeiten nämlich derzeit fast alle x86 Architekturen auch auf dem RISC Prinzip. Es wird halt ein Decoder davor geschalten um die unmenge an sagen wir Intel Befehlen umzusetzen. Der Leistungssprung kommt hier vor allem durch das OS. Bei reinen Leistungsbetrachtungen können die Prozessoren fast nicht weit auseinander liegen. Jeder kocht nur mit Wasser. Jeder hat das Problem mit der Strukturbreite, Leckströmen, Dark Silicon usw. Ich finds aber immer wieder lächerlich mit was sich Apple vergleicht. Immer wenn sie keinen gescheiten Vergleich hinkriegen, heißt es dann 100x schneller als das erste IPad. Seit die Firma exzessiv Usability gegen ihre "Vision" eingetauscht hat, kommen fast nur noch Sachen raus, wo man sich den Kopf schütteln muss....
 
Braucht man diese Leistung tatsächlich in einem Tablet? Im Computerbase-Forum warte ich leider noch immer auf die Antwort, welche App im professionellen Umfeld nach jeder CPU Leistung giert und entsprechend auf das ipad in der neuesten Generation gewartet hat. Was bleibt wäre ein Statussymbol im Sinne von "ich kanns mir leisten"

Gute Frage die Programme die mir einfallen haben auch bisher keine Probleme bei Photoshop und Co hat es nicht an CPU Power gemangelt.
Was mir einfallen würde wären Leute die auch auf dem Tablet schnippeln, wobei sich da die Frage stellt wie bequem das letztendlich ist gegenüber einem richtigen Desktop :ka:
und das dürften wohl noch weniger sein als Künstler.
 
Wir schreiben das Jahr 2020, ... Qualcomm führt den brandaktuellen Snapdragon 6000 ein mit 24x 10 GHz. :hail: Könnte mir gut vorstellen das die Mobilprozessoren bald schneller rechnen wie die PC Sparte.
 
Gibt es Benchmarks die x86 und ARM Prozessoren untertützen bzw. je eine Version für eine CPU-Architektur? Ich wollte einfach mal sehen was mein iPhone SE im Gegensatz zu einem i5 leistet auch wenn ich weiss das der i5 gewinnt :)
 
Gute Frage die Programme die mir einfallen haben auch bisher keine Probleme bei Photoshop und Co hat es nicht an CPU Power gemangelt.
Bei welchem Photoshop? Adobe ist doch gerade erst dabei, ein vollständiges Photoshop für iOS zu implementieren. Lightroom kann auch keine richtigen RAWs verarbeiten (jedenfalls nicht AUF dem iPad).

Aber klar, die Dinge, welche die Leute jetzt schon auf den iPad machen, haben keine Performanceprobleme. Dafür sorgen die Programmierer der Apps, da sie schlicht die Funktionen weglassen, für die ein iPad (Pro) zu langsam ist. Vollständige Raw-Entwicklung, Stacking, große Panoramen,.,,,braucht man auf dem iPad schlicht nicht, genauso wenig wie einen echten Import von Raws in die (lokale!!!!) Bilddatenbank, der auch im Funkloch zuverlässig funktioniert. Warum gibt es noch kein Photo Mechanic für iOS?

Wenn ich dann sehe, dass mein i7-2600K für die Entwicklung eines RAWs im batchbatrieb mal eben 14 Sekunden benötigt, dann will ich auf dem Tablet dafür keine drei Minuten warten. Die Nutzung der Cloud ist auch dann keine Alternative, wenn Apple mit dem iPad Pro eine LTE-Flatrate verschenkt und eine 100% verfügbarkeit in Deutschland (inkl.- allen Gebäuden, Zug, ...) garantieren würde.

Was mir einfallen würde wären Leute die auch auf dem Tablet schnippeln, wobei sich da die Frage stellt wie bequem das letztendlich ist gegenüber einem richtigen Desktop
Wenn es ein Ersatz für einne Laptop sein will (keine Ahnung, warum Apple sonst so einen Vergleich anstellt), dann muss es auch einen HDMI (oder DP) Ausgang haben, der einzige Port muss in der Lage sein, mehrere ext. Geräte gleichzeitig anzusteuern (Kopie vom Kartenleser auf eine ext. SSD/HDD) usw.

Sonst ist es ja schön, dass Rechenleistung vorhanden ist. Nutzen kann man sie aber nicht vernünftig.

Wir schreiben das Jahr 2020, ... Qualcomm führt den brandaktuellen Snapdragon 6000 ein mit 24x 10 GHz. Könnte mir gut vorstellen das die Mobilprozessoren bald schneller rechnen wie die PC Sparte.
Gerne, so lange MS lernt, wie sie ihr Windows und alles, was so dazu gehört, vollständig auf ARM konvertieren. Ein x86 Emulator, der noch nicht einmal Treiber unterstützt, ist weniger wie eine Krücke.

Alternativ darf natürlich auch Apple lernen, wie man ein einigermaßen offenes OS auf einem Tablet einsetzt. Ein Gerät, auf dem ich noch nicht einmal vernünftig programmieren kann und das mich so in der Konnektivität einschränkt wie iOS ist für mich niemals ein Ersatz für einen Laptop.

Gerüchte, dass Apple mit seinem MacOS wieder weg von Intel-CPUs will, gibt es schon länger.

Gibt es Benchmarks die x86 und ARM Prozessoren untertützen bzw. je eine Version für eine CPU-Architektur?
Synthetische Benchmarks gibt es z.B. auf Notebookcheck der schon hier erwähnte Geekbench. Die nützen einem aber nichts, weil man schlicht keine vergleichbare Software bekommt (ok, die JS-Engine von Safari könnte man auf dem iPhone und einem Mac testen, das war es aber auch schon).

Vergleiche mit ARM-Servern (unter Linux) oder auch mt den wenigen Win-on-ARM Geräten und echter, für ARM compilierter Software habe ich noch keine gesehen.
 
Also RAM technisch haben die meisten Handys meinen PC bereits eingeholt, wenn nicht sogar schon überholt. CPU technisch steht auch die ARM Konkurrenz vor der Core i3 Haustür...
 
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