News Intel Xeon Platinum 8592+ mit 64 Kernen, 448 MiByte Cache und bis zu 922 Watt

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Nachdem Intels aktuelle Profi-CPUs der 4. Xeon-Generation ("Sapphire Rapids") zuvor von zahlreichen Problemen, einer massiven Verspätung sowie unzähligen neuen Steppings begleitet wurden, sollen die Refresh-Prozessoren der 5. Xeon-Generation ("Emerald Rapids") wieder in Konkurrenz zu AMD Epyc 9004 ("Genoa") und 9005 ("Turin") treten können.

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Ich finde das schon peinlich als Moderator solche stromhungrige CPU anzu Preisen. Ein Armutszeugnis von Intel bei soviel Verbrauch
Wo wird sie denn angepriesen? Soll es keine News mehr zu Produkten geben, die "schlechter" sind als andere? :schief:

Das ist ein Bericht über eine neue CPU, nicht mehr. Ernsthaft wird diese gegen die AMD-Pendants auch nicht anstinken können und das wird von Sven auch nirgends behauptet.
Zudem wird "uns" hier in dem Fall ohnehin nichts schmackhaft gemacht, da wahrscheinlich selbst in einem Enthusiasten-Forum die allerwenigstens überhaupt etwas mit so einer CPU anfangen könnten.

Intel kommt über die Brechstange, was anderes können sie aktuell nicht, aber das heißt auch, dass sie es machen müssen. Ist im Bereich Xeon halt aktuell etwas wagemutig vergleichbar wie im Consumerbereich bei AMD mit Bulldozer damals.
 
Jo mehr als das doppelte unter last, das nenne ich mal einen richtigen Bulldozer und zwar auf Seiten von Intel. Es gibt negative Beispiele aber nun ist das wohl negativste erreicht. Wirklich mehr abkühlbar ist bei so hohe Zahlen dann auch nix mehr. Das dürfte wohl die Grenze sein was machbar ist. Mehr würde ich einer CPU auch nicht mehr zutrauen weil irgendwo muss es ja abgeführt werden. Das wird auch schwer an sowas dann mit kleineren fertigung ran zu kommen wenn diese bis zum geht nicht mehr an der kotzgrenze sind. Von einem 48 oder 28 Kerner oder was vergleichbares kann man auch bei Intel nen wesentlich höheren takt erwarten. Ob das funktioniert mal sehen. Gespannt bin ich eher weniger, nur mit was schockt uns Intel in Zukunft. Man wird es sehr schnell erfahren, ganz sicher.
 
Ich finde das schon peinlich als Moderator solche stromhungrige CPU anzu Preisen.
Wo wird was angepriesen und von welchem Moderator? :huh:
Ein Armutszeugnis von Intel bei soviel Verbrauch
Der Verbrauch ist eben nur einer von Hundert Punkten auf die es bei der CPU-Auswahl für Server ankommt. Da Intel in vielen anderen Dingen AMD noch immer Welten überlegen ist ist ihr Marktanteil auch weiterhin bei grob 80%.

Server betreiben ist was anderes als Benchmarkbalken und Verbrauchswerte lesen. Stell dir mal vor du bist ein Systemintegrator und willst folgendes haben:
Am übernächten Montag brauche ich ein fertiges Serversystem in meiner Bude, das meinen Workload (der darunter definiert wird) im einer Geschwindigkeit x (die ebenso definiert wird) zertifiziert abarbeiten kann.

Erfahrung die du da wahrscheinlich machst (wir haben sie so gemacht):
Intel bietet an und wenn du annimmst klingeln die (plus ein OEM-Partner von ihnen) ne Woche später und stellen dir eine Kiste hin die das kann plus Einrichtung plus 24h-Support mit Zertifizierung und personalisierten Treibern usw.
Bei AMD bekommste wenn du Glück hast innerhalb der Zeit überhaupt eine Antwort auf deine Anfrage.

Das mag überspitzt dargestellt sein, ist aber in der realen Welt einer der Hauptgründe, warum Intel nach wie vor viel viel stärker als AMD unterwegs ist auch wenn ihre CPUs an manchen stellen der Konkurrenz weit unterlegen sind.

ICh weiß nicht ob das im GPU-Markt mittlerweile anders ist aber auch hier kannte ichs noch von betreuten CIP-Pools an Unis beispielsweise. NVidia hatte eine defekt gemeldete Quadro-Karte schon per UPS-Express ersetzt bevor AMD überhaupt auf die e-Mail antwortete. Vielleicht (hoffentlich) ist das heute besser geworden aber das sind so die "soften" Dinge die keiner sieht der damit nichts zu tun hat und sich dann ggf. wundert warum die Marktanteile sind wie sie sind.
 
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OK da ist aber amd ganz schön weit hinten wenn ich sowas lese. Das ist ja schrecklich. Aber gut kann man eben nix machen. Da hilft wohl mehr leistung und besserer Stromverbauch halt nix in dem Bereich. Bin ich froh das ich nicht in diesem Bereich sein muss, sondern sein kann. Aber freilich spielt auch der Preis eine Rolle. Wie heißt es immer so schön, man bekommt das was man so bezahlt oder bereit ist zu zahlen. Und genau darum ist AMD auch billiger, weil sie keinen guten Service anbieten.
Für Selbstbauer oder welche die es von wen bauern lassen ist das unerheblich. Die bekommen den Service von den Selbstbauern und nicht vom Hersteller selbst.
 
Da hilft wohl mehr leistung und besserer Stromverbauch halt nix in dem Bereich.
Nichts ists nicht - selbstverständlich ist das ein Pluspunkt, genauso wie natürlich der günstigere Preis einer ist. Es kommt halt drauf an wie der AUftraggeber die Prioritäten setzt - wenn man kleine günstige Serversysteme für nicht zertifizierte Aufgaben braucht und es auch egal ist obs 6 Wochen länger dauert ist AMD wahrscheinlich die bessere Wahl. Wenns aber spezielle Dinge sind die garantiert sicher laufen müssen, zeitkritisch starten und gewartet sein müssen, ggf. spezielle angepasste Software brauchen usw. ist Intel nach wie vor eine Bank. Deswegen sind wohl gerade die größeren Systeme weitestgehend noch immer auf Intel-Hardware. Erst wenns dann zu den GANZ großen Supercomputerteilen geht gibts dann auch wieder einige AMDs in der Pipeline da man hier erstens über die Effizienz der CPUs deutlich weiter springen kann und bei solchen Großprojekten natürlich auch AMD einen entsprechenden Support bieten wollen wird.

Für Selbstbauer ist das alles natürlich wurscht. Der kleine Heimanwender daheim bekommt von beiden böse gesagt sowieso gar keinen Service. :haha:
Aber fairerweise muss man auch sagen der zahlt ja auch keine Serviceverträge. Die sind nämlich nicht so ganz günstig.
 
Ich frag mich gerade wie die Dinger auf Epyc aufschließen wollen, mit 2Ghz Base Takt und 60 Kernen, werden sie ja nicht einmal in die Nähe des 64er EPYC kommen, schließlich hat AMD aktuell einen gewissen IPC Vorteil, die 64 Kerne takten (kleinstes Modell) takten Base aber 2,45Ghz! Wenn wir von den großen sprechen, da takten 64 Kerne mit einem BaseClock von 3,1Ghz und die 128 Kerne takten mit 2,35Ghz Base!
Nichts ists nicht - selbstverständlich ist das ein Pluspunkt, genauso wie natürlich der günstigere Preis einer ist. Es kommt halt drauf an wie der AUftraggeber die Prioritäten setzt - wenn man kleine günstige Serversysteme für nicht zertifizierte Aufgaben braucht und es auch egal ist obs 6 Wochen länger dauert ist AMD wahrscheinlich die bessere Wahl.
???
1.) AMD bietet die beste Leistung pro Fläche, was ein immenser Vorteil ist im Datacenter, wo der Platz begrenzt ist und man eben enorm spart, wenn man statt 16 Racks nur 4 Racks braucht (wobei Intel hier mit ultrateuren Speziallösungen ja 8 CPUs je Rack anbietet).

2.) AMD hat ja durchaus auch das eine oder andere Zertifikat und kann in rund 90% der eingesetzten Software ihre Leistung ausspielen.

Wenns aber spezielle Dinge sind die garantiert sicher laufen müssen,
Na klar, Intel baut ausfallsichere Systeme. Gut, die Netzwerkverbindungen fallen mal aus, aber hauptsache die CPU braucht viel Strom? Nene, es gibt sicherlich Systeme die Intelspezifisch besser laufen (MathLabs ist doch so eine subventionierte Software, die erst einen inoffziellen Patch braucht um EPYC dann auch ausnutzen zu können), aber in der Regel ist AMD im Serverbereich aktuell die bessere Wahl

Sicherheitslücken haben beide, wobei Intel da eigentlich schlimmer dran ist. Was sicherlich auch der breiteren Verbreitung geschuldet ist.

Deswegen sind wohl gerade die größeren Systeme weitestgehend noch immer auf Intel-Hardware.
Ich behaupte einfach mal, dass dies der Fall ist, weil ITler oftmals faule Schweine sind und der Begriff "never change a running system" deutlich prioisiert wird. Einmal Intel, immer Intel ist da die Marschroute und bei ganz vielen ITler (hauseigener ITler eingeschlossen) wird abseits Intel gar nicht erst geschaut. Das ist aber historisch bedingt und hat eigentlich nix mit der aktuellen Produktpalette zu tun. Habe unseren ITler gezwungen auf Epyc zu setzen und seit nunmehr 4 Jahren keinerlei Probleme mit dem System, das Einzige was an dem System mal ausgefallen ist, ist witzigerweise die Ethernet Karte (X550 Chip von Intel).

Dazu hast du scheinbar auch komplett übersehen, dass Rechenzentren weltweit vermehrt auf AMD setzen, Amazon setzt bspw. bereits seit 2018 auf AMD und EPYC. Selbst Microsoft setzt in Azure auf AMD Server. Da reden wir dann sicherlich von Leuchtturmprojekten, aber diese bringen nunmal Bewegung in den Markt. Auch wenn man die Entwicklung sieht, in 2018 lag man bei einem Anteil von 2%, während dieser nun sukzessive steigt und man aktuell bereits bei 20% angekommen ist. Aber in deinen Worten, das sind bestimmt alles nur Heimanwender, die sich auch mal einen Epyc in die Garage stellen wollten :-)


Und genau darum ist AMD auch billiger, weil sie keinen guten Service anbieten.
Sehe ich etwas anders, AMD hat gerade in diesem Bereich ganz massiv aufgeholt, was eben auch eine Geschichte ist, die mit dem Marktanteil wachsen muss. Vor 5 Jahren (siehe oben) hatte AMD im Servermarkt einen Anteil von 2%, was quasi nichts ist. Aktuell liegt man bei 20% und dementsprechend verbessert sich der Service.
 
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Ich behaupte einfach mal, dass dies der Fall ist, weil ITler oftmals faule Schweine sind und der Begriff "never change a running system" deutlich prioisiert wird.
Das alte Märchen von "IT-ler sind alle faul und blöd"? Ehrlich?

Vereinzelte Stinkstiefel mag es ja geben aber die allergrößte Mehrzahl der Leute machen einfach normal und ordentlich ihren Job.

Ich habs ja sglaub ich schon mal hier erzählt - während der Coronazeit im Homeofficehype ist mein Arbeitgeber auf AMD-Systeme umgestiegen. Sowohl bei manchen Servern als auch bei praktisch allen Clientsystemen/Laptops. Schwupp hatte ich nen Lenovo/RyzenPRO.
Heute, 2023, sind alle Systeme wieder von Intel und ich sitze vor nem Dell/AlderLake. Fürs protokoll: Ich persönlich hatte mit beiden Systemen kein problem. Aber die AMD-Dinger haben so viele Probleme verschiedenster Arten gemacht dass der Konzern sich entschlossen hat mehrere Tausend Geräte erneut auszutauschen (klar, sicher alles nur wieder die Schuld der dummen faulen IT-ler...). Die wären im Nachhinein froh gewesen, das running system wirklich nicht gewechselt zu haben, das wäre geschätzt ne Million billiger gekommen.

Man kann diese Dinge generell nicht pauschalisieren (es gibt kein AMD ist besser oder Intel ist besser) und die einzelnen Anwendungsfälle sind viel zu komplex als das wir als außenstehende darüber vernünftig urteilen könnten. Das einzige was wir als belastbare Zahl haben ist der Marktanteil - denn wenn ich der Gesamtheit an entscheidenden IT-Fachkräften unterstelle, dass sie wissen was sie tun und eben nicht dumm und faul sind, dann sieht man genau daran, welcher Hersteller offensichtlich in den meisten Fällen das bessere Gesamtpaket liefert - auch wenn die Zahl natürlich sehr "träge" ist und es Jahre dauert bis der Marktanteil sich verschiebt.

Privat ist das ne ganz andere Nummer - selbstverständlich ist ein 7800X3D die beste Spiele-CPU. Nur wie schon erwähnt - der Privatmensch braucht auch keine Serviceverträge/Garantien/Lastenhefte/usw. - der darf sich ärgern wenn ne seltene RMA dann halt 6 Wochen dauert.
 
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Ist etwas mehr als sonst für eine CPU, in der Serverlandschaft noch annehmbar. Kommt halt auf dein Einsatz Zweck an und manche unternehmen brauchen darauf einfach nicht achten. Musst halt evtl. die Klima überdenken.
Bei uns werden die alten Xeon auf EPYC CPUs umgestellt.
 
Wie kühlt man das Teil ? Selbst ne WaKü würde hier überhitzen. Kompressor ? Eiswasser ?
Beispiel: Du kaufst einen Luftkühler fürn Fuffi der auf den Sockel passt. Fertig. Wenn dus privat nutzen willst (warum auch immer) und es zusätzlich leise sein muss nimmste beispielsweise nen NH-U14S DX-4677.
Oder du bindest das Ding in einen normalen Wasserkühlungskreislauf ein wenn du die höheren TDPs nutzen willst.

Nochmal - es ist absolut kein problem, auch 800W von so ner CPU wegzuschaffen, bei den 350W Standardbetrieb wird das Ding keine 70°C warm.
Das hier sind riesen Flächen und große Dies. Die haben das Problem der winzigen Desktopchips nicht - nicht die Menge an Wärme ist das problem sondern die WärmeDICHTE. Ein großer Xeon oder EPYC mit vielen Hundert Watt ist viel einfacher zu kühlen als ein 14900K oder 7950X, auch wenn die Abwärme ein Vielfaches von denen ist.


EDIT: HWL hats sogar getestet. Hier, 500W Abwärme unter nem Luftkühler:
1699004904208.png


...75°C. Gar kein Problem.
 
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Das alte Märchen von "IT-ler sind alle faul und blöd"? Ehrlich?
alle habe ich explizit nicht gesagt

aber die allergrößte Mehrzahl der Leute machen einfach normal und ordentlich ihren Job
habe auch nicht behauptet, dass sie ihren Job nicht ordentlich machen


klar, sicher alles nur wieder die Schuld der dummen faulen IT-ler...
höchstwahrscheinlich schon! AMD ist halt anders als Intel und viele Probleme die Intel hat, hat AMD nicht, aber eben auch umgekehrt. Ich kann nur sagen, 20 Jahre AMD Clients und Intel Server und nie Probleme gehabt. Im Anschluss gab es dann Intel Systeme im Client Bereich und nun einen AMD Server dazu. Ebenso, keinerlei Probleme die man nicht lösen kann. Aber ja, am Ende (dumm würde ich halt nicht sagen; faul ist sicherlich in der Art übertrieben aber schwer anders zu umschreiben) sind es die ITler, die sich mit Intel auskennen und AMD oftmals einfach nicht kennen. Intel hat ja genau so Probleme am laufenden Band, lass es da nur die ganzen sicherheitskritischen Lücken sein (die AMD auch hat, keine Frage).
Man kann diese Dinge generell nicht pauschalisieren (es gibt kein AMD ist besser oder Intel ist besser)
Ja und Nein, pauschalisieren kann man das sicher nicht. Allerdings kann man eben schon sagen, dass AMD derzeit die Nase vorn hat, was Preis, Leistung angeht. Intel bietet sicherlich etwas breitere Unterstützung, das will ich keinesfalls in Abrede stellen, was allerdings auch ein Kern des Problems ist. Denke hier zunehmend an die MathLab Problematik, wo Intel höchstwahrscheinlich die Finger im Spiel hat um AMD gezielt auszubremsen.

denn wenn ich der Gesamtheit an entscheidenden IT-Fachkräften unterstelle, dass sie wissen was sie tun und eben nicht dumm und faul sind
wie gesagt, dumm würde ich nicht sagen wollen, faul in dem Sinne, dass man keine Zeit und Ressourcen aufwendet (was ja ein generelles Problem ist, gerade in der Zeit wo die Ressource Fachkraft ein Mangelphänomen ist) um das neue und vieleicht dann eben doch bessere zu nutzen. Stattdessen wird sehr oft, ich glaube nicht, dass du dies leugnen möchtest, einfach aus Gewohnheit auf Intel gesetzt. Wie gesagt, der Markt in diesem Bereich ist sehr träge, was in meinen Augen nichts damit zu tun hat, dass Support, Unterstützung oder etwas anderes schlecht ist, sondern schlicht mit dem Problem des "NEUEN" zu tun hat. Sieht man ja auch sehr gut daran, dass eben Desktop Clients bei den meisten Herstellern nachwievor zu großen Teilen von Intel kommen und das obwohl eben die AMDs hier jetzt seit drei oder vier Jahren eigentlich alternativlos sind (aber auch hier im Forum sieht man ja noch viele Menschen die meinen, ein 13900/14900 ist das Maß der Dinge).
 
@BigBoyman + @IncredibleAlk

Es ist ja nicht nur das. Die Basis eurer Argumentationen ist "Überzeugung".

Es ist aber nun mal auch so, dass im Business Produkte nicht nur aus Überzeugung, sondern auch aufgrund von Rahmen- und Abnahme-Verträgen gekauft werden. Mag sein, dass das hier vielleicht nicht überall und auf die einzelne CPU runtergebrochen stattfindet, im Business ist das im Allgemeinen aber gang und gebe. Ich spreche aus Erfahrung.

Die Argumentationen hier fußen aber auf unserer privaten, persönlichen "das ist besser Überzeugung".
So funktioniert EINKAUF im B2B Geschäft aber nicht. Da hängt viel mehr dran. Privat würde wahrscheinlich kein gesunder IT´ler ne 900watt CPU für sich oder die Firma kaufen. Die freie Wahl hat er aber nicht immer.
 
Wie kühlt man das Teil ? Selbst ne WaKü würde hier überhitzen. Kompressor ? Eiswasser ?
Nicht vergessen, im Serverbereich kommt es nur selten auf Lautstärke an. Spätestens wenn du einen Server mal startest (Lüftertest), weißt du was ich meine. Da sind Lüfter verbaut die teilweise 15.000 U/min schaffen, da gehen durch die winzigen 40mm Lüfter gerne mal 40m³ die Stunde durch und das bei einem sehr hohen Druck. Unser Server hat bspw. 4 80mm Lüfter in der Front verbaut und diese drehen bis zu 6.000 U/Min und schaffen dabei um die 130m³, was schon recht enorm ist. Da sind 800W (kurzzeitig) relativ problemlos zu kühlen.
Es ist aber nun mal auch so, dass im Business Produkte nicht nur aus Überzeugung, sondern auch aufgrund von Rahmen- und Abnahme-Verträgen gekauft werden.
Danke, stimmt so etwas ist eben auch dafür verantwortlich, dass der Markt sehr träge reagiert.
 
Die Argumentationen hier fußen aber auf unserer privaten, persönlichen "das ist besser Überzeugung".
So funktioniert EINKAUF im B2B Geschäft aber nicht. Da hängt viel mehr dran.
Das ist der Grund für die Trägheit des Marktanteiles aber nicht zwingend für die Auswahl der Hardware.
Wir haben wie oben beschrieben den Rahmenvertrag ja auch von INtel zu AMD gewechselt vor 3 Jahren - und dann zwei Jahre später (ich vermute so lange galt der Vertrag, keine Ahnung) wieder zurückgewechselt weils so viel Schwierigkeiten machte. Die Entscheidung diese Verträge zu wechseln statt den bestehenden einfach zu verlängern hatte ja in beiden Fällen Gründe.
 
Wie kühlt man das Teil ? Selbst ne WaKü würde hier überhitzen. Kompressor ? Eiswasser ?

Extrem-Übertakter nehmen für gewöhnlich Flüssigstickstoff, für "normales" OC sollte eine gute Wasserkühlung reichen. Wir haben den Vorgänger in der Redaktion bis 900 W bekommen und stehen da nicht vor Temperaturproblemen, sondern vor irgendwelchen internen Hürden. Bei der großen Chipfläche des Vorgängers würden Übertakter erst bei circa 1.400 W die Wärmedichte eines Stock-Sockel-1700-Topmodells erreichen.

Nicht-Übertakter kühlen so etwas entweder mit einer wesentlich simpleren Wasserkühlung, um Platz zu sparen, oder einfach mit Luft. Es mag in Anbetracht der Überschrift untergehen, aber die normale TDP liegt bei 350 W und die MTP bei 420 W. Das sind ganz normale Werte für diese Leistungsklasse, übernommen vom Vorgänger und auf Augenhöhe mit AMD. Die "500 W"-Angabe ist bereits "never reach": PL4 definiert die Grenze, bei der die Plattform alles nur erdenklich möglich präventiv unternimmt, um ein Erreichen zu verhindern. Das System sollte sich eher abschalten, als diesen Wert zu überschreiten. In sofern stellt sich die Frage, was der Xer da getrieben hat, um eine 764er oder eine 922er Angabe zu posten? Mit Intel-Specs hatte es jedenfalls nichts zu tun.
 
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