Frag man den ONU, wie das Intel- oder AMD-Logo aussieht.
Da gibt es bei 10 Leuten 11 verschiedene Beschreibungen.
Zum Protzen.
Ein VW, Audi oder BWM hätten es auch getan und sind sogar ohne Ohrstöpsel zu fahren.
Ihr versteht den Sinn von Logos falsch. Die Idee ist doch nicht: Wenn die Leute unser Logo mögen, kaufen sie unser Produkt.
Es geht hier um echte Massenpsychologie, tatsächlich sogar um eine Form der Massenmanipulation: Der Wiedererkennungswert soll gesteigert werden. Die Idee dahinter ist folgende: Identifizieren viele Menschen das Logo und die Firma miteinander, ist es nurnoch ein kleiner Schritt bis sie das Logo (und damit die Firma) mit dem Produkt identifizieren.
Bestes Beispiel ist Tempo, was zum de-facto-Synonym für Taschentuch geworden ist (Der Wiedererkennungswert wurde hier aber über den Namen und nicht über das Logo erreicht).
Welche Logos und Namen hierbei den besten Effekt erzielen ist Gegenstand äußerst aufwendiger Forschungen. Das ein hoher Wiedererkennungswert jedoch einen signifikanten wirtschaftlichen Vorteil bietet ist allerdings unbestritten. Für die jeweiligen Firmen hat ein hoher Wiedererkennungswert mehrere Vorteile:
Zum Einen muss man keine Breitenwerbung mehr betreiben, ein weinig Präsenz und Aktionskampagnen reichen aus.
Zudem werden bekannte Marken eher ,,bedenkenlos'' empfohlen.
Dazu kommt wieder einpsychologischer Effekt: Menschen wollen schnell antworten. Fragt man also jemanden der eher wenig Ahnung von der jeweiligen Materie hat nach einer Empfehlung, wird derjeniege sehr selten ,,weiß ich nicht'' sagen. Eher wird er das Erstbeste empfehlen, dass ihm einfällt. Bei Prozessoren also wohl Intel.
Da das ,,Intel-Inside''-Logo aber mehrheitlich mit den negativen ,,Verballhornungen'' assoziiert wurde, wurde auch Intel eher mit Witzen als mit seinem Produkt identifiziert. Daher der Wechsel.