Intel-Fertigung: Milliardeninvestition für den 14-Nanometer-Prozess

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Bedankt euch bei AMD für die hohen Intel-CPU-Preise, denn wenn AMD mit Zen nicht so viel Druck gemacht hätte, hätte Intel nicht panisch die Kernzahl/Fläche pro CPU erhöhen müssen. Dadurch hätte Intel weiterhin mehr CPU-Dies pro Wafer herausbekommen und es wäre erst gar kein Lieferengpass bei Intel entstanden. Wir hätten immer noch moderate Intel-Preise wie die letzten 6-7 Jahre. Der Fehler liegt wie immer bei AMD!
Lese ich da vielleicht etwas Sarkasmus raus?:ugly:
 
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Einerseits sollte man Intel niemals unterschätzen, denn Umsatz und Gewinne waren in den früheren Jahren reichlich vorhanden, sprich Dinge können sich schnell wieder ändern sollte AMD nur einen Fehltritt machen. Andererseits sollte man sich auch nicht über allzu lange anhaltende Schwäche freuen, denn AMD könnte auf die Idee kommen, den Preisen von Intel hinterher zu gehen, und zwar nach oben. Es mag hier manchen in seiner Robin Hood Stimmung überraschen, aber AMD ist mitnichten ein selbstloser Wohlfahrtsverein, sondern ebenso kalt nach Aktieninvestoren und Marge getriebener Börsenkonzern wie es Intel hinterher gesagt wird.

Alles für "uns Gamer" geschieht von Asus bis Zotac nur, solange die Kasse stimmt, egal was Hochglanz-Broschüre oder Presseerklärungen einen glauben lassen wollen :ugly:


AMD wird bestimmt nicht grundlos die Preise erhöhen. Damit würden sie ihren Aufschwung gleich wieder abwürgen. Eher werden die Preise bei AMD sinken um Marktanteile auszubauen was auf Dauer wesentlich mehr bringt als ein kurzzeitg höherer Gewinn.
 
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Bedankt euch bei AMD für die hohen Intel-CPU-Preise, denn wenn AMD mit Zen nicht so viel Druck gemacht hätte, hätte Intel nicht panisch die Kernzahl/Fläche pro CPU erhöhen müssen. Dadurch hätte Intel weiterhin mehr CPU-Dies pro Wafer herausbekommen und es wäre erst gar kein Lieferengpass bei Intel entstanden. Wir hätten immer noch moderate Intel-Preise wie die letzten 6-7 Jahre. Der Fehler liegt wie immer bei AMD!

Ja stimmt....und noch immer maximal Quad-Cores mit HT :ugly:.
 
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Verstehe nucht, dass es gleich mehrere Milliarden sein sollen, AMD hat die Summen auch nicht zur verfügung.
Hier wird doch sicher in die weitere Zukunft investiert ?
 
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Bedankt euch bei AMD für die hohen Intel-CPU-Preise, denn wenn AMD mit Zen nicht so viel Druck gemacht hätte, hätte Intel nicht panisch die Kernzahl/Fläche pro CPU erhöhen müssen. Dadurch hätte Intel weiterhin mehr CPU-Dies pro Wafer herausbekommen und es wäre erst gar kein Lieferengpass bei Intel entstanden. Wir hätten immer noch moderate Intel-Preise wie die letzten 6-7 Jahre. Der Fehler liegt wie immer bei AMD!
Unabhängig davon, ob das ironisch gemeint war, glaube ich tatsächlich, dass nicht jeder weiß, wie die Preise zustande kommen.

Durch starke AMD Produkte sollte die Nachfrage nach Intel Produkten in einem nicht wachsenden Markt eigentlich sinken. Und der PC Markt wächst prinzipiell seit Jahren nicht mehr siginifikant.

Da in den letzten Jahren aber jegliches Konkurrenzgleichgewicht aus den Fugen geraten ist, ist es nun eben exakt so, wie Intel sagt: Die Nachfrage ist generell angestiegen. Und zwar deshalb, weil nach dem jahrelangen Stillstand jetzt plötzlich jeder aufrüstet, denn jetzt gibt es für jeden einen Grund - vom Rechenzentrum bis zum Gamer.

Ergo ein hausgemachtes Problem von Intel - erst hat man die Nachfrage gebremst und jetzt nach der Performance-Explosion (50+% zum gleichen Preis) durch mehr Kerne kann man die explodierte Nachfrage nicht mehr bedienen - selbst dann nicht, wenn man gleichzeitig Marktanteile an die Konkurrenz verliert. Ein echtes Luxusproblem.
 
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AMD wird bestimmt nicht grundlos die Preise erhöhen. Damit würden sie ihren Aufschwung gleich wieder abwürgen. Eher werden die Preise bei AMD sinken um Marktanteile auszubauen was auf Dauer wesentlich mehr bringt als ein kurzzeitg höherer Gewinn.

Mit der Taktik ist AMD in der Vergangenheit nicht gut gefahren, letztendlich haben sie, wenn die Produkte mal gut waren, immer Marktanteile hinzugewonnen und wenig Geld auf Grund der niedrigen Preise gemacht und sind kurze Zeit später vom Konkurrenten wieder ausgestochen worden , haben die Marktanteile wieder verloren und haben qausi nichts aus der Zeit mit genommen.
 
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Mit der Taktik ist AMD in der Vergangenheit nicht gut gefahren, letztendlich haben sie, wenn die Produkte mal gut waren, immer Marktanteile hinzugewonnen und wenig Geld auf Grund der niedrigen Preise gemacht und sind kurze Zeit später vom Konkurrenten wieder ausgestochen worden , haben die Marktanteile wieder verloren und haben qausi nichts aus der Zeit mit genommen.

Genau, aber eben nur weil sie von den Produkten nicht konkurrenzfähig waren. Jetzt sind sie es auf absehbare Zeit. Die Preise jetzt zu erhöhen und wahrscheinlich auf den guten Produkten sitzen zu bleiben ist viel zu hoch. So werden sie weder Geld, noch Marktanteile dazugewinnen.
 
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Wenn sie JETZT eine Milliarde in die 14nm Technologie investieren wollen werden wohl auch in Zukunft nicht viele 10nm die´s auftauchen und 2019 wird AMD für sich haben. Hoffentlich wollen sie nicht jetzt dann irgendwann erst Geld in ein MCM-Design investieren.

Für 10nm lässt sich wenig ableiten, da es neben der Einführung neuere Prozesse auch das Thema Aufgabe von alten gibt. Wenn Intel ältere Prozesse als 14nm aufgeben will, muss man mehr Kapazität in 14nm schaffen. Und wenn man ihre Tendenzen bei WLAN Modulen und Chipsätzen sieht, dann scheint dies der Fall zu sein.
 
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Bedankt euch bei AMD für die hohen Intel-CPU-Preise, denn wenn AMD mit Zen nicht so viel Druck gemacht hätte, hätte Intel nicht panisch die Kernzahl/Fläche pro CPU erhöhen müssen. Dadurch hätte Intel weiterhin mehr CPU-Dies pro Wafer herausbekommen und es wäre erst gar kein Lieferengpass bei Intel entstanden. Wir hätten immer noch moderate Intel-Preise wie die letzten 6-7 Jahre. Der Fehler liegt wie immer bei AMD!

Abgesehen vom Sarkasmus, ist natürlich richtig, dass die mangelnde Entwicklung im CPU Sektor sehr wohl mit AMDs Fernbleiben vom Markt zu tun hat. Man stelle sich vor das ZEN Design wäre statt Bulldozer gekommen
 
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Na denn gogo go Intel. Bringt mal wieder was ordentliches auf den Markt, ich würde gerne aufrüsten. (nein bin kein intel jünger, aber solange Intel die bessere gaming Performance hat kaufe ich Intel. Außer zum spielen nutze ich den Rechner quasi nicht).
Aber Mitte Ende 2019 ist gut, dann haben die abartig en dram Preise auch noch Zeit zu sinken.
 
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Ich will ja nicht schadenfroh sein...
Wollen, wollen, wer spricht denn hier von wollen? Bei der aktuellen Situation bleibt einem ja gar nichts anderes übrig.:ugly: :D
Andererseits sollte man sich auch nicht über allzu lange anhaltende Schwäche freuen, denn AMD könnte auf die Idee kommen, den Preisen von Intel hinterher zu gehen, und zwar nach oben. Es mag hier manchen in seiner Robin Hood Stimmung überraschen, aber AMD ist mitnichten ein selbstloser Wohlfahrtsverein, sondern ebenso kalt nach Aktieninvestoren und Marge getriebener Börsenkonzern wie es Intel hinterher gesagt wird.
Mag sein, aber steigende Preise bremsen die Ausweitung des Marktanteils. AMD wird momentan vermutlich schon ganz ordentlich Geld einfahren, als sollte zusätzliches Geld durch eine höhere Marge aktuell nicht ganz so wichtig sein, wie dem Konkurrenten weitere Marktanteile abzujagen. Intel sieht es anscheinend genau so, denn sonst würden sie nicht mit Rabatten um sich werfen, wenn auch nur ein roter Schimmer im Auge des Kunden zu erkennen ist. :D

Zumal AMD aktuell richtig ordentliche (Desktop) CPUs für nach oben bis zu ~1800€ im Angebot hat. Ist ja jetzt nicht so dass der 2990WX verramscht wird.
 
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Wie kommt ihr eigentlich immer auf den Marktanteil? Der ist doch völlig sekundär und allenfalls eine Konsequenz aus den Absatzzahlen. Betriebswirtschaftlich muss das Optimierungsproblem Absatzzahl(Preis) gelöst werden, denn das Produkt aus Absatzzahl*Preis muss optimal sein. So wie ihr das formuliert, klingt das so als gäbe es einen aktiven Nutzen aus einem hohen Marktanteil. Wenn eine CPU einmal verkauft ist, bringt sie kein Geld mehr rein.
 
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jezz nochmal Milliarden in 14nm stecken?

klingt nach 10nm frühstens Ende 2020
 
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Wie kommt ihr eigentlich immer auf den Marktanteil? Der ist doch völlig sekundär und allenfalls eine Konsequenz aus den Absatzzahlen. Betriebswirtschaftlich muss das Optimierungsproblem Absatzzahl(Preis) gelöst werden, denn das Produkt aus Absatzzahl*Preis muss optimal sein. So wie ihr das formuliert, klingt das so als gäbe es einen aktiven Nutzen aus einem hohen Marktanteil. Wenn eine CPU einmal verkauft ist, bringt sie kein Geld mehr rein.
Eigene Marktanteile sind entgangene Marktanteile des Konkurrenten, d.h. seine Umsätze sinken, was seine Konkurrenzfähigkeit senkt, was mittelbar das eigene Unternehmen stärkt.

Je mehr CPUs man verkauft, desto häufiger kann man folgenden Effekt nutzen: Kundenzufriedenheit führt zu: Markenloyalität, Wiederkaufbereitschaft, Empfehlungsbereitschaft -> langfristige Umsatzsteigerung

Eine Menge chinesische Unternehmen fahren genau diese Strategie um langfristig am Markt existieren zu können. Huawei, Xiaomi etc.
 
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Dann wäre es ja gut, die CPUs zu verschenken, um 100% Marktanteil zu erwirken. Es ist ja viel mehr ein noch komplizierterer funktionaler Zusammenhang, wenn die Konkurrenz in die Gleichung mit aufgenommen wird. Der Marktanteil kann gering sein, dennoch kann ein Unternehmen hoch profitabel sein. Ein hoher Marktanteil kann auch dazu führen, dass der Preis niedrig angesetzt werden muss, um die Absatzzahlen überhaupt zu erreichen, was aber wiederum zu einem nicht optimalen Produkt aus Absatzzahl*Preis führen kann. Und Kundenzufriedenheit muss nicht zwangsläufig zu Steigerungen führen. Absätze können auch konstant bleiben. Alle wesentlichen Effekte sehe ich beim Verkauf der CPU als beendet, wenn das Produkt die Kundenanforderung erfüllt.
 
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Dann wäre es ja gut, die CPUs zu verschenken, um 100% Marktanteil zu erwirken. Es ist ja viel mehr ein noch komplizierterer funktionaler Zusammenhang, wenn die Konkurrenz in die Gleichung mit aufgenommen wird. Der Marktanteil kann gering sein, dennoch kann ein Unternehmen hoch profitabel sein. Ein hoher Marktanteil kann auch dazu führen, dass der Preis niedrig angesetzt werden muss, um die Absatzzahlen überhaupt zu erreichen, was aber wiederum zu einem nicht optimalen Produkt aus Absatzzahl*Preis führen kann. Und Kundenzufriedenheit muss nicht zwangsläufig zu Steigerungen führen. Absätze können auch konstant bleiben. Alle wesentlichen Effekte sehe ich beim Verkauf der CPU als beendet, wenn das Produkt die Kundenanforderung erfüllt.

Ohne Marktanteil ist es aber schwerer, Firmenkunden für sich zu gewinnen, da sie einen so nicht als verlässlichen Partner einschätzen.
Dadurch ist es dann Essig mit Großaufträgen im Server Bereich, oder auch im Office PC Bereich.
Man sieht ja gut an den absolut abstrusen Laptop Konfigurationen für AMD APUs und CPUs, was eine fehlende Durchsetzungsfähigkeit einbringt.
Versuch mal einen vernünftigen Laptop mit AMD CPU zu kaufen... die Intel Pendants in der gleichen Modellreihe sind durchgehend besser ausgestattet, oder haben bessere Optionen.
Dann werden die AMD CPUs auch noch vollkommen hanebüchen konfiguriert, so dass sie im Vergleich zu den Intel CPUs noch langsamer sind - siehe die letzten Tests von Lenovo Laptops auf golem.de
Lenovo Ideapad 720S im Test: AMDs Ryzen Mobile gegen Intels Kaby Lake R - Golem.de

Da werden auch gleich am Anfang ein paar andere Tests verlinkt, in denen es noch deutlichere Unterschiede der Varianten gibt.
 
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Wie kommt ihr eigentlich immer auf den Marktanteil? Der ist doch völlig sekundär und allenfalls eine Konsequenz aus den Absatzzahlen. Betriebswirtschaftlich muss das Optimierungsproblem Absatzzahl(Preis) gelöst werden, denn das Produkt aus Absatzzahl*Preis muss optimal sein. So wie ihr das formuliert, klingt das so als gäbe es einen aktiven Nutzen aus einem hohen Marktanteil. Wenn eine CPU einmal verkauft ist, bringt sie kein Geld mehr rein.

Für hohe Margen ja. Bloß was nutzten hohe Margen einen wen kaum jemand die CPU kauft da es einer bekanntere und "beliebtere" Marke für den gleichen Preis gibt?

Deshalb niedrigerer Preis um langfristig Bekanntheit und Umsatz zu steigern.
 
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Und nebenbei investiert Intel weiter noch 14 Milliarden in weitere Wettbewerbsverletzungen gegen Konkurrent AMD. Getreu dem Motto: Was sich lohnt und als Rechnung vor Gericht kleiner ist als der Schaden in der freien Marktwirtschaft lohnt sich. Verbrecherunternehmen wie ich sie liebe. :schief:
 
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Und nebenbei investiert Intel weiter noch 14 Milliarden in weitere Wettbewerbsverletzungen gegen Konkurrent AMD. Getreu dem Motto: Was sich lohnt und als Rechnung vor Gericht kleiner ist als der Schaden in der freien Marktwirtschaft lohnt sich. Verbrecherunternehmen wie ich sie liebe. :schief:

Welche Wettbewerbsverletzungen meinst du?
 
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Abgesehen vom Sarkasmus, ist natürlich richtig, dass die mangelnde Entwicklung im CPU Sektor sehr wohl mit AMDs Fernbleiben vom Markt zu tun hat. Man stelle sich vor das ZEN Design wäre statt Bulldozer gekommen

Ich vermute das mal das Bulldozer als das gedacht war was Zen heute ist...wäre dem so gewesen.. würde der Markt heute wohl viel Interessanter aussehen und die Spiele-Engines hätten einen vlt. ordentlichen Multicore-Support.
 
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