AW: Integrierte GPU bei I5 Intel CPU ausreichend für FullHD 1080p ?
Da kommt mir fast der Vergleich mit verschiedenen KFZ-Motoren die im gleichen KFZ zur Verfügung stehen.
Da hat man auch ab und an einen stärkeren Motor der letztendlich weniger Sprit verbraucht.
Kleines Missverständnis, denke ich.
Ich meine nicht, dass ein 2500 (ob mit oder ohne K ist erstmal völlig egal) unter Vollast (alle vier Kerne aktiv) weniger Leistung zieht als ein 2500T. Das tut er nicht und kann er nicht. Er läuft dann mit 3,4 GHz und einer höheren Spannung, da die VID mit dem Multi steigt.
Ein 2500T läuft im Vergleich dazu bei gleicher Belastung nur mit 2,4 GHz (1. Turbostufe - 4 Kerne unter Last - über dem Nominaltakt). Kunststück, dass er da weniger Verlustleistung erzeugt - mit 1 GHz weniger und niedrigerer VID.
Kommen wir zum 2500K (von mir aus auch den 2500 ohne K - aber der K hat die HD3000 und das macht ihn interessanter, wenn man wirklich die iGPU nutzen möchte) - die TDP-Angabe darf man nicht auf die Goldwaage legen.
Er hat die gleiche TDP wie der 2600(K) - eben 95 Watt. Der 2600er verjubelt aber deutlich mehr Leistung bei Volllast als sein kleinerer Bruder - erstmal weil er etwas schneller ist und weil er dank Hyperthreading durch die vier zusätzlichen Kerne effizienter genutzt wird. Die höhere Rechenleistung gibt es eben nicht ganz umsonst - er heizt dafür auch mehr.
Trotzdem haben beide die gleiche TDP. Das liegt eben daran, das Intel nur drei TDP-Klassen für seine Sandy-DT-Prozessoren hat: 45, 65 und 95 W. Bei den Quadcores. Offensichtlich passen die normalen 2500er nicht mehr in die 65 W-Klasse.
Und jetzt können wir von mir aus zu deinem Autovergleich kommen. Und da gilt oft, dass bei PKW gleichen Typs, aber mit unterschiedlicher Motorleistung, bei gleicher Fahrweise (!) die leistungsstarken Flaggschiffe nicht mehr verbrauchen als die schwächer motorisierten Kutschen. So wird ein Schuh draus.
Und das gilt auch für den 2500k. Wie erwähnt - in den niedrigen Taktbereichen und im Idle tun die sich alle nix.
Wenn du nicht willst, dass der K mehr verbraucht, dann untertakte ihn eben auf T-Takt (dafür braucht es natürlich ein Board, dass sowas kann - die H67-Boards können nicht übertakten, deshalb gehe ich davon aus, dass man auch nicht untertakten kann) - ist im Grunde aber nicht nötig.
Beim üblichen abnudeln von Videos (lassen wir die von ShiningDragon erwähnten Filtereien mal außen vor
) oder als Videorekorder dümpeln die Taktraten sowieso unten rum. Da hat man keinerlei Spareffekt durch das Modell T - weil es eben keine wundersame Spar-CPU ist, sondern (Danke, ShiningDragon) nur eine kastrierte Normal-CPU.
Ich habe grade mal im Preisvergleich nachgesehen: 188 € für das T-Modell. Dafür gibt es auch den K-Boliden.
Den kann man selbst kastrieren - wenn man möchte - und man bekommt obenauf die flottere Grafik.
Okay, wenn man nicht kastriert, dann muss das System natürlich darauf ausgelegt sein, die Leistung zu verkraften, wenn sie doch mal eingefordert wird. Inzwischen gibt es schon solide 250-300W-Netzteile mit sehr guter Effektivität. Lange Zeit gab es diese Silber-, Gold- und Plutonium-Bapperl ja nur für Highendkraftwerke.
Ob ein i3-2105 die Alternative ist - zumindest ist er preiswerter in der Anschaffung und hat HD3000.
PS: PAL-Pitch? Diese simple 24zu25Hz-Beschleunigung? Gaaaanz alter Hut. Das kennt ja nun wirklich jeder. Ihr Götter, sogar Nicht-Heimkino-Enthusiasten wie ich. Am PC haben Softwareplayer, die was auf sich halten, die Funktion, um den Ton wieder auf Kinohöhe (oder -tiefe) zu bringen, sowieso eingebaut. Und in diversen DirectShow-Filtern habe ich eine ähnliche Funktion auch schon erspäht.