Ideen für Kühlungskonzept

yeaaaaaah

Schraubenverwechsler(in)
Ideen für Kühlungskonzept

Hi,

Ich habe folgenden Rechner:

CPU: Intel Core i7 3770
CPU Lüfter: Noctua NH-L12
RAM:8GB Kingston 1600 (2x 4GB)
HDD: 1 TB WD HDD
GPU:GTX 680 Phantom
Gehäuse:Lian Li V355
Gehäuselüfter: 2 x 120mm Lian Li


Mein Problem: Die Lüftung ist nicht optimal

z.Z. sieht die Kühlung wie folgt aus:

2 x 120mm Lüfter saugen luft von der Front an
CPU Kühlt ist ein Top Blow
GPU Lüfter
 
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Das sagt leider über den Airflow nicht so viel aus.
Am besten poste mal ein Foto (mit pfeilen die den luftstrom anzeigen)
Welches Case hast du?
Welche Lüfter benutzt du?
CPU Kühler?
 
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Bei dem kleinen Gehäuse ist die Kühlung ja im Vergleich zu großen etwas schwerer.
Daher, wie schon gesagt, hinten neben das Netzteil einen ordentlichen Lüfter, damit die reingeblasene Luft auch schneller wieder nach draußen befördert wird.
Der Lüfter des Netzteils allein wird das nicht so gut schaffen.

Ich weiß nicht, inwiefern deine Lüfter temperaturgesteuert sind - es empfiehlt sich, diese über das Mainboard z.B. mit speedfan zu steuern, sodass sie bei Bedarf schneller drehen und bei wenig Auslastung leise sind.

Ohne größere Umbauarbeiten hast du kaum andere Möglichkeiten.
 
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Nutze auch den Rear-Kühlerplatz, trotz der guten CPU-Werte.
Eine Optimierung schadet nie!
Ich weiß zwar nicht, ob die Rückblende zum Mainboardwagen auch optional mit einem Lüfterplatz erhältlich ist, aber wenn ja, würde ich den auch noch nutzen, da die Abwärme ja keine anderen Möglichkeiten hat außer hinten heraus zu kommen.
Der Grafikkarte wird es aber nur bedingt was nützen, da die ihre selbsterzeugte Abwärme zum Teil wieder einsaugt, bedingt durch das darüberliegende Netzteil, sofern dieses genügend schon absaugt, aber verbunden mit erhöhter Netzteiltemperatur durch eben die mit eingesaugte Abwärme der Grafikkarte.
Ein absaugender Slotlüfter kann hier schon helfen, (aber nicht schön für die Ohren, weil meist recht laut) sofern nicht andere Steckkarten neben der Grafikkarte im Einsatz sind.
Ein separater Luftkanal aus einfachen Karton, kurz vor dem einen 120mm Frontlüfter beginnend und passend vor den Grafikkartenlüftern endend, verhindert das erneute Einsaugen deren Abluft.
Bringt schon bis 10°C weniger Betriebstemperatur an der Grafikkarte.
Optisch ist das Material wohl eher nebensächlich, da kein Window-Kit vorhanden.
Den/die 80mm Lüfter würde ich nach der besten Geräuschklasse und der möglichst besten Luftfördermenge aussuchen.
Geräuschmäßig eignen sich die Be Quiet ab Pure bis Shadow am besten, aber auch die mit Batwing beflügelten Enermax (preiswert). Noctuas Varianten gingen auch.
Die verwendeten Frontlüfter würde ich in der Luftstrommenge optimieren zur maximalen Luftfördermenge des/der 80mm Hecklüfter, damit auch bei stärkster Belastung und ungünstigsten Umgebungstemperaturen keine Probleme zu erwarten sind.
Das Netzteil und den Anteil der Grafikkarte sollte man aber mit einbeziehen.
 
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Die Idee mit dem Selbstbau Slotkühler klingt gut :) Weiß einer ob es auch einen besseren Lüfter für die Phantom gibt die ist mir unter Last viel zu laut
 
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Die Idee mit dem Selbstbau Slotkühler klingt gut :) Weiß einer ob es auch einen besseren Lüfter für die Phantom gibt die ist mir unter Last viel zu laut

Zu laut, weil zu warm!
Also, die Gehäusekühlung optimieren.

Ansonsten ist die von Grund auf schon hörbar.
Mit dem MSI-Afterburner kannst du sicherlich die für dich passende Regelkurve der Grafikkartenlüfter einstellen.
Den findest du hier bei PCGH im Dounloadbereich in der aktuellsten Version.
 
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Die Grafikkarte ist sicherlich ein Problemherd in dem Gehäuse.
Ich weiß schon, warum ich seit Jahren nur noch Grafikkarten mit Direct Heat Exhaust System verbaue - die ganze warme Abluft wird schön hinten rausgeblasen.

Bevor du über einen eher lauten und im Verhältnis wenig effektiven Slotblendenlüfter nachdenkst, könntest du dir überlegen, auf die 680 den Originalkühler des Referenzdesigns zu verbauen.
Geht natürlich nur, wenn die Phantom bis auf den Kühler ansonsten im Referenzdesign gehalten ist, das weiß ich nicht.
Bei Ebay ist gerade ein DEHS Kühler von einer EVGA ab 1 Euro Startpreis drin, ich denke, zu teuer dürfte das nicht werden.
Das hat den Vorteil, dass die ganze Hitze der Grafikkarte direkt hinten raus geht, wodurch sich dein Gehäuse insgesamt weniger aufheizt und außerdem, dass du die Lüftergeschwindigkeit über Afterburner anpassen kannst, wenn es dir im Vergleich zum Phantom Kühler zu laut werden sollte. Mit einem Slotkühler hast du weitaus weniger Möglichkeiten, mehr Krach und mehr Wärme im Gehäuse.

Also mein Kühlkonzept für dieses Gehäuse wäre:
- die beiden Lüfter vorn
- den 80mm Lüfter hinten (wobei ich versuchen würde, das Gehäuse so anzupassen, dass da ein 120'er rein passt)
- ein Grafikkartenkühler mit DHES
- eventuell ein Netzteil mit 140mm Lüfter, da dieser Lüfter in dem Gehäuse auch eine absaugende Funktion hat
- eventuell ein Turmkühler für die CPU mit nach hinten blasendem Lüfter, aber nur, wenn man durch Bearbeitung des Gehäuses an der Rückwand einen 120mm Lüfter rein bekommt. Das wäre ein ganz schöner Aufwand und von den Bildern her wohl nur zu bewerkstelligen, indem man ihn praktisch diagonal - also mit einer Ecke nach oben, um 45° gedreht befestigt.
 
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Würde es was bringen einen 120mm Lüfter von außen per Adapter an den 80mm Platz zu befestigen oder mache ich damit zuviel Verlust?

Ich würde mir somit irgentwelche Bastelarbeiten am Gehäuse ersparen, welche auch wirklich nicht gerne machen wollen würde.

Das Netzteil hat einen 120mm lüfter
 
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Entsprechende Adapter aus Acryl (80 auf 120) gibt's in diversen Onlineshops für wenig Geld, doch wenn der zu heftig am kleinen Loch saugt, wird's auch Laut.
Mit den nicht selbst schneidenden Lüfterschrauben sei vorsichtig, da die Löcher in vielen Adaptermodellen eine Spur zu klein sind und die normalen Lüfterschrauben die Ecken aufsprengen.
Eine kleine Rundfeile kann zum, um das Loch eine Spur zu vergrößern, helfen, oder eine selbstschneidende Lüfterschraube vorher reindrehen.
Danach gehen die Normalen ohne Probleme auch sauber rein.
Zu festes anziehen kann aber auch die Ecken aufplatzen, da die Schraubenköpfe meist eine klein wenig nach innen gefast sind.
Die Optik am PC-Ende, dürfte sicherlich nicht ins Gewicht fallen.
Nur, ob es der Grafikkarte den kühler wird?
 
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Sagtmal währe es eine sinnvolle Option auf das BitFenix „Prodigy“ umzusatteln ´? So rein von den Möglichkeiten der Lüfterinstallation find ich das sehr viel besser wie das Lian Li.

Ich müsste allerdings auf ein Mini ITX Board umsteigen.

Im Grunde will ich halt ein kleinen PC der ordentlich Leistung hat und dazu noch flüsterleise und gut gekühlt ^^

Hatt nämlich erst das Coolermaster CM 690 aber das war ja rießig ^^

Vlt kann man ja das Gehäuse auch sinnvoll erweitern soll heißen an der Seite vlt Bohrungen anbringen und nen 120 Lüfter der die Luft der Graka raussaugt.

Das Mit dem Lüftertunnel hab ich probiert aus Pappe hat leider nicht den erwünschten Erfolg gebracht.

PS: Den EVGA Lüfter hab ich ersteigert mal gucken ob der was bringt.

Der Adapter ist noch nicht geliefert wurden für den 120mm Lüfter.
 
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Ein Gehäuse kann nicht groß genug sein :) Hab das Xigmatek Elysium. Da haste platz um dich auszuleben :)
 
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Also ich würde Eiswürfel unter's Gehäuse legen.

._.
 
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Also ich würde Eiswürfel unter's Gehäuse legen.

._.

Dann aber die Tropfschale nich vergessen ^^ *lach*

BTT.

Entweder du baust das so um, dass du hinten nen 120er reinbekommst :)

oder schwenkst auf ein anderes, evtl größeres Gehäuse um. Wie ich oben schon sagte. MIR kann ein Case nicht groß genug sein :)
 
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Der Lüfter des Netzteils allein wird das nicht so gut schaffen.
Dann müsste er ein äußerst schlechtes Netzteil haben:D Wenn es so hoch dreht das es einen merkbaren Einfluss auf die Wärmeabfuhr hätte.Das ist auch nicht die Aufgabe eines Netzteils und wäre zu dem noch uneffizient da es sich dadurch selbst mehr erhitzen würde.Dann würde es wiederum höher drehen und mehr Energie verbrauchen.Ein NT sollte weitestgehend einen seperaten Kühlkreislauf haben.

sry ...micro -Tower. Aber mit den Komponenten....soll das eine Alltags lösung werden oder eine Art Projekt?
 
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Das ist auch nicht die Aufgabe eines Netzteils und wäre zu dem noch uneffizient da es sich dadurch selbst mehr erhitzen würde.Dann würde es wiederum höher drehen und mehr Energie verbrauchen.Ein NT sollte weitestgehend einen seperaten Kühlkreislauf haben.

Das ist die Crux bei diesem Gehäuse!
Das Netzteil hat - ob gewollt oder ungewollt - eine absaugende Funktion, weil dessen Lüfter der einzige ist, der nach hinten wieder hinaus pustet, es sei denn, man baut zusätzlich einen Gehäuselüfter ein.

Im Grunde will ich halt ein kleinen PC der ordentlich Leistung hat und dazu noch flüsterleise und gut gekühlt ^^

PS: Den EVGA Lüfter hab ich ersteigert mal gucken ob der was bringt.

Der Adapter ist noch nicht geliefert wurden für den 120mm Lüfter.

Jaja, im Grunde willst du die eiermilchlegende Wollmilchsau. :-)
Aber klein, leise, gut gekühlt und ordentlich Leistung ist halt sehr schwer unter einen Hut zu bekommen. Entweder geht man Kompromisse ein, oder muss Abstriche machen.

Der Grafikkartenkühler wird dir meiner Meinung nach auf jeden Fall etwas bringen, denn Abwärme die direkt aus dem Gehäuse geht, verhindert das Aufheizen anderer Komponenten und der Umgebungstemperatur innerhalb des Gehäuses.

Das mit dem Lüfteradapter kann auch etwas bringen, aber das wird ganz schön rauschen, wenn der große Lüfter alles durch eine kleinere Öffnung ziehen muss.
Aber einen Erfolg in Sachen Temperaturabsenkung wirst du feststellen können, da wäre ich überrascht, wenn nicht.
Und wenn du es dann noch optimieren willst und es platzmäßig geht, verbaust du einen großflächigen Towerkühler mit großem Lamellenabstand, der vorn von den beiden Gehäuselüftern angepustet wird und hinten einen Lüfter dran hat, der Richtung Ausgang (80mm Öffnung) pustet.
 
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Mensch....!

Kauf dir hier auf dem Marktplatz ein gebrauchtes, oder bei ner Aktion eines Hardwareversandes,zbsp hat ARLT gebrauchte Ausstellungsstücke auf der Homepage, schönes Gehäuse.
Alles andere wird doch nur Flickschusterei.
Kostet dich vllt 40/50€!

Mfg
 
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Dann müsste er ein äußerst schlechtes Netzteil haben:D Wenn es so hoch dreht das es einen merkbaren Einfluss auf die Wärmeabfuhr hätte.Das ist auch nicht die Aufgabe eines Netzteils und wäre zu dem noch uneffizient da es sich dadurch selbst mehr erhitzen würde.Dann würde es wiederum höher drehen und mehr Energie verbrauchen.Ein NT sollte weitestgehend einen seperaten Kühlkreislauf haben.

sry ...micro -Tower. Aber mit den Komponenten....soll das eine Alltags lösung werden oder eine Art Projekt?

Dann solltest du auch diese Ansicht auf jede sich erwärmende Komponente einbeziehen und folglich der CPU, der Grafikkarte, der Northbridge, der Southbridge, den Spannungs-/Stromreglern, den einzelnen meist im Gehäuse vorgelagerten HDD's, einen separaten Kühlkreislauf zukommen lassen.
Ist, an und für sich, ohne weiteres machbar, nur diese Einsicht seitens der Hersteller gibt es nicht.
Es ist gerade mal ein halbes Jahr her, das die meisten Hersteller sich nun, auch die viel verschrieenen "Billigheimer", dem Trend zu leisen bis sehr leisen PC-Netzteilen beugen.
Davor war es nur wenigen Herstellern ein Bedürfnis, gezielt diesen Trend anzugehen und dann auch nur bei ausgewählten Serien.

Das sich nicht etablierte BTX-Format war ein guter noch nicht ganz ausgereifter Ansatz, es besser zu machen, gegenüber dem ATX-Format.
Die ersten Wege sich dem anzunähern, sind durch die zusätzlichen möglichen Lüfteranordnungen im Deckel und Boden der PC-Gehäuse zu sehen.

Außerdem wurde weit über ein Jahrzehnt das NT im altgedienten PC-Gehäuse zur Abluftentsorgung genutzt, ohne das es dadurch wesentlich eher defekt ging, oder die Effizienz bemängelt wurde.
Erst mit aufkommen sehr potenzieller PC-Hardware(!), welche der enormen Leistungsentwicklung geschuldet, auch eine enorme Wärmeentwicklung zur Folge hatte, mußten deutlich verbesserte Kühlkomponenten eingesetzt werden.
Die separate Anordnung der PC-Netzteile im PC-Gehäuse, ist eine Idee aus der jüngeren Vergangenheit.
Eigentlich sollte die Anordnung im PC-Gehäuse egal sein, da sich die kritischen Netzteilbauteile, laut den meisten Herstellern und den Bauteilaufdrucken (Kondensatoren ab max. 85°C -105°C) , in einem 40°C-50°C Temperaturbereich wohlfühlen sollten.
Auch die Alterung dieser Bauteile sollte in diesem Temperaturbereich sich nicht sonderlich erhöhen.

Sehr wenige PC-Gehäuse erreichen mit mindestens zwei Lüfter, einer Vorn und einer Hinten (dieser kann auch durch das Netzteil ersetzt, oder unterstützt sein), dramatische 50°C, oder drüber, im Innern.
Bedingt aber auch für solche Gehäuse, die abgestimmte Auswahl der PC-Komponente zum entsprechenden Einsatzzweck.
Sind die PC-Komponenten zu potent, zum vorliegenden grundsätzlich konfigurierten Gehäusekühlkonztept, sollte m.M.n, jeder PC darauf optimiert werden (unabhängig vom Netzteilmontageplatz im Gehäuse).

Die einfachste Lösung, in Bezug zu den Bauteilen, wäre immer noch die alte Faustregel, für elektrische Schaltungen die Auslastung, zur parallel einhergehenden Wärmeentwicklung auf 60% zu begrenzen, dann lebt sowas auch weit mehr als 25Jahre.
Warum man so nicht mehr denkt, beschreibt erstens die Obsoleszenz und der künstlich herbeigeführte "das mußt du haben Wahn", oder "neuer immer besser"!

Übrigens erreicht mein Werkzeugkoffer-PC (siehe Sig.), während sommerlicher Raumtemperaturen auf Tischhöhe, unter Prime95 mit "full Power consumtion" und nebenherlaufenden Arma-Intro im Zeitraum von 2 Stunden, keine 50°C Innentemperatur.
An der Netzteilausblasöffnung sind dort max. 47°C gemessen worden, obwohl es aktiv am Gehäuseablufttransport beteiligt ist und mindestens 75% der CPU-Abluft ein zieht.
Dabei ist absolut der CPU-Kühler immer die lauteste Komponente, auch im Idle.
Für den geplanten Zweck der Werkzeugkoffervariante, ist die Lautheit des gesamten Systems eher zweitrangig, aber auch nicht unerträglich.
 
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