Hardwareproblem?

LogantheHamster

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hiho,

Das Problem ist, dass mein PC 2 Anläufe braucht um zu starten, erst für leuchten 1-3 Sekunden die LEDs auf (auch Maus und Tastatur) und manchmal drehen sich die Lüfter dann geht der PC aus und startet ne Sekunde später als wäre nichts gewesen.
Zudem habe ich immer wieder das Problem, dass nach einer zufälligen Anzahl an Starts entweder nicht mehr SLI erkannt wird oder der GPU Treiber einfach nicht mitgestaltet wurde (installiert ist er weiterhin). Nach einem Kaltstart ist dann eigentlich wieder alles wie es sein soll.

Ich bitte um eure Hilfe um dieses Problem zu lösen. ?

Windows 10 2004 current build ist komplett neu installiert, alle Treiber sind installiert und auf dem neuesten Stand, es ist sonst qausi gar nichts installiert außer nem Browser und ein/zwei Tools.
Die CPU ist stabil übertaktet auf 4,2Ghz, alles andere ist stock. Die Hardware habe ich bereits in einem anderen System bei einem Kollegen getestet und alles funktioniert einwandfrei.
Dr. Debug zeigt AA an.

Bis vor kurzem lief das System butterweich. Urplötzlich fingen die Probleme mit zufällig auftretenden BSODs an. Die Analyse ergab ein RAM Problem. Daraufhin habe ich einfach mal alle Riegel getestet und schließlich die Riegel vertauscht und über Nacht einen Erweiterten Memtest durchlaufen lassen. Es wurde nichts gefunden, der RAM funktioniert einwandfrei. Trotzdem wollten die BSODs nicht stoppen und nachdem ich entnervt die Fehlersuche aufgab entschied ich mich einfach das System neu aufzusetzen. Und nun hab ich das nächste Problem am Hals...
Ja ich es braucht einen neuen PC, nur habe ich momentan nicht das Geld dafür. :/


PC specs:
i7 4770k @4,2Ghz
2x Asus Strix GTX 970 OC
16Gb DDR3 2400Mhz Team Group RAM
ASRock z87 Extreme6a/c
SSDs:
120gb Corsair (fragt nicht welche)
Samsung 850 Evo 500gb
Samsung 970 Evo 500gb NVME.2 via PCIe board
2x irgendne 500gb Seagate HDD im Speicherpool.
PSU Corsair HX 850i
 
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Jupp, beide einzeln und im SLI-Verbund, sowohl in meinem als auch in den 2 PCs des Kollegen. Es gab nicht ein einziges Problem. Sie funktionieren tadellos.
Und ein weiteres Problem hat sich aufgetan. Ich habe den PC eine Zeit lang unter mittlerer Last laufen lassen und nach circa 20/30 Minuten ist er einfach eingefroren und ich hörte auf meinen Kopfhörern das Störgeräusch von Windows 10. Ich ließ ihn einige Minuten in diesem Zustand, aber es passierte nichts, weder kam ein BSODs, noch hörte es auf. Ich konnte nur noch auf Reset drücken, ungewöhnlich war das er ohne 2. Anlauf startete.
Ein Dump wurde nicht erstellt. :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich würde bei solchen Problemen als ALLERERSTES mal diesen "Humbug" abstellen: "i7 4770k @4,2Ghz", also im BIOS die Default-Werte laden. OC ist schön und gut, kann aber vom einen auf den andern Tag einfach nicht mehr vernünftig funktionieren, daher ist es ja OC und nicht eine zugesicherte Eigenschaft von Intel.

Ob Du all Deine Komponennte mit dem NT des Kollegen getestet hast, weisst nur Du. Meine Vermutung geht in:
- OC (hoffentlich nicht die CPU im Allgemeinen) verursacht Probleme mit dem Speichercontroller, u.U. auch nur unter Last
- Ram (hoffentlich mit standard-Settings) hat ab und zu Probleme (z.B. Spannunsversorgung, wenn der PC mit dem SLI Krempel viel Strom benötigt, beim bei memtest ja nicht der Fall ist)
- die Spannungsversorgung will ab einem gewissen Level nicht mehr. Ob das am NT oder an einer Komponente das Boards liegt, wird man wohl testen müssen.

Und wenn es immer noch irgendwas mit dem Ram zu tun hat (egal,ob das Ram defekt ist oder der Speichercontroler) kann nach dem ersten Auftreten auch die OS-Installation kaputt sein. Niemand weiss, was Windows vorher noch an u.U. falschen Daten geschrieben hat.
 
Hmm die CPU läuft seit bald 8 Jahren äußerst stabil, ohne mucken auf 4,2Ghz. Ich denke nicht, dass sie die Ursache für die Probleme ist. Dennoch werde ich deinem Rat mal nachkommen und die CPU zurück auf Stock setzen.
Und keine Sorge alle anderen Komponenten sind nicht übertaktet.

Das Netzteil war eines der ersten Geräte die wir tauschten, aber wir wechselten nicht die Kabel. Die Probleme hörten aber trotz des Wechsels nicht auf. Vielleicht war der Test aber auch nicht der Beste, denn er hat das gleiche NT.
Das NT ist aber mit 850W mehr als ausreichend für die verbaute Hardware, die zwischen 600 und 750 Watt zieht.

Wir sind dann fortgefahren indem wir immer mehr Geräte ausgebaut und abgeklemmt haben und in seinem alten PC testeten. Bei der Hardware jedenfalls fanden wir keine Probleme. Wir konnten den Fehler also nicht eingrenzen.

Gestern jedenfalls konnte ich noch das Problem mit dem ausfallenden SLI lösen. Sobald ich das kleine Board mit der 970 Evo ausgebaut hatte, lief es wieder einwandfrei. Ich testete das ganze auch durch ca 20 Neu- und
Kaltstarts.

Zudem fand ich mehr über dieses Startverhalten heraus; die zwei Anläufe. Zuerst testet das Board ob alles in Ordnung ist und bootet daraufhin normal wenn dem so ist oder falls dem nicht so ist gar nicht. Allerdings sollte es dies nur tun wenn zuvor das Stromkabel getrennt war bzw der 0/1 Schalter auf 0 stand. Bei mir braucht er immer 2 Anläufe, außer bei Neustarts oder wenn ich resete.

Das System lief gestern, nach dem Ausbau der NVME, über 12 Stunden stabil unter mittlerer bis hoher Last (es lief ANNO 1800, teilweise im Hintergrund), bis es urplötzlich wieder gefror. Ich hörte wieder den Störton von Windows 10 (denselben wie bei Bluescreens) und das System reagierte auf nichts. Ich ließ es knapp 15min in diesem Zustand um zu sehen ob sich etwas ändert und mit der Hoffnung das eine dmp Datei erstellt wird, aber beide Hoffnungen erfüllten sich nicht.

Ich habe keine Ahnung was diesen freezes auslöst und bin für jede Hilfe dankbar.

Zu guter Letzt wie teste ich ob die Spannungsversorgung ausreicht und ob es Probleme mit dem Speichercontroller gibt?
 
Hmm die CPU läuft seit bald 8 Jahren äußerst stabil, ohne mucken auf 4,2Ghz. Ich denke nicht, dass sie die Ursache für die Probleme ist.
Auch eine CPU altert. Ein Versuch ist ja kein Problem, außer dass Deine Spiele etwas langsamer laufen.

Mein i7-2600K lief die ersten Jahre undervoltet stabil, bis er keine Lust mehr hatte. Mit Stock Settings läuft er nun seit mind. 6 Jahren problemlos. Ein paar Jahre nach dem Undervolting-Problem ging das NT langsam kaputt. Das hatte vermutlich nichts mit einander zu tun, es gab aber vergleichbare Auswirkungen. Ein echter Ram-Defekt ist dagegen sehr einfach und reproduzierbar zu erkennnen.

Das Netzteil war eines der ersten Geräte die wir tauschten, aber wir wechselten nicht die Kabel. Die Probleme hörten aber trotz des Wechsels nicht auf.
Ok, das hatte ich dann falsch interpretiert.

Zu guter Letzt wie teste ich ob die Spannungsversorgung ausreicht und ob es Probleme mit dem Speichercontroller gibt?
Keine Ahnung, wie man sowas ohne viel Elektronik-Equipment und KnowHow testen kann. Über eine ext. Leistungsmessung erfährt man nicht, ob nur eine Phase des NT (oder ein Spannungswandler auf dem Mainboard) nach einiger Zeit seinen Geist aufgibt.

Den Speichercontroller hast Du ja schon mit memtest86 zusammen mit dem Ram getestet. Eine Methode, wie man das Ram mit gleichzeitiger hoher CPU-Last testen kann, ist mir nicht bekannt.

Man könnte u.U.
- eine Ram-Disk einrichten (z.B. ImDisk), die nahezu das gesamten Ram nutzt
- einen lang laufenden Benchmark starten, der entweder nur die CPU oder CPU+GPU gleichzeitig auslastet
- die Ramdisk mit h2testw prüfen.

Wenn das ganze dan aber ein thermisches Problem (NT, Mainbaord, Steckverbindungen) sein sollte, muss man h2testw bei "nur" 16 GB Ram wohl recht lange laufen lassen.

Mit "Pech" läuft auch seit dem Ausbau der PCIe SSD eigentlich wieder alles stabil, aber Windwos hat bei den Abstürzen davor einige fehlerhafte Daten geschrieben, die z.B. nur beim Start eines Windows-Tasks genutzt werden. Oder der Treiber für die PCIe SSD verursacht gelegentlich (trotz ausgebauter HW) fehlerhafte Systemaufrufe.
 
Sodale
Auch eine CPU altert. Ein Versuch ist ja kein Problem, außer dass Deine Spiele etwas langsamer laufen.
Auf 35 hatte ich weiterhin die Probleme.
Manchmal hat man einfach etwas Glück. Ich habe einen i7 4790k im quasi Neuzustand auftreiben können ohne einen müden Cent dafür zu bezahlen. Und der Chip ist auch noch richtig gut, einfach mal aus Neugierde auf 48 hochgetaktet und er lief stabil. Dennoch bin ich vorsichtshalber runter auf 45, auch weil es nen Z87 und kein Z97 Board ist.
Und bis dato hatte ich auch unter Volllast in Prime95 keine Freezes oder so. Scheint als ob mein geliebter 4770k nach 7, 5 Jahren sein Lebensende erreicht hat. ???

Mir geht es übrigens nicht um die Performance in Spielen, sondern vor allem das die Adobe CC Tools laufen.
Keine Ahnung, wie man sowas ohne viel Elektronik-Equipment und KnowHow testen kann. Über eine ext. Leistungsmessung erfährt man nicht, ob nur eine Phase des NT (oder ein Spannungswandler auf dem Mainboard) nach einiger Zeit seinen Geist aufgibt.

Den Speichercontroller hast Du ja schon mit memtest86 zusammen mit dem Ram getestet. Eine Methode, wie man das Ram mit gleichzeitiger hoher CPU-Last testen kann, ist mir nicht bekannt.

Man könnte u.U.
- eine Ram-Disk einrichten (z.B. ImDisk), die nahezu das gesamten Ram nutzt
- einen lang laufenden Benchmark starten, der entweder nur die CPU oder CPU+GPU gleichzeitig auslastet
- die Ramdisk mit h2testw prüfen.
Ich werde mal schauen was ich turn kann um diese und das MB auf Herz und Nieren zu testen, auch wenn ich nicht denke da irgendwas kaputt ist oder nicht mehr so richtig will.

Wenn das ganze dan aber ein thermisches Problem (NT, Mainbaord, Steckverbindungen) sein sollte, muss man h2testw bei "nur" 16 GB Ram wohl recht lange laufen lassen.
Thermisch gibt es gar keine Probleme, selbst unter Volllast aller Geräte erreicht ich in der Regel nicht mal 80°C. In Prime 95 war die Spitze bei 48 bei genau 82°C. Bein 46 nach 30min bei 74,8°C
Mit "Pech" läuft auch seit dem Ausbau der PCIe SSD eigentlich wieder alles stabil, aber Windwos hat bei den Abstürzen davor einige fehlerhafte Daten geschrieben, die z.B. nur beim Start eines Windows-Tasks genutzt werden. Oder der Treiber für die PCIe SSD verursacht gelegentlich (trotz ausgebauter HW) fehlerhafte Systemaufrufe.
Also das der GPU driver nicht mit dem Bootvorgang startet oder SLI nicht aktiv ist, konnte ich durch den Ausbau lösen. Versteh mal einer warum es ne gefühlte Ewigkeit gut läuft aber auf einmal Probleme verursacht... Sie läuft im PC des Kollegen reibungslos.


Was nun bleibt ist das Problem mit dem Starten. Anstatt nach dem 2. Versuch zu starten geht er manchmal einfach aus und startet erst, aber direkt nachdem ich die ein/aus Taste betätige.
Zudem zeigt er mit nun fast immer an das er nicht automatisch booten konnte und ob ich ins UEFI oder in die Bootauswahl gehen möchte. Aber wenn ich die 10s ablaufen lasse oder den Windows Bootloader auswähle, bootet der PC ganz normal.
Im UEFI ist der WB als 1. Option eingestellt.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass eine UEFI Einstellung dieses Problem verursacht, nur welches...?
 
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