Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

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Googles Verwaltungsratschef Eric Schmidt hat während der "South by Southwest"-Konferenz über due Verschlüsselung bei Google gesprochen. Man sei sich "ziemlich sicher", dass Kundendaten ab sofort vor neugierigen Blicken der Sicherheitsbehörden geschützt sind. Sollte der Schutz wirksam sein, kann die NSA zumindest nicht mehr unbemerkt schnüffeln.

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AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Das Zauberwort zum vollständigen und kompletten Entschlüsseln heißt PATRIOT ACT.

Jede Firma in den USA oder Firmen welche in den USA eine Tochterfirma haben oder auch nur eine Zweigstelle haben sind verpflichtet auf Verlangen und ohne richterlichen Beschluss alle Daten zugänglich zu machen.
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Das Zauberwort zum vollständigen und kompletten Entschlüsseln heißt PATRIOT ACT.

Jede Firma in den USA oder Firmen welche in den USA eine Tochterfirma haben oder auch nur eine Zweigstelle haben sind verpflichtet auf Verlangen und ohne richterlichen Beschluss alle Daten zugänglich zu machen.

So ist das leider. Da hilft dann auch eine noch so gute Verschlüsselung nichts. Welcher ITler bei Google will schon nach Guantanamo weil er sich weigert, Daten zu entschlüsseln oder den Schlüssel an die Behörden zu geben? Genau - keiner. Also werden die Daten jetzt noch besser verschlüsselt und die NSA, das FBI und wer sonst noch bekommen nach wie vor ungehinderten Zugang zu den Daten. Die Meldung soll nur dazu dienen, die weniger intelligenten User wieder zurück zu Google und seinen Tools zu holen und nach aussen den Schein zu wahren.

Hat schonmal wer versucht, mit ner verschlüsselten HDD im Laptop oder so in die USA ein zu reisen? Wenn man den Schlüssel nicht rausgibt (und damit die HDD "mal eben" gespiegelt wird vom Zoll) darf man nicht einreisen. Grund dafür ist Terrorismusbekämpfung. Wie viele Manager, Ingenieure usw. fallen denn dahingehend auf? Gibt´s organische USB-Stick´s (die werden dann ja nicht detektiert wenn man sie schluckt). Damit könnte man die Amis schön ärgern.
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Pfff... Das ist doch nur ein PR Spruch der für die Nutzer gedacht ist, natürlich wird im Hintergrund sofort alles unverschlüsselt 1zu1 direkt an die NSA weitergeleitet, dies müssen doch die Firmen aus den USA alle machen.
Gerade für die NSA sind die Google Daten höchst interessant, da wird keiner von der NSA sagen ... "och nö, das interessiert uns nicht" :fresse: :haha:
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

ja ne is klar.....Google sitzt doch bei der NSA im Boot.....wen wollen die eigentlich verarschen:daumen2:!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Armseliger Versuch, zu recht verlorenes Vertrauen zurückzuerlangen... :daumen2:
Wie gesagt: Stichwort Patriot Act, und die Daten fließen...

Ich werde weiterhin versuchen, auf amerikanische IT-Dienstleister zu verzichten, wenn dies möglich ist.
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

dass die "datensicherheit" vor nsa und cia natürlich ein widerspruch in sich ist, wurde hier schon mehrfach richtig festgestellt.

aber grundsätzlich die sicherheit vor hackern zu erhöhen, sollte man doch befürworten :daumen:
find ich gut von google!

ich finde es eigentlich gar nicht schlimm, dass die nsa im internet schnüffelt.
zumal das sowieso nur bots sind und ich mich vor bots nicht genieren muss ^^
dieses entblößungsgefühl ist doch das, was alle so skandaliert an der schnüffelaffäre.
wenn es zur terrorismusbekämpfung hilft, dass ein bot meine termine, mails und kontakte checkt.
na dann soll er doch bitte.
wir haben uns die annehmlichkeiten und vorteile der digitalen welt geschaffen und ergötzen uns an diesen.
dann sollten wir auch mit den nachteilen leben können.
digitale netzwerke sind eben heutzutage nicht nur grundlage für fb, sondern auch für andere, kriminelle netzwerke.
und diese gehören nunmal ausgeforscht, wenn es dabei um den schutz von menschenleben gehen soll.

die titel zu diesen news sind halt immer so reisserisch formuliert.
man muss sich mal wirklich überlegen, ob man etwas persönliches vor staatlichen sicherheits-agenturen schützen muss.
genau genommen klingt das fast so, als ob ich bei einer polizei-kontrolle zum polizisten sag: "ne, meinen führerschein zeig ich dir nicht"
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

sry akzeptiere ja deine meinung.... aber überleg dir mal was du sagst...das alles passiert heimlich hinter deinem rücken und deine privaten daten können in die ganze welt gelangen....und wenn dich einer hinter deinem
rücken auschnüffelt kann er nichts gutes im schilde führen.wo soll das hinführen.....frag ich mich!!!!!!!!!
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

verstehe ich natürlich auch - diesen aspekt.
aber stell dir vor, es müsste jeder user gefragt werden. und wenn man diese abfrage einführen würde - hätte man dann als bürger eigentlich die möglichkeit nein zu sagen? (und bewusst ein "ermittlungsverfahren" gegen globalen terrorismus einer staatlichen behörde zu behindern?)

alles ned so einfach das thema :(

grundsätzlich finde ich halt meine termine und mails nicht so wichtig, als dass man für deren geheimhaltung vielleicht einen anschlag verhindern könnte.


edti:
is mir erst jetzt eingefallen: zumal die schnüffelei natürlich ungefragt und geheim passieren muss.
überspritzt ausgedrückt: wenn man die terroristen vorher fragt, ob man deren daten ausspionieren darf, würde ja der witz an der internetbasierten-terrorismusbekämpfung verloren gehen.
 
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AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Es ist ja nicht so, dass die NSA (oder auch andere Dienste) nur mitlesen. Die können dir auch Daten auf den rechner schieben und du kannst es dann nicht beweisen. Von den Mißbrauchmöglichkeiten mal ganz abgesehen, wenn die Datensätze in die "falschen" Hände fallen sollten.

Beispiel: Politiker in der EU sind zu sehr gegen das Freihandelsabkommen, bekommen "lustiges/belastendes" Material auf den Rechner gespielt, ein "zuverlässiger" Reporter bekommt nen Tipp und erstattet Anzeige, Staatsanwaltschaft findet was und die Person ist weg vom Fenster. Der Nachfolger ist nicht so sehr gegen das Abkommen und es wird ratifiziert. Meiner Meinung nach nutzt die USA ihre NSA auch für solche Zwecke oder würde es ohne mit der Wimper zu zucken tun, wenn ihre Interessen (wirtschaftlich, politisch, militärisch, wie auch immer) bedrängt werden. Sowas soll dann Freiheit und Demokratie mit Vorbildfunktion sein? Da sind mir die "harten" Jungs aus Afghanistan lieber - die sind wenigstens ehrlich was ihre Absichten angeht.
 
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OK, das halte ich jetzt für ziemlich weit hergeholt und kann ich nicht unterschreiben, aber dennoch gilt grundsätzlich:

Nein, ich habe nichts zu verbergen. Aber gleichzeitig gehen Euch meine Daten deswegen trotzdem nichts an, egal ob Werbefuzzies, Kriminelle oder NSA.
Und wenn die trotzdem an meine Daten wollen, dann müssen die sich eben etwas anstrengen (mit vertretbarem Aufwand größtmögliche Sicherheit erreichen). :daumen:
 
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@paulebaer
gibt es für derartige missbrauchsfälle schon beweise?
(das frag ich jetzt ernsthaft - ohne sarkastischem unterton)
soetwas wäre natürlich auf das allerschärfste zu verurteilen.

deinen letzten satz solltest du überdenken.

@trefoil
die darf man eben nicht in einen topf werfen.
werbefuzzies: schmeiss ich die tür vor der nase zu - meine daten wollt ihr? verpisst euch!
kriminelle: gehören in den bau!
nsa: (lt. offizieller definition) sollten diese für ihre aufgabengebiete eben gewisse rechte haben.
ich stell mir das immer vor, wie bei einem banküberfall. wenn die täter flüchten konnten, gibts anschließend großflächige suchaktionen. bei denen vielleicht straßensperren mit fahrzeugkontrollen und ausweiskontrollen durchgeführt werden.
da kommt doch auch keiner auf die idee und sagt "verpiss dich - meinen führerschein und meinen kofferraum darfst du dir nicht ansehen"
 
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AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

OK, das halte ich jetzt für ziemlich weit hergeholt und kann ich nicht unterschreiben.

Ist halt meine Meinung und absichtlich übertrieben geschrieben. Zu verbergen habe ich auch nichts (höchtens im Kopf und da kommt ja noch keiner ran) - aber trotzdem habe ich keine Lust auf Besuche von Hackern, Gaunern oder irgendwelchen Behörden auf meinem PC.

Mit vertretbarem Aufwand größtmögliche Sicherheit erreichen.

Jepp das paßt gut. Daher ABE und NOScript im Browser. Kein Facebook, What´sApp oder sowas in der Art. Mit der Familie kommuniziere ich per Post - finden wir alle persönlicher ;-)

gibt es für derartige missbrauchsfälle schon beweise?
(das frag ich jetzt ernsthaft - ohne sarkastischem unterton)
soetwas wäre natürlich auf das allerschärfste zu verurteilen.

Nein gibt´s nicht. Ist meine Meinung. Wenn sie´s tun würden, würde es wohl kaum Beweise dafür geben, da sie aus der Sache mit Snowden sicher gelernt haben.

deinen letzten satz solltest du überdenken.

Der sagt nur aus, daß ich die Leute aus Afghanistan lieber habe als die NSA - ich mag aber beide absolut nicht. Von daher keine Angst - ich bin für Demokratie.
 
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AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

@trefoil
nsa: (lt. offizieller definition) sollten diese für ihre aufgabengebiete eben gewisse rechte haben.
ich stell mir das immer vor, wie bei einem banküberfall. wenn die täter flüchten konnten, gibts anschließend großflächige suchaktionen. bei denen vielleicht straßensperren mit fahrzeugkontrollen und ausweiskontrollen durchgeführt werden.
da kommt doch auch keiner auf die idee und sagt "verpiss dich - meinen führerschein und meinen kofferraum darfst du dir nicht ansehen"

Ja, generell richtig, nur sieht es aktuell so aus, als würde die NSA oft ihre eigenen Handlungskompetenzen überschreiten, namentlich z.B. (Wirtschafts-)Spionage anstatt Terrorismusbekämpfung
sowie generell Datengeilheit auf den "Full Take", also all das in die Finger zu bekommen, was zu holen ist. :daumen2:
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Ja, generell richtig, nur sieht es aktuell so aus, als würde die NSA oft ihre eigenen Handlungskompetenzen überschreiten, namentlich z.B. (Wirtschafts-)Spionage anstatt Terrorismusbekämpfung sowie generell Datengeilheit auf den "Full Take", also all das in die Finger zu bekommen, was zu holen ist. :daumen2:

Ja genau das denke ich auch. Erstmal im Zuge der Terrorbekämpfung alle verfügbaren Daten einsammeln - vielleicht kann man sie ja später noch für andere Zwecke brauchen?

alles klar. die "harten jungs" hatten mich irritiert.

Ich denke es ist klar, welche Gruppierung ich damit gemeint habe. Aber die mag ich wie gesagt nicht - die NSA mag ich halt noch weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Und das gefährlichste ist ja, das egal welches Arsc*lo*h an der Macht ist, kommt dann später an die in Massen gesammelten Daten rann. Die eigentlichen Datensammler verfaulen dann inzwischen unter der Erde...
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Daten - sicher?
Und das im Zusammenhang mit Google und NSA! :lol:
Wow - Naivität wird hier wohl sehr groß geschrieben, was? :devil:
 
AW: Google verschlüsselt Kundendaten: "Ziemlich sicherer" Schutz vor NSA-Spionen

Ich finde, Ihr seht das einiges falsch. Also:

1. Was hat Google nun gemacht?
Google hat die Daten im internen Netz unverschlüsselt gesendet, also zwischen den Google-Rechenzentren. Daten, die z.B. von Council Bluffs nach St. Ghislain geroutet wurden, waren nicht verschlüsselt. Waren ja quasi immer im Hause. Fieser Weise haben sich die NSA, GCHQ, BND u.A. in die Google-Leitungen gehackt (Google betreibt zwischen den eigenen Rechenzentren ein eigenes Fibre-Netz, weltweit). Die Leitungen sind angreifbar, es gibt da die wildesten Geschichten. Aber Google hatte nicht damit gerechnet. Mit Snowdon war dann alles klar und Google hat sich entschlossen, auch in-House zu verschlüsseln. Ich muß zugeben, in-House verschlüssele ich auch nicht... Ich überlege mir aber schon ein Konzept, das bei mir einzuführen, ist aber nicht ganz trivial. Schon in so kleinem Maßstab.
Da sind die oben erwähnten "verschüsselten Kundendaten".

2. Sind die Daten bei Google jetzt also sicher?
Nö. Sie können jetzt aber nicht mehr "wild" abgefischt werden. Wenn ein Dienst mit Gerichtsbeschluß ankommt (ja, auch die NSA braucht so was, die Gerichtsbarkeit dazu hat aber nichts, wirklich gar nichts, mit Rechtsstaatlichkeit zu tun), rücken die bisher alles raus, was gewünscht wird. Wie die NSA selbst gesagt hat: Wir hören die Verdächtigen ab, die Freunde der Verdächtigen und die Freunde der Freunde der Verdächtigen. Freunde heißt hier Kontakt. Wenn also jemand von Euch jemanden in Boston kennt, der zufällig beim selben Pizzaservice wie einer der Boston-Bomber bestellt hat: Jupp, Ihr seid im Netz.

3. Und generell, wie sieht es bei Google, Facebook und Konsorten aus?
imho sind die mir deutlich sympathischer als irgendwelche Dienste. Google, Facebook und andere wollen natürlich am liebsten alle meine Daten. Aber die Grundidee ist, diese dann für sich zu behalten. Schließlich wollen sie damit nur mein bestes, also, ich meine, äh, Geld verdienen. Diese Dienste sind also vom Prinzip her sehr closed. Die sind tierisch angepisst, dass sich jemand dauernd in ihre Schatzkammern einschlichen will. Da sehe ich das Hauptproblem: diese gigantischen Datenberge, dabei ist weniger das "wer was" als das "wer mit wem" von Interesse, weckt Begehrlichkeiten. Also: schön auf Eure Daten aufpassen, aber wenn Ihr nicht ein steinzeitliches Kommunikaktionsverhalten implementiert, habt Ihr keine Chance. Es ist naiv, heute davon auszugehen, keine Spuren zu hinterlassen. Surfen, Telefonieren, sogar Snail-Mail (alle Adressen werden bei der Post gescannt und mindestens 1 Woche gespeichert), sogar bei verzicht auf google, Facebook und allen anderen, Ihr seid gläsern.
 
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