News Google Chrome: uBlock Origin wird bald nicht mehr unterstützt

Dann heult nicht herum, wenn in ein paar Jahren jede Seite ein Abo verlangt, damit ihr ihre Inhalte liest.

Ist doch heute schon zu 80% so, das man ohne Abo nur die ersten paar Zeilen lesen kannst.
Bei Medien die es mir wert sind, gehe ich da sogar noch drauf ein, wenn die Werbung dafür voll verschwindet, bei allem anderen nicht! So einfach ist das!
 
...rechtsklick auf den Newseintrag/ ... : "keine weiteren News von diesem Kanal empfehlen" bzw
"Alle Meldungenn von diesem Kanal ausblenden".

Ist am Anfang etwas stressig, aber lässt nach ein paar Tagen nach. ;)

Voll Krass: Früher war alles umsonst im WWW, im Gegenteil die Betreiber waren
voll geil drauf ihren Non-Web content kostenlos damit zu pushen.....
Oder noch besser man hat in einer Community aus Spass Content für andere bereitgestellt.
Oft noch Leute aus den guten alten Newsgroups oder Compuserve Foren.

...nur BTX war schon immer nur auf Geld aus.

Davor gabs BulletinBords mit bis zu 16 Leitungen, meist reine Privatprojekte mit
später Anschluß ans Fidonet.

...Heute: $$$

und keiner hat jemanden blöd angemacht weil man nur das erste Wort des Satzes GROß geschrieben hat. :D

Un dann gabs noch AOL ....nix zu zu sagen außer Boris Zitat: "bin ich schon drin?"

und ja, ich bin so alt, so 300baud mässig alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und viele verstehen nicht wie sehr sich das Internet mit der Welt verändert und vor allem viele Dinge abgelöst hat. Habt Ihr denn je die Magazine, egal ob bzgl. Technik, Politik, Frauen, Weltgeschichte, Ernährung oder sonstwas, umsonst bekommen? Konntet Ihr in den Laden gehen und das Magazin einfach so mitnehmen? Im Endeffekt verlangt man hier doch jetzt genau das. Die Artikel sollen erstellt und einem zur Verfügung gestellt werden, ohne dass man dafür zahlen möchte. Werbung (und leider auch übertriebene) ist eine logische Konsequenz aus dem "Geiz ist geil-Verhalten" der Konsumenten.

Und nicht falsch verstehen, ich hasse übertriebene Werbung auch und diesen ständigen Clickbait und ich beschwere mich auch mal darüber, aber ich verstehe wenigstens warum das so ist und das im Endeffekt der Konsument die Schuld daran trägt.
 
Ich nutze Chrome seit ungefähr 4 Jahren. Bin umgestiegen vom FF.

Wenn das deren ernst ist:

Screenshot 2024-08-05 200956.png


Dann bin ich weg und Fu Google.
uBlock Origin und Tampermonkey sind mir sehr wichtig.
Was bleibt? Ein anderen Chromium Browser macht gar keinen Sinn. Alles dieselbe Soße. Die das alle bekommen werden.
Sehe da nur Firefox als Ausweg, die eben nicht auf Chromium setzen. Aber hab gelesen das Mozilla das ebenfalls implementieren wird etwas später.
Einfach nur ärgerlich. Mal schauen, was passiert.
 
Bei der Anzahl an Erweiterungen wird mir schon schwindelig. Ich bin FF User seit dem ich vom IE (XP) gewechselt habe und werde auch dort bleiben, bis es ihn nicht mehr gibt.

Als Erweiterungen nutze ich:
Ublock Origin,
Ghostery,
Bine i gone,
Clear URLs
 
Die Werbung ist heutezutage unerträglich und ein entspanntes Lesen oder Videos ansehen kaum möglich.

Ich nutze Firefox, die beiden Forks LibreWolf und Waterfox sowie Brave (als einzigsten Chromium-Browser).
Firefox ist per default nicht wirklich gut eingestellt deswegen nutze ich als schnelle Variante zum modifizieren den Arkenfox.

Erweiterungen die die Privatsphäre erhöhen und/oder Werbung reduzieren sind Privicy Badger, Chamelion, NoScript und uBlock Origin.
 
Oder man versucht so lange wie möglich auf einer "alten" Chrome Version zu bleiben (Updates deaktivieren) um weiterhin die Manifest2 Sache zu haben
Oder sehe ich das falsch und das würde nicht funktionieren?
 
Mit Werbung wird gewährleistet, dass die Sachen, die ihr im Internet anschaut oder liest, für euch kostenlos sind/bleiben. Aber ab einer gewissen Summe lohnt es sich nicht, die Sachen für euch kostenlos zur Verfügung zu stellen. Stellt es euch nur vor, euer Chef nutzt auch solche Adblocker und ihr arbeitet für ihn dann umsonst.
Du hast die späten 90er/frühen 2000er im Internet nicht miterlebt, in der Firmen praktisch unreguliert ihre Webseiten mit Werbung vollkleisterten, oder? Werbung, die absichtlich das Layout der Seite zerschoss, sodass man als Benutzer neuladen musste (was für den Werbetreibenden noch viel profitabler war, schließlich kann der Webseitenbesucher jetzt die Werbung zweimal ausliefern...). Werbung von windigen Anbietern, die den Besuchern Viren und andere Schadsoftware beim bloßen Besuch unterjubelten (auch viele seriöse Webseitenbetreiber waren davon betroffen). Werbung, die laute, nervige und nicht abschaltbare Soundeffekte abspielte, um ja die Konzentration zu stören. Werbung, die mit Lichtblitzen auf sich aufmerksam machte (Scheiß einfach mal auf alle Epileptiker zu der Zeit...). Werbung, die sich soviel Speicher krallte, dass sie damalige Browser regelmäßig abstürzen ließ. (Ja, der IE den damals jeder nutzte mangels Alternativen, war auch Mist, keine Frage...) Werbung, die priorisiert geladen wurde zu einer Zeit, bei dem die Internetverbindung noch minutenweise abgerechnet wurde und einfach mal 10x so groß war als der eigentliche Seiteninhalt (anders formuliert: Du musstest erst - je nach Website - zwischen 10-30 Sekunden warten bis die Werbung vollständig geladen wurde, bevor der eigentliche Seiteninhalt geladen wurde. Mit Werbeblocker war der Seiteninhalt quasi sofort geladen...).

Anders formuliert: Die Werbebranche hat sich eine Konzentration hin zu Werbeblockern und die z.T. konsequente Ablehnung von Werbung durch die Nutzer redlich verdient. Wären zu der Zeit freiwillige Programmierer nicht gewesen, die auf eigene Faust kostenlos Werbeblocker zur Verfügung gestellt hätten, wäre das Internet von Damals in einem Meer aus Werbung praktisch ersoffen. Ein Überbleibsel aus der Zeit sind noch die tausend "Fake-Download"-Buttons, die man hin und wieder auf eigentlich seriösen Websites (z.B. chip.de ) findet.

Es gibt Werbung die einem finanziert, und es gibt Werbung, die auf möglichst invasive Weise sämtliche persönlichen Daten abgreift die es abgreifen kann und auf penetranteste Weise auf sich aufmerksam macht, und zu der Zeit haben sich Werbetreibende reihenweise für Letzteres entschieden. Und auch wenn heutige Regulierungsmethoden bzgl. Werbung sowas mittlerweile einigermaßen verhindern, zeigt die Branche mMn. bis heute Versuche, die Grenzen bis zum Äußersten auszureizen, egal was ihre Nutzer davon halten...

Zum Thema: Ich für meinen Teil habe schon auf Firefox umgestellt. Das geht mittlerweile tatsächlich sehr leicht vonstatten; Lesezeichen, Favoritenleiste, Chronik etc. kann man sich bei Erststart gleich von Chrome importieren lassen. Angeblich sogar Browser-Passwörter (nutze ich aber nicht, deshalb kann ich dazu nix sagen). Momentan ist Firefox auf meinem PC auch etwas schneller als Chrome, keine Ahnung warum... Den Umstieg bereue ich bisher nicht^^.
 
Es gibt Werbung die einem finanziert, und es gibt Werbung, die auf möglichst invasive Weise sämtliche persönlichen Daten abgreift die es abgreifen kann und auf penetranteste Weise auf sich aufmerksam macht, und zu der Zeit haben sich Werbetreibende reihenweise für Letzteres entschieden. Und auch wenn heutige Regulierungsmethoden bzgl. Werbung sowas mittlerweile einigermaßen verhindern, zeigt die Branche mMn. bis heute Versuche, die Grenzen bis zum Äußersten auszureizen, egal was ihre Nutzer davon halten...
Regulierungsmethoden werden einfach nicht eingehalten. Die Beschwerdestelle für DSGVO-Verstöße ist seit langem (absichtlich) mit zu wenig Resourcen ausgestattet worden.

Wie die Daten jederzeit monetarisiert werden, zeigt u. a. ganz gut der aktuelle Bericht vom Kuketz-Blog.
-> Massenüberwachung als Dienstleistung

Es war verstörend einfach, an diesen Datensatz ranzukommen. Wir haben uns einfach mit echtem Namen und der Adresse der Redaktion auf einem deutschen Marktplatz registriert. Und wir haben gefragt: Wer hat Ortsdaten aus Deutschland. Und dann wurden wir blitzschnell mit mehreren Firmen verkoppelt, die genau sowas im Angebot haben

Sebastian Meineck, Redakteuer netzpolitik.org

Das gilt genauso für alle Daten, egal wie und wo sie erhoben wurden. Gibt dazu auch einige gute Dokumentationen. Alles was an Daten erhoben werden kann wird auch erhoben und zu Geld gemacht.
Die meisten wissen ja nicht mal das es schon mit einfachen Wohnsitzanmeldung anfängt, ohne aktiven Widerspruch werden die Daten an viele Interessengruppen verteilt werden. Da muss man schon einen "Antrag auf Einrichtung einer Auskunfts-/Übermittlungssperre im Melderegister" ausfüllen. Wer es weiß gut, wer es nicht weiß hat keine informierte Entscheidung getroffen.
 
@catpucin
schlimm genug, dass die Behörden hier mitmachen. Warum muss man hier immer einen Antrag auf Sperre stellen und nicht umgekehrt? Wer möchte, kann es freigeben.
 
@Zanza
Weil dann die Befürchtnis ist das eben kaum einer mitmacht, dass ganze ist ja nicht zufällig sondern genau so gewollt, nennt sich Korporatismus.

Zum Thema selbst: Google ist der weltgrößte Datenhändler, er wurde durch den Verkauf von Daten groß und an der Grundlage, der Ast auf dem Google nunmal sitzt, wird sich diese Firma ihn nicht selbst absägen.

Gut das es Plugins wie uBlock Origin gibt, sie konterkarieren ein fragwürdiges Geschäftsmodell und helfen im IT-Alltag mehr Komfort beim Browsen zu erleben.
 
Schritt 1: Zahlreiche unabhängige, zum Teil kostenpflichtige solange Browser links liegen lassen, bis sie aufgeben. (Einschließlich solcher mit integriertem, selbst konfigurierbaren Content-Blocker.)

Schritt 2: Browser, die davon leben, als Standardsuche die größten Werbe- und Datenhandelsplattform der Welt zu integrieren, links liegen lassen.

Schritt 3: Einen Browser, der "kostenlos" von besagter Werbe- und Datenhandelsplattform bereit gestellt wird, zum wichtigsten der Welt machen.

Schritt 4: Bevorzugt auf einem Mobilgerät mit "kostenlos" von besagter Werbe- und Datenhandelsplattform bereit gestellten Betriebssystem.

Schritt 5: Wundern, wenn die Unterbindung von Werbung und Datenerfassung erschwert wird.

Schritt 6: Beschweren, dass so die Benutzung des "kostenlosen" Video-Hosters von besagter Werbe- und Datenhandelsplattform, der rund ein Viertel des globalen Internet-Traffics verursacht und einen entsprechenden Teil der Uplink- und Serverkosten trägt, deswegen unbequem wird.
 
Seit heute funktioniert Chrome + uBlock Origin + Youtube nicht mehr.
Edge + uBlock Origin geht.

Tja Zeit umzusteigen auf Firefox/Brave/Edge.
Mal sehen wie viel Marktanteil Chrome dadurch verliert :)

ps. denkt mal darüber nach, ob die Content Creator die auf Youtube hochladen nur einen müden Cent von Youtube Premium sehen... Ist ja immer DAS Argument.
 
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