Glasfaser-Ausbau: Telekom will bis 2030 mit anderen Wettbewerbern alle Haushalte versorgen

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Die Deutsche Telekom hat verkündet, dass man bis zum Jahr 2030 allen Haushalten in Deutschland den Zugang zu Glasfaser ermöglichen will. Hierzu setzt man auf den gemeinsamen Ausbau mit anderen Unternehmen.

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Der bisherige Deutschland-Chef der Deutschen Telekom - Dirk Wössner - wurde in diesem Jahr "gefeuert" und durch den Mitarbeiter Srini Gopalan ersetzt, der seit dem Jahr 2016 bei der Telekom arbeitet und aus Indien nach Deutschland eingewandert ist.
Hintergrund für die Änderung auf dem Chefposten der Deutschen Telekom ist, dass die Zielsetzung in Sachen Netzausbau verfehlt wurde. Mal sehen, wie es jetzt mit Srini Gopalan als neuen Deutschland-Chef läuft. Er predigt auf jeden Fall das Credo, dass die Telekom mit Partnern beim Netzausbau zusammenarbeiten muss, weil man es alleine nicht schafft. Natürlich müssen Partner wie z.B. Stadtwerke oder Kommunen Geld an die Deutsche Telekom überweisen, damit eine Zusammenarbeit stattfindet.

Link: Mobilfunkausbau: Telekom-Deutschland-Chef geht - Ziele verfehlt (pcgameshardware.de)
 
Viel schlimmer ist das Straßen und Gehwege neu gemacht wurden und dann irgentwelche Billigfirmen das alles hinpfuschen nach dem Kabeleinziehen.
 
Nun ja, mehrere MBit sind bisher möglich. Hätten die alle wäre das Thema keines.
Wird das mit Glasfaser besser? Nicht unbedingt.
Denn mangelnde Wartung, zu kleine Knoten, Server, schlechter Kundendienst, langes Warten bis eine Störung behoben wird usw bleiben unter Umständen bestehen.
 
setzt die Deutsche Telekom bislang vor allem auf den kostengünstigen Standard FTTC
Das ist kein Standard sondern nur einfach eine Bezeichnung.

Und klar - die Telekom wird da gaaaanz sicher viel ausbauen. Am ende wirds so sein wie immer - die Kommunen ein Wohnungs/Hasubesitzer sollen dann die Kosten übernehmen - so wie sie es auch jetzt schon machen.
 
Der Moment wenn man merkt, das Oma immer noch mehr Bandbreite hat als man selber. :what::devil:
Der große Witz ist, dass sie noch nichtmal einen Computer, Tablet oder Smartphone besitzt. Ein Festnetzanschluß ist heute, mit dem geringsten Flat Paket, insgesamt einfach billiger, als ein normaler Telephonanschluß.

Aber dafür kann ich dann richtig surfen, wenn ich die Verwandtschaft besuche und ein paar Tage auf der Couch penne. Sogar GeForce Now würde in 4K laufen.
 
2030 also... Dann wenn in Asien +10Gbit Standard ist... :rolleyes:

Bei mir würde ein GF-Anschluss bei der Telekom momentan ~20.000€ kosten... Und selbst dann is nix mit +1GBit
 
2030 also... Dann wenn in Asien +10Gbit Standard ist... :rolleyes:

Bei mir würde ein GF-Anschluss bei der Telekom momentan ~20.000€ kosten... Und selbst dann is nix mit +1GBit

wie schön das man bei glasfaser nur die endpunkte austauschen muss und terrabits möglich sind.

problematisch ist nur das microtrenching verfahren, weil du nicht überall hinkommst.

google fiber gibts nicht mehr. die haben auch microtrenching in betonböden benutzt (sehr beliebt in den usa - beton) und mittlerweile quillt denen die versiegelung heraus.
 
in DE kann man damit 2050 rechnen.

gut, dass bei mir 1gbit cable problemlos läuft.... somit kann mir das egal sein was die teledoof noch irgendwann versucht umzusetzen.
 
Der Vorstandsvorsitzende Tim Höttges hat den Glasfaser-Ausbau an Bedingungen geknüpft, um dieses Ziel erreichen zu können.
Telekom? Waren das nicht die, die vom Staat viel Geld bekommen haben, um das Internet zu beschleunigen? Es gab da mal die 50MBit Kampagne der Regierung. Jetzt wo jeder 50MBit über Kupfer hat und der Konzern dafür MILLIARDEN an Zuschüssen bekommen hat, wird wieder abgesahnt! Jetzt gibt es noch mehr Geld von der Regierung, weil Deutschland immer noch Schlußlicht beim Internetausbau ist!
Also anstatt die Telekom zu verklagen, weil Milliarden von Steuergeldern zwar gezahlt wurden aber nichts passiert ist in den letzten 10 Jahren. Wird dem Konzern NOCH mehr Geld hinterher geworfen!
Ich kenne schon jetzt das Ergebnis! In 10 Jahren hat der Staat in der Summe 5 Milliarden Euro an die Telekom verschenkt und Deutschland ist immer noch Schlußlicht im Ausbau!

Hier meine Lösung! Macht es wie bei der Post! Die hat in 5 Jahren 10 Millionen Haushalte ans Kabelfernsehen angeschlossen! Staatskonzern sei dank !

Infrastruktur gehört nicht privatisiert!
 
Das klappt eh nicht, gibt immer noch diverse andere Parteien die das erfolgreich verhindern werden ... Gutes Beispiel bei mir zuhause: Hier liegen Leerrohre bis in die Wohnung inkl. einer Kupferleitung über die man VDSL bei Willy-tel buchen kann. Der Einbau war 2005 ... nun nach 15 Jahren liegt hier immer noch nur Kupfer ... Willy-tel würde gerne auf Glasfaser aufrüsten, aber der Vermieter (Genossenschaft DHU) will nicht, ist denen zu teuer, wichtiger sind so Sachen wie "Verschönerung der Außenanlagen" (Hat mir der Technikchef und auch der Hausmeister bestätigt).

Dabei hat Willy-tel voll konkurrenzfähige Produkte, aber ich bleibe halt bei 100.000 / 20.000 stehen seit 2012 (VDSL)

Gäbe noch 250/50 für 29,95, 500/100 für 39,95 und 1000/250 für 49,95 (alles FTTH) ...
 
Bekomme am 27.01. endlich 250 Mbit und meine 11,5 Mbit werden endlich geschichte sein. Trotzdem das Internet kann eigentlich nicht schnell genug sein. Denke aktuell das der Sweetspot für Zeit/Leistung/Preis die 500 Mbit Leitung von der Telekom ist, die würde ich sofort nehmen. Die 1 Gigabit Glasfaser Leitung von der Telekom ist noch viel zu teuer. Aber mal sehen was sich Preislich macht wenn es mehr und mehr verfügbar wird.
 
gut, dass bei mir 1gbit cable problemlos läuft.... somit kann mir das egal sein was die teledoof noch irgendwann versucht umzusetzen.
Ja, das passt für 100% passive User, die nur Netfix und FB nutzen und ab und zu mal ein Spiel laden. 1GBit Down und mickrige "bis zu" 50 MBit/s Upload

Ich habe gestern erst wieder >1h gewartet, bis ein paar GB mit meinem 100/40 VDSL Anschluss in der Firma waren. Ohne Schnee/Regen wäre ich mit dem Fahrrad und USB-Stick schneller gewesen.

Aber so lange FTTH ClosedAccess bleibt (trotz riesiger Förderung durch den Steuerzahler) wird das flächendeckend in Deutschland nichts.

Es gab da mal die 50MBit Kampagne der Regierung.
Genau, es gab eine offene Kampagne, an der sich jeder Anbieter bewerben konnte. Wenn der Rest nicht wollte, ist das nicht die Schuld der Telekom.

Hier in der Kleinstadt wurde gerade beim FTTH-Ausbau eines Vorortes durch die Stadtwerke jeder der gut 80 Haushalte mit 10k € durch den Staat und 10k € durch die Stadt gefördert (ja, jeder haushalt nicht der gesamte Vorort). Das Geld wird niemals wieder durch Anschlussgebühren reingeholt, noch nicht einmal die lokalen Kosten. Das ganze, um nachher völlig unzeitgemäße 1000/40 für 90€ buchen zu dürfen.

Ich kenne schon jetzt das Ergebnis! In 10 Jahren hat der Staat in der Summe 5 Milliarden Euro an die Telekom verschenkt und Deutschland ist immer noch Schlußlicht im Ausbau!
Eine Infrastrukturgesellschaft wollte leider keiner. Keine Privatwirtschaft wird auch mit 100% Förderung der Baukosten dort ausbauen, wo sie nachher noch nicht einmal die Betriebs- und Wartungskosten durch den Kunden decken können. So bekoppt sind nur Kommunen.
 
Infrastruktur gehört nicht privatisiert!
Tja, Internet (insbesondere schnelles) wird hierzulande eben - sowohl von der Politik als auch von großen Teilen der Wählerschaft - immer noch als überflüssiger Luxus angesehen, nicht als selbstverständlicher Teil einer funktionierenden Infrastruktur.

Bislang wurden ja immerhin noch Dinge wie der Bau von Straßen oder Kanalisationen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe identifiziert, aber ich warte nur darauf, dass sich in der Privatisierungshölle Deutschland auch das irgendwann ändert. Dann heißt es: "Ihr Stuhlgang rechnet sich nicht für uns! Ab morgen kacken Sie bitte in den nächsten Busch!"
 
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