Gigabit-Ausbau: In Deutschland gibt's erst 2030 eine Gigabit-Gesellschaft

Die 1Tbit werden sich aber etliche Teilnehmer teilen müssen!

Natürlich, ich rechne auch nicht, dass man auch nur annähernd an die Bandbreite bekommen wird, aber selbst wenn es "nur" 100GBit sind, sollte das reichen. Mit 5G könnte ich momentan sogar über 1GBit in die Hütte bekommen, das ist mehr, als die 500 MBit, die der Kabelanschluß angeblich hergibt.

Wie gesagt: wichtig ist, was hinten rauskommt. Ich bin da nichtmehr so verbissen, wie früher.
 
Natürlich, ich rechne auch nicht, dass man auch nur annähernd an die Bandbreite bekommen wird, aber selbst wenn es "nur" 100GBit sind, sollte das reichen. Mit 5G könnte ich momentan sogar über 1GBit in die Hütte bekommen, das ist mehr, als die 500 MBit, die der Kabelanschluß angeblich hergibt.

Wie gesagt: wichtig ist, was hinten rauskommt. Ich bin da nichtmehr so verbissen, wie früher.
Bei 5G wird aber kein Gigabit rauskommen, bis zu ist dann wieder das Zauberwort.
 
Momentan schon. Das Netz ist noch sehr wenig belastet, da nur sehr wenige ein entsprechendes Phone haben. Das wird sich in Zukunft wohl ändern, wobei dann auch die Bandbreite steigen soll.
Echt? Ich hab auch 5G, sowohl Vodafone als auch Telekom ausprobiert und bei beiden kam nicht im Ansatz 1Gigabit raus. 10-15Mbyte, also unter 200Mbit. Ich lebe scheinbar am falschen Ort
 
So ein Eingriff in das Geschäft privater Konzerne ist gemäß freier Marktwirtschaft nicht möglich. Die Auflagen für Mobilfunk gibt es auch nur, weil die Anbieter auf Teufel komm raus zusätzliche Frequenzen wollen und das Frequenzspektrum als endliche Ressource zentral verwaltet wird – da kann man die Nutzungserlaubnis an Bedingungen knüpfen, zum Beispiel dass auch eine angemessene Abdeckung geschaffen wird. Aber Kabel darf jeder so legen, wie er möchte oder eben nicht möchte. Im Vergleich zu anderen Ländern ohne staatliche Netzplanung ist Deutschland da noch vergleichsweise gut dran, in den USA würde man sich außerhalb der Städte teilweise schon über 10 MBit/s freuen.

Ländervergleiche sind sowieso schwierig, in den USA mit seinen teilweisen weitläufigen Gebieten, in denen es auf mehreren dutzend Quadratkilometer bloß eine Ranch gibt, wäre das sicher auch nicht zumutbar. Deutschland ist dagegen aber ein eher dicht bevölkertes Land.
Um bei dem Vergleich Mobilfunk und Internetausbau zu bleiben: Wenn man Funklizenzen zentral verwaltet weil diese ja im Öffentlichen Raum genutzt werden und hier Bedingungen an die Nutzung knüpft, was spricht dagegen, das für Kabelverlegungen auch zutun? Bin da nicht informiert wie das mit den Kabeltrassen in den Straßen (oder eher daneben) aussieht, aber dieser Boden ist ja sicher auch nicht Eigentum der Betreibergesellschaft, gäbe es eine Zentrale Verwaltung, die diese Versorgungsleitungen im Auge behielte, ließe sich ja die Bedingung anfügen, dass wenn in der Innenstadt Frankfurt am Main mehr Kapazitäten geschaffen werden, es zur Bedingung gemacht würde in ländlichen Gebieten ebenso zutun.
Natürlich versteh ich, dass ein Unternehmen in erster Linie dort investiert, wo mit Rendite zu rechnen ist, die Sache ist aber, dass dies zur wesentlichen Infrastruktur geworden ist, wer keinen Zugriff auf ein ausreichend schnellen Internetzugang hat, der hat heute sowohl privat, aber auch beruflich (HomeOffice?) wesentliche Standortnachteile, was die Landflucht nur mehr befeuert. Daher würde ich dort eine Marktregulierung als teil der sozialen Marktwirtschaft akzeptieren wenn nicht sogar begrüßen.

Teilweise ist dies auch zu sehen, leider oft wieder nur Ländersache oder sogar nur auf Kommunalebene umgesetzt. Manche Marktanreizprogramme treiben dann seltsame Stilblüten zu Tage, dass manche Gemeinden in kurzer Zeit mehrere Ausbaustufen in wenigen Jahren bekommt (dafür andere jahrzenhte lang garnicht) oder der Ausbau dann am Straßenzug xy plötzlich endet, weil nur bestimmte Straßen zum Kerngebiet gehören und andere nicht.
 
Echt? Ich hab auch 5G, sowohl Vodafone als auch Telekom ausprobiert und bei beiden kam nicht im Ansatz 1Gigabit raus. 10-15Mbyte, also unter 200Mbit. Ich lebe scheinbar am falschen Ort

Telekom, Vodafone oder O2?

Bei der Telekom weiß ich, dass es funktioniert, aber die Flatrate ist mit 85€ je Mon zu teuer.
 
Ländervergleiche sind sowieso schwierig, in den USA mit seinen teilweisen weitläufigen Gebieten, in denen es auf mehreren dutzend Quadratkilometer bloß eine Ranch gibt, wäre das sicher auch nicht zumutbar. Deutschland ist dagegen aber ein eher dicht bevölkertes Land.
Um bei dem Vergleich Mobilfunk und Internetausbau zu bleiben: Wenn man Funklizenzen zentral verwaltet weil diese ja im Öffentlichen Raum genutzt werden und hier Bedingungen an die Nutzung knüpft, was spricht dagegen, das für Kabelverlegungen auch zutun? Bin da nicht informiert wie das mit den Kabeltrassen in den Straßen (oder eher daneben) aussieht, aber dieser Boden ist ja sicher auch nicht Eigentum der Betreibergesellschaft, gäbe es eine Zentrale Verwaltung, die diese Versorgungsleitungen im Auge behielte, ließe sich ja die Bedingung anfügen, dass wenn in der Innenstadt Frankfurt am Main mehr Kapazitäten geschaffen werden, es zur Bedingung gemacht würde in ländlichen Gebieten ebenso zutun.
Natürlich versteh ich, dass ein Unternehmen in erster Linie dort investiert, wo mit Rendite zu rechnen ist, die Sache ist aber, dass dies zur wesentlichen Infrastruktur geworden ist, wer keinen Zugriff auf ein ausreichend schnellen Internetzugang hat, der hat heute sowohl privat, aber auch beruflich (HomeOffice?) wesentliche Standortnachteile, was die Landflucht nur mehr befeuert. Daher würde ich dort eine Marktregulierung als teil der sozialen Marktwirtschaft akzeptieren wenn nicht sogar begrüßen.

Teilweise ist dies auch zu sehen, leider oft wieder nur Ländersache oder sogar nur auf Kommunalebene umgesetzt. Manche Marktanreizprogramme treiben dann seltsame Stilblüten zu Tage, dass manche Gemeinden in kurzer Zeit mehrere Ausbaustufen in wenigen Jahren bekommt (dafür andere jahrzenhte lang garnicht) oder der Ausbau dann am Straßenzug xy plötzlich endet, weil nur bestimmte Straßen zum Kerngebiet gehören und andere nicht.

Der Boden gehört den Gemeinden. Die können auch dort Auflagen machen, wo jemand graben möchte – aber das Problem sind doch die Orte, wo niemand graben möchte und da gibt es dann auch keinen Rechtsrahmen. Geschweige denn einen einheitlichen. Soll eine Berliner Bezirksverwaltung das aufhacken ihres Bürgersteigs daran koppeln, dass zusätzlich Bauarbeiten in der Lüneburger Heide stattfinden? Funktioniert nicht.

Funklizenzen dagegen müssen naturgemäß großräumig gekauft werden, im Falle von Mobilfunk meist bundesweit und dann verlangt man, dass sie auch bundesweit genutzt werden. Das Analog im Boden wäre: "Wenn du hier die Straßen aufreißt, dann legst du hier auch gleich Leerrohre mit rein!" Und das findet auch statt, ist aber eben ein sehr begrenztes "hier", kein "hierzulande" wie bei 5G.
 
Telekom, Vodafone oder O2?
Bei der Telekom weiß ich, dass es funktioniert, aber die Flatrate ist mit 85€ je Mon zu teuer.

Bei mir gibts:
Telekom: DSL 368
Vodafone: DL 50.000

Mir ist völlig egal ob die Telekom stabiler läuft und ich mit Vodafone einmal pro Monat kein Internet habe. Immerhin gibts letzteren schon seit acht Jahren.
Grunsätzlich wäre ich bereit für 1GBit/s auch 100 EUR monatlich zu zahlen. Aber bis 2030 kostet wahrscheinlich schon ein Brötchen 100 EUR.
 
Bei mir gibts:
Telekom: DSL 368
Vodafone: DL 50.000

Mir ist völlig egal ob die Telekom stabiler läuft und ich mit Vodafone einmal pro Monat kein Internet habe. Immerhin gibts letzteren schon seit acht Jahren.
Grunsätzlich wäre ich bereit für 1GBit/s auch 100 EUR monatlich zu zahlen. Aber bis 2030 kostet wahrscheinlich schon ein Brötchen 100 EUR.

Es ging um 5G und nicht um DSL.
 
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