Geforce RTX 3080 passiv gekühlt: 87 Grad nach 4 Minuten Furmark

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Die Geforce RTX 3080 passiv zu kühlen, klingt nach einem Abenteuer - eines, dass Mical Wong angegangen ist. Er hat die Karte im Turemetal UP10 verbaut und mit etwas Feintuning könnte man das System wohl praktikabel machen. Ohne Anpassungen aber ist der Betrieb im Furmark an 87 Grad GPU-Temperatur geknüpft.

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Früher gabs doch einige Händler und Firmen die passiv gekühlte PCs verkauft haben, aber gefühlt habe ich schon eine ganze weile nichts mehr davon gehört, gibts da noch Deutsche Anlaufstellen?
Ich meine damit die aktiv neues verkaufen, keine Seiten die nur noch Restbestände verkaufen oder schon länger keine (nicht Pandemie bedingte) neuere Hardware mehr verbauen.
 
Früher gabs doch einige Händler und Firmen die passiv gekühlte PCs verkauft haben, aber gefühlt habe ich schon eine ganze weile nichts mehr davon gehört, gibts da noch Deutsche Anlaufstellen?
Ich meine damit die aktiv neues verkaufen, keine Seiten die nur noch Restbestände verkaufen oder schon länger keine (nicht Pandemie bedingte) neuere Hardware mehr verbauen.
früher hatten die grafikkarten auch keine 350w
 
Früher gabs doch einige Händler und Firmen die passiv gekühlte PCs verkauft haben, aber gefühlt habe ich schon eine ganze weile nichts mehr davon gehört, gibts da noch Deutsche Anlaufstellen?
Ich meine damit die aktiv neues verkaufen, keine Seiten die nur noch Restbestände verkaufen oder schon länger keine (nicht Pandemie bedingte) neuere Hardware mehr verbauen.
Silentmaxx aus Rheinbach. Von denen würde ich aber die Finger lassen.
 
Ich habe dort zwei Jahre gearbeitet. Da es nicht meine Art ist schmutzige Wäsche zu waschen, sage ich nur... dass man qualitative und leistungstechnische Kompromisse eingehen muss, die so im Vorfeld nicht kommuniziert werden.
 
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Silentmaxx aus Rheinbach. Von denen würde ich aber die Finger lassen.
Wenn man sich da die 0dB Rechner anguckt, dann stelle ich mir auch die Frage, wie die die Wärme abführen wollen? Irgendwie haben die Gehäuse kaum Löcher/Gitter zum atmen...? Wie soll das gehen?
Beispiel:
Da kann man angeblich ne 3080 und einen 5950X verbauen und der Konfigurator zeigt immernoch 0dB an? Und das bei quasi 0 Luftlöchern am Gehäuse? :huh:
 
Was mich bei diesem Produkt abschrecken würde, wären die 314 (!!) US Dollar an Versand... Packen die nur zehn Stück davon in den Container oder wie kommt diese Summe zustande?
 
Was soll jetzt der ganze Quatsch ?
Erst wird hier gehypt, auf Teufel komm raus, das doch schicke 480 Watt für ne supertolle rock schiessmichtot verbraten werden und alle laufen wie ein Fähnchen den Mist hinterher... Dann jetzt dieser (sinnlose) Kram... Mann mann mann. Eine sinvoll gedrosselte CPU Spannung, macht aus einem - sinnlos ab Werk hochgezüchteten Strom Fresser wie z.B. den 3900X in Verbindung mit einer auf 250W begrenzten 3080 ein schnelles UND LEISES System unter Luftkühlung. Die Lüfter hört man nicht mal... Das grenzt hier schon an .... Egal...Kiste in nem Kühlschrank... Das wäre doch mal was.
Und der Mist kostet auch keine 5k Euro...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll jetzt der ganze Quatsch ?
Erst wird hier gehypt, auf Teufel komm raus, das doch schicke 480 Watt für ne supertolle rock schiessmichtot verbraten werden und alle laufen wie ein Fähnchen den Mist hinterher... Dann jetzt dieser (sinnlose) Kram... Mann mann mann. Eine sinvoll gedrosselte CPU Spannung, macht aus einem - sinnlos ab Werk hochgezüchteten Strom Fresser wie z.B. den 3900X in Verbindung mit einer auf 250W begrenzten 3080 ein schnelles UND LEISES System unter Luftkühlung. Die Lüfter hört man nicht mal... Das grenzt hier schon an .... Egal...Kiste in nem Kühlschrank... Das wäre doch mal was.
Es geht darum das es technisch möglich ist und wenn das wirklich keiner kaufen würde dann würde das Geschäft von alleine aussterben. Ich finde die technischen Aspekte und Detailslösungen dahinter interessant würde mir sowas aber nie kaufen.
 
Also ich glaube schon, dass man alles passiv gekühlt bekommt, so Geschichten wie der Airplex Gigant sind ja quasi passiv, hier muss man nur das Medium von Wasser zu "festen Heatpipes" umdesignen.

Aber ich hab selbst schon ein Passivsystem gebaut und letzlich ist die Qualität des PCs dann doch immer von der Luftbewegung abhängig, verstaut in einem Schrank ist dies quasi nicht zu gewährleisten. Aber wenn man sich die Thermik zu nutze machen kann, dann bekommt man lautlos einen Luftzug hin und kann sicherlich auch eine beträchtliche Menge an Wärme abführen.

Danach sieht das Experiment aber nicht aus, ein Luftzug ist um Ecken eher schwer vorstellbar, dazu müsste man eine Art Tower kontruieren, wo von unten die wärmste Stelle ist und die wärmer werdende Umgebungsluft dann in einem "geschlossenen" Behälter durch den Radiator strömt. So eine Art Röhre, mit Wabenstruktur. Wenn man das ganze dann noch optimiert und strömungstechnisch verfeinert, beispielsweise wendelt, dann wird man schon einen ordentlichen Luftzug aufbauen können. Aber ob man in einer nutzbaren Größe, dauerhaft 500W Wärme abführen kann? Das wage ich zu bezweifeln. Da ist ein großer langsamer Lüfter, der dann unhörbar ist wohl viel einfacher und materialschonender.

Das hier durchgeführte Experiment scheint mir im Wesentlichen darauf ausgelegt zu sein, viel Material zu nutzen um die Wärme zu puffern. Interessant wäre gewesen, was nach 2 Minuten, nach 4 Minuten, nach 6 Minuten, nach 8 Minuten usw. passiert wäre. Denke, dass bereits 6 Minuten dazu geführt hätten, dass die Karte massiv drosselt. Bei alltäglicher Last (also nicht Furmark) würde das meiens Erachtens nach nur nach hinten gschoben werden, also erst nach 10 min wird gedrosselt.
 
Bedenkt bei der ganzen Sache eines:
Man kann auch ein System mit 3090+5950X mit einer Vorrichtung passiv kühlen die nur 250W schafft und sich damit in die Presse stellen dass CPU und GPU nur 90 Grad erreichen.
Kein Problem, geht.

Nur taktet die GPU dann irgendwo bei 1 statt 2 GHz und die CPU bei 3 statt 5 GHz um im Temperaturlimit zu bleiben.
Dass von diesem passiven 3080 System keinerlei Leistungsdaten angegeben sind wie beispielsweise so ein Grafikbenchmark nach 20-30 Minuten Betrieb so läuft ist sicher nur Zufall. Nicht. ;-)
 
Wie sah es denn bei dem Test mit den Speicher Temperaturen aus? Die sind doch schon bei normalen Luftkühlern recht hoch gewesen.
Yep...diese Frage habe ich mir auch gestellt. Die scheint gerade auch mit den Hotspots schon bei manchen Designs auch unter Luftkühlung arg knapp auf Kante genäht zu sein. :ugly:

Das ganz sieht mehr nach einer Art Promo Twitter Aufmerksamkeitsgeschichte (im besten Falle eine Art Machbarkeitsstudie...medial begleitet) aus. Mehr nicht. :D
 
Wie sah es denn bei dem Test mit den Speicher Temperaturen aus? Die sind doch schon bei normalen Luftkühlern recht hoch gewesen.

Die 3080/3090 Speicher, denen gebe ich sowieso max 1.5 Jahre, wenn überhaupt. Dann hast du Krieg der Sterne, oder sonstige Grafik Fehler.
Auch wenn die viel aushalten, das geht dennoch nicht lange gut.
 
Die 3080/3090 Speicher, denen gebe ich sowieso max 1.5 Jahre, wenn überhaupt. Dann hast du Krieg der Sterne, oder sonstige Grafik Fehler.
Auch wenn die viel aushalten, das geht dennoch nicht lange gut.
Die Speicher sind doch bis 120 Grad "spezifiziert" (zumindest lt Igors Lab)...
Meine Chips laufen zwischen 95 und 100 Grad beim Gaming, also weit weg von den 120.

Warum sollte etwas schnell kaputt gehen wenn es innerhalb des spezifizierten Tempbereichs betrieben wird?
Nur weil wir solche Temps aus der Vergangenheit nicht gewohnt sind heißt es nicht das sie "tödlich" sind
 
Früher gabs doch einige Händler und Firmen die passiv gekühlte PCs verkauft haben, aber gefühlt habe ich schon eine ganze weile nichts mehr davon gehört, gibts da noch Deutsche Anlaufstellen?
Ich meine damit die aktiv neues verkaufen, keine Seiten die nur noch Restbestände verkaufen oder schon länger keine (nicht Pandemie bedingte) neuere Hardware mehr verbauen.

Deltatronic bietet die Silentium PCs aktuell bis rauf zu 3950X + 2080 an. Ich weiß aber nicht, ob die gleichzeitig mit voller Leistung laufen können – wir hatten das letzte Mal zu Haswell-E-Zeiten ein System in der Redaktion, dass hat mit gezügeltem PL1 gearbeitet. Was es praktisch nicht mehr gibt, sind einzeln erwerbbare Kühler. Für Grafikkarten sowieso schon lange nicht mehr, bei den CPUs hat Silverstone mittlerweile auch den HE-02 eingestellt und Nofan sowieso komplett zugemacht.


Bedenkt bei der ganzen Sache eines:
Man kann auch ein System mit 3090+5950X mit einer Vorrichtung passiv kühlen die nur 250W schafft und sich damit in die Presse stellen dass CPU und GPU nur 90 Grad erreichen.
Kein Problem, geht.

Nur taktet die GPU dann irgendwo bei 1 statt 2 GHz und die CPU bei 3 statt 5 GHz um im Temperaturlimit zu bleiben.
Dass von diesem passiven 3080 System keinerlei Leistungsdaten angegeben sind wie beispielsweise so ein Grafikbenchmark nach 20-30 Minuten Betrieb so läuft ist sicher nur Zufall. Nicht. ;-)

Benchmarkwerte hätte man mit der angegebenen Laufzeit ermitteln können, aber sie wären wertlos gewesen. Bei dem Metalleinsatz würde ich mindestens eine halbe, eher eine Stunde Aufwärmzeit einplanen, ehe ein konstanter Zustand erreicht ist und der Rechner tatsächlich im Rahmen seiner Kühlleistung läuft und nicht nur die kurzfristig verfügbare Pufferwirkung seiner Masse ausnutzt. Der gegangene Weg mit Spezial-Gehäuse, -Kühler und -Heatpipes sollte aber durchaus bis 500 W skalierbar sein. Wir halt groß, schwer, teuer und aufwendig, weswegen man schon sehr extremistisch sein müsste, um so etwas gegenüber einer Fanless-Wasserkühlung vorzuziehen, deren Komponenten sich einfach bestellen lassen. Aber für technisch möglich halte ich das durchaus.
 
Bei dem Metalleinsatz würde ich mindestens eine halbe, eher eine Stunde Aufwärmzeit einplanen, ehe ein konstanter Zustand erreicht ist und der Rechner tatsächlich im Rahmen seiner Kühlleistung läuft und nicht nur die kurzfristig verfügbare Pufferwirkung seiner Masse ausnutzt.
Glaube nicht, dass das so lange hält. Hab gestern aus Versehen den Stecker der Eisbaer Aurora Solo nicht gesteckt gehabt und nach 3 Minuten beendete das System seinen Dienst, mit dem netten Vermerk, zu heiß. Da ist nur die CPU dran und ich habe keinen Bench laufen lassen, sondern nur geiddlet. Ist klar weniger Material, nur 70ml Ausgleichsbehälter auf der CPU, aber Wasser hat eine Wärmekapazität von ca. 2,2, Alumium nur 0,9. Damit haben wir schon 180gr. Aluminium. Selbst bei 4kg Aluminium (was ich schon sehr viel finde), würde der Rechner nicht lange durchhalten.
 
Wenn du die Pumpe nicht angeschlossen hattest, wurde im Wesentlichen mit den 50 g? 100 g? Kupfer der Bodenplatte und eingeschränkt mit dem Wasser darüber gekühlt. Für obiges System wurden 12 kg angegeben und das halte ich für nicht gerade hochgegriffen. 4 kg Alu wären gerade mal ein halbes Streacom DB4.

P.S.: Eisbaeren ohne Pumpe zu betreiben ist übrigens wirklich nicht zu empfehlen. Es gab schon Fälle, in denen sich das System längere Zeit bei 100-°C-Throtteling-Temperatur gehalten hat, das Gehäuse dann aber wegen der Hitze weich und undicht wurde.
 
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