Funkstörungen durch PowerLAN-Adapter dlan

Patapon

Freizeitschrauber(in)
Funkstörungen durch PowerLAN-Adapter dlan

Hallo ich habe einen Artikel gelesen der mich sehr beunruhigt .
Funkstörungen durch PowerLAN-Adapter

Ich betreibe selber zuhause einen devolo dLAN 500 AVplus Starter Kit und zusätzlich einen 200er angeschlossen, ich dachte mir ich spare mir die WLan Signale bzw verringere sie.

Habt ihr damit Erfahrung ist Wlan nicht so schädlich wie Powerlan oder ist es unbedenklich für den Menschen?
Was sagt ihr dazu:huh:
Gerne würde ich mal ein Fachtest von einer Zeitschrift zu diesem Thema lesen.
 
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Hi,

ich selber nutze DLan und WLan und lebe noch, denke so gefährlich ist das nicht ;)

Funkstörungen hab ich noch keine bemerkt obwohl ich da ein sehr empfindliches Gerät habe das sogar durch das WLan den Nachbarhauses gestört werden kann. Ich habe einen Funkempfänger der das TV-Signal vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer überträgt und der ist sehr störanfällig aber das DLan beeinflusst dieses System überhaupt nicht.
 
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Wieviel Mbit übertragen deine dlan?
Meine develo's sind für 500 und 200 Mbit brutto ausgelegt.
 
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Also generell würde ich nach Möglichkeit auf DLAN/PowerLAN verzichten wenn es eine Übertragung über WLAN auch tut. Da das DLAN immer ins Stromnetz einkoppelt weiß man nie so wirklich wo man sich gerade eine Antenne aufgebaut hat und von wo die elektromagnetische Strahlung in den Raum einkoppelt. Von den Auswirkungen auf den menschlichen Körper gibt es ja geteilte Meinungen wobei ich aber denke das es unbedenklich ist. Wenn man es allerdings vermeiden kann kann es sicherlich auch nicht schaden :D

Ich selbst hab bei mir überall Kabel im Haus verlegt (hab dazu die vorhandenen Leerrohre für die Satanlage verwendet und einen Switch auf dem Dachboden liegen). Für den WLAN Empfang im Haus hab ich zum einen den Router und zum anderen eine weitere Fritzbox an einer anderen Stelle des Hauses (damit ich auf der Terasse im Sommer auch WLAN-Empfang hab). Das ganze schien für mich die passenste Lösung. Es war zwar aufwendiger als ein DLAN anzulegen, allerdings musst du je nachdem wo du zusätzliche Repeaterpunkte haben willst auch die gleiche Phase der Stromversorgung erwischen... anderenfalls würdeste dein DLAN Signal ja erst einmal durch den 10KV Ortsnetztrafo jagen wollen :D oder du musst halt in der Unterverteilung umklemmen :D
 
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...allerdings musst du je nachdem wo du zusätzliche Repeaterpunkte haben willst auch die gleiche Phase der Stromversorgung erwischen... anderenfalls würdeste dein DLAN Signal ja erst einmal durch den 10KV Ortsnetztrafo jagen wollen :D oder du musst halt in der Unterverteilung umklemmen :D

Das läßt sich mittels eines Phasenprüfers einfach heraus finden.

Wenn das Signal bis zum "10KV-Ortsnetztrafo" gelangen würde, bräuchte man nur Einen im Ort, der den Router stellt und der ganze Ort könnte darüber ins Internet.
Es gibt tatsächlich Einstreuungen in benachbarte Häuser, aber nicht über mehrere hundert Meter.
 
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Jaja schon klar :P das war auch eigentlich mehr als Scherz gedacht. Im Zweifelsfall macht dir die netzimpedanz da eh einen Strich durch die Rechnung. Gerade bei den hohen Frequenzen wird das Signal nicht allzu weit kommen wenn da mal die ein oder andere Induktivität ihren Auftritt hinlegt :D
 
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hmm der eine sagt bin nicht gestorben der andere sagt verzichte darauf.

Ich habe wirklich bedenken, kann man nicht mal die PCGH Redaktion auf das thema aufmerksam machen, damit die das untersuchen ?
 
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Cuddleman
wie schaffst du es an einer Steckdose über einen Phasenprüfer festzustellen, welche der 3 230Volt phasen anliegt?
Dass da eine anliegt, ist was anderes. Aber welche der drei, bezweifle ich etwas ;)


Zum Thema:
Es gibt fälle, wo durch DLan störungen des normalen Funknetz entstanden sind. Dieses sogar "häufiger" als bei WLan aus dem einfachen Grund, da WLan eine "kontrollierte" Funkzelle ist, während bei DLan das eher ein nebenprodukt ist.
Gesundheitlich hat es genau so viele/wenige Folgen, wie alle anderen Funknetze. Da wir in Dt sowieso ausreichend enge Vorschriften haben (ich weiß Schweiz und Österreich hat strengere. Aber selbst unter deren Schwellen liegen die Funknetze in Dt noch), was die maximale Leistung angeht, muss man sich da keine Sorgen machen. Da wäre eher angebracht, ob im Kopf an sich nicht was stimmt ;)
Jetzt meine Referenz Dipl. Ing. Elektrotechnik spezialisierung Medizintechnik. ;)
 
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hmm der eine sagt bin nicht gestorben der andere sagt verzichte darauf.

Ich habe wirklich bedenken, kann man nicht mal die PCGH Redaktion auf das thema aufmerksam machen, damit die das untersuchen ?

Nein ich meine nicht verzichten sondern es "auf ein nötiges minimum reduzieren" :D das heißt nicht das es schädlich oder sonst was ist.
Letztenendes wird es eh darauf hinauslaufen das man da nicht allzu viel abstrahlung messen kann. Die dargestellten Beispiele in deinem Artikel sind sicherlich extremfälle bei denen mehrere Faktoren zusammengespielt haben (lange, alte und ungünstig verlegte leitungen, evtl auch noch Wanderwellenbehaftet usw usw). Da kann einem gerade die Hochfrequenztechnik schonmal schnell einen Streich spielen.
und jetzt meine Referenz:
Bachelor of Engineering Elektrotechnik Spezialisierung Hochspannungstechnik
 
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Cuddleman
wie schaffst du es an einer Steckdose über einen Phasenprüfer festzustellen, welche der 3 230Volt phasen anliegt?
Dass da eine anliegt, ist was anderes. Aber welche der drei, bezweifle ich etwas ;)
Ins ungemütlich Aachen muß ich heute auch noch.

Das ist dann das Pech derer, die ein 3 Phasenanschluß haben.
Die allermeisten Haushalte haben aber nur ein 1 Phasenanschluß zur Einspeisung zur Verfügung.
Zum anderen betrifft dies dann auch meistens nur die Ein-Zweifammilienhäuser, wenn die einzelnen Phasen in ihrer Aufteilung nicht konsequent nur bestimmten Bereichen zu geordnet sind, in dem Fall, keine direkte nutzbare D-Lan Verknüpfung möglich machen.
Allgemein sind bei 3 phasiger Einspeisung, aber diese Voraussetzungen so gegeben, das meistens in einer Etage, oder Hausbereich, sich eine ausreichende D-Lan-Verbindung aufbauen läßt, die man überprüft, in dem man gezielt einzeln nacheinander die Sicherungen einlegt und nach jedem Einlegen, das D-Lan Signal am Empfänger überprüft, aber trotzdem vorher durch einen Test mit einem Phasenprüfer, die Phase an der Steckdose feststellt.
Schlimmstens, ergibt sich keine Verbindung.
Für Häuslebauer die sich noch in der Planung befinden, sollten jene sich bestenfalls damit beschäftigen, um später keine Komplikationen festzustellen.
Übrigens kann man sich auch einen Fachmann anfordern, der meistens auch das Feststellen der Phasengleichheit übernimmt, da er anhand der Kabelverlegung, Aufteilung im Sicherungskasten, dies erkennt.
Jene die technisch beleckt sind, sollten damit aber auch kein Problem haben, doch Vorsicht, man sollte genau wissen, wenn man ans Eingemachte geht, was man tut und wie man sich vor Schaden schützen/bewahren kann. (Stromschlag, oder Konsequenzen durch Plombenaufbruch, Versicherungsverlust durch verändern der elektrischen Anlage, oder unbefugten Zugriff)
Ansonsten, Finger weg!
 
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Also lässt es sich doch nicht so einfach testen ob die richtige phase anliegt. ;-)hatte mich schon gewundert ob ich was verpasst habe.
 
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Danke für eure Antworten @ speziel an die Elektrotechniker, aber sicher fühle ich mich trotzdem nicht, es muss doch mal eine Fachzeitschrift geben die das teste, aber bitte nicht der ADAC :lol:
 
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Es gibt haufenweise Studien zum Einfluss von elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Organismus.
Dabei ist das Ergebnis im Gesamten +/- null. Es gibt mal eine Studie, da ist dann die Krebsrate 12,5% höher gewesen. Das waren dann aber 10.000 fälle, wo dann statt 8 Menschen 9 an Krebs gestorben sind. Das ist dann eher reiner Zufall und Variation der Stichprobe. Also kein ernstzunehmender Nachweis.
Die (absolute) Mehrheit der Studien zeigen, dass es keinen Einfluss hat. Selbst Patienten die auf Grund anderer Erkrankungen z.B. regelmäßige MRT untersuchungen haben mussten, waren nicht stärker belastet als "strahlungsfreie" Menschen.

Das ganze ist ein Mythos der irgendwan mal hochgekommen ist und sich hartnäckig hält.

Dein WLan z.B. darf max. 200mW Sendeleistung haben. Deine Microwelle hat selbst außerhalb bis zu 50W (also faktor ~200). Funkmasten haben zwischen 1W und 10W Sendeleistung. Eine Radiosender kommt auf bis zu 10kW (faktor 1.000. Gegenüber dem Wlan 5.000). Der eben erwähnte MRT kommt in den Spitzen überigens auch auf 10kW Leistung nur sitzt man da dann direkt vor und nicht wie der Radiosender in kilometer Entfernung ;)

Achja es gab mal eine schöne Studie, wo die Probanden dachten, dass sie einem WLan ausgesetzt wurden (wurde ihnen erzählt). Viele hatten darauf nachweislich körperliche Beschwerden. Nur das lustige war. Es gab kein WLan. Das ist wie ich vorher bereits andeutete eine reine Kopfsache.
 
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Das ist dann das Pech derer, die ein 3 Phasenanschluß haben.
Die allermeisten Haushalte haben aber nur ein 1 Phasenanschluß zur Einspeisung zur Verfügung.
Na des is aber Quatsch, das ist dir klar oder?! :D Hausanschlüsse sind grundsätzlich und immer! dreiphasig ausgelegt. wie die drei phasen im haus verteilt sind liegt dann allerdings im ermessen des Elektroinstallateurs. Für Herd usw wird ja zb auch ein dreiphasiger Anschluss benötigt (selbst wenn die einzelnen heizplatten dann letztenendes auf 230V laufen).
DLAN kann dann häufig Probleme machen wenn du das über die etagen verteilt nutzen willst. In Häusern isses häufig so das einzelne Phasen auf die Stockwerke aufgeteilt werden. Aber wie gesagt, das kann auch jeder elektriker anders interpretieren deswegen muss man es halt prüfen :)

Dein WLan z.B. darf max. 200mW Sendeleistung haben. Deine Microwelle hat selbst außerhalb bis zu 50W (also faktor ~200). Funkmasten haben zwischen 1W und 10W Sendeleistung. Eine Radiosender kommt auf bis zu 10kW (faktor 1.000. Gegenüber dem Wlan 5.000). Der eben erwähnte MRT kommt in den Spitzen überigens auch auf 10kW Leistung nur sitzt man da dann direkt vor und nicht wie der Radiosender in kilometer Entfernung ;)
Zumal hier noch beachtet werden muss welche Frequenzen zur Verfügung stehen. Das ist ja nicht nur die reine Abstrahlleistung die dann evtl Probleme verursacht. Bei der Mikrowelle sind es ja die hochenergetischen Wellen bis 300GHz.
 
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Ja, das ach so tolle PowerLAN stört den Funk!
http://elektronikbasteln.pl7.de/powerlan-stoerungen.html schrieb:
Ein typischer Störfall aus Deutschland: Einem Funkamateur fallen Störungen von der Stärke S9 im gesamten Kurzwellenbereich auf, wobei die Amateurfunkkurzwellenbänder verschont bleiben. Nach ersten Untersuchungen handelt es sich um eine PowerLAN-Anlage in 200 m Entfernung. Interessant ist, dass auf Druck der Funkamateure die Amateurfunkbänder ausgespart wurden. Trotzdem behindern diese PowerLAN-Anlagen das Recht auf Informationsfreiheit, da viele ausländische Rundfunksender nicht mehr zu empfangen sind. Auf jeden Fall is die oft zitierte Behauptung, PowerLAN-Adapter würden nur im Wohnbereich den Rundfunkempfang stören, unzutreffend.

Gesundheitliche Auswirkungen befürchte ich aber nicht, dafür genug gesellschaftliche (s.o.). Und all das nur weil man zu bequem für Kabel oder WLAN ist... :(
Man kann den Schmarrn auch prima selbst stören: Einfach zwei PowerLAN-Adapter verschiedener Firmen verwenden, da is aus die Maus.
 
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Wir hatten einen Amateurfunker im anderen Haus, der hat regelmäßig meine damaligen PC Lautsprecher gestört. Das ist da also ein "geben" und "nehmen".

@mülla
Das ist mir klar. Wollte es einfach halten für den normalen Leser ;)
 
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