Front-USB Buchse mit Kurzschluss bei Metallgehäuse

[cabernet-sauvignon]

Front-USB Buchse mit Kurzschluss bei Metallgehäuse

DAs HTPC-Gehäuse von Silverstone, Modell Granda GD 05, hat an der Frontseite zwei USB-Buchsen. Die Front ist nicht aus Kunstoff, sondern aus Metall.

Beim Anschluss eines USB-Gerätes (z.B. USB-Stick) muss man die USB-Buchse im Gehäuse sehr genau treffen (sprich: man muss exakt zielen). Wenn die Buchse nicht exakt getroffen wird entsteht zwischen der USB-Buchse und der Metallfront ein Kurzschluss. Die Folge davon ist, dass der HTPC neu bootet.

Frage: gibt es für die Front-USB-Buchsen eine Art Gummischutz oder vielleicht einen transparenten Aufkleber oder noch andere Lösungen?

 

[Da_Obst]

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Kommst du an die Buchsen ran?
Also, könntest du einen Shrink drüberziehen?

Ich könnt mir vorstellen dass das Funktioniert...
...wenn mir noch was einfällt lass ich dichs wissen =D

 

[cabernet-sauvignon]

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Shrink? - Was ist das?
Würde gerne mehr drüber wissen.

 

[Orka45]

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Shriks sind sogenannte Schrumpfschläuche.
Die gibts überall, im Baumarkt oder Elektronikhandel.
Diese Schläuche schneidet man zurecht, stülpt sie in deinem Fall über die Metallhülle und erwährmt sie mit einem Feuerzeug oder Heißluftgebläse. Dann ziehet er sich zusammen und issoliert. Alternativ könntest du es mit Issolierband versuchen.

 

[cabernet-sauvignon]

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Schrumpfschläuche (oder Shriks) wären eigentlich ideal. Leider sind die beiden Front-USB-Buchsen sowie der Line-In und Mikrofoneingang in einem kompletten Block zusammengefasst. Das sieht nicht danach aus als ob ich den Block auseinanderkriege.

 

[X6Sixcore]

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Normal darf das aber nicht sein, denn die Front und der Schirm (der Metallrahmen um die eigentliche Buchse) müssen das gleiche Potential haben.

Die sind immerhin beide geerdet, jedenfalls sollte das so sein.

Ich kann Dir selber jetzt nicht sagen, was das grundlegende Problem ist.

Aber da einfach einen Schrumpfschlauch über die Buchse zu ziehen, behebt nicht die Ursache, sondern nur das Symptom.

Mit Strom ist nicht zu spaßen!

MfG

 

[cabernet-sauvignon]

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Da gebe ich Dir absolut Recht. Normal sollte das nicht sein. In der Anleitung steht auch nichts in Bezug auf Erdung drin. Ich habe auch schon den Hersteller angeschrieben, leider aber keine Antwort erhalten. Deshalb wende ich mich hier ans Forum.

 

[korfe]

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Moin!

Hast du einen Durchagangsprüfer,oder ein Ohmmeter?
Wenn ja,da mess doch mal,was für ein Widerstand (oder durchgang) du zwischen der Frontblende,und der USB-Abschirmung hast!

Eigentlich sollten es fast 0 Ohm haben,bzw Durchgang!

 

[X6Sixcore]

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Ganz genau.

Und das weiß ich unter anderem deshalb so gut, weil ich beim Messen der BGV A3, genauer des Schutzleiters,
bei uns inner Firma, die Sonde immer an eine Front-USB-Buchse halte (bei Kunststoff-Front) und dort einen
perfekten Wert kriege (sofern die Zuleitung bzw. deren Stecker nicht total vergnaddelt ist).

Und das sogar im laufenden Betrieb über die Installation gemessen.

Aber weist Du was @cabernet-sauvignon: Evtl. hat auch das Netzteil einen Schuss weg.

Wenn Du ein anderes zum Testen nehmen kannst, mach das mal.

Auch das Board käme noch in Frage, ein fehlerhaftes Potential auf das Gehäuse zu bringen.

Viel mehr Schnittstellen gibt es ja nicht zwischen Gehäuse und dem Rest, was den Reset-Impuls so manipulieren kann.

Schau auch mal nach den kleinen Connectorleitungen der Taster vom Gehäuse, nicht dass Du da eine beschädigt hast.

​

 

[Singlecoreplayer2500+]

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Ich vermute das es nicht viel mit dem Gehäuseoberflächenmaterial zu tun hat.

Kenne das Phänomen auch von einem Thermaltake V3-Gehäuse, welches ja ziemlich lowCost ist und die Front aus Kunststoff besteht.
Beim Benutzen der Front-USB-Anschlüsse hatte ich damit auch einige Abstürze.

Komplette Hardware wieder ins Antec300 gebaut und keinerlei Probleme mehr (is jetzt kein Lösungsvorschlag, nur schliesse ich damit NT und Board aus)

Ich vermute auch eher die Verkabelung des USB-Buchsen, vielleicht gibs da irgendwo Knicke und/oder Scheuerstellen, habe es in meinem Fall aber nicht weiter untersucht.

 

[cabernet-sauvignon]

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Das Multimeter habe ich jetzt aus dem Keller geholt. Leider ist die 9V-Blockbatterie leer.
Melde mich morgen mit meinen Messergebnissen.

 

[L.B.]

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Das Problem gab es schon mal bei anderen Gehäusen. Hier hat es dann geholfen, den Reset-Taster abzustecken. Rein theoretisch darf wie bereits angesprochen nichts passieren, da das Gehäuse auf Masse liegt und der Schirm der USB Buchse entweder ebenfalls auf Masse liegt oder mit keinem Potential vernunden ist. Trotzdem hat es geholfen, den Reset-Taster zu entfernen, frag jetzt nur nicht warum.

 

[cabernet-sauvignon]

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So, jetzt habe ich den Widerstand (Ohm) vom USB-Anschluss mit dem Multimeter überprüft.
Ergebnis: - nichts -.

Insofern fließt zwischen USB-Kontakten und Gehäusefront kein Strom. Auch die Front oder das Gehäuse selbst ist nicht leitend.
Darüber hinaus habe ich die Angaben auf der Homepage von Silverstone nochmal angesehen. Dort steht, dass die Front aus Kunstoff besteht, mit Aluminiumauflage, 0.8mm SECC body.

Kann es sein, dass der Kurzschluss daher kommen kann, dass ich mich auf dem Teppich statisch Auflade?

 

[L.B.]

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Das Eloxat ist (wie auch andere Oxide) ein Isolator, weshalb du einen sehr hohen Widerstand hast. Die statische Aufladung könnte unter Umständen auch einen Reset auslösen.
Aber entferne testweise bitte mal den Reset-Schalter, denn exakt dein Problem hatte ein Freund auch schonmal beim Coolermaster HAF-X. Nachdem er den Reset-Taster abgesteckt hatte, ist das Problem nicht mehr aufgetreten.