Freeze + Bluescreen 101 ohne OC bei unveränderter Hardware

AW: Freeze + Bluescreen 101 ohne OC bei unveränderter Hardware

Auch bei HDTune sind die CRC Fehler gleich geblieben (Wert 16).
Der Grund, warum dir bei HDTune 16 und bei CrystalDiskInfo 10 Fehler angezeigt werden, liegt an der Darstellung des Zahlensystems. Während HDTune die Fehler dezimal anzeigt, werden sie bei CrystaldiskInfo hexadezimal angezeigt.

10 (hexadezimal) = 16 (dezimal)

Bezüglich der Auswertung ist das Ergebnis wie befürchtet:

SYMBOL_NAME: ANALYSIS_INCONCLUSIVE
MODULE_NAME: Unknown_Module
IMAGE_NAME: Unknown_Image
FAILURE_BUCKET_ID: X64_CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT_6_PROC_ANALYSIS_INCONCLUSIVE
BUCKET_ID: X64_CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT_6_PROC_ANALYSIS_INCONCLUSIVE

"ANALYSIS_INCONCLUSIVE" -> Auswertung ergebnislos / uneindeutig.

In der Auswertung fallen noch zwei ältere Treiber auf, welche aktualisiert werden sollten:
- SSPORT.sys (Samsung Treiber, ggf. für Drucker o.ä.).
- Rt64win7.sys (Realtek Netzwerk/LAN Treiber)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zwischenzeitlich dachte ich, der Fehler hätte sich durch ein Windows Update von selbst behoben -> falsch gedacht...
Heute trat der BS gleich zweimal innerhalb von einer Stunde auf. Außerdem (und unmittelbar vor dem BS) Freezer, insbesondere beim Surfen. Die Fehlerzahl von SSD/HDD ist unverändert.

Hat irgendwer noch einen Tipp? :huh: Wenigstens einen Ansatz, welche Komponente für den Mist verantwortlich sein könnte. Dadurch, dass der Fehler in unbestimmbaren Abständen auftritt, ist testweise nacheinander jedes Teil tauschen praktisch nicht möglich.
 
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Ganz allgemein können bei den Stop 0x101 Fehlern Spannungsprobleme, Temperaturprobleme, Hardwaredefekte, oder Biosfehler verantwortlich sein.

Führe als nächstes einen CMOS Reset durch (kein Bios Reset mit Load Setup Defaults, sondern löschen des CMOS Speichers mittels Jumper oder durch Entnahme der Bios Batterie -> näheres findest du im Handbuch deines Motherboards).

Nach erfolgreichem Löschen sind alle manuellen Einstellungen im Bios zurückgesetzt. Notwendige Einstellungen für den Start (z.B. AHCI/IDE/RAID, etc.) müssen danach wieder vorgenommen werden. Des weiteren sollten Uhrzeit und Datum auch zurückgesetzt worden sein.
 
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CMOS-Reset habe ich eben gemacht - nicht besonders erfolgreich. Der PC startet jetzt garnicht mehr. Die Lüfter (NT, GraKa, System) laufen, nur der CPU-Lüfter bleibt still. Es gibt kein Bild mehr, ich komme also auch nicht ins BIOS. Gibt keinen Beepcode.

Irgendne Idee woran das jetzt wieder liegen kann?
 
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Führe die "Null-Methode" aus, um die Fehlerquelle einzugrenzen:

1. RAM-Speicher, Grafikkarte, andere Steckkarten, und Laufwerkskabel vom Mainboard entfernen.
Nur CPU + Lüfter + Stromkabel verbleiben auf dem Mainboard.
2. PC einschalten, und auf die Pieptöne achten:
o keine Pieptöne => Netzteil, CPU, Mainboard oder BIOS höchstwahrscheinlich defekt.
o es kommen Pieptöne => Pieptöne merken und nächster Schritt.


3. PC ausschalten, und RAM-Speicher einbauen.
4. PC einschalten, und auf die Pieptöne achten:
o keine Pieptöne => RAM falsch eingebaut.
o gleiche Pieptöne wie vorher => RAM höchstwahrscheinlich defekt.
o Pieptöne haben sich geändert => nächster Schritt.


5. PC ausschalten, und Grafikkarte einbauen.
6. PC einschalten:
o es kommen Pieptöne => Grafikkarte höchstwahrscheinlich defekt.
o kein Bild => Grafikkarte höchstwahrscheinlich defekt.


Quelle: Bios-pieptoene - Bios-Fehler-Pieptöne und ihre Bedeutung - biosflash.com
 
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Bin leider erst gestern zu dem ausführlicheren Test gekommen. Bereits bei Stufe 1 bleibe ich dummerweise stehen -> kein Piepton. Vor allem dreht sich nichtmal der CPU-Lüfter. Ich tippe also ganz stark auf das Mainboard (ist auch die älteste Komponente). Einziges Risiko ist noch, dass der "Beeper" kaputt ist. Den hatte ich bisher nicht benutzt und nach mehreren Jahren in der Schublade würde mich ein Defekt nicht wundern ;)
Gibt es eine Möglichkeit, den irgendwie zu testen?
 
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Z.B. in einem anderen PC.
Oder den Lautsprecher wieder abziehen und etwas Spannung (zw. 3V und 5V - was grad passendes da ist) anlegen.
 
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Einen anderen PC habe ich nicht zur Verfügung. Spannung anlegen wüsste ich ehrlich gesagt auch nicht wie ich das machen soll :huh:

Die Wahrscheinlichkeit ist aber ohnehin eher gering. Wird wohl das MB sein. Wie sieht es denn mit den Festplatten (speziell mit der HDD) aus? Sind die SMART-Werte gefährlich? Sollte ich eine neue kaufen oder kann ich meine problemlos weiter benutzen?
 
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Der Speaker wird normal mit 5V versorgt. Die Batterie des Mainboards bringt 3,3V. Sollte reichen, um vom dem Speaker ein kurzes krächzen herauszulocken: Batterie rausnehmen, +5V des Speakers an +Pol der Batterie, das andere Kabel erden.
(Wenn du die Mainboard Batterie nimmst und zusätzlich noch das Netzteil vom Strom trennst, hast du auch gleich noch einen weiteren CMOS Reset vorgenommen)

Die SMART Werte der Festplatten sind in Ordnung. Solange sich die CRC Fehler nicht weiter erhöhen, brauchst du dir keine Gedanken zu machen.

Die Wahrscheinlichkeit ist aber ohnehin eher gering.

Zumindest was die Zweifel an der Funktionstüchtigkeit des Speakers betrifft. Die Dinger sind i.d.R. nicht kaputt zu kriegen.
 
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Überraschung! :) Habe den Rechner wieder zum Laufen gebracht. Das Netzteil war wie es aussieht der Schuldige, habe es mit einem alten Antec getestet und damit bootet er zumindest ohne Fehler. Sehr merkwürdig, schon das zweite CoolerMaster das nach einem Jahr den Geist aufgibt...
 
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Freut mich zu hören :)
(...nicht, dass das NT defekt ist, aber dass du den Fehler finden konntest!)
 
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Langsam wirds zur Komödie...

Habe das neue NT jetzt eingebaut (Antec .. 520W, fast neu) und den Rechner damit ein paar Tage benutzt. Gestern traten wieder kurze "Freezer" beim Surfen auf, danach dann mal wieder ein netter Bluescreen -> gleicher Stop Code wie vorher. Es war also nicht nur das Netzteil kaputt. Mainboard? Doch die CPU? Oder am Ende die SSD?
 
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Die SSD würde ich bei einem Stop 0x101 Fehler eher ausschließen.

CMOS-Reset habe ich eben gemacht - nicht besonders erfolgreich. Der PC startet jetzt garnicht mehr.
...
Bin leider erst gestern zu dem ausführlicheren Test gekommen. Bereits bei Stufe 1 bleibe ich dummerweise stehen -> kein Piepton. Vor allem dreht sich nichtmal der CPU-Lüfter. Ich tippe also ganz stark auf das Mainboard (ist auch die älteste Komponente).

Der erste Gedanke ist ja meist der Richtige.

Da man bei diesem Fehlerbild nur durch Hardwaretausch dem Problem auf den Grund kommt, wäre jetzt das Motherboard oder die CPU im Visier. Da ein CPU-Defekt wesentlich seltener vorkommt als Motherboarddefekte, würde ich (rein von der Wahrscheinlichkeit) als nächstes dem Motherboard auf die Pelle rücken.
 
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Habe mich für ein neues Mainboard entschieden und bei dieser Gelegenheit gleich ein Plattform-Upgrade gemacht. Vermutlich wird es das MB gewesen sein, so sollte ich aber auf jeden Fall Ruhe haben.

Vielen Dank für die nette Hilfe! :daumen:
 
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