Festplatten: WD Red Pro ab sofort mit 20 TByte erhältlich

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Western Digital hat eine NAS-Festplatte mit 20 Terabyte Speicherplatz angekündigt und zugleich einen Ausblick auf künftige HDDs mit mehr als 20 TByte Speicher gegeben.

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Zu einem Preis von rund 820 Euro gibt es die WD201KFGX mit 20 TByte zu kaufen. Der Hersteller selbst gibt etwa 831 Euro als UVP an. Für rund 480 Euro gibt es die WD Red Pro als WD181KFGX mit 18 TByte Fassungsvermögen.
Das lohnt sich aktuell wirklich für nahezu niemanden. Ein Neuntel mehr Kapazität im gleichen Format --- selbst wenn das Format der limitierende Faktor ist, ist das selten einen solch heftigen Aufpreis wert.

Es sei denn natürlich, die Performance würde gleichzeitig vollkommen durch die Decke gehen und selbst die mit Caching drastisch überbieten. Deutet aber nichts in die Richtung. WD selber schweigt sich bislang ja auch aus...
 
Rattert die auch so, wie meine Purple?
Da die Teile (alle "Farben") mechanisch identisch sind kannste mal stark davon ausgehen. Die unterscheiden sich nur in der Firmware/Ansteuerung/Einstellungen der Platten. Das einzige was da einen echten Einfluss auf die Ratterlautstärke haben könnte wäre die "Agressivität", mit der die Schreib-/Leseköpfe bewegt werden, hier kann man durch das in Kauf nehmen etwas höherer Zugriffszeiten die Geräusche dämpfen.

Das lohnt sich aktuell wirklich für nahezu niemanden. Ein Neuntel mehr Kapazität im gleichen Format --- selbst wenn das Format der limitierende Faktor ist, ist das selten einen solch heftigen Aufpreis wert.
Der Nebeneffekt davon lohnt sich - dadurch dass jetzt die 20er die überteuerte Topend-Platte ist werden die 18er und 16er weiter im Preis fallen. Wird auch Zeit, meine beiden 14er pfeifen ausm letzten Loch
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:haha:

Da würde ich aber auch keine WD nehmen wenn die ENterpriseplatten von Toshiba deutlich günstiger sind - unter 300€ für ne 18er (MAMR-CMR). Die beiden Platten aus dem Screenshot sind 14TB-Toshibas aus der MG07 Generation.
 
Gab es da nicht so etwas wie Akustikmanagement oder so?
Ja, das ist das beschriebene absichtliche langsamer bewegend er Leseköpfe. Manche Platten können das sogar in gewissen Grenzen nachträglich über Herstellertools einstellen.

Was hast Du nur für riesen Dateien auf dem PC?
Gesammelte Bilder, Musik, Videos der letzten 20+ Jahre meines Lebens plus diverse Backupsysteme anderer Datenträger.
 
WD HDDs sind schon seit über 20 Jahren bei mir durchgefallen. Hatte damals schlechte Erfahrungen gemacht und seither nie wieder in Erwägung gezogen. Habe seither nur noch Samsung und Seagate im Einsatz. Zumindest da wo noch HDDs arbeiten.
 
Tja, Theorie und Praxis.

Ohne zentimeterdicke Dämmung kann ich die Purple gar nicht mehr verbauen, da schwingt das ganze Gehäuse.
Und das ist ein schwerer Bigtower.

Habe seither nur noch Samsung und Seagate im Einsatz. Zumindest da wo noch HDDs arbeiten.
Die letzte Seagate (Barracuda) hätte mir beinahe das komplette Dateisystem vom vorigen PC zerlegt.
Gut, daß ich gerade den PC gewechselt habe und dabei komplett neu aufgesetzt.

Dann waren auch die langen Start- und Herunterfahrzeiten Geschichte, nachdem ich die ganzen Datenfehler ausgebügelt hatte.

Jeder hat mal einen Aussetzer im Angebot.
 
Um ehrlich zu sein erschließt sich mir nicht, was denn dieser NAND Speicher machen soll. Ist das eine zusätzliche Cachestufe, damit die Platte in Ruhe ihre Lesevorgänge abarbeiten kann, während die Schreibvorgänge im NAND Cache zwischengeparkt werden?

Wenn dem so wären, das ist es garnicht mal so schlecht und wäre auch ein echter Mehrwert. Dann wäre nur noch die Frage, wie groß der Flash ist und wieviel er aushält.
 
Das lohnt sich aktuell wirklich für nahezu niemanden. Ein Neuntel mehr Kapazität im gleichen Format --- selbst wenn das Format der limitierende Faktor ist, ist das selten einen solch heftigen Aufpreis wert.

Es sei denn natürlich, die Performance würde gleichzeitig vollkommen durch die Decke gehen und selbst die mit Caching drastisch überbieten. Deutet aber nichts in die Richtung. WD selber schweigt sich bislang ja auch aus...
vorallem wenn seagte mit ihrer irionwolf pro 20tb schon für gut 580 zu haben ist.....
Da die Teile (alle "Farben") mechanisch identisch sind kannste mal stark davon ausgehen. Die unterscheiden sich nur in der Firmware/Ansteuerung/Einstellungen der Platten. Das einzige was da einen echten Einfluss auf die Ratterlautstärke haben könnte wäre die "Agressivität", mit der die Schreib-/Leseköpfe bewegt werden, hier kann man durch das in Kauf nehmen etwas höherer Zugriffszeiten die Geräusche dämpfen.


Der Nebeneffekt davon lohnt sich - dadurch dass jetzt die 20er die überteuerte Topend-Platte ist werden die 18er und 16er weiter im Preis fallen. Wird auch Zeit, meine beiden 14er pfeifen ausm letzten Loch
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:haha:

Da würde ich aber auch keine WD nehmen wenn die ENterpriseplatten von Toshiba deutlich günstiger sind - unter 300€ für ne 18er (MAMR-CMR). Die beiden Platten aus dem Screenshot sind 14TB-Toshibas aus der MG07 Generation.
gibt doch schon lange ne 20tb von seagate zu einem relativ guten preis ;)
 
Meinst du die Exos für 450€?
Über 20€ pro TB sind nun wirklich nicht günstig. Die 18er Toshiba liegt bei etwa 15€/TB. Das jeweilige Topmodell hat eigentlich nur SInn wenns mit Gewalt auf Baugröße ankommt und der Preis ziemlich egal ist. Für nen normalen Heimanwender ist das eigentlich Unsinn (wenn ich viel mehr Speicher bräuchte würde ich eher mehrere 10er/12er Platten kaufen als eine 20er).
 
Um ehrlich zu sein erschließt sich mir nicht, was denn dieser NAND Speicher machen soll. Ist das eine zusätzliche Cachestufe, damit die Platte in Ruhe ihre Lesevorgänge abarbeiten kann, während die Schreibvorgänge im NAND Cache zwischengeparkt werden?
Er hat zwei Funktionen: Einerseits als Cache, aber beim Schreiben. Und andererseits um Metadaten zu speichern, damit enger geschrieben und später dieses enger geschriebene auch wieder sinnvoll gelesen werden kann.
 
Um ehrlich zu sein erschließt sich mir nicht, was denn dieser NAND Speicher machen soll.
Die Neuerung an der Technik hat gar nichts mit Nutzdaten zu tun.
Eine moderne Festplatte muss auch Daten darüber haben, wo genau die Datenspuren auf den Plattern verlaufen damit man sie mit dem Schreib-/Lesekopf auch "treffen" kann. Das war früher kein großes Problem da die Dinger halt rund sind und in einer langen Spirale beschrieben werden ums ganz blöd auszudrücken. Wir sind aber in einem Bereich angekommen wo winzige Unterschiede eine Rolle spielen - denn Platter sind weder perfekt eben noch perfekt rund und die Stellmotoren bzw. die Positionierung der Leseköpfe ist nicht perfekt. All das hat Toleranzen und diese Toleranzen führen dazu, dass man zwischen Datenspuren einen Mindestabstand lassen muss (und dass die Spuren eine Mindestbreite aufweisen müssen, etwa bei SMR) damit das ganze System zuverlässig funktioniert. Gelegentlich müssen auch Datenspuren mal neu geschrieben werden weil man die Stelle wo sie hin sollten halt schlecht getroffen hat sozusagen.

Nun kann man die Toleranzen an manchen Stellen nicht mehr nennenswert verbessern ohne dass die Kosten explodieren. Wenn man aber viel genauere Informationen darüber hat, wo die Datenspuren wie genau verlaufen ist es möglich, die Suren etwas näher aneinanderzurücken ohne dass die Fehlerrate ansteigt. Solche ""Metadaten" gibt es schon lange bei HDDs, nur werden die eben auf der Platte selbst abgelegt und danach fix in den Cache der Platte geladen, das waren bisher ne Handvoll MB. Durch die Nutzung von NAND in der HDD zu diesem Zwecke kann man sehr viel mehr viel genauere Metadaten ablegen (viele GB) und dadurch die Datendichte der Platter ein bisschen erhöhen.
 
Dann lieber laut. :ugly:
Mit WD-HDDs ist´s wie mit Musik. Entweder laut oder aus. :ugly:

Wir haben bei uns im Büro Platten von HGST im Einsatz. Die gehören zwar auch zu Western Digital, aber sie machen bis jetzt einen ganz ordentlichen Job. Der Plattentyp nennt sich jetzt Western Digital Ultrastar. Preislich liegen die Platten natürlich aufgrund des Enterprise-Segments über den der Consumer-HDDs aber die SATA-Version der Platten gibt es immer wieder mal im Angebot. Damit lassen sich dann ein paar Taler sparen. :)

WD HDDs sind schon seit über 20 Jahren bei mir durchgefallen. Hatte damals schlechte Erfahrungen gemacht und seither nie wieder in Erwägung gezogen. Habe seither nur noch Samsung und Seagate im Einsatz. Zumindest da wo noch HDDs arbeiten.
Im Grunde hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera. Es gibt nur noch Seagate, Toshiba und Western Digital.
Seagate hat Control Data, Lacie, Samsung, Conner und Maxtor geschluckt. Toshiba hat sich Fujitsu und die 3,5" Sparte von Hitachi geschnappt. Und WD hat sich Tandon und die 2,5" HDD & SSD Sparte von Hitachi unter den Nagel gerissen. Egal wen du fragst, irgendwer hat immer irgendetwas über einen der Hersteller zu meckern. Die perfekte HDD existiert leider nicht. ;)
 
Für ein popliges Qnap-Nas sollten die 16er oder 18er Toshiba völlig ausreichend sein, oder?
Laut Kompatibilitätsliste könnte ich die einfach in das TS-453B reinkloppen und hätte dann sehr günstig bissi was über 44TB bei den 16TB-Platten, bei den 18TB-Platten sogar 50TB Nettokappa. Aber die WD 20iger...., warum soviel dafür ausgeben? Über 800€/stück ist doch viel zu weltfremd.
 
...nicht richtig. Die Neuerung an der Technik ist, dass beides (Metadaten und Cache) prinzipiell im iNAND/ OptiNAND/ WeiterenMarketingbegriffBitteHierEinfügen™ landen kann.
Das meinte ich nicht. Dass Nutzdaten in einem NAND-Cache landen können ist keine Neuerung, solche Hybrid-Designs gibts seit Ewigkeiten als SSHD (auch wenn sie sich nicht durchgesetzt haben). Die einzige Neuerung von WD ist, Metadaten in NAND abzulegen und dadurch Spurweiten prozessicher verringern zu können.
 
Das meinte ich nicht. Dass Nutzdaten in einem NAND-Cache landen können ist keine Neuerung, solche Hybrid-Designs gibts seit Ewigkeiten als SSHD (auch wenn sie sich nicht durchgesetzt haben). Die einzige Neuerung von WD ist, Metadaten in NAND abzulegen und dadurch Spurweiten prozessicher verringern zu können.
Der entsprechende NAND-Chip hat jetzt eine Kapazität von 64GiB --- während die SSHDs allesamt (?) und unabhängig von der Kapazität des HDD-Teils (???) NAND mit 8GiB-Kapazität trugen. Dadurch, dass der Chip hier für beides herhalten kann, ist schon eine gewisse größere Flexibilität gegeben. Gleichzeitig möchte WD ihn aber anscheinend innerhalb des SSHD-Einsatzes ausschließlich als Schreib- und nicht als Lesecache verwenden. Womöglich sind hier beide Funktionen, Cache- und Metadaten gespeichert zu haben, auch schon miteinander verzahnt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Partnerschaft aus Cache- und Metadatenträger indirekt dem Cachekonzept sehr gut tun kann und auch dort in gewisser Weise eine Neuerung stattfindet. Aber was so etwas angeht, wird es bis zur Gewissheit noch etwas dauern.
 
Ok, dass die Größen des NANDs mittlerweile angewachsen sind liegt schlicht daran dass so kleine NAND-Steine mit 8GB nicht mehr in dieser Performanceklasse produziert werden (sowas gibts höchstens noch für Gammel-USB-Sticks mit gefühlten 5 MB/s). Die 64er dürften vermutlich die günstigste massenweise kaufbare und technisch passende Option sein. Dass man da die überschüssige Kapazität für einen SSHD-Ansatz mitnutzt statt 50GB leerzulassen die eh da sind ist ja sehr vernünftig. Ob und mit welchem Effekt das genau genutzt wird weiß aktuell wohl nur WD alleine, ein klassischer reiner Datencache für häufig frequentierte Daten scheints ja nicht zu sein.
 
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