Die sollen bloß nicht zuviel ändern und keinesfalls auf die Honks hören, die bei jedem Teil herumjammern. C&C4 sollte da eine Warnung sein.
Dabei hatten die Entwickler von C&C4 eigentlich alles richtig gemacht. Sie haben das Spiel entschlackt und den alten Basisbau, den man nun wirklich seit 20 Jahren kannte, auf die Müllhalde verbannt. Stattdessen kamen innovative, kurzweilige Mehrspielergefechte, das gefeierte Groundcontrol stand in Teilen Pate. Das alte C&C war noch etwas für die LAN Party, bei der man sein Gegenüber noch sehen konnte und Zeit, für ausufernde Schlachten hatte. Doch das war eben das Jahr 2010, da katte kaum jemand Zeit für so einen ausgedehnten Krempel, kurz und knackig mußte es sein und in der EA Bibliothek gibt es viele Spiele, von damals, die das gewesen sind.
Eigentlich hätte man C&C4 mit Lob überhäufen müssen, stattdessen haben teilweise genau die selben Honks herumgeheult, die sich nach Innovation sehnten. Viele bezeichneten das Spiel sogar als das schlechteste C&C, was quatsch ist, Sole Survivor ist noch viel schlechter.
Was lernen wir daraus? Serien sollten meist so bleiben, wie sie sind, immerhin lieben sie die Fans dafür. Wobei nichts gegen ein Spin Off spricht (C&C Renegade war ganz gut). Wer das anders sieht, der sollte erstmal C&C4 durchzocken und das Spiel, in einem Forum von C&C Fans öffentlich loben sowie verteidigen müssen.
Äh... schöner Vortrag zu C&C. Falsche News kommentiert?!
@Topic / Video:
Schöne und treffende zusammenfassung zum Spiel! Kann ich genau so unterschreiben. Keine riesigen Innovationen, aber allers viel organischer und flüssiger. Wo ich in den Vorgängern relativ gründlich mit den elendigen "schon wieder eins erobern"-Lagern (oder Tätigkeit XYZ zum 100ten Mal wiederholen) genervt wurde, kommt es einem endlich mal wieder als Ereignis vor - wenn mal was zu erobern ist... irgendwie finde ich gar nicht die richtigen Worte.... es ist viel weniger - man freut sich, wenn einem was eroberbares über den Weg läuft! Diese Episoden sind kürzer und knackiger und machen mit einem Freund, der sich auf einen schönen Spielstiel einlässt, im Koop richtig Freude. Es sind defenitiv genug repetitive Sachen im Spiel vorhanden, ja. Aber es fühlt sich einfach nicht so an und geht einfach nicht auf die Nerven im Sinne von "oh, juhu, austauschbarer Außenposten 875 muss erobert werden". Es gibt die keine konkrete Stückzahl an Dingen, die man machen muss um - schooon wiiieder - Regon 8 von 79 zu erobern. Einfach machen, unterwegs sachen entdecken und erledigen.
Erstaunlich schwer, das in Worte zu fassen.
Eventuell passt das ganz gut: Das Spiel hat im prinzip keine Rollenspielelemente, anber durch die Spielweise und das fehlen von konkreten Zahlen und den daraus resultierenden Gebietseroberungen, fühle sich das Spielen des Spiels selbst irgendwie RPG-mäßig an.
Das Fazit aus dem Viedo passt wirklich: Es langweilt nicht. Man hat die ganze Zeit Spaß und das Gunplay ist seeeehr belohnend und bereitet echt Vergnügen. Abgesehen davon macht es einfach Freude, in der Landschaft unterwegs zu sein und immer wieder Sachen zu entdecken.
Oh, eins noch: Die Klamotten. Das finde ich, gibt das Video nicht gut wieder. Die Klamotten sind eindeutig nicht übermächtig in dieser Hinsicht, aber im Prinzip sind sie sowas wie ein kleiner Skilltree. Ihr könnt sie einfach nur für Panzerung verwenden. Klar. Einige haben recht minimal nützliche Eigenschaften. Aber eine beträchtliche Anzahl bringt echte gamechanging oder einfach nur mächtige Fähigkeiten mit sich. Die sind alles andere als Optik!
Zwei Beispiele: Es gibt für das ausbaubare Guerillas-Gebäude "Fischerhütte" als Belohnung unter anderem so Badelatschen als Belohnung. Die erhöhen eure Schwimmgeschwindigkeit. Nicht wirklich beeindruckend, aber in der richtigen Situation nützlich. Ein gewisser Hut von einer gewissen Quest, mit/von der man ausversehen irgendwie überrascht wird, kann man in Dunkeln Gegner plötzlich leuchtend durch Deckung hindurch besser ausmachen, als am Tag. Oder Handschuhe, mit denen man gegen Luftziele mehr Damage macht. Usw... Die Kleidung hat wirklich einige mächtige Objekte, die man nicht übersehen sollte. Das betrifft auch die Tätigkeit, der ihr Ingame gerade nachgehen wollt. Da man auch unterwegs jederzeit mal kurz die klamotten wechseln kann, ist das bei Gelegenheit ein ziemlicher Vorteil, auf den man zurückgreifen kann, wenn man lust hat.
Und die reine Optik darf man nach eigenem Gustu genießen - die Klamotte mit dem coolen Buff sieht wesentlich weniger stimmig aus, als euer favorisiertes Kleidungsstück? Ihr könnt die Optik der bisher freigeschalteten Kleidung allen anderen einfach "überstülpen", seht also optisch genau so aus, wie ihr wollt und bekommt trotzdem die Buffs, die ihr wollt.