Solang man zur breiten Masse zählt und nicht als Minderheit in der Gesellschaft, lässt sich so sicher einfach Alles abtun.
Was hat Gleichberechtigung mit alle halten ihre Fre**e zu tun? Merkst wie schnell man in einen extremen Bereich abschweift?
Allein der Begriff "Richtige" Gleichberechtigung lässt tief blicken.
Sry aber auch wenn du es anders gemeint hast, du merkst gar nicht wie du Wasser auf die Mühlen der Extremen gibst.
PS: Toleranz kann man lernen.
Ich bin durchaus sehr tolerant und habe keinerlei Vorurteile gegenüber Schwule oder Lesben. Im Gegenteil denke ich eben eher so, dass die sexuelle Orientierung eine Vorliebe/Eigenschaft eines Menschen ist, die für mich in absolut keinster Weise eine Rolle bei der Beurteilung eines Menschen spielt!
Das sich wegen sowas (also der sexuellen Orientierung) Menschen "anders" als "normale" Menschen fühlen oder sich sogar in Gruppen zusammenschließen (= ausschließen? ) und darüber gleich ihre gesamte identität definieren ist mir einfach schleierhaft. Ich finde es absurd, irgend welche Ansprüche an die Gesellschaft aufgrund seiner sexuellen Orientierung zu stellen.
Warum sollte ich denn konkret unbedingt wissen wollen, dass z.B. ein Arbeitskollege Schwul wäre. Warum? Soll ich ihn nun absichtlich anders behandeln, und in eine "schublade" mit vorurteilen stecken weil er sich anders fühlt, und zu einer Gruppe zugehört, zu der ich nicht zugehöre. Warum will er sich dadurch so abgrenzen? Warum zwingt man mir das überhaupt auf?... diese eine (nichtmal Physisch sichtbare! wie z.B. andere Hautfarbe) Eigenschaft eines Menschen, die eigentlich nur für die Person selbst wichtig ist und nicht für alle umstehenden (außer man befindet sich gezielt auf Partnersuche)
Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht. Warum definieren diese Leute ihre soziale Zufriedenheit darüber, wie sie in ihrer sexuellen Orientierung akzeptiert sind.
Zudem sollten solche Menschen lernen zu sich zu stehen und nicht gleich auf die Barrikaden gehen, wenn jemand nicht akzeptieren kann, dass jemand eine ungewöhnliche sexuelle orientierung hat.
Viele Menschen entwickeln z.B. einen (echten!) hass gegen Menschen die Fan eines anderen Fußballclubs sind. Verlangen die Fans nun auch, dass sie von anderen akzeptiert werden? Ich denke nicht.
OK, das Beispiel mag sich jetzt etwas absurd und weit hergeholt anhören, aber ganz objektiv betrachtet ist es das selbe in "grün". Kannst meinen Text gerne nochmal lesen und denke dabei an Fußball. Es würde alles exakt genauso passen. Ich denke, es sollte ansatzweise nachvollziehbar sein, worauf ich hinaus will.
Unsere Gesellschaft macht daraus so ein riesen Thema, das ist einfach unfassbar. Warum kann man nicht einfach damit leben, dass man aktzeptiert wird und von einigen eben nicht. Geht mir als "normalen" Hetero genauso. Also wozu das alles?
Denkt. z.B. einfach mal darüber nach, was passieren würde wenn ich in nem IT und Bastler Forum ständig schreiben würde, dass ich Apple ja so gern mag und sie die aller besten sind. Ich würde die Menschen Provozieren - mit einer Vorliebe meinerseits, nach der mich eigentlich niemand gefragt hat.
Warum ist man dann so dumm und stellt sich absichtlich bloß, in der Befürchtung nicht akzeptiert zu werden. Also entweder ich stehe über dem ganzen und mir ist es einfach egal, was andere denken oder ich tue es nicht und lass es sein!
Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass solche Menschen in unglücklichen Fällen um ihre Gleichberechtigung kämpfen müssen, da eben einige deswegen gesellschaftlich ausgeschlossen werden. Aber im Grunde führt das manchmal einfach viel zu weit. Ähnlich der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, wo in einigen Firmen nur wegen der Quote z.B. eine schlechter Qualifizierte Frau gegenüber einen besser Qualifizierten Mann die größere Chance auf einen Job hat. Für mich ist das eben keine
Gleichberechtigung, nach dem Motto alle sind gleich, also behandle ich alle gleich, sondern klare unterscheidung nach "Mann", "Frau" oder, um beim Thema zu bleiben "Schwul", "Lesbisch", "Hetero". Durch diesen Gleichberechtigungswahn erzielt man IMHO genau das gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen möchte.
Konkret läufts bei dem Job beispiel darauf hinaus. "Du wirst eingestellt, weil du eine Frau bist und die Quote zu niedrig war" "Du wirst nicht eingestellt, weil du ein Mann bist und die quote eh schon zu hoch ist". Das ist für mich keine Gleichberechtigung und gegenseitige Akzeptanz. Das ist strikte Trennung! (genauso bei den sexuellen orientierungen)