[Extreme-Review] Asus Maximus IV Extreme im Test

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McZonk

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Extreme Basis für Sandy Brigde...

... Asus` High-End-Platine Maximus IV Extreme im Extreme-Check.

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Passend zur Vorstellung von Intels zweiter Core-Prozessor-Generation wartet der taiwanische Hardwarehersteller Asus bereits mit einer Vielzahl passender Mainboards für den neuen Sockel 1155 mit H/P67-Chipsatz auf. Unter diesen richtet sich das Maximus IV Extreme an Enthusiasten und OC-Profis. Folglich gibt es - Extreme-Reihen typisch - eine umfangreiche Ausstattung, zu der unter anderem ein ungewöhnlich angebundener NF200-Chip, gleich zwei NEC/Renesas USB-3.0-Controller, ein mannigfaltiges EFI-BIOS und viele weitere Features zählen. Ob das Board auch in der Praxis überzeugen kann, soll dieses Review herausfinden.


Herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Asus, die mit einer frühzeitigen Bereitstellung eines Exemplars diesen Test ermöglicht haben.


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Verpackung und Lieferumfang

Bei der Verpackung verzichtet Asus auf Experimente und setzt auf den typischen, schlichten rotfarbenen ROG-Karton. Im aufklappbaren Deckel und auf der Rückseite finden sich Informationen zu den Board-Features und Spezifikationen wieder. Ein Klarsichtteil lässt bereits einen Blick auf das Maximus IV Extreme zu.

Das reichhaltige Zubehör findet abgetrennt in einem Extrakarton unter dem Board seinen Platz. Zusammenfassend alle Positionen auf einen Blick:
- I/O Blende
- Handbuch / ROG-Feature-Guide / Treiber-/Tools-DVD
- 4x SATA2-Kabel
- 4x SATA3-Kabel
- 2x USB Blende
- 3x Temperatursensoren
- Q-Connector
- flexible SLi-Brücke
- flexible Crossfire-Brücke
- starre 3-Way-SLi-Brücke
- USB auf USB Kabel (ROG-Connect)
- ProbeIt-Steckerkabel für Multimeter
- RC-Bluetooth Steckkarte
- Kabelbinder
- ROG-Aufkleber

Das Board - Erscheinungsbild
Beim Pendant selbst hat der Hersteller nur leichte Retuschen vorgenommen und setzt weiterhin auf die Kombination aus schwarzem PCB und rot/schwarzen Erweiterungsslots und Kühlkonstrukten. Bei letzteren gibt es kantiges Design, welches sich an Raumschiffen aus bekannten Science-Fiction-Filmen wie "Krieg der Sterne" anlehnen soll.

Um den zahlreichen Features ausreichend Platz zu bieten, setzt das Maximus IV Extreme auf den Extended-ATX-Faktor. Vor dem Kauf sollte daher kontrolliert werden, ob es mit dem Gehäuse zu Problemen kommt.
Das Board-Layout gibt keine Anlässe zur Kritik und wirkt durchdacht.
Der Raum rund um den neuen Sockel 1155 ist mit einer massiven Kühlkonstruktion für die acht digitalen Phasen der Prozessor-Stromversorgung verbaut. Große Kühler finden aber dennoch ausreichend Platz. Der Schließmechanismus des Sockels stammt von Lotes und gleicht dem Vorgängersockel ebenso wie auch die Bohrungen rund um den CPU-Sockel. Ein Kondensator von NEC/Tokin glättet zudem die Stromversorgung des Prozessors.
Wir wollen einen weiteren Blick auf die Kühlkonstruktion und die darunter versteckten Chips werfen. Sämtliche Kühlkörper sind vorbildlich mittels federnder Schrauben befestigt und üben so einen wohl definierten Anpressdruck aus. Bei den Spannungswandlern kommt zudem eine Sandwich-Konstruktion mit "Backplates" zum Einsatz. Ersteinmal demontiert, erkennt man den guten Kontakt zu den Chips. Den NF200-SLI-Chip platziert Asus oberhalb der PCI-Express-Steckplätze und kühlt diesen mit dem oberen Heatpipeverbund. Der P67-Chipsatz erhält einen eigenständigen Kühlkörper und wird im Betrieb nicht sonderlich warm.


Das Backpanel gibt sich mit zahlreichen USB-3.0-Anschlüsse hochaktuell. Zwei ESATA-Anschlüsse finden ebenfalls ihren Platz. Ob der normale User zudem gleich zwei Gigabit-Lan-Ports braucht, ist bei diesem High-End-Board wohl keine Frage. Ein BIOS-Reset-Taster und das ROG-Connect-Interface komplettieren die Anschlüsse nebst dem 8-Kanal-Soundinterface inklusive optischem Ausgang. Wahlweise kann auch eine Bluetooth-Karte zugesteckt werden. Bei den internen SATA Anschlüssen gesellen sich zum bisherigen SATA-2-Standard (vier Anschlüsse an der Zahl) je zwei SATA-3-Anschlüsse von dem P67- und Marvel-9182-Controller. Im Inneren finden sich ganze vier USB-2.0-Hubs und ein USB-3.0-Hub (nicht auf den Bildern; in roter Farbe neben dem Prozessor).​
Eine Ansammlung weiterer Features finden sich in der oberen rechten Ecke des Mainboards. Hier geben zwei LED-Anzeigen detaillierten Aufschluss über den Bootstatus (die passenden Beschreibungen zu den Nummern finden sich im Handbuch). Unterstützt wird diese Anzeige von vier Leuchtdioden neben dem ATX-Stromstecker, welche die wichtigsten Bootabschnitte wiedergeben und schnell auf Probleme hinweisen. Das ProbeIt-Feature ermöglicht das Auslesen der Spannungen mittels eines Multimeters. Insgesamt fünf Schieberegler lassen das einzelne Deaktivieren der PCI-Express-Slots, oder das Aktivieren des LN2-Modus zu. Wer das Board zudem voll mit Grafikkarten bestückt, kann die Stromversorgung mittels zwei 4-Pin-Anschlüssen unterstützen.


Das Board - Spezifikationen
Aktuell kann ein Sandy-Bridge-Prozessor mit zwei Chipsätzen kombiniert werden: Dem H67- oder P67-Chipsatz. Letzterer ermöglicht zwar das Übertakten mittels CPU-Multiplikatoren (besonders bei K-CPUs von Vorteil), kann aber die integrierte Grafikeinheit nicht ansprechen. Der H67-Chipsatz stellt genau das Gegenteil dar. Da das Maximus IV Extreme klar auf Übertakten ausgerichtet ist, fällt es nicht schwer den verbauten Chipsatz zu erraten (P67).

Besonders erwähnenswert sind bis zu 19 USB-Anschlüsse: Dank zwei NEC/Renesas USB-3.0-Controllern und USB-Hubs befinden sich acht USB-3.0-Anschlüsse und ein USB-2.0-Anschluss auf der Boardrückseite. Diese sind mit internen Anschlüssen auf zehn USB-3.0- und neun USB-2.0-Anschlüsse erweiterbar. Hier kann man sich wohl kaum über Knappheit beklagen.

Multi-GPU-Unterstützung mit NF200-Chipsatz, Firewire, Dual-Gigabit-LAN, Dual-BIOS, etc. - Asus hat definitiv an keiner Stelle gespart. Alle weiteren Spezifikationen können der folgenden Tabelle entnommen werden.
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Das neue EFI-BIOS
Mit Sandy Bridge findet oftmals ein neuer BIOS-Standard den Weg auf die Hauptplatinen. Die Rede ist vom EFI-BIOS, welches Asus bereits auf der P5Q-Serie erprobt hatte. Neben x64-Unterstützung kommt eine Vielzahl Neuerungen auf den Benutzer zu.

Eine der Hauptneuerungen ist eine komplett neu gestaltete grafische Oberfläche, die die Bedienung deutlich vereinfacht. Ebenfalls sehr praktisch und bisher unbekannt: Die Maus darf benutzt werden um durchs BIOS zu scrollen oder Werte aus einem Drop-Down-Menü heraus zu wählen. Nach kurzer Eingewöhnungsphase findet man sich schnell im neuen BIOS zurecht und erledigt Einstellungen subjektiv schneller. Ebenfalls sehr nützlich und brandneu: Das Bios lässt mittels F12-Taste Screenshots zu und legt diese auf einem externen Laufwerk ab.


Interessenten sind gerne dazu eingeladen durch die umfangreiche Bildergalerie zu schlendern, oder
das nachfolgende Video zu betrachten.

https://www.youtube.com/watch?v=4R9quL0KpfE

Das Bios lässt eine Vielzahl von Einstellungen zu. Die wichtigsten Spannungs- und Takt-Einstellungen wurden hier mit dem möglichen Einstellbereich zusammengetragen. Besonders beeindruckend: Bis zu 300 MHz sind hier bei der Baseclock einstellbar. Bisher scheitern hier aber auch Profiübertakter bei rund 110 MHz - an den mangelnden Optionen kann es also nicht liegen.
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Testsystem
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über das verwendete Testsystem. Zum Vergleich steht zudem ein Core i7-980X auf einem Rampage III Extreme zur Verfügung.
 
Overclocking - Grundlagen: Sandy Brigde übertakten
Unbestritten: Mit Sandy Bridge ändert sich das Übertakten von Grund auf. Es sollte soweit bekannt sein, dass die Prozessoren der neuen Core-Generation praktisch nur noch über den Multiplikator übertaktet werden können. Die Baseclock ist von nun an nur noch in sehr, sehr geringen Maßen übertaktbar. Auf das Ausloten des maximalen Referenztaktes wird daher verzichtet - zu viele Faktoren beeinflussen diesen Wert nebst dem Board (PCI-Express-Takt der Grafikkarte, Controller, Prozessor tragen den Hauptanteil).

Die Wahl einer K-CPU mit freiem Multiplikator ist daher ratsam. Die Übertaktung erfolgt dann mittels des Turbo-Modus, welcher mit dem gewünschten Multiplikator dauerhaft aktiv geschaltet wird. Mit einhergehend ändern sich auch die fürs Übertakten wichtigsten Spannungen, komplett neu sind VCCIO und VCCSA. Was die Spannung bewirken und wie sie zum richtigen Übertakten genutzt werden, ist folgender Tabelle zu entnehmen.
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Overclocking - Overclocking in der Praxis
Bereits von Haus aus übertaktet sich der verbaute Core i5-2500K mit aktiviertem Turbo-Modus von 3,4 auf 3,7 GHz.
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Für primestabile 4 GHz muss nur die CPU-Spannung leicht angehoben werden. Sämtliche weitere Spannungen verbleiben auf dem Standard. Eigentlich naheliegend, schließlich erhöhen wir nur den CPU-Multiplikator auf 40.
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Erhöhen wir ausgehend von der Standardspannung von rund 1,2 Volt um - für Luftkühler verträgliche - zehn Prozent (1,320 Volt), erreichen wir bereits 4,5 Ghz. Hierfür muss abermals keine weitere Spannung verändert werden.
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Dass hier - zumindest für Benchmarks stabil - noch nicht Schluss ist, illustriert folgender Screenshot. Wohlgemerkt wurden die 5000 MHz hier mit dem Luftkühler erreicht. Das Maximus IV Extreme stellt somit keine limitierende Komponente dar und verhält sich auch im Grenzbereich sehr gut.



Wirklich gut sieht es hier bei ersten Tests in der Tat nicht aus. Trotz guten Speichern mit Chips vom Typ Elpida-Hyper MNH-E, lässt sich das Board nicht zu hohen Speichertaktraten überreden. Lediglich der Speicherteiler für den DDR3-1866-Betrieb war mit Standardspannungen erreichbar - mehr Spannung führte leider zu keiner Besserung. Offenbar hat Sandy Bridge gegenwärtig noch Probleme mit den Hyper-Chips von Elpida - hier gilt es noch ein wenig Zeit verstreichen zu lassen und auf Besserung durch neue BIOSe zu warten.

Overclocking - Speichervollbestückung
Die acht GiByte Speicher steckte das Board mehr oder weniger gekonnt weg, denn mit Vollbestückung war nur noch der DDR3-1600-Betrieb möglich. Spannungen mussten dafür abermals nicht erhöht werden. Auch hier lässt sich das Problem derzeit noch in mangelnder Kompatibilität des frühen BIOS mit den Elpida-Hyper-Chips vermuten. Es gilt später nochmals mit einer neuen BIOS-Version Nachtests anzustellen.


Praxistests - Spannungsstabilität
Man kennt es zur Genüge: Nur selten entsprechen im BIOS/Betriebssystem angezeigte Spannungen der Realität und weichen teils deutlich von den eingestellten Soll-Werten ab. Wir wollen einen Blick auf die Genauigkeit und Stabilität der Spannungen des Maximus IV Extreme werfen.
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Der erste Eindruck: Sehr viel grün, sehr wenig Abweichung. Bereits positiv anzumerken ist die hohe Genauigkeit der von der Software ausgelesenen Spannungswerte. Diese Stimmen beinahe auf Millivolt genau mit den real anliegenden Spannungen überein.

Mit dem Maximus IV Extreme führt Asus für die CPU-Spannung eine mehrstufige Loadline-Calibration ein. Wie von Intel spezifiziert, weicht die Spannung unter Volllast bei abgeschalteter Loadline-Calibration deutlich vom Soll-Wert im Bios ab. Mit voll zugeschalteter Korrektur gibt das Mainboard tatsächlich die eingestellte Spannung aus. Lediglich im Idle-Betrieb lässt sich eine kleine Abweichung feststellen. Die Zwischenschritte - in diesem Beispiel exemplarisch 50%-LLC - fügen sich sinngemäß in der Mitte ein und reduzieren den VDrop bereits drastisch.

Auch bei den anderweitigen Spannungen für den Speichercontroller der CPU, oder die Speicherriegel hat man im Hause Asus sehr gute Arbeit geleistet. Die Werte sind unabhängig vom Lastzustand und weichen nur minimal vom Sollwert ab. Die angezeigten Werte geben dabei auch wieder ein gutes Abbild der real anliegenden Spannungen.
Praxistests - Leistungsaufnahme
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Leistungsaufnahme des gesamten Systems und die Änderung mit der Übertaktung. Zum Vergleich stellt sich die Top-CPU für den Sockel 1366 - der Core i7-980X samt passendem X58-Mainboard.
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Herausragend gering ist die Leistungsaufnahme der neuen Sandy-Bridge-Plattform im Vergleich zur Nehalem-Plattform. Was ebenfalls sehr positiv ins Auge fällt, ist der geringe Zuwachs durch die Übertaktung.

Sonstiges - Multi-GPU
Besonderheiten gibt es bei der Verwendung mehrerer Grafikkarten. Bis zu drei Grafikkarten lassen sich hierbei auf dem Maximus IV Extreme zusammenschalten. Die Aufteilung der verfügbaren Lanes erfolgt dabei wie folgt:
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Asus sieht dabei beim Betrieb mit zwei Grafikkarten die Anbindung über nur jeweils acht Lanes vor (native Anbindung am Prozessor) und will so auf die Aktivierung des NF200-SLI-Zusatzchips verzichten. Wer dennoch gerne je 16 Lanes an den Pixelbeschleunigern anlegen will, kann dies durch Umstecken der Karten auf Slot zwei und vier realisieren - die Anbindung des NF200-SLI-Chipsatzes an den Prozessor bleibt dabei aber bei acht Lanes - es handelt sich also nur um eine "optische Verschönerung" mit zusätzlicher Latenz durch den NF200-SLI-Chip. Abschließend werfen wir noch einen Blick auf die Auf- und Verteilung der Lanes. Sehr interessant ist dabei auch die Anbindung nur einer Grafikkarte, diese erfolgt über das Durchschleifen des dritten Slots.
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(Single VGA @ 16x)
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(Dual VGA @ 8x/8x nativ) ___________________________ (Dual VGA @ 16x/16x NF200)
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(Triple VGA @ 8x/16x/16x nativ,NF200)
Sonstiges - ROG-Connect
Das beiliegende USB Kabel in den Port einstecken, ROG-Connect-Button aktivieren und an einen zweiten PC anschließen. Auf diesem muss nur noch die TweakIt-Softwaresuite laufen und schon ist in Echtzeit die Steuerung und Überwachung (Telemetrie!) des Maximus IV Extreme möglich. Schnell findet man Freude an der Software, schließlich lassen sich hier auch während eines Benchmarks sämtliche Settings on the fly ändern oder der Spannungs-/Temperaturverlauf kontrollieren. Allerdings eignet sich das Feature eher für den Profi-Übertakter, der in einem Benchmark-Lauf mit exotischen Kühlmitteln wie etwa flüssigem Stickstoff das letzte Quäntchen aus dem Bord herausholen will und verkommt daher etwas zum "nice-to-have", da sich der alltägliche Nutzen in Grenzen hält. Im Test funktionierte ROG-Connect vollkommen fehlerfrei und ermöglichte eine einfache und sehr ausführliche Überwachung und Steuerung des Mainboards.
Fazit
Klotzen und ja nicht Kleckern - der Leitspruch galt sicherlich bei der Entwicklung des Maximus IV Extreme. Das Mainboard macht dabei alles richtig, bietet extrem hohe und topaktuelle Konnektivität und eine derartige Menge Features, dass selbst der Enthusiast sie nicht alle nutzen kann.

Für den Extreme-Overclocker gibt es auch wieder jede Menge Funktionen, die das Übertakten erleichtern. Ebenso spricht das Board Einsteiger an und bietet mit dem übersichtlichen BIOS und Übertaktungshilfen einen guten Einstieg in die Materie - jedoch sollten Einsteiger sich die Frage stellen, ob sie direkt mit dem Ferrari starten wollen und eine derartige Feature-Vielfalt brauchen.

Und der Preis? Lieber nicht fragen, denn aktuell rufen Shops rund 300 Euro für das High-End-Produkt auf. Dafür gibt es aber viel Gegenwert und Innovation, die an ein paar Stellen (Speicheroverclocking) gegenwärtig noch etwas schwächelt. Ansonsten überzeugt das Maximus IV Extreme aber auf voller Linie.
PRO:
+ Layout & Kühlung
+ State-of-the-Art
+ tolle Übertakterfuktionen(inkl. sehr gutem EFI-BIOS)
+ SLI/Crossfire
+ extrem lange Featureliste
+ sehr gute Ausstattung
+ Konnektivität

CONTRA:
- sehr teuer
- teils noch fehlerhaft (Speicher-OC)
 
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