Die externen SSDs, die ich bisher in der Hand hatte (von Transcend und Adata), sind in der Praxis selten über 10Gbps hinaus gekommen. Auch wenn sie mit 20Gbps beworben wurden. Daher steht dann auch oft nur "USB-C 3.2 20Gbps (Buchse)" dran, da muss man aufpassen und im Datenblatt nach den "Bis zu"-Geschwindigkeiten schauen..
Quasi das Gleiche trifft auch auf die 20Gbps M.2 Gehäuse zu, die ich bisher in der Hand hatte. Z.B. von RaidSonic oder Ugreen. Die waren zwar manchmal schneller als 1GB/s, konnten das aber oft nicht lange halten.
Ich nutze regelmäßig zwei "Ugreen 20Gbps NVME SATA SSD Gehäuse USB C 3.2 Gen 2x2" mit 2TB Kioxia SSDs.
Damit erreiche ich Zeitweise über 1GB/s und bin für unter 30 Euro (pro Gehäuse) zufrieden.
Außerdem kommt es auch immer auf die Dateien an, wie du kopieren willst.
Wie
@massaker schon geschrieben hat, bricht die Übertragung bei vielen kleinen Dateien enorm ein.
Bei einem einfachen, Datei-basierten Backup wird aber genau dies der Fall sein.
Externen SSD mit USB 4.0/40Gbps sind rund doppelt so teuer wie 20Gbps. Wenn du aber keinen USB4.0 Port hast, bringt dir das nicht viel. USB 4.0 Controller-Karten zum nachrüsten mit breiter Kompatibilität sind bisher, soweit ich weiß, noch nicht erhältlich. Die Karten von ASUS und MSI funktionieren wohl ausschließlich auf kompatiblen Mainboards. 80Gbps gibt es bisher nur als Thundebolt 5-Karten (von Gigabyte). Die sind aber auch noch nicht erhältlich und dürften noch mal deutlich teurer sein.
Wie wichtig es dir ist, das Maximum an Geschwindigkeit bei einer externen SSD herauszuholen und wie viel Geld du dafür ausgeben willst, kannst nur du sagen.
Den Aufpreis von 10Gbps auf 20Gbps ist nicht sehr hoch und den würde ich schon empfehlen. Allein, um etwas "Puffer" zu haben. Der Aufpreis für 40Gbps ist meiner Meinung nach zu hoch und steht dem Nutzen, denn man ja auch nur vielleicht unter gewissen Umständen hat, in keinen Verhältnis. Vor allem nicht, wenn der PC dafür noch extra aufgerüstet werden muss.