Externe SSD gesucht.

Horsti999

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo zusammen, ich suche gerade eine externe ssd, um etwas regelmäßiger Backups durchzuführen. Leider bin ich mir bzgl. der unterstützten Geschwindigkeiten etwas unsicher. Mein Mainboard unterstützt wohl USB 3.2 Gen 2 10 Gbps.
Wenn ich SSDs bei Amazon suche, dann finde ich einige Geräte mit ca. 2000 MB/s. Somit sollte die Festplatte den Flaschenhals darstellen und nicht der Anschluss? Lohnt es evtl. eine PCIe Karte mit USB 3.2 Gen 2x2 oder USB 4.0 mit bis zu 80 Gbps aufzurüsten? Gibt es momentan oder bald Festplatten die schnellere Datenraten unterstützen?
 
Mein Mainboard unterstützt wohl USB 3.2 Gen 2 10 Gbps.
Wenn ich SSDs bei Amazon suche, dann finde ich einige Geräte mit ca. 2000 MB/s. Somit sollte die Festplatte den Flaschenhals darstellen und nicht der Anschluss?
In Deinem Beispiel würde der Anschluss der Flaschenhals sein, weil: 10 Gb/s = 1,25 GB/s

Wenn die SSD tatsächlich 2 GB/s schaffen sollte, dann kannst Du sie damit nicht auslasten. Ob das in der Praxis relevant ist (Du guckst Deinem Backup ja nicht bei der Arbeit zu), lasse ich mal dahingestellt.
 
Mainboard unterstützt wohl USB 3.2 Gen 2 10 Gbps
Abzüglich Overheads bleiben unter dem Strich grob 1000MB/s (in den Benchmarks beim Lesen vielleicht 1050MB/s rum). In der Praxis je nach Anwendung rechne mal mit 700-900 MB/s. Wenn Du einfach im Explorer große Dateien drauf kopieren würdest - ca. 700-750 MB/s typisch, bestenfalls knapp 800MB/s. Bei kleinen/gemischten Dateien - eher weniger.
Bei USB3.2 Gen2x2 kannst diese Werte grob verdoppeln (aus Erfahrung aber eher x1,9-1,8 nehmen - je schneller die Verbindung,desto mehr Störfaktoren/Flaschenhälse wirken sich negativ aus).
Bedenke aber zuerst, dass deine Quelle die Daten entsprechend schnell liefern muss - einfach benchen und schauen wie schnell die Lesegeschwindigkeit bei bestehenden Daten real ist.
Gibt es momentan oder bald Festplatten die schnellere Datenraten unterstützen?
Klar. Zwar wenig fertige, aber viele Gehäuse zum Basteln - betrifft Dich mit Deinem Mainboard (vermute ich mal) aber weniger. Auch Nachrüstkarten für 40/80 Gbps verlangen nach einem extra Header. Was möglich wäre - Gen2x2 /20Gbps einigermaßen günstig nachzurüsten, ob sich das wirklich lohnt - k.P. Vielleicht hast Du ja sowieso schon Pläne für ein baldiges Systemupgrade.
 
Die externen SSDs, die ich bisher in der Hand hatte (von Transcend und Adata), sind in der Praxis selten über 10Gbps hinaus gekommen. Auch wenn sie mit 20Gbps beworben wurden. Daher steht dann auch oft nur "USB-C 3.2 20Gbps (Buchse)" dran, da muss man aufpassen und im Datenblatt nach den "Bis zu"-Geschwindigkeiten schauen..

Quasi das Gleiche trifft auch auf die 20Gbps M.2 Gehäuse zu, die ich bisher in der Hand hatte. Z.B. von RaidSonic oder Ugreen. Die waren zwar manchmal schneller als 1GB/s, konnten das aber oft nicht lange halten.

Ich nutze regelmäßig zwei "Ugreen 20Gbps NVME SATA SSD Gehäuse USB C 3.2 Gen 2x2" mit 2TB Kioxia SSDs.
Damit erreiche ich Zeitweise über 1GB/s und bin für unter 30 Euro (pro Gehäuse) zufrieden.

Außerdem kommt es auch immer auf die Dateien an, wie du kopieren willst.
Wie @massaker schon geschrieben hat, bricht die Übertragung bei vielen kleinen Dateien enorm ein.
Bei einem einfachen, Datei-basierten Backup wird aber genau dies der Fall sein.

Externen SSD mit USB 4.0/40Gbps sind rund doppelt so teuer wie 20Gbps. Wenn du aber keinen USB4.0 Port hast, bringt dir das nicht viel. USB 4.0 Controller-Karten zum nachrüsten mit breiter Kompatibilität sind bisher, soweit ich weiß, noch nicht erhältlich. Die Karten von ASUS und MSI funktionieren wohl ausschließlich auf kompatiblen Mainboards. 80Gbps gibt es bisher nur als Thundebolt 5-Karten (von Gigabyte). Die sind aber auch noch nicht erhältlich und dürften noch mal deutlich teurer sein.

Wie wichtig es dir ist, das Maximum an Geschwindigkeit bei einer externen SSD herauszuholen und wie viel Geld du dafür ausgeben willst, kannst nur du sagen.

Den Aufpreis von 10Gbps auf 20Gbps ist nicht sehr hoch und den würde ich schon empfehlen. Allein, um etwas "Puffer" zu haben. Der Aufpreis für 40Gbps ist meiner Meinung nach zu hoch und steht dem Nutzen, denn man ja auch nur vielleicht unter gewissen Umständen hat, in keinen Verhältnis. Vor allem nicht, wenn der PC dafür noch extra aufgerüstet werden muss.
 
Ich habe mir nun zwei Mal die Seagate Portable 4Tb gekauft.
Oft will ich die Backups ja nicht durchführen, momentan beschränken sich die zu sichernden Daten auch noch auf ca. 1Tb, da sollte ich mit den alten Geschwindigkeiten auch gut klarkommen.

Mich beschäftigt allerdings noch die Frage mit den Geschwindigkeiten unter Nicht-Idealbedingungen. Mir ist natürlich auch schon aufgefallen, dass die hohen Geschwindigkeiten vor allem beim Kopieren großer Filmdateien erreicht werden. Etwas langsamer geht es dann bei Fotos oder Musik und abgrundtief langsam wird es mit den Arduino-Lerninhalten, welche wohl aus tausenden Mini-Skript-Dateien bestehen.

Hier nun die Frage: Kann ich erwarten, dass solche problematisch kleinen Dateien auf einer SSD trotzdem schneller kopiert werden als auf einer HDD? Oder kommen hier überhaupt keine Vorteile zum Tragen, so dass kein Unterschied zu erwarten ist?

In der Zukunft mit weiter gefallenen Preisen und weiter verbreiteten schnellen Mainboard Schnittstellen würde ich schon gerne den Festplattentyp wechseln. Da wird es interessante Produkte geben.
 
Das unter dem Amazon-Link sind jetzt aber keine SSDs, sondern klassische, mechanische Festplatten.
(Was für den Zweck eines Backups meiner Meinung nach aber auch völlig ausreichend ist.)

Kann ich erwarten, dass solche problematisch kleinen Dateien auf einer SSD trotzdem schneller kopiert werden als auf einer HDD? Oder kommen hier überhaupt keine Vorteile zum Tragen, so dass kein Unterschied zu erwarten ist?

Ja, das Kopieren von kleinen Dateien auf eine SSD geht schneller als auf einer HDD.

Der "Overhead" bei vielen kleinen Dateien ist natürlich trotzdem größer als bei einer großen Datei, das hat ja mit der Quelle und dem Ziel erst einmal wenig zu tun. Daher bricht die Transferrate immer ein.

Die Zugriffszeiten bei SSDs sind signifikant geringer und die IOPS deutlich höher. Die head seek time, also die Zeit die der Schreib/Lekekopf zum ausrichten braucht, fällt halt komplett weg. Daher sind SSDs, auch wenn die squenzielle-Schreibgeschwindigkeit kaum zum Tragen kommt, trotzdem schneller als HDDs
 
Hallo zusammen, ich suche gerade eine externe ssd, um etwas regelmäßiger Backups durchzuführen. Leider bin ich mir bzgl. der unterstützten Geschwindigkeiten etwas unsicher. Mein Mainboard unterstützt wohl USB 3.2 Gen 2 10 Gbps.
Ich würde mir sowas kaufen und eine Passende NVME dazu.

 
Mir ist natürlich auch schon aufgefallen, dass die hohen Geschwindigkeiten vor allem beim Kopieren großer Filmdateien erreicht werden. Etwas langsamer geht es dann bei Fotos oder Musik und abgrundtief langsam wird es mit den Arduino-Lerninhalten, welche wohl aus tausenden Mini-Skript-Dateien bestehen.
Wie machst du die Backups, wird jedes Mal alles kopiert?
Unveränderte Dateien muss man ja nicht regelmäßig durch die Gegend kopieren.


Ich mache das seit Urzeiten mit robocopy Quelle Ziel /mir
Ein paar .cmd Dateien für einzelne Ordner oder für drag&drop Operationen, reicht mir an Komfort.
 
Ich würde mir sowas kaufen und eine Passende NVME dazu.

Das Gehäuse begrenzt hier auf 10Gbps, die SSD könnte ja am Mainboard angeschlossen auch wesentlich schneller. Vllt wäre gäbe es auch günstigere (langsamere) Alternativen für die SSD, wenn diese wirklich nur im externen Gehäuse verwendet werden soll.


Wie machst du die Backups, wird jedes Mal alles kopiert?
Unveränderte Dateien muss man ja nicht regelmäßig durch die Gegend kopieren.


Ich mache das seit Urzeiten mit robocopy Quelle Ziel /mir
Ein paar .cmd Dateien für einzelne Ordner oder für drag&drop Operationen, reicht mir an Komfort.
Ach, da sprichst du was an. Bisher kopiere ich die Dateien tatsächlich immer stumpf auf die Platte. Jedes Mal komplett.
Mir ist bewusst, dass es da bessere Wege gibt, ich habe auch mal vor etlichen Jahren eine nicht lizensierte Version von Acronis True Image genutzt. Das schien schon Optionen geboten zu haben, allerdings war ich mir in der Anwendung etwas unsicher, weswegen ich es dann nicht weiter genutzt habe.
Vllt sollte ich mich nochmal in Backup-Software einlesen. Robocopy sieht mir auf den ersten Blick ebenfalls kompliziert aus.
 
Leider bin ich mir bzgl. der unterstützten Geschwindigkeiten etwas unsicher. Mein Mainboard unterstützt wohl USB 3.2 Gen 2 10 Gbps.
Das Gehäuse begrenzt hier auf 10Gbps, die SSD könnte ja am Mainboard angeschlossen auch wesentlich schneller. Vllt wäre gäbe es auch günstigere (langsamere) Alternativen für die SSD, wenn diese wirklich nur im externen Gehäuse verwendet werden soll.
Dein Brett kann eben nicht mehr, was ich dir vorgestellt habe, reicht locker aus für Type USB-C-Anschluss, Post 7.
Das ist schon recht günstig und schnell für den externen Betrieb.
Mal eine Frage, ich denke, es wird unterschätzt 10Gbps ? und ist noch günstig dabei?
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Intern würde ich das so machen, ich kenne deine Boarddaten nicht, wäre mal gut es zu wissen.
Und für welche Zwecke, solchen Geschwindigkeiten gefahren werden?
 
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Dein Brett kann eben nicht mehr, was ich dir vorgestellt habe, reicht locker aus für Type USB-C-Anschluss, Post 7.
Das ist schon recht günstig und schnell für den externen Betrieb.
Mal eine Frage, ich denke, es wird unterschätzt 10Gbps ? und ist noch günstig dabei?
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Intern würde ich das so machen, ich kenne deine Boarddaten nicht, wäre mal gut es zu wissen.
Und für welche Zwecke, solchen Geschwindigkeiten gefahren werden?
Das ist korrekt, mein PC wäre mit den 10 Gbps ausgereizt. Hatte nur den Gedanken, dass es evlt. günstigere SSDs gibt (PCIe 3.0 oder so), welche die Geschwindigkeit von Mainboard (MSBI B550 Tomahawk) und Festplattengehäuseschnittstelle immer noch ausreizen. Habe dann mal den Preisvergleich angeworfen, viel gibt sich da nichts im Preis.
Intern langt mir mein Speicher. Ich wollte mich einfach mal wieder um gescheite Updates meiner Daten kümmern. Einmal auf dem PC, einmal auf der externen Platte und ein weiteres Mal auf der externen Platte im Elternhaus. Und das am besten 1-2 Mal im Jahr wiederholen.
Ich denke einfach die Change das auch durchzuziehen ist größer, wenn ich dabei durch hohe Transfergeschwindigkeiten wenig Aufwand habe.
Momentan werden die Daten kopiert und ich bekomme Geschwindigkeiten um die 100 KB/s angezeigt. Gerade sind es wohl etliche svg. Dateien aus dem genannten Arduino Ordner -.-
 
Quasi das Gleiche trifft auch auf die 20Gbps M.2 Gehäuse zu, die ich bisher in der Hand hatte. Z.B. von RaidSonic oder Ugreen. Die waren zwar manchmal schneller als 1GB/s, konnten das aber oft nicht lange halten.

Ich nutze regelmäßig zwei "Ugreen 20Gbps NVME SATA SSD Gehäuse USB C 3.2 Gen 2x2" mit 2TB Kioxia SSDs.
Damit erreiche ich Zeitweise über 1GB/s und bin für unter 30 Euro (pro Gehäuse) zufrieden.
Ihr müsst das Kleingedruckte lesen.
Diese 10Gbps oder 20Gbps werden z. B. im Fall vom ASMedia ASM2364 nur erreicht, wenn auf dem Board ein ASM3242 zur Verfügung steht:
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Siehe hier unten Datenblatt.

Aber grundsätzlich kann ich sagen, der JMicron Chipset macht mehr Probleme als der ASMedia.
Das Gehäuse muss also zum entsprechenden Chip auf dem Board passen um die maximalen Durchsatzraten zu erreichen.

Zu dem von von Technico verlinkten Gehäuse finde ich den Chip gerade nicht, da müsste man mal googlen.
 
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@Incredible Alk kann ggf. etwas zum Thema Backup oder robocopy beitragen.
Fragwürdige Vollbackups durch Geschwindigkeit ausgleichen zu wollen ist doch Humbug.
Robocopy sieht mir auf den ersten Blick ebenfalls kompliziert aus.
Dafür ist keine obskure Zusatzsoftware nötig, sofern die Funktionalität reicht.

Im einfachsten Fall ist es, was ich am häufigsten nutze:
robocopy D:\Ordner F:\Backup\Ordner /MIR

Bei der zweiten Ausführung werden dann nur die in der Quelle geänderten und gelöschten Dateien im Ziel auch entsprechend neu kopiert bzw. gelöscht.
Mir reicht das, ich brauche nicht mehrere Versionen.


Probier es doch einfach mit irgendeinem Ordner aus. Dann aber 2x, um den Unterschied zu sehen.
 
Fragwürdige Vollbackups durch Geschwindigkeit ausgleichen zu wollen ist doch Humbug.
Grundsätzlich ja.
Es gibt Spezialfälle wo man das tun sollte/muss, etwa wenn man nur sehr geringe Datenänderungen hat aber ein externes backup lange stromlos lagert, in dem Falle sollte man bei Flash mindestens 1x pro Jahr alle Daten physikalisch neu schreiben. In den allerallermeisten Fällen sind aber inkrementelle Backups die nur neu schreiben was sich geändert hat das Mittel der Wahl.

Das kann robocopy und ne batchdatei ganz simpel erledigen.
Beispielsweise eine textdatei mit dem Inhalt

robocopy E:\Bilder M:\DATA\Bilder /mir /r:3 /w:10 /LOG+:"D:\backupDATAlog.txt" /NP

als backup.cmd speichern und wann immer gebackuppt werden soll doppelklicken. Thats it.

Der Beispielbefehl erstellt im Ordner DATA\Bilder auf Laufwerk M eine exakte Kopie des Ordners Bilder auf Laufwerk E. Dabei wird nur neues Material geschrieben, alles was schon 1:1 vorhanden ist wird übersprungen (das ist der /mir Befehl), alles was passiert ist wird in der Datei D:\backupdatalog.txt mitgeloggt.
 
Intern würde ich das so machen, ich kenne deine Boarddaten nicht, wäre mal gut es zu wissen.
Und für welche Zwecke, solchen Geschwindigkeiten gefahren werden?
Nun habe ich auch nochmal eine Frage hierzu. Das scheint mir ein praktisches Gerät, ich selbst habe nur zwei M.2 Steckplätze (PCIe 3.0 und 4.0)
Die verlinkte Karte unterstützt ja 4x32 Gbps und auch das PCIe 4.0 Protokoll.
Laut dieser Tabelle (https://www.hardwareschotte.de/magazin/alles-was-man-ueber-m-2-wissen-muss-a41637) würden PCIe 4.0 Karten mit hohen Schreibgeschwindigkeiten (wie z.B. meine
Samsung 980 PRO NVMe M.2 SSD, 2 TB, PCIe 4.0, 7.000 MB/s Lesen, 5.000 MB/s Schreiben) allerdings von der Steckkarte ausgebremst werden. Sehe ich das richtig?

Die Anschlussfrage wäre, ob das Mainboard überhaupt eine Erweiterungskarte mit 4x64 Gbps unterstützen könnte.
Laut MSI B550 Tomahawk Infosheet wohl eher nicht.
Der erste Steckplatz ist ja für die Graka reserviert.
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Ich darf mich wohl auch nochmal in das Thema PCIe Versionen, Geschwindigkeit und Lanes einlesen :D

Grundsätzlich ja.
Es gibt Spezialfälle wo man das tun sollte/muss, etwa wenn man nur sehr geringe Datenänderungen hat aber ein externes backup lange stromlos lagert, in dem Falle sollte man bei Flash mindestens 1x pro Jahr alle Daten physikalisch neu schreiben. In den allerallermeisten Fällen sind aber inkrementelle Backups die nur neu schreiben was sich geändert hat das Mittel der Wahl.

Das kann robocopy und ne batchdatei ganz simpel erledigen.
Beispielsweise eine textdatei mit dem Inhalt

robocopy E:\Bilder M:\DATA\Bilder /mir /r:3 /w:10 /LOG+:"D:\backupDATAlog.txt" /NP

als backup.cmd speichern und wann immer gebackuppt werden soll doppelklicken. Thats it.

Der Beispielbefehl erstellt im Ordner DATA\Bilder auf Laufwerk M eine exakte Kopie des Ordners Bilder auf Laufwerk E. Dabei wird nur neues Material geschrieben, alles was schon 1:1 vorhanden ist wird übersprungen (das ist der /mir Befehl), alles was passiert ist wird in der Datei D:\backupdatalog.txt mitgeloggt.
Klingt schon alles sehr sinnvoll, was du schreibst. Momentan läuft das zweite Backup auf meine "stumpfe" Art. Ich sollte mich doch mal einlesen und ein paar Tests anstellen. Bisher habe ich allerdings noch keine Batch-Dateien geschrieben und halte mich auch vom Command Windows meistens fern.

Aber nochmal in Grundzügen:
Bei dieser Art des Kopierens werden nur die veränderten Daten kopiert. Es werden aber alle Veränderungen über Datumsstempel / Dateigrößen erkannt, korrekt? Wenn ich eine Datei im Inhalt verändere ohne den Titel anzupassen oder eine Kopie zu erstellen, dann wird dieser auch überschrieben.
Was hier wahrscheinlich nicht klappt ist das Löschen von Dateien im Backup, die auf dem eigentlich Datenträger entfernt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anschlussfrage wäre, ob das Mainboard überhaupt eine Erweiterungskarte mit 4x64 Gbps unterstützen könnte.
Laut MSI B550 Tomahawk Infosheet wohl eher nicht.
Der erste Steckplatz ist ja für die Graka reserviert.
Wo steht das, hast du mal in der Anleitung geschaut?
Ist das dein Brett?

Samsung 980 PRO NVMe M.2 SSD, 2 TB, PCIe 4.0, 7.000 MB/s Lesen, 5.000 MB/s Schreiben) allerdings von der Steckkarte ausgebremst werden. Sehe ich das richtig?
Sowas steckt man auch auf den ersten M2 PCIe 4.0x4 Steckplatz des Brettes.
Sind die anderen M2 auch so schnell?
Laut dem Brett ist da noch? Siehe selbst!


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Wo steht das, hast du mal in der Anleitung geschaut?
Ist das dein Brett?


Sowas steckt man auch auf den ersten M2 PCIe 4.0x4 Steckplatz des Brettes.
Sind die anderen M2 auch so schnell?
Laut dem Brett ist da noch? Siehe selbst!


Anhang anzeigen 1480716
Ja, das ist mein Brett. Und ja, die Samsung SSD steckt natürlich auch auf im M2 PCIe 4.0x4 Steckplatz.
Ich habe auch gesehen, dass neue Boards mit mehr M2 Steckplätzen bestückt sind und die dann auch alle PCIe 4.0 oder gar 5.0 bestücken.
Leider merke ich die letzten Jahre aber auch, dass immer mehr Speicher gebraucht wird (Drohne und GoPro lassen grüßen o.O ). Deswegen hatte ich überlegt, ob so eine von dir genannte Erweiterungskarte mal nützlich werden könnte.
In deinem Geizhals Screenshot sind meine beiden M2 Steckplätze belegt, PCIe 4.0 x16 nutzt die Graka, womit die Adapterkarte

4 Port M.2 NVME SSD To PCIE X16 Host Controller Expansion Card 4X32Gbps​

dann am PCIe 3.0 x16 (x4) Port hängen würde. Und wenn ich das Datenblatt (4x 32Gbps, https://www.ebay.de/itm/387405284093) dann richtig lese, dann wäre zweite dort eingesteckte Samsung SSD nicht mit voller Geschwindigkeit ausgelastet. (Auch wenn die Adapterkarte wohl das PCIe 4.0 Protokoll unterstützt).
 
Aber nochmal in Grundzügen:
Bei dieser Art des Kopierens werden nur die veränderten Daten kopiert.
Kopiert, ja.
Löscht man versehentlich etwas in der Quelle und führt das script dann aus, ist es auch im Ziel weg.

Es werden aber alle Veränderungen über Datumsstempel / Dateigrößen erkannt, korrekt?
So weit ich weiß, ja.

Was hier wahrscheinlich nicht klappt ist das Löschen von Dateien im Backup, die auf dem eigentlich Datenträger entfernt wurden.
Doch, genau das macht /MIR (Mirror). Es wird gespiegelt, das Ziel ist dann mit der Quelle identisch.
Ohne das wär es für mich 97% weniger interessant.

/mir Spiegelt eine Verzeichnisstruktur (entspricht /e plus /purge)
/purge Löscht Zieldateien und Verzeichnisse, die in der Quelle nicht mehr vorhanden sind
 
Ja, das ist mein Brett. Und ja, die Samsung SSD steckt natürlich auch auf im M2 PCIe 4.0x4 Steckplatz.
Ich habe auch gesehen, dass neue Boards mit mehr M2 Steckplätzen bestückt sind und die dann auch alle PCIe 4.0 oder gar 5.0 bestücken.
Leider merke ich die letzten Jahre aber auch, dass immer mehr Speicher gebraucht wird (Drohne und GoPro lassen grüßen o.O ). Deswegen hatte ich überlegt, ob so eine von dir genannte Erweiterungskarte mal nützlich werden könnte.
In deinem Geizhals Screenshot sind meine beiden M2 Steckplätze belegt, PCIe 4.0 x16 nutzt die Graka, womit die Adapterkarte

4 Port M.2 NVME SSD To PCIE X16 Host Controller Expansion Card 4X32Gbps​

dann am PCIe 3.0 x16 (x4) Port hängen würde. Und wenn ich das Datenblatt (4x 32Gbps, https://www.ebay.de/itm/387405284093) dann richtig lese, dann wäre zweite dort eingesteckte Samsung SSD nicht mit voller Geschwindigkeit ausgelastet. (Auch wenn die Adapterkarte wohl das PCIe 4.0 Protokoll unterstützt).
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Wie man sieht PCIe 3.0 x16 (x4 da ist dann Schluss bei 3,9 GBs, dann geh doch lieber über Typ USB-C 10 GBs ;)
 
Anhang anzeigen 1480725
Wie man sieht PCIe 3.0 x16 (x4 da ist dann Schluss bei 3,9 GBs, dann geh doch lieber über Typ USB-C 10 GBs ;)

Hast du ein einen Einheiten-Fehler gemacht? PCIe 3.0x4 Schafft 3,9 Gigabyte pro Sekunde, der USB-C 10 Gigabit pro Sekunde, also rund 1,25 Gigabyte pro Sekunde.

Für diese Adapterkarte muss das Mainboard an dem Port Bifurcation unterstützen, also das aufteilen von z.B. 16 PCIe Lanes in 4 mal 4 Lanes.

Der Slot wird vom Chipsatz bereitgestellt und der kann, meines Wissens nach, kein Bifurcation.
Außerdem hat der Port auch ja auch nur 4 Lanes. Von den 4 M.2 Slots auf der Karte könntest du im Besten fall also nur einen einzelnen nutzen.
 
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