EVGA setzt bei neuen Mainboards auf Treiber-Sticks anstelle von DVDs

Ich bin mal gespannt wann man solche Daten direkt aufs Mobo packt. Irgendwie find ich Treiber auf Datenträgern (egal ob DVD oder Stick), die dem Mobo/PC/den Steckkarten beiliegen, so richtig "Old-School". Zumal der mit Abstand größte Teil an Computern eh am Netz hängen dürfte, ergo auch ein Bezug darüber denkbar wäre - womit man auch direkt immer die neuste Version (oder eine Auswahl) zur Verfügung hätte.

Für Netzwerktreiber- und Laufwerkstreiber habe ich bereits UEFI-Optionen gesehen (müsste bei Asrock gewesen sein), die diese direkt aus dem ROM respektive online nachladen und auf ein beliebiges Medium für die Windows-Installation packen. Alle anderen Treiber kann man dann ja im Anschluss online beziehen. Beiliegende Treibermedien sollen aber auch dann weiterhelfen, wenn kein geeigneter Internetzugang zur Verfügung steht oder man diesen zu Beginn der Installation nicht nutzen möchte – nicht vergessen: Naturgemäß hat man vor der System- und Treiberinstallation auch keine Möglichkeit, die seit Produktion des Mainboards erschienen Sicherheitsupdates einzuspielen.


Ich kann mir sogar vorstellen, das diese Art der Treiberbereitstellung sich auch Marketingtechnisch 'Ausschlachten' lässt.

Aus zwei gründen:
1. Kein CD Laufwerk für die Treiberinstallation benötigt.
2. 'Gratis' reusable 8GB Memory-stick inside


Jemand mit Grafischem Geschick könnte da ja mal versuchen so ein logo zu designen, welches den Käufer Gross auf dem Memorystick und dessen Vorteile hinweist:D

Ich denke (und hoffe) das in 1-2 Jahren der Memory-stick Standard ist für die Default Treiber, zumindest im dreistelligen Preisbereich . Im Gegensatz zur DVD hat dieser für mich einen Wert. Die CD verstaubt höchstens im Regal. Auch wenn sie nur wenige Cent kostet, ist mMn der Memory-stick am ende auch für den High-end Benutzer von Mehrwert.
Ich gehe sogar soweit und wünsche mir von den Herstellern das Sie Usb 3.0 Sticks mitliefern die deutlich mehr als 20 oder 30Mbit Transferrate können. Auf die 2-5€ kommt es am ende auch nicht an, dafür ist der Memory-stick für den Endanwender entsprechend mehr Wert.

@PCGH: Wenn Ihr ein Mainboard Testet, wo ein Memory-Stick mit dabei ist für die Treiber. Könnt Ihr bitte auch kurz testen wie schnell der Stick ist?
Ich würde es auch begrüssen wenn der Stick als Positiv im Bereich Zubehör erwähnt wird. Schliesslich kann der weiterverwendet werden, im Gegensatz zur CD, welche 'nur' Abfall ist.

Ich versuche daran zu denken, aber mit hochwertigen Produkten ist nicht zu rechnen. Wir reden hier von einem Medium, das einmal alle paar Jahre wenige 100 MB Daten abgeben muss und ohnehin nur sehr beschränkten Speicherplatz aufweist. Tendenziell kommt also eher billige Technik zum Einsatz und im Auslieferungszustand war beispielsweise der Biostar-Stick auch mit einer Read-only-Firmware versehen.
 
Finde ich super gut. USB Sticks kann man nie genug haben, und nun kriege ich auch Treiber zum laufen auf DVD-losen Systemen ohne Internetabindung. EVGA ist einfach toll was Marketing angeht. Allein schon die Understatement Optik von manchen Boards.
 
Ich versuche daran zu denken, aber mit hochwertigen Produkten ist nicht zu rechnen. Wir reden hier von einem Medium, das einmal alle paar Jahre wenige 100 MB Daten abgeben muss und ohnehin nur sehr beschränkten Speicherplatz aufweist. Tendenziell kommt also eher billige Technik zum Einsatz und im Auslieferungszustand war beispielsweise der Biostar-Stick auch mit einer Read-only-Firmware versehen.
Danke:)

Ein Stick mit 10-30MBit und ggf. Read-only-Firmware ist genau das, was Ich nicht haben möchte, wenn schon ein Memorystick beim Mainboard dabei ist.

Vielleicht bin Ich da aber auch nur Teil einer Randgruppe mit meinem Wunsch das ein Vernünftiger USB Stick dabei ist. Wenn schon, dann eben richtig. Auch wenn es dann 5€ mehr kostet.
 
Wenn der Stick lahm ist, ist es egal. Der soll das Branding und das Modell von dem Board enthalten und bleibt genau DAFÜR. Da kommen alle Treiber, BIOS etc. drauf und zwar das was stabil ist. Das nennt sich Backup und wenns 2min länger dauert - egaaaaaaal.
 
Finde ich einerseits gut, da ein Stick robuster ist und allgemein eine höhere Lebenserwartung als ein Disc-Medium hat. Andererseits kann so ein Winzling schnell(er) verloren gehen, ist mir bei manchem Stick tatsächlich schon passiert. :-D
 
Danke:)

Ein Stick mit 10-30MBit und ggf. Read-only-Firmware ist genau das, was Ich nicht haben möchte, wenn schon ein Memorystick beim Mainboard dabei ist.

Vielleicht bin Ich da aber auch nur Teil einer Randgruppe mit meinem Wunsch das ein Vernünftiger USB Stick dabei ist. Wenn schon, dann eben richtig. Auch wenn es dann 5€ mehr kostet.

Wenn es ein vernünftiger Stick sein soll dann sollte es einer mit SLC Speicher sein......und die kosten dann ordentlich Kohle.

Ich finde die Entwicklung gut, viele heutige PC´s haben keine Laufwerksschächte mehr.
Meiner Auch nicht / lediglich der HTPC im Wohnzimmer hat ein Bluray Laufwerk.

Hat aber bisher noch nie gestört da der Netzwerktreiber immer bereits installiert war (ob in Windows oder über das MB kp) und ich so immer die aktuellsten Treiber aus dem WWW ziehen konnte.

Würde mich daher sehr interessieren, welche Menschen heutzutage PC´s noch komplett offline betreiben.
 
So "nett" der Gedanke von EVGA auch sein mag... spätestens bei Ankunft des Produktes beim Kunden sind die mitgelieferten Treiber, egal ob auf einem Stick, einer DVD oder einer Steintafel, veraltet.
Man zieht "heutzutage" sowieso die aktuellsten Treiber aus dem Netz.

Des Weiteren denke ich auch, das EVGA hier eher einen arg günstigen Stick beilegt mit entweder Read-Only Speicher oder was auch immer. JEDES Unternehmen ist auf Profit ausgelegt und nicht auf Herzensgüte.

Letzten Endes ist mir das eh egal. Das letzte mal, das ich einen "beigelegten" Treiber installiert habe, war noch vor Einführung des Euros... :D
 
Danke:)

Ein Stick mit 10-30MBit und ggf. Read-only-Firmware ist genau das, was Ich nicht haben möchte, wenn schon ein Memorystick beim Mainboard dabei ist.

Vielleicht bin Ich da aber auch nur Teil einer Randgruppe mit meinem Wunsch das ein Vernünftiger USB Stick dabei ist. Wenn schon, dann eben richtig. Auch wenn es dann 5€ mehr kostet.

Der Wunsch ist verständlich. Aber für die Mainboard-Hersteller rechnet es sich nicht, ein 5-Euro-Goodie beizulegen, dass den Preis um 5 Euro steigert und das nur ein Teil der Kunden als 5-Euro-Mehrwert empfindet. Denn jeder, der gerade keinen kleinen USB-Stick braucht, sieht nur den 5 Euro höheren Preis und geht zur Konkurrenz. Bei einigen Halo-Produkten, deren Preis und Verkaufszahlen beinahe egal sind, wird sicherlich auch mit extra tollen USB-Sticks experimentiert werden – auf breiter Front dürfte es sich eher lohnen, diese einzeln zu kaufen. Oder besser gleich noch ein paar Euro drauflegen für ein gutes USB-3.x-Modell und mehr als zwei bis acht Gigabyte, denn wer seine USB-Sticks nicht verliert, wird sie vermutlich auch noch in einigen Jahren für deutlich größere als die heute üblichen Dateien nutzen wollen.


Finde ich einerseits gut, da ein Stick robuster ist und allgemein eine höhere Lebenserwartung als ein Disc-Medium hat. Andererseits kann so ein Winzling schnell(er) verloren gehen, ist mir bei manchem Stick tatsächlich schon passiert. :-D

Gepresste CDs haben eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten, USB-Sticks werden eher mit 5 bis 10 Jahren Datenrückhaltzeit angegeben – bei namenhaften Herstellern, die solche Angaben machen und deren Produkte deutlich zu teuer für die Nutzung als Beigabe sind.
 
Genau genommen kann sogar das UEFI alleine selbstständig Netzwerkfunktionen durchführen. Ein OS braucht es dafür schon länger nicht mehr.
Nach dem aktuelle Bios Version kann ich mit meinem Board auch aus dem Uefi suchen und auch direkt flashen lassen. Dazu verbindet sich das Uefi mittels Lan direkt mit dem Internet.
 
Zurück