EVGA 2080TI geht aus

Die Temperaturen sind so in Ordnung, die Fläche ist nur für 550W viel zu wenig und das Gehäuse ist durch seine restriktive Bauweise wakü-untauglich.
Paar kleine Tests am Anfang haben auch ergeben, dass das Wasser einfach nur sehr warm wird, daher die Temperaturen und daher vermutlich auch stellenweise Verstopfungen durch ausgewaschene Weichmacher.
Oder da liegt irgendwo ein Wärmeleitpad nicht richtig auf und die Karte sagt deswegen nein. Das kann eben nur durch zerlegen geprüft werden, was ich ja schon die ganze Zeit sage.
 
Ich hätte auch mal eine Frage:

Was ist das für eine Pumpe und wo hast du die angeschlossen? Lese ich in dem ganzen Thread nicht.

Man erkennt auf deinen Bildern einen D5 Aufbau. Die kannst du nicht ohne weiteres ans MB anschließen, weil die einen 12V (PWM) Kanal mit mehr Watt braucht. Die meisten MB aber nur 10 Watt pro Kanal für AiO Pumpen anbieten. Dann musst du dir ein Modul kaufen und es über 12V Molex zur Pumpenversorgung verkabeln.

70°C GPU Temp ist bei massiven OC oder hoher VCore auch unter Wasser möglich, nur darf das Wasser nicht 70°C warm werden. Die meisten Pumpen vertragen 50°C, wenige 60°C, ansonsten wird die Elektronik beschädigt und fabriziert irgendwelchen Kikifax.

Und bitte die Pumpe nicht mit Fanexpert oder so einem sinnlosen Tool steuern oder auslesen, dass kann sich auf die Drehzahlen klar negativ auswirken.
 
Eine D5 wird immer per Molex versorgt.
Das Wasser wird ca. 55°C warm werden, dazu habe ich den TE einen Test machen lassen, der das näherungsweise ermitteln lässt.
Die Pumpenelektronik der D5 leidet darunter eher weniger, bei der DDC kann das durch den Aufbau allerdings der Fall sein.
 
Eine D5 wird immer per Molex versorgt.
Das Wasser wird ca. 55°C warm werden, dazu habe ich den TE einen Test machen lassen, der das näherungsweise ermitteln lässt.
Die Pumpenelektronik der D5 leidet darunter eher weniger, bei der DDC kann das durch den Aufbau allerdings der Fall sein.
Glaube ich nicht, wobei die D5 meist 60°C verträgt.

Ja Molex und 4PIN PWM weißt du und ich, es gab aber schon welche die das in eine Lüftersteuerung oder Versorgungsanschlüsse auf dem Mainbord stecken. Zudem muss die Pulsweitenmodulation auf dem Kanal der Intelspezifikation entsprechen. Einige Pumpen (je nach Stepping) lassen sich darüber steuern, andere nicht, denn dort wird lediglich die Drehzahl ausgelesen. Andere Pumpen sind komplett poweradjust und aquaero kompatibel, aber nicht zu allen Mainboards.

Daher ja meine Frage, wobei es auch Pumpen gibt die einfach übers MB gestepselt werden und dann mehr als 10W brauchen. Er schrieb AiO? Nur wäre eine D5 kein AiO, auch wenn sie in unterschiedlichen Konfig's verfügbar ist.

Die VPN 655 oder 755 hat zudem eine verdammt ohne Ausfallquote und da kann schon mal der Druck fehlen, es auch durch zwei Radiatoren, einem CPU- und zwei GPU-Kühler zu drücken. Selbst 10W Pumpen sollte man lieber seperat versorgen, solange das Mainboard nicht expiliziet solche Anschlüsse mit mehr Watt bietet (20W für eine Pumpe zum Beispiel).

Das sind oft nur aufgebohrte Lüfteranschlüsse und der IC ist bei Vollbestückung damit überfordert. Hängen dann noch 2W Lüfter mit LED und dem Schnickschnack dran, verliert die Steuerung oft das Signal der PWM, da Pumpen aber über den Automode nicht auf Voltage wechseln können geht die Drehzahl ins Nirvana oder wird Kikifax ausgelesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An sich verträgt Leistungselektronik gute 100°C, so warm wird es in der D5 (vermutlich) nicht. Die DDC ist da was anderes, durch den Aufbau und das Plastikgehäuse wird die Platine schon mal warm. Generell sind solche Angaben aber eher auf Sicherheit ausgelegt, technisch geht noch mehr.
Aber eine D5, die ohnehin 23W braucht, wird wohl kaum an einem Lüfteranschluss hängen. Ebenso läuft die Pumpe (die beim TE wohl am Aio-Pump-Header hängt) mit über 4000 Umdrehungen, zumindest soweit läuft sie. Warum das nur 4000 und nicht 4800 sind, kann ich nur vermuten, vielleicht ist es auch eine D5 mit Drehpoti, die der unfähige Hardwarehändler, der den Kreislauf zusammengepfuscht hat, auf Stufe 4 gestellt hat.
Zudem hat das Pwmsignal erst mal nichts mit der Versorgungsspannung über den Lüfterport zu tun (welche sowieso dank Molex egal ist). Kann zwar sein, dass die Pumpe über pwm gesteuert ist und da doch keine 100% ankommen, aber sie läuft schnell genug.

Am Ende ist das ganze Rumüberlegen für die Katz, wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, wo der Fehler liegt, wenn das System nicht zerlegt wird. Anhand von Daten können wir uns zwar das ein oder andere denken, aber wir wissen es nicht.
 
Aber eine D5, die ohnehin 23W braucht, wird wohl kaum an einem Lüfteranschluss hängen. Ebenso läuft die Pumpe (die beim TE wohl am Aio-Pump-Header hängt) mit über 4000 Umdrehungen, zumindest soweit läuft sie. Warum das nur 4000 und nicht 4800 sind, kann ich nur vermuten, vielleicht ist es auch eine D5 mit Drehpoti, die der unfähige Hardwarehändler, der den Kreislauf zusammengepfuscht hat, auf Stufe 4 gestellt hat.
Zudem hat das Pwmsignal erst mal nichts mit der Versorgungsspannung über den Lüfterport zu tun (welche sowieso dank Molex egal ist). Kann zwar sein, dass die Pumpe über pwm gesteuert ist und da doch keine 100% ankommen, aber sie läuft schnell genug.

Am Ende ist das ganze Rumüberlegen für die Katz, wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, wo der Fehler liegt, wenn das System nicht zerlegt wird. Anhand von Daten können wir uns zwar das ein oder andere denken, aber wir wissen es nicht.
Dann müsste es passen. Gab schon PWM Connector gesteuert, also an dem Gehäuse-Modul der seperaten Lüftersteuerung.:)

Ich besitze seit den Anfängen eine aquastream, mittlerweile inklusive der Suite auf net.fw 4.6.1., Update von aquastream 1.0 (mit dem 3" Controller) auf eine XT Ultra Version, also die Pumpe ist allererste Gen. Solange läuft das Ding schon fehlerfrei, bei 55Hz unhörbar (3000udm), bei ü 15 Jahren Betrieb unglaublich. Völlig entkoppelt am der PSU hängend, die Daten werden über USB abgegriffen + Steuerung eines Lüfters über das Modul, wobei man mehr anschließen könnte (adjust).

Da wird er den Händler dann noch mal in Anspruch nehmen müssen, Ferndiagnose ist sicher schwer, Garantie müsste ja bestehen. Das womöglich ein Radi nach so kurzer Zeit dicht ist, kann nur daran liegen, das nicht ausreichend gespült wurde vor Einbau. Blühende Kulturen irgendwo, inklusive Gammel und Lot das ggf. da mitmacht. 70°C bei einem 600-derter System (240+360?) ist möglich, aber fast zu unglaublich. Dann drehen die Lüfter kaum.
 
Hier spielen 2 Probleme ineinander.

Zum einen das Gehäuse. Man kann BeQuiet sicher nicht vorwerfen, schlechte Gehäuse zu entwerfen, aber das Design des ganzen Portfolios weist eine sehr deutliche Schwäche beim Airflow während der Verwendung von Wasserkühlung auf. Es hat mehrere Leute in der Community gegeben, die Front und Deckel der Gehäuse modifiziert haben und eine Verbesserung von 25% und mehr der Temperaturdifferenz zwischen Luft und Wasser festgestellt haben. Wobei das allerdings kein BeQuiet-exklusives Problem ist, nur ist es bei BeQuiet mit am schlimmsten. Dadurch wird die Wassertemperatur im Kreislauf einfach nur irrsinnig hoch, grob 55°C. An sich wäre die Temperatur kein Problem, bei richtiger Wahl der Komponenten kann man ruhig mit solchen Temperaturen unterwegs sein.

Aber jetzt kommt das zweite Problem. Hier wurden Pvcschläuche verwendet. Diese enthalten Weichmacher, die sich mit der Zeit herauswaschen. Alkoholhaltige Kühlmittel (-zusätze) und vor allem Temperaturen über 35°C beschleunigen das extrem. Jetzt setzen sich die Weichmacher auch irgendwann irgendwo ab und bremsen damit die Wärmeübertragung zwischen Wasser und Wand deutlich. In den feinen Mikrostrukturen der Kühler wird das eher weniger passieren, die Turbulenzen sorgen dafür, aber in den relativ ruhigen Bereichen, z.B. über den Spannungswandlern, sieht die Sache anders aus. Allerdings sollte der Kühler selbst genügend Wärme zu durchströmten Bereichen transportieren können, dass da nichts passiert, aber man kann nie wissen. Sonstige Verstopfungen sind auch möglich, immerhin liegt ein Durchfluss von 40-45l/h vor, was selbst für stellenweise Weichmacher etwas wenig ist. Aber das habe ich alles weiter oben schon dargelegt.

Zudem kann es auch sein, dass der Händler beim Zusammenbau gepfuscht hat und irgendwo kein Wärmeleitpad aufliegt und die Komponente eben nur über das Pcb gekühlt wird. Bei steigender Temperatur wirds dann doch irgendwann zu warm, und die Notabschaltung greift.

Aber wie gesagt, ohne komplett zu zerlegen, können wir nicht wissen, wo jetzt der Fehler liegt und können nur raten und anhand der gegebenen Infos schätzen.
 
Ich denke aber eure Diskussion wird dem Händler helfen fehler systematisch ausschließen zu können. Fakt ist ja erstmal, dass irgendwas schief läuft. Entweder hat er beim Konzept oder beim Zusammenbau einen Fehler gemacht. Einen Link hier her hat er schon, nächste Woche wird das System hier abgeholt und bleibt dann bis zur Beseitigung des Fehlers beim Händler. Jeder Input von euch hilft mit Sicherheit. Auch was den Anschluss von Pumpe etc angeht :)
 
Dann hoffen wir mal, dass er es hinbekommt. Üblicherweise sind Hardwarehändler nicht intelligenter als wir hier, gerade in Nischenbereichen nicht.
 
Nein, die Kernkompetenz der Händler liegt wohl woanders, aber das ist ja auch klar. Ist halt wirklich ein Nieschenthema und deswegen wird der Post ihm vermutlich auch helfen :-) Ich werde defintiv berichten.
 
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