Europäische Union will Online-Distributions-Plattformen klare Grenzen setzen

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Kürzlich trat eine neue Regelung der europäischen Union in Kraft, die die Rechte von europäischen Spieleentwicklern und -publishern gegenüber Online-Distributions-Plattformen wie Steam, Apples App Store oder Googles Play stärken soll. Unter anderem werden dadurch Grenzen gesetzt, wie Spiele von in Europa operierenden digitalen Distributions-Plattformen entfernt werden können.

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Die sollten auch gesetzlich vorschreiben, dass Spieledateien zur Verfügung gestellt werden müssten um den Käufern, die Möglichkeit zu geben, ihre erworbenen Spiele auch nach Abschaltung der Plattform noch spielen zu können. Im Moment ist das ja kein echter Kauf, sondern eher eine Leihe zum Festpreis. Würde z. B. Steam von heut auf morgen "schließen", könnte man viele Games nicht mehr spielen (im Offline-Modus sind bei vielen Spielen nicht alle Inhalte verfügbar)
 
Die sollten auch gesetzlich vorschreiben, dass Spieledateien zur Verfügung gestellt werden müssten um den Käufern, die Möglichkeit zu geben, ihre erworbenen Spiele auch nach Abschaltung der Plattform noch spielen zu können. Im Moment ist das ja kein echter Kauf, sondern eher eine Leihe zum Festpreis. Würde z. B. Steam von heut auf morgen "schließen", könnte man viele Games nicht mehr spielen (im Offline-Modus sind bei vielen Spielen nicht alle Inhalte verfügbar)

Grundsätzlich hat sich da nichts geändert. Es war schon immer so, dass man nur eine Nutzungslizenz erwirbt. Die Diskette/CD/DVD/etc. im Karton war immer nur "Beiwerk".
Der Lizenzgeber hätte einem auch damals schon die Nutzungslizenz entziehen können, sodass du ein Spiel nicht mehr hättest spielen dürfen. Er hätte es nur nicht kontrollieren können.
 
Bis zum Eintreten der neuen Regelung konnten Unternehmen jedes Spiel kurzerhand aus ihren Online-Stores werfen - ohne Angabe von Gründen. Nun müssen Unternehmen ihre Entscheidung mindestens 30 Tage vor Entfernung begründen und den zuständigen Entwicklern mitteilen. Danach hätte das Entwicklerstudio die Möglichkeit eine Beschwerde einzureichen oder um notwendige Änderungen vorzunehmen, die für die Entfernung wichtig waren.
Verstehe ich das richtig?
Man dürfte also den größten Mist in seine App einbauen (ob absichtlich oder unabsichtlich), nachdem sie einmal in den Stores ist und Google/Apple dürfen dann 30 Tage lang nichts machen außer zu sagen "wir werfen dich in 30 Tagen raus"?
Können die Politiker denn überhaupt abschätzen, in was für eine missliche Lage sie die Stores damit bringen?
Einfach rauswerfen halte ich auch für falsch, andererseits wenn gegen die beiderseitig vertraglich festgelegten Regeln verstoßen wird, dann sollte es da auch eine Möglichkeit geben, um den Entwickler dafür dran zu kriegen und nicht nur sagen zu können "das war aber jetzt nicht nett". Es gibt doch auch genug andere Gründe wie irgendwelche Virenschleudern, die sich in Apps einnisten und gerne mal kurzzeitig aus den Stores entfernt werden, um nicht noch weitere Downloads zu ermöglichen. Wäre owas nicht auch von diesem Verbot betroffen sein oder gelten da dann wieder andere Regeln, so wie es der ein oder anderen Firma gerade passt?
 
Jetzt dürfen also SPAM Spiele 30 Tage länger zum Verkauf angeboten werden, um damit alle gutgläubigen Käufer um ihr Geld zu berauben? Geniale Idee!
Schmeiße ich also wöchentlich diesen Mist bei Steam auf die Seiten und kann uneingeschränkt Geld damit machen, ohne irgendetwas befürchten zu müssen.
Warum sollten Steam und Co. vernünftige Spiele einfach so aus dem Store boxieren wollen, wenn sie davon doch auch profitieren?
Ich glaube die Politiker haben wie immer mal wieder viel zu wenig Ahnung um die wahren Probleme in der digitalen Welt.
Vielleicht sollten sich die Politiker eher Gedanken darüber machen, wie man weniger dieser suchtmachenden Spiele frei zugänglich für Kinder macht, oder generell weniger suchtmachend programmieren lässt?
Das mit den ganzen Ingame Käufen, alleien schon nur um Wartezeit zu sparen, ist nämlich sehr stark gefährdend.
Es sollte verboten werden, dass Spielel "kostenlos" angeboten werden, dann aber Geldfallen von etlichen tausend Euros eingebaut werden, auf die Süchtigen dann regelmäßig hereinfallen.
Das ist aus meiner Sicht schlimemr als einfach ins Casino zu gehene.
Da weiß man vorher schon, dass man verliert udn süchtig ist, hier ist das alles unterschwellig und ohne festen Geldbezug, weil man es nicht sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt dürfen also SPAM Spiele 30 Tage länger zum Verkauf angeboten werden, um damit alle gutgläubigen Käufer um ihr Geld zu berauben? Geniale Idee!
Schmeiße ich also wöchentlich diesen Mist bei Steam auf die Seiten und kann uneingeschränkt Geld damit machen, ohne irgendetwas befürchten zu müssen.
Warum sollten Steam und Co. vernünftige Spiele einfach so aus dem Store boxieren wollen, wenn sie davon doch auch profitieren?
Ich glaube die Politiker haben wie immer mal wieder viel zu wenig Ahnung um die wahren Probleme in der digitalen Welt.
Vielleicht sollten sich die Politiker eher Gedanken darüber machen, wie man weniger dieser suchtmachenden Spiele frei zugänglich für Kinder macht, oder generell weniger suchtmachend programmieren lässt?
Das mit den ganzen Ingame Käufen, alleien schon nur um Wartezeit zu sparen, ist nämlich sehr stark gefährdend.
Es sollte verboten werden, dass Spielel "kostenlos" angeboten werden, dann aber Geldfallen von etlichen tausend Euros eingebaut werden, auf die Süchtigen dann regelmäßig hereinfallen.
Das ist aus meiner Sicht schlimemr als einfach ins Casino zu gehene.
Da weiß man vorher schon, dass man verliert udn süchtig ist, hier ist das alles unterschwellig und ohne festen Geldbezug, weil man es nicht sieht.

nein.
Steam und Co könnten die Spiele dann zwar erst nach 30 Tage rauswerfen aber schon am Tag 1 die "Kauf"option entziehen.
Stimme aber mit Dir überein das was gegen die "kostenlosen" Spiele gemacht werden muss.

Interesanter wäre eher eine Möglichkkeit Spiele wieder zu verkaufen.
Auch hier würde Steam & Co wider was dran verdienen.
(z.B. Aktueller Preis des Spiels minus 30% für Steam und minus 30% für den Hersteller => ob es sich dann lohnt ist eine andere Frage)
 
Für Virenschleudern und andere Malware wo "Gefahr im Verzug ist" wird es mit Sicherheit Ausnahmen geben. Und was schlechte Spiele bei Steam angeht, es ist ja Steam damit nicht verboten einen Warnhinweis bei sowas anzubringen (von den Bewertungen mal abgesehen). Davon ab kannst du ja das Spiel zurückgeben wenns wirklich so schlimm ist, das sollte man in solchen Fällen ja locker in 2h merken.
Es geht aber wohl auch weniger um Steam als mehr um Apple und Google, die gerne mal Apps rauswerfen weil irgendwo ne unbedeckte Brust, eine evtl polititsche Meinung oder aber eine Funktion drin ist die weit besser ist als die Konzerneigenen Lösungen und das dem Hausherrn nicht passt. So kann in Ruhe geklärt werden was das Problem ist und ob es ein Problem ist (im Zweifel auch Gerichtlich). Wenn eine App gleich gesperrt wird ist nämlich meist auch der Ruf dahin.
Wer große Marktmacht hat muss halt irgendwo ein wenig eingeschränkt werden um Missbrauch zu verhindern.
 
Wieder eine richtig großartige Idee, da geht der Schutz potentieller kleiner, europäischer Entwickler über den der Kunden. Dass Steam und Co Spiele mittlerweile meist nur dann entfernen, wenn die Produzenten damit Schund treiben und eher seltener, wenn sie sich absolut nicht verkaufen, ist den ganzen Trotteln "da oben" leider absolut unverständlich. Ich wäre erst einmal für eine Verordnung, dass sich Politiker nicht in Sachen einmischen dürfen, mit denen sie nie selbst etwas zu tun hatten. -.-
 
Wir haben bei den Distributionsplattformen ein Oligopol.
Bzw. im Falle von Steam fast ein Monopol, da es viele Spiele nur dort gibt.
Insofern ist es gut, wenn auch die Rechte der Entwickler gestärkt werden und diese vor Willkür geschützt werden.

Im Zweifel hat so ein Ein-Mann Studio das gleiche Problem wie die Kunden, dass man sich am Support die Zähne ausbeißt.
 
Ich bin wirklich schon alt. Weil ich nie Spam-Spiele, Gratis-Spiele und Virusschleudern-Spiele auf Steam kaufe oder sonst wie erwerbe. Bin wohl eindeutig zu alt und zu wenig unvernünftig.

Und ich habe kein Problem damit das erworbene Spiellizenzen Account gebunden sind und nicht wieterverkauft werden können. James Bond würde schließlich auch nie die Lizenz zum Töten weitergeben nur weil er profit-geil oder knapp bei Kasse ist.
 
ich raffe nicht was deren problem war und wieso die son käse machen, transparenz im ranking? chinesische botfarmen freuen sich schon für die spamspiele etc. pp.

game wird entfernt? eine begründung liefern? ja gegen agb verstoßen. steam&co "schmerzt" es wenn die ein game entfernen wollen bzw. es ist das äußerste mittel gewesen.

wieso wird da nicht endlich ein gesetz erlassen das leute ihre gekauften spiele weiterverkaufen können? in frankreich haben die verloren und steam kassiert bald die nächste klatsche.
 
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