Erfahrungen mit MSI Boards & Software im Vergleich zu ASUS, Gigabyte und Asrock:

Ulathar

Freizeitschrauber(in)
Hallo schon wieder,
nach der DDR5 RAM Timing Frage hab ich nun abschließend noch die Qual der Wahl bei der Board Frage und mich würden bisherige Erfahrungen interessieren.
Ich habe über viele Jahre und Systeme hinweg immer auf ASUS Boards gesetzt (das hatte nicht mal wirklich Gründe, war einfach "aus Gewohnheit" :ugly: ). Aber: ich habe für mich jetzt entschieden, dass das nächste System alles nur kein ASUS wird.
Das hat weniger mit der Hardware zu tun, die Boards waren immer 1A bei mir! Sondern vor allem mit der wirklich ranzigen - anders kann ich es nicht nennen - ASUS Software (Bloatware die obendrein noch buggy as hell ist) sowie generellen negativen Vorfällen rund um ASUS (Gamers Nexus lässt grüßen).

Habe mir jetzt sehr sehr lange Asrock, Gigagbyte und MSI angesehen und tendiere mittlerweile sehr stark Richtung MSI (MAG X870E TOMAHAWK WIFI) da für mich die Ausstattung und Preisleistung der in Frage kommenden Boards passt und sowie - und das mag jetzt albern klingen - mich sowohl die MSI Handbücher (!!) sowie die generelle Website und Support Pages sehr ansprechen. Krasses Gegenbeispiel ist da für mich z.B. Gigabyte, die Diagramme in vielen Handbüchern zu den Boards sehen aus wie mit Paint in 5 min gekritzelt :ugly:.

Daher nun meine Frage in die Runde bezüglich Erfahrungen (positive wie negative) mit Asrock, Gigabyte und MSI insbesondere in Bezug auf deren (optionale) Software und BIOS Updates.
Zur jeweiligen Hardware(qualität) habe ich zu allen Herstellern genug Infos gefunden, die sollten sich nicht wirklich viel geben.

Danke :daumen:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei ASRock kannst du RGB LEDs im Bios einstellen, bei MSI nicht.
Bei MSI ist die Boardsoftware genauso schlecht wie bei Gigabyte und ASUS.
Bei ASRock brauchst sie halt nicht, da Bios (außer du willst irgendwelche Effekte / RAM LEDs).

Das X870E Tomahawk kann bis auf zwei 4.0 Lanes am letzten M.2. nichts besser als das X870 Tomahawk.
Bei MSI ist halt cool, dass man zwei 5.0 M.2. Slots hat von denen einer über den 4.0 USB läuft.
Bei ASRock würde ich das B850 Phantom oder 870E Taichi Lite nehmen, letzteres hat auch nen extra Taktgeber für Baseclock OC, Crossfire SLI und und und...
Wenn es um Optik geht das X870 Nova, das kann aber kaum was besser als das B850 Phantom bis auf Optik, Post Code und nen M.2. Slot mehr - für 200€ Aufpreis...
 
Muss es X870E sein? Ein X670E Board hat abseits des fehlenden USB4-Supports, viele der mehr oder weniger versteckten BEschränkungen des X870 (=B650) einach nicht und ist billiger...
Bin im Übrigen aus ähnlichen Gründen nach langer ASUS-Treue zuletzt zu MSI gewechselt, ich habe mich aber bewusst dagegen entschieden, irgendwelche Bloatware von MSI zu installieren, hier vermute ich ähnlichen Mist wie bei ASUS...Treiber und KRam direkt über das OS suchenund inst. RGB-Gelichter interessiert mich eher wenig, der Rechner steht NEBEN dem Tisch, aber man kann hier dank "OpenRGB" alles bequem einstellen und dann so auf dem RGB-Controller abspeichern, sodass man nicht dauernd irgendwelche Software im Hintergrund orgeln lassen muss. Ja im BIOS einstellen wäre noch eleganter (ging bei ASUS zwar, aber auch nur sehr grob, Ein, Aus, und irgendein Farbwechsel-Mode, da bietet "OpenRGB" schon viel mehr und das bequem von Windows aus, und auch nur wenn man was ändern will...
 
Muss es X870E sein? Ein X670E Board hat abseits des fehlenden USB4-Supports, viele der mehr oder weniger versteckten BEschränkungen des X870 (=B650) einach nicht und ist billiger...
Es gibt nur eine "Beschränkung" und die existiert z. B. auf dem Tomahawk von MSI nicht.

Schau dir jedes Board individuell an, man kann das nicht verallgemeinern.
 
Ich hab ein MAX x870 Tomahawk.
Bananen-Bios (Reift beim Kunden)
Kein XMP bei neueren Versionen (das Auslieferungs-Bios konnte es noch).
Man konnte in den ersten Versionen den Onboard-Audio-Controller nicht abschalten, den Onboard-SATA-Controller kann man nicht abschalten.
Die Onboard-NIC stemmt keine 5GbE wie als Feature verkauft. Mit dem Windows-Standard-Treiber laufen 2.5GbE. Mit dem Realtec-Treiber sind 5GbE möglich, aber dann schmiert die Karte alle paar Minuten ab, und nicht mal 2.5GbE läuft stabil.
Das Board hat schon mal mitten im Betrieb zwei von meinen 5 nvme SSDs vergessen (mündete in einen Absturz). Erst nach einem Bios-Reset waren die wieder da.

Und zur Zeit bleibt das Board etwa alle 3-4 Startvorgänge mit einem ominösen 85 oder 86 bei Bootvorgang hängen.

Nie wieder. So viel Probleme hatte ich bei keinem Asus-Board die letzten 15 Jahre.
Aber ich bin auch zu faul das ganze Konglomerat wieder auseinander zu reissen. Wenn es denn mal durchgebootet ist, läuft es ganz anständig.
 
Seltsam, hab hier mit meinem MSI-Board „Carbon Wifi“, allerdings mit x670e, keinerlei Probleme. Der Rechner läuft störungsfrei, wie zuvor auf AM4 mit X570Chipsatz auf einem Asus-MB. Vielleicht liegts doch am unausgereiften X870e, dessen „Implementierung“ auf dem MB, oder Dein MB ist schlicht kaputt oder mit dem RAM, den Timings,…nicht kompatibel…
Ich bleib dabei, bei dem Anforderungsprofil des TE würde ich Bretter mit x670E nicht außen vor lassen, egal von wem….
 
Daher nun meine Frage in die Runde bezüglich Erfahrungen (positive wie negative) mit Asrock, Gigabyte und MSI insbesondere in Bezug auf deren (optionale) Software und BIOS Updates.
Zur jeweiligen Hardware(qualität) habe ich zu allen Herstellern genug Infos gefunden, die sollten sich nicht wirklich viel geben.

Danke :daumen:.
Ich nutze grundsätzlich keine optionale Software da kann ich nichts beisteuern.

Finde allerdings (stand X570) das Bios bei meinem Asrock und Gigabyte sehr gut. Beide sind intuitiv aufgebaut (Gigabyte etwas mehr) und ich musste nie auf Biosupdates warten (Asrock war 1-2 Tage langsamer) kann bisher nur beide Hersteller empfehlen.
 
Schon Mal danke an alle für den Input. Da das Board viele Jahre (5-7 Minimum) halten und auch potentielle Upgrades in der Zukunft mit machen können soll tendiere ich schon eher zu den größeren Chipsätzen.
Habe auch lange die 6er mit dem 8ern verglichen aber so richtig viel geben die sich nicht.
Da ich noch von AM4 komme ist's auch kein Sidegrade zu schon vorhandener AM5 Basis.

LED Gefunzel kann mir tatsächlich gestohlen bleiben, ist überhaupt kein Kriterium bei mir. Im Gegenteil, wo immer möglich wähle ich die Varianten ohne (z.b RAM), spart auch noch Mal nen 5er.

Was ich jedoch sehr viel nutze und brauche sind M2 SSD Slots (aktuell zwar noch PCIe 4er aber wer weiß was in ein paar Jahren ist) und USB. Insbesondere interne USB Header für OCTO, D5 Next, iCUE und weitere Geräte, was auch eher Richtung größerer Chipsatz geht.

Wichtiger als die reine Board/Hardware Frage ist mir aber wie oben beschrieben die Erfahrungen rund um die Software (inklusive BIOS) der Hersteller.
Die Boardausstattungen und Dinge wie Lane Sharing und Co kann ich ganz gut aus dem Manuals der Boards rauspicken :-).
 
Also wie gesagt, die herstellereigene Windows-Bloatware, wie "Armoury Crate" im Falle von ASUS (wie die jetzt bei MSI heißt, weiß ich gar nicht), nutze ich erst gar nicht, weil man hiermit eher nur alles "verschlimmbessert". Treiber udgl. würde ich "nativ" über das OS von den Herstellerwebsites laden und installieren, um RGB im Zaum zu halten (wenn das eben nicht direkt vom BIOS aus geht), nutze ich OpenRGB. Was man so alles über "vermurkste" BIOS-e hier und anderswo zu lesen bekommt, scheint das auch eher bei x870er Mainboards vorzukommen, von solchen Problemen bei x670 oder B650 liest man gefühlt seltener, kann aber auch daran liegen, dass diese Chipsätze aus marketing-LEsart auch nicht mehr ganz "aktuell" sind...aber dafür ist anscheinend "bewährt" genug, dass auch beim Erstellen von BIOS-Updates weniger "Böcke" geschossen werden.
 
MSI Center mittlerweile - wenn ich es richtig gelesen habe - aber ja, brauchen tue ich das nicht :ugly:, Treiber sowieso immer nur manuell. Und die meiste Zeit boote ich mittlerweile eh Linux.
 
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