AW: Elex: Ist das Rollenspiel selbst für Piranha Bytes-Verhältnisse zu schwer?
Ich verstehe die Leute, die sich ob der harten Gegner mokieren. Auch mich ärgert es nach 10 Spielstunden noch, dass man vielen Gegnern einfach nur aus dem Weg gehen muss.
Gerade in den ersten Stunden, noch ohne Begleiter (ich hatte Duras erst nach 6 Stunden soweit mich zu begleiten), läuft man alleine immer wieder in den Tod. Das bessert sich aber sobald man eben diesen bekommt. Der Einsatz eines Schildes in der Off-Hand hat auch viel geholfen!
Kleiner Tipp für Anfänger: Wenn ihr gleich Anfangs auf der Hauptstraße Richtung Abessa im Norden lauft, habt ihr schon deutlich früher die Chance auf einen Begleiter!
Der Ansatz ist eben, dass man anfangs der totale Knilch ist und im Laufe der Story stärker wird. Aber selbst nach 10 Stunden mit LVL8 würden mich alleine wahrscheinlich noch zwei Pestratten killen. Das Problem ist der geringe Schaden den man austeilt. Das Balancing bzw. die Progression der Waffen erscheint mir auch nicht so toll. Ich laufe seit Minute 30 des Spiels mit derselben rostigen Axt herum und dem selben popligen Bogen. Natürlich habe ich schon einige bessere Schwerter gefunden, aber die brauchen alle so viel DEX und STR, dass ich einfach nichts besseres tragen kann. Es gibt nichts oder nur sehr wenig dazuwischen zu finden. Außer beim Schmied in Golith, aber interessanterweise sind dessen Waffen nur geringfügig stärker als besagte Rostaxt und kosten horrende Summen.
Schade finde ich außerdem, dass wenn man tote Humanoide findet oder ein starkes Monster in ein Banditennest lockt um deren Ausrüstung zu plündern, schaut man durch die Röhre. Denn obwohl Bandit XY mit einem tollen verzauberten Schwert rumläuft, findet ihr nach seinem Tod weder eines neben noch an seinen Überresten. Schade. Man kann den erledigten Menschengegnern ihre tolle Rüstung und auch ihre Waffen nicht abnehmen. Sie verschwinden quasi mit deren Ableben spurlos.
Dann nervt mich noch, dass WENN man dann mal ein Tier tot bekommt, die EXP lächerlich niedrig ausfallen. Wenn man ein Vieh anschießt und es dann in eine Gegnergruppe lockt, bekommt man gleich gar keine EXP.
Heiltränke und Nahrung in großen Mengen dabei zu haben ist sowieso Pflicht.
Dass das Kampfsystem sehr "clunky" ist, brauche ich nicht noch extra zu erwähnen. Aber als Tipp an alle, die noch mehr mit dem Kampfsystem kämpfen, als mit den Gegnern selbst:
1. Wie schon oben erwähnt - seht zu, dass ihr nen Begleiter bekommt.
2. Denkt ans Parieren/Blocken! Und organisiert euch wenn möglich ein Schild!
3. Wenn ihr keine Ausdauer mehr habt, gleitet in die Lüfte (Jetpack) um diesen Moment der Wehrlosigkeit zu überbrücken.
4. Gegen Humanoide mit Schild: Haut ihnen mit E (Schildschlag) die Ausdauerleiste runter und haltet sie am Boden! Damit bekommt ihr diese Gegner besser tot.
5. Manchmal findet ihr "Gefäße" (so nenne ich die jedenfalls). Das sind "Einwegzauber" wie bei Gothic die Zauberspruchrollen damals. Meistens ist es aber möglich mehr als nur einmal damit Zauber zu wirken. Legt auch die auf die Quick-Leiste und nutzt sie gegen starke Gegner.
6. Habt immer einen Heiltrank auf der Quick - denkt aber daran, dass ihr bei der Einnahme des Tranks für mehrere Sekunden wehrlos seid und auch nicht gleiten könnt.
Trotz aller Negativpunkte, die ich hier aufgezählt habe, bin ich doch sehr happy mit dem Game. Als G1 und G2 Zocker anno dazu mal, verspüre ich auch hier wieder das gleiche Feeling. Und wenn man an damals zurückdenkt muss man sich eingestehen, dass auch diese beiden Spiele anfangs vergleichweise schwer waren.
Speziell an G1 kann ich mich hier noch gut erinnern, als ich zum Lager der Sekte laufen wollte und mitten am Weg ein Ork rumstand. Der war nicht tot zukriegen. Also habe ich ihn umlaufen und bin 2-3 Level später (und einen Besuch beim Schmied und Waffentrainer) wieder zu ihm gelaufen um ihn in einem haarsträubenden Kampf (auch G1 hatte ne "clunky" Kampfsteuerung) um Leben und Tod dann doch zu erlegen! ^^ Und danach hatte man das Gefühl etwas geschafft zu haben.
Was mir an Elex sehr gefällt und was ich ab jetzt gerne in jedem Open-World-Spiel hätte: Ein Jetpack! Die Bewegungsfreiheit macht echt Laune und das Erkunden wird damit noch spannender. Nicht zu vergessen das unbeschreibliche Gefühl in die Tiefe zu springen und zu wissen, dass man sanft landen wird (Stichwort: Aufzug in Edan). Das Handling des Jetpacks ist zwar technisch auch nicht optimal umgesetzt, aber man kann aus dem gegebenen doch einiges rausholen.
So genug von mir!
Viel Spaß allen Elexetoren, und die die es noch werden wollen, beim Zocken!
LG
Ich verstehe die Leute, die sich ob der harten Gegner mokieren. Auch mich ärgert es nach 10 Spielstunden noch, dass man vielen Gegnern einfach nur aus dem Weg gehen muss.
Gerade in den ersten Stunden, noch ohne Begleiter (ich hatte Duras erst nach 6 Stunden soweit mich zu begleiten), läuft man alleine immer wieder in den Tod. Das bessert sich aber sobald man eben diesen bekommt. Der Einsatz eines Schildes in der Off-Hand hat auch viel geholfen!
Kleiner Tipp für Anfänger: Wenn ihr gleich Anfangs auf der Hauptstraße Richtung Abessa im Norden lauft, habt ihr schon deutlich früher die Chance auf einen Begleiter!
Der Ansatz ist eben, dass man anfangs der totale Knilch ist und im Laufe der Story stärker wird. Aber selbst nach 10 Stunden mit LVL8 würden mich alleine wahrscheinlich noch zwei Pestratten killen. Das Problem ist der geringe Schaden den man austeilt. Das Balancing bzw. die Progression der Waffen erscheint mir auch nicht so toll. Ich laufe seit Minute 30 des Spiels mit derselben rostigen Axt herum und dem selben popligen Bogen. Natürlich habe ich schon einige bessere Schwerter gefunden, aber die brauchen alle so viel DEX und STR, dass ich einfach nichts besseres tragen kann. Es gibt nichts oder nur sehr wenig dazuwischen zu finden. Außer beim Schmied in Golith, aber interessanterweise sind dessen Waffen nur geringfügig stärker als besagte Rostaxt und kosten horrende Summen.
Schade finde ich außerdem, dass wenn man tote Humanoide findet oder ein starkes Monster in ein Banditennest lockt um deren Ausrüstung zu plündern, schaut man durch die Röhre. Denn obwohl Bandit XY mit einem tollen verzauberten Schwert rumläuft, findet ihr nach seinem Tod weder eines neben noch an seinen Überresten. Schade. Man kann den erledigten Menschengegnern ihre tolle Rüstung und auch ihre Waffen nicht abnehmen. Sie verschwinden quasi mit deren Ableben spurlos.
Dann nervt mich noch, dass WENN man dann mal ein Tier tot bekommt, die EXP lächerlich niedrig ausfallen. Wenn man ein Vieh anschießt und es dann in eine Gegnergruppe lockt, bekommt man gleich gar keine EXP.
Heiltränke und Nahrung in großen Mengen dabei zu haben ist sowieso Pflicht.
Dass das Kampfsystem sehr "clunky" ist, brauche ich nicht noch extra zu erwähnen. Aber als Tipp an alle, die noch mehr mit dem Kampfsystem kämpfen, als mit den Gegnern selbst:
1. Wie schon oben erwähnt - seht zu, dass ihr nen Begleiter bekommt.
2. Denkt ans Parieren/Blocken! Und organisiert euch wenn möglich ein Schild!
3. Wenn ihr keine Ausdauer mehr habt, gleitet in die Lüfte (Jetpack) um diesen Moment der Wehrlosigkeit zu überbrücken.
4. Gegen Humanoide mit Schild: Haut ihnen mit E (Schildschlag) die Ausdauerleiste runter und haltet sie am Boden! Damit bekommt ihr diese Gegner besser tot.
5. Manchmal findet ihr "Gefäße" (so nenne ich die jedenfalls). Das sind "Einwegzauber" wie bei Gothic die Zauberspruchrollen damals. Meistens ist es aber möglich mehr als nur einmal damit Zauber zu wirken. Legt auch die auf die Quick-Leiste und nutzt sie gegen starke Gegner.
6. Habt immer einen Heiltrank auf der Quick - denkt aber daran, dass ihr bei der Einnahme des Tranks für mehrere Sekunden wehrlos seid und auch nicht gleiten könnt.
Trotz aller Negativpunkte, die ich hier aufgezählt habe, bin ich doch sehr happy mit dem Game. Als G1 und G2 Zocker anno dazu mal, verspüre ich auch hier wieder das gleiche Feeling. Und wenn man an damals zurückdenkt muss man sich eingestehen, dass auch diese beiden Spiele anfangs vergleichweise schwer waren.
Speziell an G1 kann ich mich hier noch gut erinnern, als ich zum Lager der Sekte laufen wollte und mitten am Weg ein Ork rumstand. Der war nicht tot zukriegen. Also habe ich ihn umlaufen und bin 2-3 Level später (und einen Besuch beim Schmied und Waffentrainer) wieder zu ihm gelaufen um ihn in einem haarsträubenden Kampf (auch G1 hatte ne "clunky" Kampfsteuerung) um Leben und Tod dann doch zu erlegen! ^^ Und danach hatte man das Gefühl etwas geschafft zu haben.
Was mir an Elex sehr gefällt und was ich ab jetzt gerne in jedem Open-World-Spiel hätte: Ein Jetpack! Die Bewegungsfreiheit macht echt Laune und das Erkunden wird damit noch spannender. Nicht zu vergessen das unbeschreibliche Gefühl in die Tiefe zu springen und zu wissen, dass man sanft landen wird (Stichwort: Aufzug in Edan). Das Handling des Jetpacks ist zwar technisch auch nicht optimal umgesetzt, aber man kann aus dem gegebenen doch einiges rausholen.
So genug von mir!
Viel Spaß allen Elexetoren, und die die es noch werden wollen, beim Zocken!
LG