Einsteiger sucht Kamera und Objektive

Genim2008

Freizeitschrauber(in)
'n abend,

ich spiel schon länger mit dem gedanken mir eine ordentliche kamera zu kaufen.

im internet hab ich mir die canon EOS 1100D rausgesucht. allerdings bräuchte ich nun ein wenig rat und hilfe. Gibt es ne bessere alternative zu der kamera? aber vorallem brauch ich hilfe bei den objektiven. ich such nen objektiv mit guter schärfentiefe und ein gutes makro objektiv. habt ihr sonst noch tips welche objektive gerade für einen anfänger gut geeignet sind^^?

gruß
 
Hey!

Also in der Preisklasse ist die Nikon D3100 noch eine sehr gute Alternative. Von den Bildern her macht die Nikon bessere Bilder - auch mit einen guten Anfängerlernprogramm. Wäre als Alternative super.

Was das Objektiv angeht. Meinst du mit Tiefenschärfe etwa diesen Effekt der Unschärfe oder umgekehrt? Grundlegend ist das Blendenangelegenheit - Blende klein halten (also wenig Licht) dann hast du kaum Unschärfe. Wenn es um Objektive geht finde ich Nikon auch die bessere Alternative, da auch die Standardobjektive gute Leistung bringen. Was Makro angeht - hast du eine Preisvorstellung?

Nikon AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G Objektiv: Amazon.de: Kamera & Foto

wäre mit Festbrennweite zumindest ganz attraktiv solltest du eine Nikon nehmen. Solltest du eine Canon nehmen - nehme nicht das günstigste, die Objektive entscheiden das meiste an der Bildqualität und für Makro bietet sich eine Festbrennweite an. Am Objektiv sollte man nicht sparen ;)

viele Grüße, mempi
 
Zunächst wäre es noch gut Dein Budget zu wissen, denn die "guten" Makro Objektive fangen neu bei etwa 400€ an. Das entspricht mehr oder weniger dem Preis der beiden Kameras mit Kit Objektiv, ist von der Bildqualität dann aber auch sehr gut. Eine Alternative dazu sind Vorsatzlinsen von Raynox, die vor das Objektiv kommen, aber nicht an die Eigenschaften eines "echten" Makros herankommt.
Außerdem wäre es gut wenn Du weitere Interessen äußern könntest.

Von den Bildern her macht die Nikon bessere Bilder

Wie kommst Du zu der Aussage? Gerade im Einsteigerbereich sind die Kameras doch alle sehr ähnlich und später erwähnst Du, dass die Objektive eh wichtiger sind.
Das 18-55 IS und 55-250 IS zum Beispiel, bringen hervorragende Ergebnisse für ihren Preis. Eigentlich sind C und N im Objektivprogramm sehr ähnlich, jeder legt da seine eigenen Schwerpunkte.
Zudem empfehle ich die Kandidaten im (Fach-)Geschäft einmal anzufassen und ein paar Fotos zu schiessen, dann merkst Du welches System Dir besser liegt. ;)

Am Objektiv sollte man nicht sparen ;)
Am Stativ auch nicht. :D
 
ich spiel schon länger mit dem gedanken mir eine ordentliche kamera zu kaufen.
Beim Body kannst du eigentlich nichts falsch machen... wenn ne gebrauchte auch ok wär, dann müsstest du wissen, wieviel Auslösungen gemacht wurden. Einsteigerkameras bis 10'000 gehn ok. 20'000 nur bei gutem Preis. Semipro (bis 60'000 Auslösungen kannst du da gut zugreiffen) oder halt ne richtig grosse (ala 1er oder D2/D3) kannst du auch noch eine mit 100'000 bei guter Pflege und extrem günstigem Preis vielleicht auch bis 150'000Auslösungen kaufen.


im internet hab ich mir die canon EOS 1100D rausgesucht.
Grundsätzlich spricht nichts gegen ne 1000D. Die ist fast gleich. Bis auf die Videofunktion aber die soll ja bei der 1100D auch nicht so der bringer sein...


Gibt es ne bessere alternative zu der kamera?
Naja so ziemlich jede erhältliche Kamera ist besser als die: Aber ich nehm mal an du willst nicht gleich 10'000Euro investieren oder... deshalb wär gut zu wissen, wieviel du ausgeben willst bzw du kannst.

ich such nen objektiv mit guter schärfentiefe und ein gutes makro objektiv
Tatsache 1: Makros sind Festbrennweiten (Zoomobjektive mit dem Zusatz Makro sind ein Marketinggag)
Tatsache 2: Mir ist kein echtes Makro bekannt, welches Schärfentechnisch schlecht wär...
Tatsache 3: Was bitte schön verstehst du unter guter Schärfentiefe? Schärfentiefe kann gross oder nicht gross sein. Oder irgendwie auch noch viel aber doch nicht gut:ugly:


habt ihr sonst noch tips welche objektive gerade für einen anfänger gut geeignet sind^^?
Naja du kannst auf jeden Fall so ziemlich nichts falsch machen, wenn du nur Objektive kaufst, die im Bereich 1000Euro angesiedelt sind. Ansonsten Preistips sind halt immer wieder dieselben Kandidaten:
-50mm 1.8 (Preislich natürlich top)
-18-55mm (wenn auch nicht wirklich so toll)
-55-200mm (für den Preis ists ok)

mit etwas mehr Budget würde eine Rundumsorglosausstattung eher so ausseehn: 8mm Fisheye, 14-24mm, 24-70mm, 50mm 1.4, 85mm 1.4, 70-200mm, 150mm Makro 200-400mm, 500mm. Mit zwei TC und 2 Bodys sowie ein bischen Blitzzeugs bist du dann auf der sicheren Seite, auf fast jede Herausforderung das passende Glas parat zu haben...



Zunächst wäre es noch gut Dein Budget zu wissen, denn die "guten" Makro Objektive fangen neu bei etwa 400€ an
Ich hab unter anderem das 35mm Tokina Makro und für den Preis kann ich nichts sagen:daumen:

Eine Alternative dazu sind Vorsatzlinsen von Raynox, die vor das Objektiv kommen, aber nicht an die Eigenschaften eines "echten" Makros herankommt
Mein Tipp: Lass lieber die Finger davon und spar besser auf ein echtes Makro. Da hast du länger und mehr was von





Zudem empfehle ich die Kandidaten im (Fach-)Geschäft einmal anzufassen und ein paar Fotos zu schiessen, dann merkst Du welches System Dir besser liegt. ;)
Auf jeden Fall. Nicht nur haptisch sondern auch bedientechnisch liegen Welten zwischen den Systemen. Und letztenendes gibts da halt kein gut oder schlecht, sondern ein passt oder passt nicht;)


Am Stativ auch nicht. :D
Ein Stativ brauchst du für Makro... Einsteigermodelle wären die üblichen Verdächtigen: 190er Manfrotto oder Berlebach mini. Ich würd für ernsthafte Makrofotografie zu letzterem raten.
Ansonsten kannst du bei Gitzo/Berlebach/(teilweise auch Manfrotto/Giottos/...) eigentlich nichts falsch machen. Für Makro brauchst du mindestens einen guten 3D Neiger. Ein Mittelklasse Kugelkopf mit Friktion oder besser noch ein Getriebeneiger wärn natürlich vorteilhafter
 
@ negert

übertreibst du mit deiner Empfehlung nicht etwas ?

wenn er dein "rundum-sorglos-Paket" in anbetracht ziehen würde, würde er nicht mit der 1100D sondern eher mit einer, die im Preisbereich der 60d ,pentax k-5 o.ä. liegt, aufkreuzen.
Er scheint erstmal in die digitale Fotografie einsteigen zu wollen. In dem Fall ist ein Fisheye super wichtig :ugly: *ironie*

Für den Einstieg würde ich eher zu den von Canon angbotenen Kit Varianten raten. also die EF-S 18-55 (+ EF-S 55-250) [oder mit nem EF-S 18-135]
Aber das hast du ja schon aufgelistet ;)

mfg

Altair7

Das sollte für den Einstieg auf jeden fall reichen. So wies aussieht, weis er noch nicht, was ihm beim Fotografieren am meisten Spaß macht (Macro-Telefotografie usw.). Mich würde mal interessieren, wiso er ein Macro möchte bzw. ob ich mich in sachen Erfahrung irre.
 
Zuletzt bearbeitet:
nach langer wartezeit melde ich mich wieder ;)
ich hatte mein "projekt" auf eis gelegt und möchte es nun doch wieder angehen...

Für die Kamera will ich nicht mehr als 400€ ausgeben. Im Grunde soll es entweder die Canon 1100D oder die Nikon D3100 werden.

Ich habe allerdings eine ganz andere Frage mein Vater hat vor zig Jahren eine Nikon F-501 gekauft und hat dafür auch mehrere Objektive (Makro,Tele,Weitwinkel,ganz normales^^) Alles sind Nikon Objektive bis auf das Marko das ist von Sigma. Meine Frage kann man die Objektive an die Nikon D3100 anschließen oder sogar an die Canon 1100D?
gruß
 
Bei der Nikon sollte es mit den alten Objektiven funktionieren. Bei meiner D90 kann ich auch noch einige alte Teile (AI 28 und 50mm) nutzen. Allerdings gibt es da keinen Autofokus und die Belichtungsmessung funzt auch nicht. Also Blende und Verschlusszeit schätzen und ausprobieren. Genauere Auskunft bekommst Du hier.

Bei der Canon wird es vermutlich nicht funktionieren.

LG
 
Wenn Du auf Autofocus verzichten willst kannste mit den alten Objektiven an einer D3100 arbeiten, Spass wirds keinen machen. Ob alle an die D3100 passen kann ich als Canonier nicht sagen. Ich selbst hab mit einer Canon 1000D und dem 18-55 IS Kitobjektiv angefangen. Von der Bedienung und der Bildqualität war ich sehr angetan. Allerdings war für meine großen Hände das Gehäuse zu klein und ich stieg nach ein paar Monaten auf eine gebrauchte 40D um. Rasch kamen auch mehrere Objektive hinzu.
Am Anfang einer DSLR-Karriere würde ich mit einer Einsteigercam oder einger gebrauchten Semi in ähnlicher Preislage beginnen und zwei Kitobjektive dazunehmen: bei Canon ein 18-55er und das 55-250er. Dann sieht man mit der Zeit bei welchen Brennweiten die eigene Präferenz liegt und kann sich dann gezielt das teure Glas in den gewünschten Brennweiten und Lichtstärken zulegen. Mit den beiden Kitobjektiven verliert man nicht viel Geld wenn man sie dann nach Anschaffung lichtstärkerer Objektive wieder verkauft...
Ich hab mich damals für Canon entschieden weil ich mit der Bedienung besser klar kam, ist aber bei jedem verschieden. Qualitätstechnisch nehmen sich Canon und Nikon nicht viel. Allerdings sollte man vielleicht auch mit in die System-Entscheidung einfliessen lassen ob es im Bekanntenkreis jemanden gibt der mit einem der Systeme arbeitet, bei dem evtl. auch mal ein Objektiv zum testen ausleihen kann...
 
Also, ich fotografiere seit reichlich 3 Jahren und muss sagen, dass ich zu Beginn auch vor der Frage stand. Ich musste mich zwischen Canon und Nikon entscheiden. Schließlich ist es dann eine D80 von Nikon geworden. Mit der Wahl der Nikon bin ich voll zufrieden, auch wenn mir die D80 nicht mehr wirklich ausreicht (die Rauscht mir zu stark). Ansonsten würde ich auf jeden Fall entweder Canon oder Nikon wählen, da man bei den großen Anbietern einfach viel mehr Objektivauswahl hat (auch von Zweitherstellern).

Ich glaube nicht, dass die D3100 die alten Objektive im AF unterstützt. Aber wenn du zum Beispiel die D90 oder D7000 nimmst müsste das gehen. Kannst du bestimmt auch mal im MediaMarkt oder Saturn um die Ecke probieren, wenn du mal lieb fragst :).

In Bezug auf das Makroobjektiv würde ich dir von Linsen und so abraten. Ich hab vor etwa 1 1/2 Jahren das 105mm 1:2.8 VR gekauft und das ist einfach ne wucht. Damit machen Makros einfach nur noch Freude, aber es kostet halt auch schon mal 500-600€. In Bezug auf die Objektive würde ich versuchen welche mit Stabilisator zu erhalten, da die schon noch mal viel besser gehen, wenn man in der Dämmerung fotografiert.
Als Stativ besitze ich das 055XProB von Manfrotto mit einem 488RC2 Kugelkopf. Zum Makros fotografieren ist der Kopf zwar nicht so geeignet, aber ein anderer war mir zu teuer. Und für Makros braucht man auf jeden Fall ein Stativ, da alles anderen bloße Quälerei ist. Man kann sonst einfach nicht vernünftig den Bildausschnitt einstellen und in verklemmter Position schön ruhig zu halten geht gleich 2mal nicht. :)
 
Nicht mehr wie 400 € .. dann such dir lieber nen gebrauchten Body der nciht so viele Klicks runter hat (ähnlich Kilometerstand beim Gebrauchtwagen).

Meinetwegen ne Canon 1000D, Da gibts nur den Body wirklich kostengünstig und investier lieber in ordentliche Objektive.

OK da viel Nikonobjektive bei dir schon vorhanden . meinetwegen ne gebrauchte D80

Bei den 4stelligen Nikons (D3xxx, D5xxx) bist du bei der Auswahl an neuen Objektiven auf welche mit eingebauten AF Motor angewiesen um Autofokus nutzen zu können was die Auswahl schon stärker einschränkt.

Bei den schon vorhandenen Objektiven aus der analogzeit kannsgt du wahrscheinlich nur den manuellen Modus der Kamera nutzen, sprich du musst schon wissen was du tust und schon mit dem richtigen "Fotografieren" vertraut bist. Mit Glück sind evtl. Autofokusobjektive dabei. der funktioniert aber nur in Bodys mit eingebauten AF Motor (z.B.: der D80)
 
Da die neuen, kleinen Nikons keinen eigenen AF-Motor (Stangen-AF) im Gehäuse haben, werden die alten Nikkore auf JEDEN FALL keinen AF bei der D3100 bringen.
Bei D50/70(s)/80/90 und den drei- oder einstelligen Nikons wirds mit großer Wahrscheinlichkeit funktionieren.

Wenn du bei einer D40(x) / 60 / 3000 / 3100 / 5000 / 5100 einen voll funktionsfähigen Autofokus haben willst, müssen den die Objektive unterstützen.
Nikon hat bei solchen Linsen ein SWM im Namen (oder Ultraschallmotor), Sigma hat HSM im Objektivnamen, Tamron "Built-in-Motor". Bei Tokina weiß ich es ehrlich gesagt nicht.
 
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