Also ich wär so fies gewesen...wenigstens für 2-3 tage...
Also das die bandbreitenlimitierung dynamisch geht glaub ich weniger.(ist bei mir auch starr) Dafür kann man den rechnern i.d.r. über qos prioritäten zuweisen.Da sich der eigentliche download aber nur über umwege regulieren lässt (das geht über den upload,da daten die nicht angefordert werden auch nicht empfangen werden können) funktioniert das nicht all zu zuverlässig.
Eine dynamische Regelung ist grundsätzlich möglich - wie dynamisch, hängt allerdings vom verwendeten Queuing-Algorithmus (HTB, CBQ, SFQ und und und) ab. Ich setze Hierarchy Token Bucket ein, hierbei wird mein Traffic wie folgt aufgeteilt (beispielhaft, für die genauen Werte müsste ich nachsehen):
- ich habe insgesamt einen Upstream von 2000kbit
- ausgehender IRC-, SSH und SYN-geflaggter Traffic bekommen jederzeit mindestens 100kbit
- ausgehender HTTP-Traffic von einem Server bekommt jederzeit mindestens 500kbit
- ausgehender Bittorrent- und Edonkey-Traffic bekommt jederzeit mindestens 500kbit
- ausgehender Traffic der Clients bekommt 900kbit
- wieviel jede dieser Traffic-Klassen bekommt, wenn die Leitung frei ist, habe ich zusätzlich festgelegt (hier nimmt man dann meist den verfügbaren Upstream)
- zusätzlich kann ich besondere Flags wie "geringe Latenz", "höchstmöglicher Durchsatz" etc. vergeben
Mit dem Script kann jemand was mit ~180kb/svom Webserver runterladen, während eine von außen aufgebaute SSH-Verbindung nicht laggt und auch das Surfen an den Clients nicht spürbar verlangsamt wird.
Grundsätzlich kann man auch eingehenden Traffic shapen, das ist allerdings eine Sache für sich; ich habe allein für die Umsetzung meines Trafficshaping-Scripts (welches nur den ausgehenden Traffic bearbeitet) Ewigkeiten gebraucht.
Ich bezweifle aber, dass Router im Normalpreisbereich solche Möglichkeiten bieten - es ist wie gesagt auch einiges an Hintergrundwissen und Einarbeitungszeit erforderlich.
MfG Jimini