Doktortitel verkauft: 100 Professoren unter Verdacht

msix38

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Als ich gleich die erste Überschrift gelesen habe, traute ich meinen Augen nicht. Dinge gibs. Man sagt ja aber, das Geld die Welt regiert. Irgendwie muss ja etwas wahres dran sein. Unglaublich!

"Betroffen sind laut einem Kölner Korruptionsermittler unter anderem Hochschulen in Frankfurt, Tübingen, Leipzig, Rostock, Jena, Bayreuth, Ingolstadt, Hamburg, Hannover, Bielefeld, Hagen, Köln und die Freie Universität Berlin."



Was meint Ihr dazu?


Quelle:
Doktortitel: 100 Professoren unter Korruptionsverdacht - Aus aller Welt - FOCUS Online
 
Ich finde, dreister gehts gar nicht mehr. Was man mit Geld heutzutage alles anstellen kann. Wo soll das denn alles noch enden? Würde jeder das Geld haben, aber nicht die nötige Qualifikation, könnte ja dann jeder den Doktortitel bekommen. Die Professoren sollen auf jeden Fall hart bestraft werden..
 
ich würde das geld zahlen wenn ich dafür mein zeugniss fälschen könnte und dafür ein besseres bekomme, mir war die schulzeit egal und somit auch das ergebnis, nun ja professoren titel sind was anderes und da ist dies schon irgendwo krass
 
Die Leute, die sich den Titel "Doktoren, Akademiker" erkauft haben, haben für mich schon verloren..
Man sollte sich den Titel in einem anderen Land "verdienen", dort hat man wenigstens nicht solche Situationen wie hierzulande. Eine Schande ist das. Irgendwann ist auch mal die Spitze des Eisberges erreicht.
 
Es gibt ja zum Teil in Baden-Würrtemberg auch Schulen, bei den man sich das Abi praktisch kaufen kann..da gibt es 13(!!!)-Jährige, die schon ihr Abi haben, nur weil ihre Eltern die Schule angemessen bezahlen...:nene:
 
Die Hochschullehrer sollen von dem Institut für Wissenschaftsberatung in Bergisch Gladbach bei Köln Bestechungsgelder zwischen 4000 und 20 000 Euro bekommen haben, um promotionswilligen und möglicherweise ungeeigneten Akademikern schnell zu ihrem Doktortitel zu verhelfen.
Da kommt mir echt die Galle hoch. Andere prügeln sich die Birne tot, um hoffentlich mit der Zeit irgendwann mal nen Abschluss zu erreichen und die anderen wiederum erkaufen sich den Abschluss. Respekt sage ich nur dazu. :top:
 
gibts keine brauchst keine, wenn man die schulen kennt weiß man was geht, aber die internate in b-wü sind auch die besten in ganz deutschland also darf man das auch nicht so krass sehen
 
selbst erlebt...war in Heidelberg auf ner einwöchigen Schulung über Programmieren...da waren alle so in meinem alter (war damals 14) und die meisten hatten schon Abi:wow:
 
Du hast selbst erlebt, dass Eltern das Abitur ihrer Kinder gekauft haben? Denn das immerhin hast Du behauptet.
 
Als ich gleich die erste Überschrift gelesen habe, traute ich meinen Augen nicht. Dinge gibs. Man sagt ja aber, das Geld die Welt regiert. Irgendwie muss ja etwas wahres dran sein. Unglaublich!


So selten ist das leider gar nicht, dass akademische Titel ohne ausreichende akademische Leistungen vergeben werden...
Diplom/Magister Abschlüsse sind zwar häufiger (nichtmal unbedingt gegen Geld - aber "jung, weiblich, willig" hat schon häufiger das Studium abkürzen können), aber auch mit Doktorentiteln kommt so etwas (gerade wenn man nicht nur Deutschland betrachtet) immer wieder vor.
Lediglich das Ausmaß und das Organisationsniveau sind in diesem Fall neu.

Aber naja: Die Politiker wollten doch immer einen "Bildungsmarkt" und Wettberwerb. Wie oft musste ich mir schon sagen lassen, ein Studium wäre eine Investion in die eigene Zukunft?
Das hier ist die konsequente Umsetzung dieses Gedankens, der von sogenannnten "Neoliberalen" (z.T. aber auch ganz schön konservativen) hochgelobt wird.
 
Schon echd wahnsinn was man alles mit Geld erreichen kann... alle arbeiten sich 9 Jahre mühsam durchs Gymnasium und andere kaufen sich das einfach...
 
So selten ist das leider gar nicht, dass akademische Titel ohne ausreichende akademische Leistungen vergeben werden...
Diplom/Magister Abschlüsse sind zwar häufiger (nichtmal unbedingt gegen Geld - aber "jung, weiblich, willig" hat schon häufiger das Studium abkürzen können), aber auch mit Doktorentiteln kommt so etwas (gerade wenn man nicht nur Deutschland betrachtet) immer wieder vor.
Lediglich das Ausmaß und das Organisationsniveau sind in diesem Fall neu.

Aber naja: Die Politiker wollten doch immer einen "Bildungsmarkt" und Wettberwerb. Wie oft musste ich mir schon sagen lassen, ein Studium wäre eine Investion in die eigene Zukunft?
Das hier ist die konsequente Umsetzung dieses Gedankens, der von sogenannnten "Neoliberalen" (z.T. aber auch ganz schön konservativen) hochgelobt wird.

Angesichts der wirtschaftlichen Lage, gerade hierzulande (Arbeitslosigkeit->HartzIV Empfänger...) ist das sehr traurig, dass sowas derartiges praktiziert wird. Menschen haben keine Arbeit, auf der anderen Seite werden Doktortitel an "Nochnichthochschulabsolventen" mit Geld verkauft.

Ein Studium wäre tatsächlich eine Investition in die Zukunft, wenn man das Studium mit Bedacht hinter sich bringt und ihn nicht mit Geld erkauft. :daumen2:
 
Echt Wahnsinn ist, dass so ein Quark geglaubt wird.

Moin
Als wenn dieses Problem erst jetzt aufgetaucht ist.Die Geschichte hat es doch gezeigt,das wenige Leute(Reiche) immer die bessern Möglichkeiten haben, als die meisten Leute (Arme) haben.
 
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