Die Wahl zwischen PWM und DC Anschluss

DC/3-pin kann man ganz oldschool analog mit Potis regeln, wenn die PWM-Signale unerwünscht sind z.B. bei Messtechnik. Deshalb bieten eigentlich alle seriösen Hersteller die Modelle in beiden Varianten an. Das heißt natürlich nicht, dass der Händler deines Vertrauens auch alle im Sortiment hat.
Wer schon länger mit PCs arbeitet kennt noch die Frühzeiten der Lüftersteuerung, wo die Lüfter erst einmal auf 100% nach dem Einschalten liefen und dann runterregelten. Das war mit nötig, um die Einschaltschwelle bei DC-Lüftern zu überschreiten um dann erst auf die temperaturabhängige Drehzahl herunter zu regeln.

Wenn PWM angeboten wird und dein Mainboard PWM nutzt ist das eigentlich immer die bessere Wahl. Das PWM-Klackern hat man eigentlich nur noch bei extrem billigen Lüftern mit schlechtem Lager. Sollte also keine hochsensible Technik in der Nähe sein, die durch PWM-Signale gestört wird oder kein "Handbetrieb" mit Poti erwünscht sein dann nimm PWM.
 
Nur laufen DC Lüfter gerne mal nicht mit der geringen Drehzahl an.
Laut den Kalibrierungen der ASUS-Software läuft mein Lüfter bei ca. 30% an. Ich habe mal 40% als Minimum eingestellt um das zu umgehen.

Da musst du dann erstmal kurz hochregeln und dann wieder runter.
Das bietet die Software leider nicht an.

Wenn PWM angeboten wird und dein Mainboard PWM nutzt ist das eigentlich immer die bessere Wahl.
Nur kann ich den Gehäuselüfter dann nicht nicht ausschalten. Ich habe jetzt folgende Werte eingestellt:
- Aus bis 50°C.
- Start bei 50°C mit 40%, linear ansteigend bis 80% bei 70°C.
- Von 80% bei 70°C linear ansteigend bis 100% bei 75°C.

Der Gehäuselüfter läuft quasi nie, weil ich im normalen Betrieb immer unter 50°C CPU-Temperatur liege. Lediglich wenn ich Videos codiere (Youtube mit OpenShot) dann läuft mein Ryzen 5 3400G mit 3,7GHz Nennfrequenz und 65W TDP im Boost-Mode bei gut 4GHz. Mein PWM-gesteuerter CPU-Kühler mit 130W TDP läuft mit 100%. Die CPU liegt dann um 70°C. Die Lüftersoftware empfiehlt maximal 75°C. Das ist die Situation, wo der Gehäuselüfter unterstützen soll. Wenn die CPU um 30°C-40°C rumdümpelt (Internet surfen, Mails schreiben etc.), dann brauche ich ihn nicht. Deshalb habe ich DC genommen.

Oben genannte Werte sind ohne Gehäuselüfter (100% CPU-Lüfter bei 70°C). Mit Gehäuselüfter drehen CPU- und Gehäuselüfter mit nur ca. 65%, die CPU-Temperatur liegt bei ca. 62°C, die Geräuschentwicklung ist mit 2 langsam drehenden Lüftern deutlich geringer als mit einem auf 100% drehenden CPU-Lüfter alleine.

Gruß

akapuma
 
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Nur laufen DC Lüfter gerne mal nicht mit der geringen Drehzahl an.
Da musst du dann erstmal kurz hochregeln und dann wieder runter.
Oder, man hat ein Mainboard, was das macht. Mein Asrock Board macht genau das. Zwei Sekunden 12V und dann geht es runter. Sehr vernünftige Regelung. Mein Netzteil macht das auch so und dort kann man Lüfter auch sehr gut temperaturgeregelt anschließen. Je nach Netzteilbelastung werden sie dann schneller. Klappt auch sehr gut.
 
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Ich hab dafür ne Lüftersteuerung, da kann ich alles bequem per Software einstellen.
Geht aber nur mit PWM.
 
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